Unterricht ist immer langweilig?

Als sie nach weiteren zehn Minuten, diesmal jedoch unfallfrei, an ihrer Schule ankam betrat sie das Klassenzimmer. Kurz danach hörte sie schon Die Stimme ihrer Lehrerin. "Setzt euch bitte, wir nehmen heute Einstein durch" einige Schüler kicherten leise, nichts Besonderes, doch sie hörte jemanden lachen. Leise, jedoch immer lauter, es klang fast schon zwanghaft, verrückt, seltsam. Doch sie mochte dieses lachen. "Ich glaube das fällt unter die Kategorie 'leichenschändung' aber wer bin ich um das zu verurteilen?" Sie hörte der Stimme zu, kicherte leicht. Dieses mal klang die Stimme höher als zuvor, provokant und schwer ernst zu nehmen. Trotzdem tat sie es, sie liebte diese Stimme, sie war so vielseitig, kaum zu beschreiben. Sie wusste gar nicht, dass man so viel mit seinen Stimmbändern tun konnte. "hätte ich gewusst, dass Schule so witzig ist wäre ich öfter gekommen... Hehe, und das in der Stunde in der wir zusammen Doc Einstein durchnehmen" sie kicherte wieder, versuchte aber gleichzeitig auszumachen wo die Stimme her kam, dies erledigte sich jedoch von selbst als sie ihre Hand ein paar Zentimeter nach vorne bewegt und dabei gegen einen widerstand stieß. Stoff, wahrscheinlich Leder, dann haut, eine Hand. Sie taste sich weiter, spürte eine leichte Bewegung, spürte die Muskeln arbeiten und die Bewegung der Knochen. Langsam glitt ihre Hand über die größere, fuhr jeden Finger einzeln nach, betastete die Fingernägel und jeden Knochen. Dann wieder zurück zum Handgelenk, über die Lederjacke bis zum Ellbogen, ein Stück den Oberarm hinauf und schließlich auf der anderen Seite wieder runter zum Handgelenk. Sie hörte wie es zur Pause klingelte doch sie blieb sitzen, streckte ihren Arm weiter aus bis sie erneut auf einen Widerstand stieß. Legte ihre Hand flach auf die Lederne Jacke und bewegte sie ein Stück nach oben. Nun spürte sie etwas rundliches, seine Schulter. Breit und muskulös, ebenfalls von Leder geschützt. Sie bewegte ihre hand wieder runter zu seiner Brust, spürte die gleichmäßige ruhige Bewegung bei jedem Atemzug und den Rhythmischen Herzschlag. Sie lächelte fasziniert während ihre Hand auf der starken Brust des quasi fremden Mannes ruhte. Sie Fing an die knöpfe seiner Jacke zu untersuchen, tastete sich wieder aufwärts bis sie an seinem Hals ankam und ihre hand in seinen Nacken legte. Von dort aus fuhren ihre Finger höher durch seine weichen Haare, an seinem Ohr vorbei zu seiner Wange. Ihre zarten Finger strichen sanft über die raue Haut. Er war ein ganzes Stück größer als sie, für sie schwer zu sagen wie groß, vielleicht 1.80m, vielleicht größer. Sie nahm ihre hand wieder zu sich, den Mann dessen Namen sie nicht einmal wusste schien ihre kleine Erkundungstour nicht sonderlich gestört zu haben also legte sie ihre Hand wieder auf seine. Genoss die Wärme und das Gefühl der Geborgenheit, er war da, er hatte sie gerettet und er ließ sie nicht allein. Sie fülte sich für diesen einen Moment sicher, normal und vorallem verstanden.

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