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Denise Sicht
Eine Woche später ging es mir zum Glück besser. Jimi hatte nicht mitbekommen, dass ich nicht da war, weil er irgendwie unterwegs war. Das hatte mir seine Mutter erzählt. Paddy hatte inzwischen seine Schwestern Kathy und Barby, sowie seinen Brüdern Angelo, Jimmy und Paul von mir erzählt. Aber was genau sein Plan werden würde, dass wusste er noch nicht. Ich hoffe, dass ihm schnell etwas einfallen würde. Denn ich wusste nicht, wie lange ich es hier noch aushalte. Zum Glück bin ich die nächsten vier Wochen nicht da. Meine Familie und ich fahren nach Lübeck. Paddy und seine Geschwister sind ebenfalls da, was mir sehr gefiel. Ich hatte von John erfahren, dass Jimmy in Lübeck ein Haus gekauft hatte, in dem alle wohnen konnten. Und ich werde in Lübeck, die restlichen Kelly's kennenlernen. Darauf freue ich mich schon so sehr. Alle haben mir schon so viele Geschichten erzählt, dass ich so neugierig auf die anderen war. Vorallem freute ich mich auf Barby und Jimmy. Joey meinte nämlich, dass Jimmy auch einen sehr großen Beschützerinstinkt hatte, so wie Paddy und natürlich wie Joey selbst.
Ich stand in der Wohnung, wo ich mit meiner Mutter und meiner kleinen Schwester lebe und packte meinen Koffer. Paddy stand neben mir und sah sich meinen Kleiderschrank an. "Findest du es nicht unhöflich, dass du in meinem Schrank rumschnüffelst?", fragte ich ihn. Er grinste nur und ich sah, dass er sich meine Unterwäsche anguckte. "Paddy!!" "Ach, ich liebe es, wenn du dich so aufregst.", sagte er und hatte einen schwarzen BH plus den dazu pasenden Slip in der Hand.
"Nimm, die hier mit. Das will ich gerne mal an dir sehen.", sagte Paddy und reichte mir die beiden Sachen. Ich nahm sie an und verstaute sie in meinem Koffer. "Sag mal,..... Du und Jimi...... Hattet ihr.... Naja....." Ich ließ meine Klamotten in Ruhe und sah Paddy an. "Versuchst du mich gerade zu fragen, ob ich mit Jimi, Sex hatte?" Er kratzte sich am Hinterkopf und nickte. "Ja, genau." Ich nahm seine Hand und sagte:"Nein. Wir sollten bis nach der Hochzeit warten. Ich bin ja auch noch Jungfrau." Ich merkte, wie meine Wangen ganz heiß wurden. "Du bist noch Jungfrau?", fragte Paddy. "Ja.... Ich wollte immer auf den richtigen warten, aber Jimi ist nicht der richtige. Aber du..... Mit dir würde ich sehr gern mein erstes mal erleben.", sagte ich.
"Ich fühle mich geehrt." Sanft küssten wir uns. Paddy ist ein so liebevoller Mann. Ob er auch ein liebevoller Vater wäre? Bestimmt. Ich hätte so gerne ein Baby mit ihm. "I love you, Sweetie.", sagte Paddy und schaute mir tief in die Augen. "I love you too... Paddy. Ich weiß, dass ich noch mit Jimi verlobt bin, aber ich wäre gerne offiziell mit dir zusammen." "Das wäre ich auch gerne. Und irgendwann können wir ganz offiziell ein Paar sein.", sagte er und nahm mich in den Arm. "Sind denn alle deine Geschwister schon in Lübeck?", wollte ich wissen. "Nein, noch nicht. Angelo und Paul kommen ja aus Irland, da dauert es noch ein wenig. Und Kathy, muss erst noch Barby abholen. Die werden dann morgen früh ankommen.... Die freuen sich alle so sehr, dich kennenzulernen."
"Ja, ich freue mich auch schon sehr. Ich fühle mich wie ein kleines Kind, was auf den Weihnachtsmann wartet.", sagte ich freudig. Paddy hatte Mühe mich ruhig zu bekommen. Wir hörten, wie jemand näher kam und lösten uns, aber es war nur meine Mutter. "Na, bist du fertig mit packen?", fragte sie. "Noch nicht. Paddy lenkt mich ab.", sagte ich und er küsste mich. Meine Mutter weiß, dass ich Paddy liebe. Sie war froh darüber, denn sie mag Jimi nicht. Sie meinte immer, dass ich einen vernüftigen Mann brauche, so wie Paddy. "Dann beeil dich bitte. Wir müssen gleich los." Ich nickte und packte meinen Koffer weiter. Paddy half mir, naja eigentlich guckte er sich wieder meine Unterwäsche an und legte sie in den Koffer. "Hast du deine Klamotten gepackt?", fragte ich. "Ja, hab ich. John hat die Klamotten auch schon mitgenommen.", sagte er und legte seine Arme um mich. "Ich freue mich so auf die nächsten Wochen. Das wird so schön.", sagte ich. Paddy küsste meinen Hals und ging mit seinen Händen unter mein Shirt. Ein leises stöhnen entfuhr mir. "Und wenn wir beide alleine sind, dann werde ich dich so lieben, wie es sich für einen Engel gehört.", flüsterte er mir ins Ohr.
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