Kapitel 25
PoV. Jimin
"Ah nein Yoongi, das geht doch gar nicht!" Rufe ich, während ich die Karten in meinen Händen halte. "Natürlich geht das! Du bist nur ein schlechter Verlierer!" Meckert er und beleidigt schmeiße ich die Karten auf den Stapel.
Wir beide sitzen in Schneidersitz auf seinem Bett und spielen ein Kartenspiel. Aber da er am gewinnen ist, ist mir die Lust vergangen und am liebsten würde ich zu Jungkook zurück gehen und mich bei ihm beschweren. "Willst du jetzt aufhören oder was?" Fragt er und Schmollend verschränke ich meine Arme. "Du schummelst. Da bin ich mir zu Hundert Prozent sicher!" Bestreite ich und er fängt an zu lachen. "Nope. Aber gut, wenn du aufhören willst" meint er und räumt die Karten wieder weg.
Es herrscht kurze Stille. "Und was willst du denn sonst machen?" Fragt er Gelangweilt und ich zucke mit den Schultern. "Schlag du doch Mal etwas vor" meine ich und ich hätte es wohl lieber doch nicht sagen sollen.
Denn keine Sekunde später liege ich mit dem Rücken auf der Matratze und Yoongis Körper ist nur wenige Zentimeter über mir. "Oh Baby...ich hätte da so einige Ideen" raunt er und ich muss schlucken.
"W-was?" Stammel ich überfordert und er kommt meinem Gesicht noch näher. "Tu nicht so auf unschuldig. Ich bemerke oft deine blicke. Vor allem die, die nicht nur auf meinem Gesicht verweilen" grinst er und ich werde rot. "Das stimmt nicht!" Widerspreche ich und schaue weg.
Seine raue Hand packt mein Kinn und er dreht meinen Kopf wieder zu sich. "Dann Beweise es mir" fordert er auf und ich bleibe still.
Wie soll ich es bitte beweisen? Denn verdammt, es ist genau so, wie er denkt.
Er grinst breit und sieht mir tief in die Augen. "Wusste ich es doch" entgegnet er selbstbewusst und ich schnaube. "Du denkst auch, du bist der größte, nur weil ich unter dir liege. Aber das bist du nicht! Ich könnte dich bestimmt perfekt toppen!" Entschlüpft es mir und enttäuscht von mir selbst seufze ich und haue mir leicht gegen die Stirn. "Ach und was veranlasst dich dazu, dass zu denken? Ich meine...ich bin viel dominanter als du und du könntest meinen Berührungen niemals entgehen. Und...ich lasse mich von keinem toppen Baby, ich bin es, der topt" gurgelt er belustigt und beleidigt drücke ich ihn von mir. "Jaja, sei doch still" murre ich und verschränke meine Arme.
Insgeheim gefällt es mir, wie er mit mir redet. Jedoch Frage ich mich, wieso. Wieso sagt er plötzlich solche Sachen? Wieso kommt er mir plötzlich so nahe? Und verdammt nochmal, warum lässt es ihn nur noch attraktiver wirken?
Meine Wangen sind errötet und ich spüre mit einem Mal die unangenehme enge meiner Hose. Oh nein, bitte sag nicht-
Sofort geht mein Blick zu meiner Hose und tatsächlich kann ich eine leichte Erhebung erkennen. Fuck.
Zum Glück bekommt Yoongi nichts davon mit und ich stehe auf. "Ich muss eh...noch was erledigen! Bis dann!" Rufe ich und stürme dann aus seinem Zimmer. Schnell laufe ich durch die Gänge und als ich in meinem Zimmer ankomme, schließe ich sofort meine Tür ab.
Okay, fassen wir es Mal zusammen. Yoongi und ich haben ganz normal Karten gespielt. Dann kam er plötzlich auf mich zu und drückte mich in die Matratze. Dann redete er mit mir in einem ziemlich heißen Ton und dann verpasste er mir noch eine Beule.
Du Grund gütiger. Wie soll das mein Herz bitte überleben? Und die viel bessere Frage, wie zum Teufel soll ich die Erregung jetzt wegbekommen?
Naja, zwei Möglichkeiten gäbe es. Nein, wenn nicht sogar vier. 1. Es einfach weggehen lassen. 2. Kalt baden oder duschen gehen. 3. Es mir selbst wegmachen oder 4. zu Yoongi gehen und ihn fragen, ob er mir helfen könnte.
Meine Güte Jimin! Jetzt reiß dich doch Mal zusammen! Als würde Yoongi mir helfen. Er mag mich ja nicht Mal, also warum sollte er mir helfen? Außerdem wäre es mir zu peinlich, dahin zu gehen und zu fragen: 'hey Yoongi, ja also du hast mir nen Ständer verpasst, könntest du mir helfen?'
Wie würde er dann über mich denken? Bestimmt, dass ich ein Idiot bin. Wenn er es nicht jetzt schon tut. Aber solange er mir überhaupt Beachtung schenkt, ist mir das schon genug. Denn ich habe endlich seinen Respekt und sein Vertrauen gewonnen. Und alleine das macht mich schon so glücklich.
Nachdenklich stehe ich hier und entscheide mich dann, eine kalte Dusche zu nehmen. Ein Teil nach dem anderen streife ich von meinem Körper und steige dann in das Objekt, um mich abzuduschen. Genüsslich seufze ich auf, als ich das Wasser auf meinem Körper spüre und dann kommt mir ein Gedanke. Es ist keine Sünde, sich selbst zu berühren. Und hier würde man mich sowieso nicht hören. Außerdem ist das Wasser gerade so schön angenehm warm.
Kurz schaue ich noch zu meiner rechten und zu meiner linken und dann schließe ich meine Augen und berühre mit einem Finger meinen Schaft. Sofort stelle ich mir vor, dass es Yoongis Hand wäre und keuche leise auf. Dann umschließe ich es mit meiner ganzen Hand und bewege meine Hand langsam auf und ab. Unsanft beiße ich mir auf die Unterlippe, um mein Gestöhne abzudämpfen und dann entwischt mir doch ein zartes 'Yoongi' von den Lippen. Mein Rücken berührt die kühle Wand und mit der anderen Hand streichel ich meine Brust. Ich stelle mir vor, wie Yoongis Mund federleichte Küsse auf meinem Hals verteilt und stöhne leise auf. Die eine Hand bewegt sich viel schneller und mit der anderen berühre ich noch andere Stellen meines Körpers.
Frisch und mit einem besseren Gefühl steige ich aus der Dusche und trockne mich dann ab. Dann ziehe ich mir frische Klamotten an und schaue in den Spiegel. Zufrieden fahre ich mir einmal durch meine nassen Haare und verlasse mein Badezimmer wieder.
Etwas später höre ich ein schnelles klopfen an meiner Tür und ich weiß direkt, wer es ist. Genervt gehe ich zur Tür und schließe sie auf. "Was ist?" Frage ich mürrisch, da er mich bei der spannendsten Stelle beim Buch gestört hat. Sein Gesicht ist Kreidebleich und verwirrt runzel ich meine Stirn. "Du solltest Mal mitkommen" murmelt er und zieht mich dann mit sich. "Was ist denn passiert?" Frage ich nun unsicher und wir bleiben vor einer verschlossen Tür stehen. "Du wirst es gleich erkennen"
Langsam öffnet er die Tür und wir gehen durch dieser durch. Ich kann eine Menge Menschen erkennen und ich stelle mich auf meine Zehenspitzen, um besser sehen zu können.
Dort steht ein Mädchen und umarmt Yoongi. Und nicht auf einer normalen Weise. Nein, auf einer Weise, die meine Eifersucht ansteigen lässt.
"Yoongiboo, ich habe dich so vermisst" kichert sie und am liebsten hätte ich sie umgebracht. "Ich dich auch Lisa" lächelt er sanft und ich kann diese Kröte jetzt schon nicht leiden.
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