'Ich hab gelogen'

Izzy's Sicht:

Meine Arbeit hatte ich erledigt, doch Alpha schien das ganze nicht zu reichen. Ich wusste ja das sie mich hasste, nicht nur weil ich Lydia eine Möglichkeit zu flüchten gegeben hatte, nein... Sie hatte mir schon als Kind das Gefühl gegeben, dass ich zu nichts zu gebrauchen wäre und genau deswegen hat sie mir ständig gesagt wie enttäuscht sie doch von mir wäre, nur weil ich damals als alles angefangen hatte nicht wusste wie ich diese Beißer erledigen konnte. Meine Mutter war der absolute Alptraum, denn wer so eine Mutter hatte, brauchte wirklich keine Feinde und das Negan das nicht zu stören schien, war einfach nur unglaublich. Er hatte Lydia und mir falsche Hoffnung gemacht. Lydia in dem er ihr gesagt hatte, dass er mich hier weg holen würde und mir, weil ich dachte das er vielleicht einer der Leute gewesen wäre, der vielleicht auf Lydia aufgepasst hatte, doch all diese Gedanken waren bereits verflogen, denn Negan war einfach nur ein Arsch und passte perfekt zu meiner Mutter!

Da ich mich etwas frisch machen wollte, schickte Alpha mir natürlich wieder Negan hinter her, doch in diesem Moment wäre es mir sogar lieber gewesen, wenn sie Beta hinter mir her geschickt hätte, doch Negan schien in so einer kurzen Zeit, bereits ihr Liebling geworden zusein.

Ich hockte mich vor den kleinen Bach,  wo ich mir etwas Wasser in die Hände nahm und damit mein Gesicht etwas abkühlte. "Izzy ich.." "Nein! Lass es, halt einfach den Mund! Du hast schon genug mit deinen Worten und deiner Hoffnung macherei angerichtet! Du bist ein Lügner! Ein Arschloch ein..." "Ich habe gelogen okay!?", viel er mir plötzlich ins Wort, was mich sofort verstummen ließ. "Was?", fragte ich ihn und sah ihm dabei in die Augen, da ich nicht wusste mit was genau er gelogen hatt? Mit dem das er Lydia gesagt hatte, dass er mich hier rausholt, oder mit dem was er in unserer Diskussion gesagt hatte. "Das was ich letztens gesagt habe, es war gelogen, natürlich will ich dir helfen und ja.. ja ich will eure Mutter aus dem weg räumen", sagte Negan und musterte mich dabei, während auch mein Blick, direkt in seine Augen ging. "Wieso?" "Wir sind beide am Arsch, wenn das rauskommt Izzy, ich wollte einfach das du es mir abkaufst und ehrlich rüber bringst, dass du mich genauso sehr hasst wie sie", erklärte er mir. "Du wolltest das es glaubwürdig rüberkommt", stellte ich leise fest, woraufhin er leicht nickte. Die Dunkelheit hatte sich mittlerweile über dem Lager ausgebreitet und noch immer standen Negan und ich, an dem kleinen Bach, wo man leicht das rauschen, des kleinen Baches hören konnte und mein Blick weiterhin, auf Negan seinen Augen ruhten. "Tu das nie wieder!", sagte ich fast schon verzweifelt, während mir die Tränen in die Augen stiegen. Ich wollte hier so sehr weg, dass ein weiterer Teil in mir zerbrochen war, als Negan mir gesagt hatte, dass er mich hier nicht raus holen würde, doch ich war nun erleichtert darüber, dass es nur eine Lüge war und ich würde dieses Spiel definitv mitspielen, wenn es Negan für seinen Plan helfen würde.

Als Negan die Tränen in meinen Augen sah, da ich noch immer in seine sah, senkte er kurz seinen Blick, ehe er mich wieder ansah.

"Scheiße Izzy.. es tut mir leid, ganz ehrlich, ich wollte dich damit wirklich nicht verletzen", sagte er und wendete meinen Blick kurz von ihm ab. "Schon gut, danke das du mir die Wahrheit gesagt hast, dass beruhig mich", sagte ich schließlich eherlich.

Negan's Sicht:

Es tat mir schon leid die kleine so zusehen, ich hätte das wirklich nicht sagen sollen und ob ich wollte oder nicht, ich musste mir selbst eingestehen, dass ich die kleine wirklich mochte und das nach dieser kurzen Zeit. Ich konnte deutlich sehen, wie verzweifelt sie war und wie dringend sie hier weg wollte und ich würde alles was in meiner Macht stehende tun, um sie hier weg zuholen und zu ihrer Schwester zubringen. Ich nahm vorsicht ihr Handgelenk und zog sie in eine Umarmung, während ich eine Hand auf ihren Rücken und meine andere Hand, auf ihren Hinterkopf legte, um sanft über diesen drüber zu streichen. Ich hörte ihr leises Schluchzen und behielt sie deswegen weiterhin im Arm, bis sie sich wieder beruhigt hatte.

Izzy's Sicht:

Schon lange hatte mich niemand mehr in den Arm genommen und wenn ich ehrlich war, genoss ich es  und schloss genau aus diesem Grund auch die Augen. Alleine die Tatsache, dass wir hätten erwischt werden können, dachte ich erst gar nicht, da sich diese Umarmung einfach zu gut anfühlte.

Als ich mich nach einer Weile wieder etwas beruhigt hatte, löste ich mich wieder von ihm und wischte mir die Tränen von der Wange. "Danke", sagte ich leise zu ihm und sah ihm dabei in die Augen. Negan erwiederte meinen Blick und nickte mir leicht zu. "Wir sollten zurück, bevor sie skeptisch wird", sagte ich leise, woraufhin ich nun erneut ein Nicken bekam. Ich ging etwas vor, während Negan recht dicht hinter mir her ging, bis wir am Lager ankamen, wo meine Mutter Negan natürlich direkt zu sich bestellte, während ich zu meinem Schlafplatz ging, wo Beta mich im Auge hatte.

Ich legte mich in meinen Schlafsack und sah den klaren Nachthimmel, ebenso wie die Sterne an und fragte mich, ob ich Negan wirklich vertrauen konnte ? Ich war nun ziemlich verunsichert und ich wusste wirklich nicht, ob ich ihm das glauben konnte, was er gerade gesagt hatte, doch hätte er mich dann in den Arm genommen? Diese Fragen kreisten die ganze Zeit, in meinem Kopf umher, ohne Aussicht auf eine Antwort. Vermutliche musste ich jetzt einfach abwarten und schon bald würde ich sehen, ob Negan mir gerade die Wahrheit gesagt hatte.

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