Kapitel 13

Eine halbe Stunde später saßen die drei zusammen an einem Tisch. Die Zeitung lag für alle Sichtbar in der Mitte und Seokjin las die Titelseite laut vor.

"Jackson Wang, 26 Jahre alt und schreibt schon in so jungen Jahren als Star-Anwalt Geschichte. Des öfteren hatte er bereits für vermeintliche Schuldige, darunter auch Gewaltverbrecher, Einbrecher und auch Mörder, ihre Unschuld bewiesen. >Es ist eine Frage des Bauchgefühls.< sagte er, als wir ihn danach fragten, woher er wusste, das die vermeintlichen Täter unschuldig sind. >Es ist als wäre ich für diesen Beruf geboren.< meinte Herr Wang, wo man nicht wiedersprechen kann. Schon als...

Was ist das hier, Kim? Ich dachte wir schmieden einen Plan, um Yoongi aus der Psychiatrie heraus zu bekommen? Wie soll uns Jackson Wang dabei helfen?" Unterbrach Seokjin sich selber dabei den Zeitungsartikel vor zu lesen. "Überleg doch mal, Jin. Wenn wir Herrn Wang dazu bekommen uns zu helfen könnten wir so tun, als hätten wir einen Beschluss Yoongi auf eine andere Station zu verlegen. Das ist unsere einzige Chance, wenn nicht, dann würde es noch Monate dauern, bis Yoongi da raus kommt." Erklärte Kim. "Aber wie sollen wir uns das Leisten?" Fragte Taehyung mit hochgezogen Augenbrauen. "Das lass mal schön meine Sorge sein. Ich habe da so meine Kontakte und ihr müsst mir dabei helfen ihn zu überzeugen!" Sie zeigte mit den Zeigefinger auf das Zeitungsbild, aber nicht auf Jackson Wang, sondern auf die Person im Hintergrund.
Park Jimin.

Nachdem Seokjin sein Restaurant am abend abschloss, machten sich alle auf den Weg in die Shin Kanzlei, in Busan. Seokjin fuhr mit den Van, während Kim auf dem Beifahrersitz saß und Taehyung hinter ihnen schlief. Die fahrt würde ungefähr sieben Stunden dauern und das würde bedeuten, das sie die ganze Nacht durch fahren müssten. Kim überlegte sich jetzt schon was sie ihrem Chef erzählen sollte. Sie konnte doch nicht jeden Tag krank sein, aber was wenn sie sich eine starke Grippe eingefangen hätte? Nein, sie bräuchte ein Attest. Es darf also keine Krankheit sein. Wie dürfte sie noch zu Hause bleiben? Schwanger war sie nicht. Kinder hatte sie auch keine, um die sie sich hätte kümmern können. Sie wusste nichte wie sie da wieder raus kommen sollte. Viel liegte ihr nicht an den Job, aber sie brauchte das Geld. "Woran denkst du?" Flüsterte Seokjin und holte sie so aus ihren Gedanken. "Ach, ich denke nur an meine Chef." flüsterte Sie ebenfalls zurück, um Taehyung nicht zu wecken. "Ich war die letzten Tage nicht dort, weil ich angeblich krank bin. Ich weiß nicht was ich ihm noch erzählen könnte, wenn ich nochmal Krank bin, brauche ich ein Attest. Aber ich denke jeder Arzt der Welt wird merken, das ich vollkommen Gesund bin." Kim schaute nachdenklich aus dem Auto Fenster. Die Sonne war mittlerweile schon untergegangen, aber die vielen Lichter der Stadt, erleuchteten die Welt. "Wieso kündigst du nicht einfach?" Kim schüttlete den Kopf, auch wenn Seokjin, das wahrscheinlich nicht sah, weil er vollkommen auf die Straße konzentriert war. "Ich brauche doch das Geld. Wie soll ich sonst meine Miete bezahlen, Lebensmittel und so weiter?" Seokjin bekam auf einmal einen Geistesblitz. Wieso hatte er nicht schon früher daran Gedacht. Dachte er. "Und wenn du einfach bei mir anfangen würdest? Du würdes auch flexible Arbeitszeiten bekommen und könntes jederzeit nach Namjoon suchen."
"Das würdes du für mich tun?" Fragte Kim glücklich. "Natürlich, du bist meine beste Freundin und ich glaube fest daran, das du Namjoon finden wirst."
"Danke, Jin. Ich glaube ohne dich hätte ich die Sache mit Namjoon niemals überstanden. Ich weiß, das die letzten Wochen sehr anstrenegnd war, aber du warst trotzdem immer an meiner Seite. Ich hab dich echt lieb, Jin." Seokjin lächelte. Sie würden Namjoon finden. Da war er sich vollkommen sicher. "Ich hab dich auch lieb, Kim und jetzt schlaf ein bisschen. Ich wecke euch, wenn wir Busan erreicht haben." Kim nickte und lehnte sich mit den Kopf an die kühle Scheibe. Sie dachte über viele Dinge nach. Sie würde Jimin am nächsten Tag sehen und Namjoon wieder einen Schritt näher kommen. Letztendlich schlief sie mit diesen Gedanken und einem kleinen lächeln ein.

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