Es war ein langer Tag -J.
Erschöpft von dem langen Tag welchen sie ohne Zweifel hatte lehnte sie sich mit ihrem ganzen Gewicht an den Mann und ließ ihre Hände welche bis eben um seinen Hals geschlungen waren auf ihren schoß sinken. Die ganze Zeit über hatte er ihr ganz sanft über ihren Rücken gestreichelt um sie zu beruhigen, doch sie spürte, dass auch ihn langsam die kraft ihr Gewicht zu tragen verließ. Sie wollte aufstehen doch er hielt sie fest an seine Brust gedrückt als wäre sie ein Kostbarer Schatz den es für ihn zu beschützen galt. Mit jeder Minute die verging in der sie dicht an seinen starken Körper gedrückt vor der Kälte geschützt lag wurde sie müder und so schlief sie schließlich in den Armen des namenlosen ein
Er sah zu wie ihr Körper in seinen Armen langsam immer schlaffer wurde bis sie schließlich einschlief. Er nahm sie hoch, auch wenn seine Arme von ihrem Gewicht langsam schmerzten und er selbst erschöpft war. Er wollte sie in Sicherheit wiegen. Die Straßen des beinahe unbewohnten Viertels waren mittlerweile so gut wie leer und die Nacht verschlang die letzten schwachen strahlen der Sonne. Er ging durch die Straßen Gotham's, sah zu wie die wenigen Menschen die noch unterwegs waren ihn anstarrten oder schnell die Richtung wechselten. Er genoss es seinen alten Körper wieder zu haben, auchvwenn es für ihn Konsequenzen haben wird. Er wusste nicht einmal warum er wieder am leben war doch eines war klar, er würde sich verändern. Er würde für das Mädchen welches ruhig in seinen Armen schlief da sein, würde sein altes Leben hinter sich bringen... Das meiste jedenfalls. Ein kleiner Banküberfall würde sicher niemanden stören... Er stand nun direkt vor der Haustüre des Mädchens, er legte sie ab und schrieb schnell einen kleinen Zettel. Er legte den Zettel auf ihren schoß und klingelte. Bevor die Türen geöffnet wurde ging er, doch er spürte wenig später eine Hand auf seiner Schulter.
Als Die Frau mittleren Alters das klingeln hörte rannte sie quasi zur Türe, riss sie auf und atmete erleichtert auf als ihre Tochter dort lag. Sie wollte sie gerade anheben als sie den kleinen zettel sah der im schoß ihrer Tochter lag 'Es war ein langer Tag -J.'. Sie sah sich um, sah einen großen Mann welcher gerade das Grundstück verließ. Sie lief schnell zu ihm, legte ihm ihre Hand auf die breite Schulter. Er drehte sich um, freilich erkannte sie den damalig gesuchten Kriminellen. Sie fürchtete ihn doch sie reichte langsam den Zettel zu ihm. Als er nickte nahm sie seine Hand, drückte diese fest an sich und versuchte die Tränen die sich in ihren Augen gebildet hatten zu unterdrücken. "Danke" Dieses Wort flüsterte sie immer wieder, sie war so froh, dass er ihr ihre Tochter zurück brachte. Sie hatte sich große Sorgen gemacht, das Mädchen hätte sich verlaufen können und erfrieren, oder entführt worden sein. Seit dem Unfall machte sich die Frau ständig Sorgen um ihr einziges Kind, dies war auch vertändlich, sie war schließlich ihr kleines Mädchen. Als sie seine Hand an ihrer Schulter spürte sah sie auf, sah ihm in die Augen. Sie war ein ganzes Stück kleiner, noch kleiner als ihre Tochter. Er lächelte, meinte es sei kein Problem und wollte erneut zum gehen ansetzen als einige Polizeiwagen um die Ecke kamen. Sie wusste genauso gut wie er, dass sie ihn ohne zu zögern festnehmen würden also zog sie ihn mit. An ihrer Haustüre angekommen sah sie zu wie er ihre Tochter wieder vorsichtig in seine Arme nahm. Sie war besorgt und glücklich zugleich, sie konnte sich selbst nicht erklären. Zusammen mit dem Mann, dem Joker ging sie zurück in die Wohnung. Sagte ihm er könne das Mädchen in ihr Zimmer bringen was er auch sofort tat. Sie lächelte leicht, obwohl er einst ein gefährlicher Verbrecher war traute sie ihm. Sie wusste aus irgendeinem Grund, dass ihre geliebte Tochter in den Armen des Massenmörders sicher war, vielleicht sogar sicherer als sie es zuvor gewesen ist. Es war ein Paradoxon.
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