Der Tag der Wahrheit (Kapitel 8)

Und so saßen wir beide in einem Auto, besser gesagt in seinem. Ich spürte wie kalt mir plötzlich wurde, sodass meine Hände anfingen zu zittern. Vielleicht aber lag es daran, dass ich ein komisches Gefühl bei der ganzen Sache hatte. Ein Gefühl bei der mich die Frage ob es wirklich eine gute Idee war einzusteigen, verfolgte. Ich überwindete meine Furcht und wollte Sprechen, doch wie immer, nahm er mir mein Wort.

"Anscheinend bin ich kein guter Umgang für dich ", sagte er mit einem fiesen, aber dennoch ernstem Blick, " Gib mir deine Zigaretten Packung ", sagte er weiter.

Aus irgendeinem Grund, fühlte ich mich gezwungen ihm zu gehorchen, aber im nächsten Augenblick erinnerte ich mich darin, wie oft er mir das Gefühl an seiner Existenz nahm. Deswegen gab es wohl kein Grund ihm soviel Macht zu geben.

"Nein, ich werde sie dir nicht geben", Antwortete ich, ohne zu wissen was er eigentlich mit der Zigaretten Packung machen wollte.

Er grinste, blickte mir tief in die Augen, und sagte :" Es steht dir aber nicht, du zerstörst damit nur deine Lunge."

"Sagt der Jenige, der anscheinend schon sein halbes Leben raucht", gab ich mit einem frechen Blick als Antwort.

Plötzlich startete er den Motor und fuhr los. Auch wenn ich es ungern zugab, liebte ich es einfach in seiner Nähe zu sein. Egal ob stumm oder laut, egal ob nah oder weit, ob durch kälte oder wärme umgeben, ich habe es einfach immer genossen.

Aber um ihn kein einziges Vertrauen zu zeigen, fragte ich Ihn ..

" Wohin fahren wir ? ".

" Wirst du bald sehen." bekam ich als Antwort.

Der Weg kam mir irgendwie bekannt vor, es war der weg zu ihm Nachhause.

Und ich lag auch richtig. Er blieb vor seinem Haus stehen, stieg aus, kam zu mir rüber und öffnete mir die Türe. Wir gingen langsam zu seiner Haustüre, doch ich blieb stehen, denn ich bemerkte, dass ich langsam zu weit ging. Er legte seine kalten Hände über mein Gesicht und sagte mir, ich solle ihm Vertrauen. Und ich tat es auch.

Er sah die Angst in meinen Augen, als er die Haustüre öffnete. Also ging er als erstes rein und ich nach ihm. Jetzt noch umkehren zu wollen, wäre zu spät, denn wie ich sehen konnte, verschloss er die Türe. Er schenkte mir ein vertrauendes Lachen und kam ein Stück Näher. Doch ich ging ein Stück zurück aber er machte sich nichts daraus und kam soweit auf mich zu bis ich sein Herzschlag hören konnte.

"Habe keine Angst vor mir, wenn ich es gewollt hätte dich zu verletzen, hätte ich das schon längst machen können." kam plötzlich aus seinem Mund.

Aber es erleichterte mich einigermaßen, denn wovon habe ich den die ganze Zeit Angst ?

Liegt es an ihm? Oder vielleicht auch nur an mir. Vielleicht habe ich ja Angst davor etwas falsch zu machen.

Ich sah mir die Wohnung an, während er was zu trinken holte, und wurde auf ein Foto, das neben einer Schublade auf dem Boden lag aufmerksam. Auf dem Foto waren 2 Personen zu sehen. Ich konnte sein Gesicht darauf erkennen, doch wer war die Person neben ihm. Ich ging ein Stück näher und konnte meinen Augen nicht trauen.

Ich nahm das Foto in die Hand, und sah ein Mädchen, das aussah wie ich. Ihre Augen waren Schwarz, was mich davon überzeugen ließ dass das auf keinen Fall ich war. Aber der Rest erschien so unmöglich zu sein. Plötzlich hörte ich Hustler hinter mir, und mir wurde das erste Mal klar, dass ich in dem Moment Angst vor ihm hatte.

" Ich wollte nicht dass du das siehst, zumindest nicht jetzt. Bitte setz dich hin, ich werde dir das alles erklären" , sagte er laut und erschrocken.

" Wer ist dieses Mädchen, sag es mir, wieso sieht sie aus wie ich verdammt nochmal?"

" Sie ist deine Schwester."

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