8|Trinkspiele und Sex (2)

Achtung! Das hier ist ein Doppelupdate, weil mir das Kapitel von der Länge her etwas ausgeartet ist (ganz was neues) und ich keine 5k Wörter in ein einziges Update packen wollte 😅

Wir spielten weiter und leider bewahrheitete sich meine Befürchtung von vorher, als wir langsam in die sexuellen Fragen abdrifteten, die immer versauter zu werden schienen - "Wurdest du schonmal beim masturbieren erwischt?" "Hast du schonmal jemanden beim masturbieren erwischt?" (die Fragen kamen von Harry und Louis direkt hintereinander), "Mit wem war dein letzter Sextraum?", "Hast du schonmal Handschellen im Bett benutzt?", "Würdest du jemals BDSM ausprobieren?", etc, etc...

Ich bemühte mich, so wenige Runden wie möglich damit zu verbringen, Alkohol in meinen Körper zu kippen, aber je besoffener unsere Gruppe wurde, desto schlimmer wurden auch die Fragen und ich weigerte mich bei jeder von ihnen ein bisschen mehr, sie in Zayns Gegenwart zu beantworten.

Der Cocktail, den Louis mir vor gefühlt Stunden zubereitet hatte, war in den letzten Minuten erschreckend rapide immer leerer geworden -ich hatte nach jedem Shot einen Schluck getrunken, um das zerätzende Brennen in meinem Hals schneller runterzuspülen- und langsam machte ich mir Gedanken, was ich tun sollte, wenn auch der letzte Rest meines fruchtigen Drinks verschwunden war, denn wir hatten außer dem harten Alkohol in unserer Mitte (dessen Bestand ebenfalls schon ein ganzes Stück geschrumpft war) nichts anderes da.

Perrie, die an der Reihe war, die nächste Frage zu stellen, tippte sich mit einem nachdenklichen "Hmm" eins der Stamperl aus der Box gegen die volle Unterlippe (sie hatte sich bereits die Hälfte der Fläschchen ganz allein hinter die Binde gekippt). "Okay, ich hab eine Frage: Wann hattest du das letzte Mal Sex?", meine sie dann endlich und sah auffordernd in die Runde.

Fast hätte ich wegen dieser absolut teenie-haften Frage gelacht, aber natürlich musste mir das Universum mal wieder beweisen, dass mein (un-) Glückstag noch lange nicht vorbei war. Keine Sekunde, nachdem Perrie zu Ende gesprochen hatte, hörten wir nämlich die Stimme unseres Mitbewohners "Hey Leute" rufen und sahen ihn zusammen mit meinem Exfreund durch den Gang auf uns zukommen.

"Habt ihr noch zwei Plätze frei, damit wir mitspielen können?", fragte Sandy und grinste uns breit an. Nüchtern war er definitiv nicht mehr, denn dass er einen Knoten in der Zunge zu haben schien, war kaum zu überhören, ebenso die Schwierigkeit, die richtigen Worte überhaupt zu finden. Wie viel er in der Zeitspanne seines Ankommens bis jetzt tatsächlich gebechert haben musste, konnte ich mir gar nicht vorstellen, aber auch der Begriff Gleichgewicht schien sich definitiv nicht mehr in seinem Wortschatz zu befinden. Immer wieder versuchte Josh, der die ganze Zeit nur peinlich in die Gruppe lächelte, ihn in eine senkrecht stehende Position zu ziehen, was aber nur so mäßig klappte.

Ich glaubte, in einem schlechten Scherz gelandet zu sein und es wurde nur noch schlimmer, als Harry "Uhm... klar, setzt euch mit her" sagte und mein Ex direkt neben Zayn Platz nahm, der darüber aus irgendeinem Grund noch ärgerlicher wirkte, als wenn ich an Joshs Stelle gewesen wäre.

Harry begann, die von ihm erstellten Spielregeln zu erklären, aber schon bald wedelte Perrie unwirsch mit ihrer Hand in seine Richtung.

"Jaja, sie werden es schon verstanden haben. Also, ich will Antworten. Wann hattet ihr das letzte Mal Sex?"

"Oh", machte Sandy, scheinbar überrascht darüber, bei welchem sexuellen Grad unserer Fragen bereits waren, gleichzeitig weiteten sich Joshs Augen ein ganzes Stück und er schien mit sich zu ringen, ob er einfach aufstehen und den Flur wieder verlassen sollte (was uns beiden vermutlich einiges an Unannehmlichkeiten erspart hätte).

"Ähm, Vorgestern", gab Dans Kumpel als erster eine Antwort, "Als meine Freundin bei mir war."

Dan selbst trank, Sandy rechnete uns kompliziert seine letzten Wochen vor, Josh trank wieder (ich hatte mit nichts anderem gerechnet) und dann war Zayn an der Reihe.

Fast ging ich davon aus, dass er einfach einen Shot nehmen würde, aber der Schwarzhaarige zuckte bloß lässig mit den Schultern und sagte: "Muss vor ein paar Tagen gewesen sein."

Natürlich. Ich verkniff mir gerade so ein abwertendes Schnauben. Vermutlich legte er sowieso jede Woche irgendwen neues flach.

"Okay, nächster!", meinte Perrie laut und klatschte in die Hände. Ich war mir nicht sicher, seit wann sie sich so sehr dafür interessierte, wie das Sexleben anderer Leute aussah, aber vielleicht war sie langsam auch einfach nur wirklich besoffen. "Harry, wie sieht's bei dir aus? Letztes Mal Sex?"

Der Angesprochene hüstelte unterdrückt grinsend in seine Faust. "Uhmm... ", machte er und sah auf seine Armbanduhr. "So vor zweieinhalb Stunden ungefähr."

"Was?", schallte es von allen Seiten.

"Oh mein Gott!" Ich schlug mir die Hände vor den Mund, um mein Gelächter zu unterdrücken. "Du hast allen ernstes hier eine Nummer geschoben?", giggelte ich. "Wo? Mit wem?"

Harry zeigte schmunzelnd mit dem Finger auf mich. "Das war nicht Teil der Frage, also kriegt ihr auch keine Antwort darauf!"

Liam fasste sich ungläubig an den Kopf. "Ich kann es nicht fassen!"

"Ich schon", sagte Cara trocken. "Er hat auch mal in meinem Bad einen Quickie gehabt, dieser Blödmann."

Harry sah sie empört an. "Das war einmal! Und außerdem ist das schon Ewigkeiten her!"

Cara zuckte mit den Schultern. "Manche Sachen bleiben leider für immer hängen."

Das Geburtstagskind schnaubte und ich schüttelte nur lachend den Kopf. "Also gut", sagte ich (und konnte Perries Interesse plötzlich doch irgendwie nachvollziehen), "Weiter geht's." Erwartungsvoll sah ich zu seinem Nebenmann, der allerdings nach seinem Shotglas griff.

"Oh, komm schon!", rief ich ihm zu, "Ist das dein Ernst?"

"Hey, mann." Louis hob grinsend die Hände. "Ich bin nur der Bartender."

"Du bist durch für heute!", protestierte ich anklagend. Nachdem Lou an meinem One-night-stand letzte Woche nicht ganz unbeteiligt gewesen war, fand ich es nur fair, auch mehr über sein Sexleben zu erfahren, aber der Braunhaarige schüttelte bloß belustigt den Kopf.

"Tut mir leid, Niall. Ich trinke."

Auch Danielle setzte ihre Flasche an (sie war irgendwann zwischendrin auf Cola umgestiegen und Harry hatte es großzügig übersehen, da sie zweifellos schon genug Alkohol intus hatte), Cara sagte "Irgendwann Anfang Januar, glaub ich" und dann war ich an der Reihe.

Liam neben mir räusperte sich, Sandy machte einen grausamen Versuch, ein Giggeln zu verstecken und Josh vermied ich komplett, anzusehen - verfluchte bloß die Tatsache, dass sie ausgerechnet bei dieser Frage dazu kommen mussten.

Kurz war ich stark versucht, einfach einen dummen Shot in mich reinzukippen (es wäre bei weitem nicht der erste oder letzte), aber abgesehen davon, dass ich keine große Lust hatte, Zayn eine potentielle Vorlage für einen dummen Spruch zu geben, kam es mir beim weiteren Überlegen fast affig vor, um eine so simple Frage so einen Aufstand zu machen, nur weil mein Exfreund mit in der Runde saß... außerdem hatte Liam selbst gesagt, ich sollte Josh keine Hoffnungen mehr machen - nun, hiermit würde ich sie wohl endgültig begraben.

Mein Blick fiel auf Louis, der mir mit hochgezogenen Augenbrauen ein Schmunzeln zuwarf, das sich langsam in ein Grinsen ausdehnte. Ich verdrehte die Augen. "Letzte Woche", sagte ich und musste leider unwillkürlich -und nur um zu sehen, ob er wirklich mitbekam, dass auch ich tatsächlich sowas wie ein Sexualleben besaß- kurz zu Zayn schauen, der mich allerdings keines Blickes würdigte. Arroganter Arsch.

Dafür traf mich allerdings die volle Kraft der Enttäuschung aus dem grau-braunen Augenpaar direkt daneben und schnell drehte ich meinen Kopf zu Liam, um nicht noch in Schuldgefühle zu verfallen, die ich nicht haben müssen sollte. Es waren drei Monate vergangen, verdammt!

Zu meinem Glück sorgte mein bester Freund immerhin dafür, dass die Runde weiter ging, indem er "Aah, sorry, aber ich habe das Recht zu schweigen" sagte und den Shot hinterkippte, sodass ich wenigstens eine Ausrede hatte, nicht mehr zu Josh schauen zu müssen und stattdessen Sophia ansah, die den Mund verzog.

"Puuh", sagte sie, "Das letzte Mal war noch mit meinem Exfreund, also vor ca. einem halben Jahr oder so. Und wie sieht's bei dir aus?" Sie gab Perrie einen kleinen Stups - wirklich nur einen winzigen, aber die Blondine kippte trotzdem mit einem hohen Quietschen zur Seite, sodass Sophia schnell ihren Arm umfassen und sie wieder in die gerade sitzende Position ziehen musste.

Guter Gott, ich hatte ja gemerkt, dass unsere Freundin schon wirklich gut drauf war, aber dass sie tatsächlich so besoffen war, kam etwas unerwartet. Beinhalteten diese Likör-Fläschchen etwa doch mehr Flüssigkeit, als sie vermuten ließen?

"Ich bin ok!", versuchte Perrie uns in diesem Moment von ihrem Zustand zu überzeugen, "Nur-" Sie machte ein Geräusch, dass sich irgendwie nach einer Mischung aus Urgh und Uff anhörte, während sie sich wieder richtig platzierte. "Bisschen Gleichgewicht verloren. Ääh, Sex. Oh Gott, ich hab ja grad diese F+ am laufen... also, ähm. Puuh, ist irgendwie doch schon länger her, so vor zwei Wochen oder so?" Angestrengt dachte sie nach. "Hm, ja, könnte hinkommen. Mann, vielleicht sollte ich ihm mal wieder schreiben..." Den Kopf schief gelegt verharrte sie einen Moment, ehe sie "Hmpf" machte und nach einem weiteren mini-Likör griff, ohne dass irgendwer eine neue Frage gestellt hatte.

"Whoa, meinst du nicht, dass du langsam genug hast?", wollte Louis wissen und sah sie mit dem skeptischen Blick eines Barkeepers an, der wusste, wann er seinen Kunden lieber ein Wasser hinstellte, als auf ihre Bitte nach mehr Alkohol einzugehen. Insgeheim stimmte ich ihm zu, denn Perrie hatte schon echt ordentlich einen sitzen und ich war mir nicht ganz sicher, ob sie mit etwas mehr intus noch heil nach Hause kommen würde.

Meine Freundin funkelte ihn an. "Eigentlich hatte ich in Erinnerung, dass meine Mum mehr Holz vor der Hütte hat, als ich bei dir sehe", gab sie eine schnippische Antwort, "Ich kenn mein Limit, keine Angst."

Ich zog eine Augenbraue nach oben. Dass sie ihr Limit kannte, bezweifelte ich nicht. Dass sie es trotzdem schon überschritten hatte, oder zumindest schon ziemlich an der Grenze kratzte, allerdings genauso wenig.

Wer vom Dichtheitsgrad mindestens auf Perries Höhe sein musste und auf wessen Zustand ich mich morgen schon ein winziges Bisschen teuflisch freute, war unser Mitbewohner, der sich in genau dieser Sekunde mit einem "Hey" zu Wort meldete. "Können wir mal weitermachen?", wollte Sandy mit plumper Zunge wissen und fing sich prompt einen Seitenhieb von Josh ein. "Was? Wir sind doch hier, um Spaß zu haben, oder nich?"

Ich wechselte einen Blick mit Liam, der nicht so ganz zu wissen schien, ob er lachen oder sich mit voller Wucht die Hand gegen die Stirn hauen sollte. Wir beide wussten, dass wir die armen Schweine sein würden, die Sandys mehr als blauen Hintern nach Hause verfrachten mussten und ich war mir sicher, er freute sich genau so darüber, wie ich es tat - nämlich gar nicht. Unser Mitbewohner war besoffen einfach ein Klotz am Bein und so lustig seine feuchtfröhlichen Reden auch waren, wollten wir keine drei Stunden für den Heimweg in der eisigen Winternacht brauchen, nur weil Sandy einfach zu blöd und faul zum selber laufen war (besonders, da wir beide selbst nicht mehr zu den nüchternsten Personen des heutigen Abends gehörten... ich vielleicht noch etwas mehr als Liam, aber das brachte keinem von uns wirklich etwas).

Ich ließ einen lang angehaltenen Atemstoß tief entweichen, ehe ich versuchte, mich zum gefühlt tausendsten Mal heute Abend in eine bequemere Sitzposition zu bewegen. Wir würden nicht drum herum kommen, so viel stand fest, also konnten wir die Zeit, bis wir endgültig den Heimweg antreten würden, auch noch mit Trinkspielen rumbringen - besser würde Sandys Zustand eh nicht mehr werden.

Was aber immerhin etwas besser wurden, waren die Fragen. Zumindest meine engeren Freunde schienen gecheckt zu haben, dass gewisse Themen besser umgangen werden sollten, solange ich mit Josh in einem Kreis saß und die restlichen Anwesenden passten sich schnell dem Stimmungsumschwung an.

Irgendwann meinte Dans Kumpel mit einem Blick auf sein Handy, dass er sich wohl langsam besser auf den Heimweg machen sollte, weil er in weniger als 10 Stunden wieder fit genug sein musste, um auf Arbeit zu fahren und dort die Spätschicht zu überleben. Mittlerweile war es fast halb 3 in der Früh und auch, wenn sich zwischendrin immer wieder Leute von Harry verabschiedet hatten, merkte man mittlerweile immer deutlicher, dass sich das Freizi leerte.

Zwar hatte Tim die Lautstärke seiner Musik um noch kein Dezibel verringert (ich schätzte, er wollte das Erlebnis, hier im Freizeitheim mal so richtig aufgedreht zu haben, voll auskosten), aber wenn man den Veranstaltungssaal tatsächlich betrat, würde man vermutlich nur noch wenige Partygäste tatsächlich dazu tanzen, oder zumindest mit dem Kopf wippen sehen.

Wenige Minuten, nachdem sich der erste aus der Trinkspiel-Runde mit einem Handschlag von Harry verabschiedet hatte, löste sich auch der Rest unserer kleinen Gruppe allmählich auf. Danielle war schon vor einer ganzen Weile eingeschlafen und lehnte an Louis' Schulter, der sie mit seiner Strickjacke zugedeckt hatte, jetzt aber sanft wieder aufweckte.

"Hey", sagte er leise und müde blinzelnd öffnete sie die Augen. "Wir fahren demnächst nach Hause, du pennst bei mir, ja? Ich brauch nur noch ein paar Minuten, um den Rest von der Bar wegzuräumen, dann können wir schon los und du bist bald im Bett."

Cara wedelte mit ihrem Handy in der Luft herum und fragte sich durch, wer denn in ihre Richtung musste, dass man gemeinsam einen Uber nehmen konnte. Bisher hatte sie Sophia und ein weiteres Mädchen rekrutiert, die wohl eigentlich von ihrem Mitbewohner hätte abgeholt werden sollen und jetzt etwas sauer darüber war, von ihm im Stich gelassen zu werden.

Josh war bereits weg. Er hatte eine Nachricht von seiner Schwester bekommen, dass sie ihn mit dem Roller holen kam und nach einer mehr als kurzen Verabschiedung hatte er auch schon fast fluchtartig das Gebäude verlassen, sodass ich nichtmal dazu gekommen war, ihm überrascht hinterher zu sehen.

Perrie hatte sich mit Jade zusammengefunden, die mit einem Blick auf ihre Freundin eine Grimasse gezogen und sich nach den nächsten Busverbindungen erkundigt hatte, die sie nach Hause bringen würde. Auch der Rest hatte sich langsam in Fahrgruppen zusammengefunden, bestellten Taxen oder wedelten (in den seltensten Fällen, der Großteil hatte getrunken) mit ihren eigenen Autoschlüsseln herum, um die baldige Abfahrt zu signalisieren.

Dan war mit einer dieser Gruppen verschwunden, hatte mir im Vorbeigehen nur die Wange getätschelt und "Tschau, Nially" geflötet.

"Geh ins Bett, Richards!", hatte ich ihm lachend hinterher gerufen, "Und sieh endlich zu, dass du bei deiner fast-Freundin das fast wegbekommst!"

Harry würde der letzte sein, der das Freizeitheim verließ, vermutlich zusammen mit Tim, der das meiste seines DJ-Equipments zwar bis morgen stehen ließ, aber doch noch einige Sachen abstöpselte und in die vorhergesehenen Styroporboxen packte, damit er wenigstens ein paar seiner Geräte schon bei sich hatte. Ich vermutete, dass sein Kumpel zumindest halbwegs nüchtern geblieben war und ihm dabei helfen würde, die Sachen ins Auto zu räumen. Zudem hatte ich mit einem Ohr mitbekommen, dass sie Harry wohl auch mitnehmen und Heim bringen würden, was mich ehrlich gesagt ziemlich beruhigte.

Was Zayn noch machen und wie er nach Hause kommen würde, wusste ich nicht, interessierte mich aber auch einen feuchten Popel, besonders da wir uns seit wenigen Minuten wieder auf deutlichem Kriegsfuß befanden. Der trügerische Frieden, der während des Spiels zwischen uns geherrscht hatte, hatte sich mit einem Plopp in Luft aufgelöst, als ich in dem verzweifelten Versuch, meinen hackevollen Mitbewohner auf den Beinen zu halten, aufgrund seines Gewichts und meiner eigenen Trunkenheit ein Stück nach hinten gestolpert und versehentlich auf Zayns Fuß getreten war, der aus irgendeinem Grund mich dafür angemotzt hatte, anstatt Sandy verantwortlich zu machen, der schlaff und Scheiße labernd in meinem Griff gehangen hatte.

Um es unfreundlich zu sagen: Meinetwegen konnte dieser Arsch auf seinem Heimweg auch in einen verdammten Gulli fallen, dann wäre ich ihn und seine arrogante Persönlichkeit endlich los.

Aus gegebenen Gründen verzichtete ich darauf, Zayn überhaupt anzusehen, als wir uns von Harry und dem winzigen Rest des harten Kerns verabschiedeten. Langsam merkte ich, wie verdammt müde ich eigentlich war. Immer wieder musste ich unterdrückt gähnen und versuchte, mit ständigem Blinzeln zu verhindern, dass mir die Augen einfach zufielen. Außerdem fror ich wie sau, obwohl ich mich Zuhause letztendlich gegen eine Leder- und für eine richtige Winterjacke entschieden hatte.

"Kommt gut Heim", sagte Harry, als er uns alle umarmt hatte, "Und danke, dass ihr da wart. Auch zum, uhm... Aufbau und so."

Ich legte erneut meine Arme um ihn. "Klar doch", erwiderte ich lächelnd, "Schlaf gut, mein großer Junge."

"Spinner!" Harry knuffte mir in die Seite, ehe wir uns endgültig verabschiedeten und ich mir Sandys linken Arm schnappte, um ihn in Richtung Ausgang zu bugsieren.

"Komm schon, du verdammte Saufnase. Lass uns nach Hause gehen." 

I honestly don't know what to tell you all today, oops. Aber vielleicht reicht mein Geflenne von letzter Woche ja sowieso für die nächsten paar Kapitel 😂

All the love, Irishkween ❤

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