Kapitel 16
PoV. Yoongi
Bin ich wirklich zu weit gegangen?
Habe ich ihn damit vielleicht zu sehr verletzt? Ich bin mir nicht sicher. Aber ich denke schon.
Sein Gesicht geht mir nicht mehr aus dem Kopf. Vom ersten Mal. Beim Kampf.
Wie er da auf dem Boden lag. Seine Augen von den Tränen verschleiert und seine Haare, ein komplettes durcheinander. Und danach. Wie ich ihn jedesmal auf neue vor all den Menschen nieder gemacht und bloß gestellt habe. Er tut mir leid. Immerhin kam er von so weit her. Hier her, um für meine Sicherheit zu sorgen.
Aber es sollte mir egal sein.
Er sollte mir egal sein.
Er ist nur eine Wache. An ihm ist rein gar nichts besonderes. Also warum mache ich mir solche Gedanken über ihn?
Okay, vielleicht sehen seine Lippen einfach nur einladend aus. Oder sein prall gefüllter Hintern. Wie er sich wohl anfühlt?
Verdammt Yoongi. Denk bloß keine weitere Sekunde an den Bengel. Er ist es nicht wert.
Du, bist ein mächtiger, stolzer König. Und er ist nur ein ärmlicher Untertan, der mir total egal ist.
Das zumindest rede ich mir ein. Aber ich will diese Gedanken nicht. Ich will nicht so über einen Typen denken!
Genervt stehe ich von meinem gemachten Bett auf und gehe in das Nebenzimmer, welches sich auch Arbeitszimmer nennt. Ein Zimmer, was ich hasse. Dort werde ich immer zu erinnert, was ich alles an Verpflichtungen habe. Was ich an Verantwortung habe. Dabei will ich es nicht. Mir wurde die Last zu früh aufgebunden, leider kann ich es nicht rückgängig machen.
Nun, es ist mir egal. Jedoch wäre es bestimmt einfacher, wenn ich eine Frau an meiner Seite hätte, die Abends im Bette auf mich wartet oder die mir zur Seite steht. Welche ich meine Liebe schenken kann und meine Gefühle zeigen kann, ohne das sie mich auslacht.
Aber genug davon, was ich möchte. Ich sollte mich um mein Volk kümmern. Ich darf nicht selbstsüchtig sein.
Seufzend setze ich mich auf den ledernden Stuhl und schaue mir die Briefe an, die ich bekommen habe.
Nach einer gefühlten Ewigkeit habe ich das meiste fertig gebracht und ich stehe wieder auf, ehe ich das Zimmer verlasse. Dann mache ich mich auf den Weg zu Namjoon.
Ihm kann ich immer alles anvertrauen. Ihm und Hoseok. Ohne die beiden wäre ich schon längst verloren. Aber natürlich sage ich es ihnen nicht. Das brauchen sie nicht zu wissen. Und insgeheim wissen sie sowieso schon, dass ich sie insgeheim sehr schätze.
Während ich gehe, bemerke ich den Park Jungen, der auf einer Bank in Garten sitzt. Neben ihm ist noch jemand, den ich aber nicht benennen kann.
Oh man. Wie soll es bloß weiter gehen? Hoffentlich verschwinden diese Gedanken bald wieder. Denn ich will und kann niemals einen Mann mögen. Vor allem nicht einen, der Park Jimin heißt.
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Well, ein sehr kurzes Kapitel, aber hier habt ihr eine kleine Einsicht auf Yoongis Gefühlswelt bekommen :D und dann würde ich sagen....let's begin ;)
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