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Als ich wieder aus meiner Lethargie erwachte war es schon dunkel. Durch das Fenster, vor dem Kenzy's Bett stand, drang das helle Licht des Mondes und die unregelmäßigen Lichtspiele verrieten mir, dass es draußen leicht bewölkt war.
Für ein paar Augenblicke verfolgte ich gespannt eben jene Lichtspiele an der hell gestrichenen Zimmerdecke, eh ich mich leicht träge streckte und meinen Kopf zur Seite drehte.
Ein Schmunzeln schlich sich auf meine Lippen. Kenzy war am schlafen. Leise Atemzüge entwichen seiner Nase und regelmäßig hob und senkte sich sein Brustkorb. Es war schön den Jäger zu beobachten, wenn er so ruhig neben mir lag und schlief. Und es freute mich auch, dass ihn meine Anwesenheit, die eines Vampirs und dadurch ein Feind des Jägers, nicht aufschreckte oder im Schlaf beunruhigte.
Völlig verzückt drehte ich mich auf die Seite und bettete meinen Kopf auf meine Hände. Kenzy und ich lagen nun auf mit dem Gesicht dem jeweils anderen zugewandt auf der Seite und während der Jäger in einem tiefen Schlaf gefangen schien, machte ich mir eine Freude daran ihm dabei zu zu sehen. Verboten lange Wimpern, die sonst Kenzy's große verschieden farbigen Augen umrahmten, ruhten auf seinen hohen Wangknochen, die sein Aussehen in meinen Augen noch ästhetischer wirken ließen als es ohnehin schon der Fall war.
Und während ich denn Mann so beobachtete, fiel mir erst jetzt auf, dass Kenzy nun nicht mehr nackt auf dem Bett lag, sondern sich vorher angezogen hatte, eh er sich dazu entscheiden hatte die Nachtruhe anzutreten. Und ich musste zugeben... Er sah wirklich toll aus, in seinen schwarzen Muskelshirt und seiner knielangen Stoffhose.
Der Jäger gab ein leises Murren von sich, als er sich auf den Rücken legte und dabei sein schwarzes Shirt etwas hoch schob.
Mir lief das Wasser im Mund zusammen, als mein Blick von Kenzy's V-Linie auf sich gezogen wurde und mit einem leichten Ziehen im Zahnfleisch schoben sich meine Reißzähne aus meinem Kiefer.
Leicht richtete ich mich auf und als die Bettdecke von meinem Körper rutschte, erkannte ich, dass ich ebenfalls angezogen wurde. Oder zumindest zum Teil. Ich trug nun ebenfalls eine kurze schwarze Stoffhose an den Hüften. Das Pentagram Harness war immer noch um meine Brust gebunden und ich war froh, dass dies der Fall war! Hätte Kenzy es mir abgenommen, wäre meine Enttäuschung auf einem ganz anderen Level!
Der Jäger neben mir bewegte sich etwas und sein Shirt verrutschte noch mehr.
Heilige Scheiße!
Kenzy machte absolut nichts, außer neben mir zu schlafen und dennoch spürte ich, wie mich seine bloße und halbnackte Anwesenheit erregte.
Blöd nur, dass nicht nur ich, sondern auch mein Körper wusste, denn dieser reagiere entsprechend. In meinem Unterleib verspürte ich ein heißes Kribbeln und Zähne knirschend blickte ich nach unten. Die Ausbeulung in meinem Schritt glich einem kleinen Zelt und ich schluckte einen Fluch herunter. Verdammt! Natürlich könnte ich das mit Handarbeit beheben. Oder zumindest versuchen, denn ich war mir irgendwie sicher, dass ich dieses Problem nicht so schnell wieder los wurde. Jedenfalls nicht alleine...
Nervös hatte ich meine Unterlippe zwischen meine Zähne geklemmt und sah unsicher zu Kenzy rüber. Sein Körper, so ruhig wie er da auf dem dunklen Bettlaken gebettet war, wirkte er wie ein Geschenk für mich, als würde er da nur für mich liegen und auf mich warten. Vielleicht könnte ich ja... Nein! Verhemmt schüttelte ich den Kopf. Das war absolut falsch und unethisch! Aber anderseits... Wenn Kenzy so ruhig schlief, würde er ja, wenn ich Glück hatte, gar nicht mitbekommen was ich machte...
Mit dem Gedanken, dass es absolut unmoralisch war, ich ihm aber ja nicht weh tat, rutschte ich unbemerkt auf Kenzy's Körper zu.
Tief atmete ich kurz durch, eh ich mich dann vorsichtig auf meine Knie aufsetzte und mein linkes Knie über den Mann neben mir schwang.
So hatte ich meine Knie links und rechts neben Kenzy's Becken platziert und so saß ich aufrecht über dem Jäger, der nichts von meinem Handeln mitbekommen hatte und auch nicht wach wurde.
Zum Glück für mich!
Dann ließ ich mich etwas auf meine Knie sinken und es fehlten nur noch Zentimeter bis Kenzy's und mein Körper sich berührten.
Ein letzter unsicherer Atemzug entwich meinen Lippen und ein letzter Gedanken darüber, dass es falsch war was ich jetzt tat, eh ich auch diese letzten Zentimeter überbrückte und mich ganz auf Kenzy's Schoß setzte.
Kurz schloss ich die Augen als ich den angenehmen Druck an meinem Schritt spürte und hielt für ein paar Augenblicke inne um eine mögliche Reaktion des Jägers abzuwarten. Zum Glück kam keine. Er schlief friedlich weiter, ohne mich auf seinem Schoß zu bemerken.
Ich beugte mich dann zu ihm runter, stützte meine Hände neben den Schultern des Mannes und fing langsam an mein Schritt an dem von Kenzy zu reiben.
Ein leises erregtes Keuchen entwich mir und ich spürte die Spitzen meiner Fangzähne, die sich in meine Unterlippe bohrten.
Ich beschleunigte die Geschwindigkeit, mit der ich mich an dem Jäger unter mir rieb und ich ließ meinen Kopf leicht nach vorne fallen. Meine Lippen waren leicht geöffnet und ließen hin und wieder ein erregtes Stöhnen oder Keuchen entwichen, das zum Glück nicht laut genug war um Kenzy zu wecken.
Auch wenn ich wusste, dass das was ich gerade tat total falsch war und ich niemals hätte tun dürfen, fühlte ich mich gut und nicht nur deswegen, weil ich mich gerade mit dem Körper des attraktiven Mannes selbst befriedigte. Es war aufregend, gerade weil es nicht richtig war was ich tat. Der gewisse Nervenkitzel paarte sich mit der Erregung in meinem Körper und verursachte ein unbeschreibliches Gefühl.
Von den gefährlichen Spitzen meiner scharfen Reißzähne löste sich ein langer Speichelfaden und eh ich was dagegen tun könnte tropfte er auch schon auf Kenzy's Brust.
Träge sah ich in das friedliche Gesicht des Jägers und wartete, dass er sich jetzt regte und wach wurde, doch auch dieses Mal blieb er es mir schuldig. Weiter vernahm ich seine leisen Atemzüge und auch seine Brust hob und senkte sich in regelmäßigen Abständen, das mir bewies, dass er weiterhin fest am schlafen war.
Ein paar Sekunden blieb ich reglos auf dem Jäger sitzen, da ich nicht der Gefahr laufen wollte, den Körper des Mannes leicht angestubst zu haben und mit einer zu schnellen gefolgten Bewegung ganz zu wecken.
Also ließ ich ihm etwas Zeit, damit sein Geist wieder tief in den Schlaf fallen konnte und erst als ich mir dessen ziemlich, aber dennoch nicht zu 100 Prozent sicher war, fing ich wieder an mich zu bewegen.
Immer schneller rieb ich meine steife Erektion an Kenzy's Schritt und mir entkam ein Stöhnen, das sehr viel lauter war als die Geräusche die ich davor von mir gegeben hatte.
Aber diese Tatsache beunruhigte mich nicht so sehr, wie es mich verwunderte das erigierte Glied des unter mir liegenden Jägers an dem meinem spüren zu können. Natürlich wusste ich, dass der Körper auch in Schlaf reagieren konnte, aber dennoch war ich etwas überrascht und leicht verunsichert.
Plötzlich bewegte sich der Mann unter mir und obwohl ich ja so oder so nicht darauf angewiesen war, hielt ich alarmiert die Luft an, während ich dem Jäger ins Gesicht sah.
Träge hob Kenzy seine Augenlider und wirkte kurz aufgrund der Müdigkeit etwas desorientiert.
Aber das legte sich ziemlich schnell, als er mich auf sich sitzen sah und seine Augenbrauen wanderten überrascht nach oben.
»Was wird das denn wenn es fertig ist?« Fragte Kenzy mit rauer Stimme und prompt stieg meine Erregung wieder an.
»Ich... Ich... Äh...« Stotterte ich nervös und die Lippen des Jägers verzogen sich zu einem Grinsen.
»So so.« Meinte er darauf nur.
»Ich denke, ich verstehe.« Fügte er hinzu und nun war ich derjenige der überrascht die Augenbrauen hob.
»Ach ja?« Fragte ich nach und Kenzy nickte kurz.
»Ja. Und ich kenne einen sehr viel besseren Weg dir Abhilfe zu schaffen!« Sprach er und fasste mir kurzerhand mit seiner linken Hand in die Hose.
Erschrocken schnappte ich nach Luft als Kenzy mein immer noch steifes Glied umfasste und aus meiner Hose holte. Dabei griff der Jäger auch sich selbst in die Hose und holte auch seine angewachsene Erregung hervor.
»Rutsch mal etwas höher und beug' dich ein wenig vor.« Verlangte Kenzy und sofort kam ich dem nach, gespannt darauf was er jetzt vor hatte.
Kenzy nahm seine Hand von seinem steifen Penis, packte diesen aber sofort mit der, die den meinen fest umschlossen hielt. Als sich unsere erigierten Glieder berührten stöhnte ich leise auf. Oh ja, das versprach überaus interessant zu werden!
Der Jäger legte seine freie Hand auf meine Hüfte und zog mich so näher an sich, während er zwar erregt, aber dennoch leicht müde zu mir hoch blickte.
»Ich verspreche dir, das ist um einiges besser als es alleine zu machen!« Prophezeite er und plötzlich fing er an seine Hand um unsere Glieder auf und ab zu bewegen.
Laut schnappte ich nach Luft und wäre beinahe vorne über auf den Mann unter mir gefallen.
»Oh scheiße, fuck!« Fluchte ich und vernahm sofort ein verärgertes Brummen unter mir.
»Owen! Keine Vulgaritäten!« Mahnte der Jäger, wirkte aber von seiner Handlung ebenso angetan wie ich, nur hatte er sich gut im Griff es nicht so auszudrücken wie ich.
»Ich... Ich weiß! Verzeiht! Es... Es ist nur so... So-« Ein leiser Zisch Laut stahl sich durch meine zusammen gepressten Zähne und ich schloss kurz die Augen.
»-unfassbar gut!« Beendete ich meinen Satz und öffnete auch schon den Mund für einen weiteren Lustlaut.
Kenzy's Hand bewegte sich immer schneller und seine verschieden farbigen Augen blickten lustvoll hoch in meine roten. Der Mann hatte seine Unterlippe zwischen seine Zähne geklemmt und dieser Anblick führte dazu, dass meine Erregung gar nicht dazu in die Lage kam langsam erlösung zu finden, sondern noch wenn es möglich war noch mehr anwuchs.
Kleine Schweißperlen bildeten sich auf der Stirn des Jägers und ich beugte mich so weit nach vorne, dass sie mit meiner langen Zunge ablecken konnte. Salzig prickelte sein Geschmack auf meiner Zunge und vor Genuss schloss ich kurz die Augen, riss diese aber sofort wieder auf, als Kenzy mit seinem Daumen über meine Penis Spitze rieb und laut keuchte ich auf, während der Jäger seine Lippen zu einem dreckigen Grinsen verzog.
»Na, fühlt es sich gut an?« Fragte er rhetorisch, da er meine Antwort schließlich schon kannte. Dennoch nickte ich zustimmend.
»Ja!« Keuchte ich.
»Es fühlt sich... Sehr gut an!« Meinte ich stöhnend und der Mann unter mir lachte leise auf, während er weiter seine Hand an unseren Gliedern noch schneller auf und ab wandern ließ.
Ich öffnete meine Lippen zu einem stillen Lustschrei und wieder tropfte von meinen scharfen Reißzähnen ein langer Speicheltropfen. Wenn Kenzy so weiter machte, wäre es nur eine Frage von Sekunden, bis ich Erlösung hatte und so sehr ich meinen Höhepunkt entgegen sehnte, wollte ich noch ein wenig länger in der Position verharren, in der ich mich befand.
Doch daraus schien nichts zu werden.
Kenzy kniff seine Augen zu und mit zusammen gebissenen Zähnen drückte er seinen Rücken druch.
Und das war dann der Moment, in dem vor Lust laut stöhnte und mich über Kenzy's Finger ergoss.
Rein instinktiv beugte ich mich vor und wollte mit einem lauten Fauchen meine scharfen Fangzähne in den Hals des Jägers schlagen, doch blitzschnell hatte dieser seine Hand von meiner Hüfte genommen und in mein schwarzes Haar gegraben um mich so auf Abstand zu ihn zu ziehen.
Ein Zittern wurde durch meinen Körper gejagt und ein eigenartiges Fiepen entkam mir. Kenzy keuchte abgehakt auf und mit einem leichten Zittern kam auch er zu seinem Höhepunkt.
Tief atmete der Jäger aus und sank langsam wieder entspannt auf das dunkle Bettlaken zurück. Mit noch leicht vor Lust verhangenen Augen blickte Kenzy zu mir hoch und löste langsam seine Hand aus meinem Haar.
Ich setzte mich wieder aufrecht hin und sah auf Kenzy's andere Hand, die noch immer sein und mein Glied fest umschlossen hatte. Milchig weiß glänzte sowohl sein als auch mein Ejakulat an seinen Fingern. Meine Zungenspitze huschte in meinen Mundwinkel und wortlos hielt mir Kenzy seine verschmierte Hand hin.
Grinsend nahm ich die Hand des Jägers entgegen und lasziv leckte ich mit meiner langen Zunge unsere Rückstände von seinen Fingern.
Als seine Hand wieder sauber war richtete er wieder unsere Hosen und sah müde zu mir hoch.
»Und?« War seine einsilbige Frage und ich nickte.
»Das war gut! Wirklich besser als es alleine zu machen!« Stimmte ich dem Jäger zu, welcher triumphierend grinste.
»Na sag ich doch!« Meinte er leise und seine Augen fielen leicht wieder zu. Ach ja... Ich hatte ihn ja mehr oder weniger, eher mehr, aus dem Schlaf gerissen von daher musste er ja ziemlich müde sein.
»Bitte verzeiht mir, mein Herr! Ich lasse Euch wieder schlafen!« Flüsterte ich und stieg wieder von dem Körper des Jägers.
»Alles gut, Owen. Wenn du nochmal ein Problem solcher Natur hast, kannst du mich ruhig wecken.« Murmelte er leise und nur wenige Augenblicke später vernahm ich wieder seine gleichmäßigen Atemzüge, die mir verrieten, dass der Jäger wieder eingeschlafen war.
Ein kleines verspätetes Weihnachtsgeschenk, wenn ihr so wollt... 😄
Ich wünsche euch fröhliche Weihnachtstage!
Liebe Grüße, Fynn ★
~2183~ Wörter
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