Ein weiterer langweiliger Morgen
Als Er am nächsten Morgen aufwachte lag er wieder allein auf dem Sofa. Einen Moment machte er sich Sorgen, bis ihm einfiel, dass das Mädchen Schülerin war und wahrscheinlich schon im Unterricht saß. Er dachte darüber nach Harley zu suchen, doch diesen Gedanken verwarf er schnell wieder. Stattdessen ging er durch die Wohnung und suchte nach der älteren Frau welche ihm am Vortag das Leben gerettet hatte. Er fand sie schließlich in der Küche. Sie kochte etwas, was es war sah er nicht da er im Türrahmen lehnte doch es roch unglaublich gut.
Als die Frau den Gast im Türrahmen lehnen sah lächelte sie, sie machte Kaffee während das Mittagessen vor sich hin köchelte. So seltsam es sich anhörte doch sie mochte es sich mit dem ehemaligen Staatsfeind Nr.1 zu unterhalten. Er hatte ein interessantes Weltbild und man konnte nicht leugnen, dass er eine Menge wusste. Sie ging mit dem Kaffee auf ihn zu, sah zu ihm hoch und lächelte. Als er grinsend platz machte ging sie mit ihm zusammen in das kleine Esszimmer welches eigentlich nur der Durchgang zwischen Wohnzimmer und Küche war, doch er war groß genug, dass ein kleiner Tisch hinein passte und das reichte ihnen. Sie setzte sich gegenüber ihres Gesprächspartners und reichte ihm einen Kaffee. So saßen sie einfach eine weile zusammen, beobachteten den jeweils anderen und tranken ab und zu einen Schluck der schwarzen Flüssigkeit. Sie sah hinauf zu seinem Gesicht, beobachtete seinen stechend grünen Augen und seine Mimik genau. Wie alt er wohl war? Wie er wirklich hieß? Wo er wohl wohnte? Was geschah, dass er zu dem wurde was er lange Zeit war? Wieso er wohl überhaupt dort saß? Es wurde doch gesagt, dass er in seinem letzten Gefecht gegen den selbsternannten Gerechtigkeitskämpfer starb... Aber er war hier, er saß an ihrem Küchentisch und grinste sie schief an.
Jodie saß in der letzten Unterrichtsstunde, irgendwie vermisste sie den Mann der am Vortag noch mit ihr hier gesessen war. Sie seufzte, versuchte die letzten Minuten so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Zum Glück war es Freitag und sie hatte danach ein ganzes Wochenende ohne diese nervigen Lehrer. Sie versuchte zuzuhören, doch das war gar nicht so einfach. Immer wieder schweiften ihre Gedanken zu dem Mann welcher sie am Vortag so oft gerettet hatte und für sie da war. Sie hoffte er würde noch da sein wenn sie nach hause kam.
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