Kapitel 33

PoV. Yoongi

Durch die Sonnenstrahlen, die auf meiner Haut kitzeln, wache ich auf und sehe einen bekannten schwarzen Schopf. Sofort muss ich anfangen zu lächeln, da Jimin so niedlich an mich gekuschelt liegt.

Vor drei Tagen war die Hochzeit, besser gesagt, war die geplante Hochzeit, doch konnte ich Lisa nicht heiraten. Ich konnte diesen Blick in Jimins Augen nicht mehr aushalten. Und dann gestanden wir uns unsere Liebe.

Ich bin immer noch so verdammt glücklich. Genau wie in diesem Moment. Denn Jimin liegt in meinen Armen und ich würde ihn nirgendwo anders hindenken. Sein Platz ist in meinen Armen.

Lächelnd und zufrieden vergrabe ich meine Nase in seinem Schopf und atme seinen lieblichen Duft ein. Mein Körper entspannt sich und ein warmes Gefühl durchströmt jede Zelle meines Körpers.

Sanft lasse ich meine Finger durch seine Haare fahren.
Dieser junge Mann war einfach nur Perfekt. Perfekt für mich.

Ein leises grummeln reißt mich aus meinen Gedanken und automatisch vergrößert sich mein Lächeln.

"Guten Morgen Baby~", säusel ich vor mich hin und drücke Jimin einen Kuss auf die Stirn.
"Morgen", gähnt er nur und klammert sich an mich, weshalb ich rau auflache.

Dieser Junge ist einfach nur purer Zucker.

"Komm wir sollten aufstehen", versuche ich ihn zu wecken, doch Jimin hat wohl andere Pläne, denn er drückt sein Gesicht in meine Brust und brummt nur unzufrieden.

Mein derzeitiges Schmunzeln verwandelt sich in ein mysteriöses grinsen.
"Dann gibt es heute wohl doch keine Überraschung für dich!"

Innerhalb von wenigen Sekunden sitzt Jimin kerzengerade im Bett und schaut mich gespannt an.
"Welche Überraschung?", fragt er eilig und mein grinsen vergrößert sich.

"Das sag ich dir nicht, sonst ist es keine Überraschung mehr", sage ich bloß und schon fängt Jimin an zu schmollen.
"Na komm, du findest es raus, wenn du dich brav umziehst und mir dann folgst", erkläre ich und schon hüpft der Schwarzhaarige los, um sich umzuziehen.

Leise lachend stehe ich auch auf und ziehe mich kurz um, ehe ich das Bad betrete, wo ein oberkörperfreier Jimin steht.

Wie gerne ich jetzt-
Okay Yoongi nein! Das sparst du dir für einen anderen Tag auf.

Amüsiert stelle ich jedoch fest, dass er ganz rot um die Nase wird und sich schnell was überzieht. Kurz fährt sich Jimin noch über die Haare und stellt sich dann abwartend vor mich hin.

"Also worauf warten wir? Los jetzt ich will wissen, was du geplant hast!", nörgelt der Schwarzhaarige und schiebt mich aus dem Zimmer.

"Beruhig dich Jimin, wir haben noch etwas Zeit bis dahin, außerdem sollten wir zuerst frühstücken.", versuche ich ihm zu erklären, doch wie Jimin eben ist, zieht er mich einfach weiter und schon stehen wir im Stall.

Schmunzelnd beobachte ich, wie er Diablo rausholt und schaut mich dann auffordernd an.
"Jetzt hop, hol dein Pferd und los gehts"

"Woher willst du wissen, dass wir wohin reiten? Vielleicht ist die Überraschung ja auch hier?"

Lachend beobachte ich, wie Jimin Diablo zurückstellt und wieder zu mir kommt.
"Manno jetzt zeig es mir endlich!"

Sanft lege ich meine Hände auf seine Schultern. "Beruhig dich mal Jiminie okay? Wir beide frühstücken erstmal und danach werde ich dich schon zu deiner Überraschung mitnehmen."

Endlich akzeptiert er es und schon machen wir uns auf den Weg in die Küche, wo Jin uns gleich zwei Teller mit Frühstück hinstellt.

Typisch Jimin, wenn es um Überraschungen geht, hat natürlich schon alles gegessen, während ich erst anfange.

Ungeduldig wartet er, bis ich meinen letzten Bissen geschluckt habe und steht dann auf.

"Jetzt mach schon du alter Strohsack!"

"Wie hast du mich gerade genannt?", frage ich in einem dunklen Ton und unterdrücke ein grinsen, als ich sehe, wie sich Jimins Härchen aufstellen.

"Ich also...", murmelt er unsicher und tritt paar Schritte zurück.
Ich selbst stehe auf und gehe direkten Schrittes auf ihn zu, ehe ich ihn an seiner Hand zu mir ziehe.

"Das war nicht nett Baby~", säusel ich und ziehe ihn nah an mich ran, weshalb er wieder rot wird.

Grinsend umarme ich Jimin und nicke mit dem Kopf Richtung Tür.
"Na los ab in den Stall, wir reiten hin.", sage ich und schon ist Jimin weg. "Dann hätte ich Diablo auch draußen lassen können" ruft er noch zurück.
Ich folge lachend und kurze Zeit später befinden wir uns beide auf unseren Pferden und reiten zu dem Ort wo ich hinmöchte.

Meine Nervosität steigt, da ich etwas ganz besonderes geplant habe.
Nur um sicher zu gehen, taste ich mit meiner Hand zu meiner Tasche und atme erleichtert aus, als ich die kleine Schachtel berühre.

Richtig, ich möchte Jimin heiraten und mache ihm heute einen Antrag.

Langsam sehe ich schon unser Ziel und versuche deshalb meine Nervosität bisschen zurück zu Schrauben.

Vorischtig schiele ich zu Jimin, der den Ausritt richtig zu genießen scheint.

An einer geeigneten Stelle steige ich ab und binde mein Pferd an, was Jimin mir gleich tut.

Vorsichtig nehme ich seine Hand und drücke leicht zu.
Leicht besorgt schaut er zu mir und legt eine Hand an meine Wange.
"Ist alles okay? Fühlst du dich nicht gut?"

Ich schüttelte meinen Kopf und lächelte ihm zu, während ich meine Hand auf seine, die auf meiner Wange liegt, lege.
"Es ist alles okay Jimin. Komm ich will dir was zeigen!", sage ich schnell und ziehe ihn mit.

Wir gehen langsam über eine Holzbrücke, die auf eine kleine "Insel" führt, auf der ein kleines Gebäude steht. Unter uns ist alles in Wasser getaucht. Außenrum stehen überall schöne, in allen vorhandenen Farben, Bäume.
Das Gebäude selbst ist in einem zarten grün gestrichen und lässt alles geheimnisvoll wirken. (Bild oben)

Viele mögen es nicht wissen, aber hier hat auch mein Vater meiner Mutter einen Heiratsantrag gemacht.

"Es ist echt schön hier", lächelt Jimin und schaut sich alles genau an.
Langsam steigt meine Nervosität wieder und ich atme nochmal durch.

Gleich wird sich entscheiden, ob Jimin mein Gatte sein möchte oder nicht.
Wir stehen genau vor dem kleinen Gebäude und Jimin schaut sich weiter um.

"Schau mal da hinter Jimin, siehst du den kleinen Hasen dort hinten?", lenke ich ab und sehe erleichtert, wie sich Jimin von mir wegdreht. "Wo denn?"

Schnell knie ich mich hin und hole die kleine blaue Schachtel raus und halte sie geöffnet hoch.

"Jimin?", frage ich vorsichtig und er dreht sich wieder zu mir. Ich sehe wie sich seine Augen weiten und sich Tränen bilden, die kurz darauf auch schon seine Wangen runterlaufen. Überrascht schlägt er sich die Hand auf den Mund und scheint erstmal die Situation verdauen zu müssen, weshalb ich meine Chance nutze zu reden.

"Wir kennen uns nun schon eine ganze Weile lang. Schon ganz am Anfang, wo du zu uns kamst und einfach nur dastandest, als euch alles erklärt wurde, habe ich ein Auge auf dich geworfen. Von außen hast du Tapferkeit, Mut und Wille ausgestrahlt, aber im inneren wusste ich sofort, dass du schüchtern, lieb und niedlich warst und bist. Als du dich dann gegen mich gestellt hast, weil du meinen Respekt wolltest, hast du mein Interesse geweckt. Noch nie hat es jemand versucht gegen mich zu kämpfen und fasst hast du sogar gewonnen. Danach war es natürlich weniger schön für dich...Ich konnte es einfach nicht akzeptieren, dass ich mich in dich verliebt hatte, in einen süßen so unschuldigen jungen Mann. Aber als wir uns wieder näher gefunden haben, war ich glücklich. Ich spürte wie sich eine Blockade in mir löste und meine Gefühle wieder in mir aufstiegen. Ich habe mich dir anvertraut und danach war ich der wohl größte Idiot, den die Menschheit je gesehen hat. Als du mich dann bei meiner Hochzeit mit diesem traurig gebrochenen Blick angestarrt hast konnte ich nicht mehr. Ich wusste ich musste dir sagen was ich für dich fühle.
Ich war dumm und habe dich zu Unrecht behandelt, was mir bis aufs tiefste leid tut. Ich möchte mich hiermit für alles entschuldigen, was ich dir angetan habe. Ich möchte, dass du weißt, dass ich dich liebe! Ich liebe dich Park Jimin und möchte dich fragen, ob du mein Ehemann werden möchtest?"

Hoffnung stieg in mir auf. Die letzte Zeit war doch so super gelaufen! Wir kamen uns näher und haben vergessen, was geschehen war.
Nervös schaute ich zu Jimin hoch, welcher weiter mit den Tränen kämpfte.
Würde er ja sagen?

"Ja Min Yoongi! JA!", schrie Jimin weinend und warf sich in meine Arme.

Man könnte mich nun, als glücklichsten Mann der Welt bezeichnen!

Überglücklich stand ich mit Jimin auf und zog ihn dicht an mich. Langsam löste ich mich von ihm und zog den silber glänzenden Ring aus der Schachtel und schob ihn lächelnd auf Jimins Ringfinger.

Kurz betrachtet Jimin diesen und sah dann lächelnd zu mir hoch.
Meine Hand nahm sanft sein Kinn und hob es leicht zu mir hoch, ehe ich unsere Lippen vereinte.

Sachte bewegten sich diese aufeinander. Dieser Kuss brachte all unsere Gefühle zusammen. Er war keineswegs herausfordernd oder schlampig. Nein. Er war Gefühlvoll, voller Liebe und Vertrauen.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns voneinander und sahen uns nochmals tief in die Augen.

Zusammen schauten wir uns noch den Sonnenuntergang und traten dann auch den Heimweg an.

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Hey bunny's! Wie geht's euch? ^^ ich hoffe gut!

Ich liebe dieses Kapitel einfach! Und damit möchte ich mich auch herzlichst bei X_Jimin_Mochi_X bedanken! Danke das du mir hier geholfen hast, es zu schreiben :) ❤️

Und hiermit sage ich dann auch gute Nacht! Oder guten Abend, whatever xd

Bye bye!

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