20|Ein definitiv fälliges Gespräch

Der Tee, den Bugra uns brachte, war zuckersüß und ich war mir nicht sicher, ob ich mehr als eine Tasse davon herunter bekam.

Auch Zayn mir gegenüber nippte schon die ganze Zeit immer wieder zögerlich an seinem Teeglas, aber ich war mir nicht ganz sicher, ob es an den Honigmassen darin, oder an unserem peinlichen Schweigen lag, das mit jeder verstreichenden Minute lauter zu werden schien.

Ungewohnt verunsichert und noch immer viel zu geflasht davon, Zayns Hand (wenn auch nur für wenige Sekunden) gehalten zu haben, war ich ihm nach Bugras Abgang wie ein verlorener Welpe hinterher getrottet, als er mit seinem ausgesuchten Bagel zur Selbstbedienungskasse gegangen war. Er hatte auf mich gewartet, während ich mein eigenes Essen bezahlt hatte und wir hatten uns an den kleinen Tisch am Fenster gesetzt, bevor Bugra mit einem Teller Böreks und dem Tee nach draußen gekommen war, uns seltsam zugezwinkert hatte und wieder hinter der Tür verschwunden war.

Und jetzt saßen wir hier und vermieden es, einander in die Augen zu sehen.

Ich hasste es. Nicht, mit Zayn hier zu sitzen. Das wäre vermutlich sogar überraschend angenehm gewesen, wenn mir meine Gedanken mal zumindest dreißig Sekunden Ruhe gegönnt hätten. Aber stattdessen warfen sie mit super unhilfreichen Dingen um sich, wie Jetzt pass bloß auf, dass du dich nicht verschluckst! oder Atme mal leiser, ist ja peinlich, wenn jemand weiß, dass du am Leben bist!, sodass mir die Möglichkeit auf ein entspanntes nachgeholtes Frühstück noch zusätzlich erschwert wurde.

"Ist alles okay?", wollte Zayn aus dem Nichts wissen und mein Blick flog für eine Sekunde nach oben zu seinen dunklen Augen, die mich fragend ansahen, ehe ich meinen Kopf schnell wieder auf mein Sandwich senkte.

"Klar", brachte ich piepsiger als geplant hervor, "Gutes Sandwich. Was sollte los sein?"

Im nächsten Moment hätte ich mich am liebsten vor Scham ins All katapultierte -gutes Sandwich??? Was zur Hölle?-, aber als ich es ein weiteres Mal wagte, kurz aufzuschauen, traf mich nur ein schiefes Lächeln von Zayn.

"Nichts, ich wollte bloß fragen", sagte er, "Aber dann ist ja alles gut. Was macht dein Kopf?"

Halbherzig zuckte ich mit den Schultern. "Keine besonderen Vorkommnisse, denk ich. Tut ein bisschen weh, aber eigentlich nur unterschwellig."

Zayn nickte. "Du sagt, wenn doch irgendwas ist, ja?"

Ich schluckte und murmelte "Okay", bevor wir wieder in Schweigen verfielen.

Gleichzeitig gedankenverloren und mir doch irgendwie viel zu sehr meiner Umgebung bewusst biss ich einmal von meinem Sandwich (das übrigens tatsächlich gut war) ab, ehe ich es wieder auf meinem Teller ablegte und einen Schluck von dem übersüßten Tee nahm.

Zayns um hundertachtzig Grad gedrehtes Verhalten hörte nicht auf, mich zu irritieren. Seit wann fragte er mich, ob alles okay war? Vor allem: weil er "bloß mal fragen" wollte? Hing das alles wirklich nur mit meiner Ohnmacht zusammen? Aber selbst dann... ich hatte ihm bei unserer Fahrt hierher oft genug die Vorlage gegeben, umzudrehen und mich einfach nach Hause zu bringen. Jeder andere Mensch hätte genau das gemacht, oder? Und Zayn konnte mich doch nichtmal ausstehen. Wieso also saßen wir jetzt hier an einem Tisch und aßen Backwaren, während er sich einfach so nach meinem Befinden erkundete?

Es ergab in meinem Kopf einfach keinen Sinn - und ich wusste leider, dass es mir auch keine Ruhe lassen würde, bis ich es in Erfahrung gebracht hatte. Fuck.

Tja, dann war das hier wohl der Moment, in dem ich ohne wenn und aber einfach mal wirklich erwachsen sein musste.

Ich atmete tief aus. "Zayn", sagte ich, verfluchte meine Stimme dafür, dass sie trotzdem viel zu klein klang.

Mein Gegenüber sah mich an. Es fiel mir schwer, seinen Gesichtsausdruck einzuschätzen, aber wenn ich mir Mühe gab, konnte ich eine gewisse Unsicherheit in seinem Blick erkennen. "Ja?", erwiderte er.

Ich schluckte, dann fragte ich: "Warum machst du das? Warum bist du so darauf aus, dich um mich zu kümmern?" Wo du mich doch eigentlich zu hassen scheinst. Und vielleicht auch nachdem ich dir dafür keinen einzigen Funken Dank entgegengebracht habe. Aber das sprach ich dann doch nicht aus.

Zayns Augen weiteten sich bei meinen Worten. "Ich...", fing er an, "Uhm. Du- du warst ohnmächtig?"

Er ließ er wie eine Frage klingen.

Meine Augenbrauen hoben sich etwas an. "Ja?", sagte ich im gleichen Tonfall.

"Naja, du bist auf den Kopf gefallen und ich hatte mein Auto da. Und ich hab doch schon klar gemacht, dass ich kein Fan von unterlassener Hilfeleistung bin, oder?" Er sah mich an, als hoffte er, dass ich ihm diese Erklärung wirklich abnehmen würde. Was ich nicht tat, absolut nicht.

"Es gibt aber schon einen kleinen Unterschied zwischen jemandem helfen, der umgeklappt ist und... naja-" Ich deutete zwischen uns hin und her. "-sowas, das realisierst du schon?"

Einige Sekunden lang wich Zayn meinem fragenden Blick aus, dann seufzte er und sah mich endlich wieder an. "Okay, vielleicht... möchte ich hiermit unter anderem auch etwas wieder gerade biegen", sagte er.

Nun wanderten meine Augenbrauen wirklich in die Höhe. "Bitte?", fragte ich ungläubig. Was zur Hölle wollte er denn mit einer Einladung in ein Café wieder gerade biegen? Sein Verhalten der letzten zwei Jahre etwa? Seine Beleidigungen? Die Arroganz mir gegenüber?

Und außerdem: "Wie lange war das denn schon geplant?", fragte ich, bloß halb ernst gemeint. Er hätte ja kaum damit rechnen können, dass ich ausgerechnet heute auf seiner Kunstausstellung auftauchen und aus den Latschen kippen würde, oder?

"War es nicht", sagte Zayn schnell und schüttelte wild den Kopf, als hätte ich ihm das ehrlich zugetraut. "Nichts hiervon war wirklich geplant. Es war nur... uhm, ich wollte es irgendwie eh in Ordnung bringen, aber wusste nicht wie, und da hat es sich sozusagen, äh, angeboten, dass du eh Hilfe gebraucht hast."

"Wie nett", kommentierte ich trocken. Zayns Worte hatten mich nicht wirklich von seinen angeblichen Intentionen überzeugt. "Du hast mir also geholfen, weil du eine Chance gesehen hast, was auch immer in Ordnung zu bringen? Und dabei ignoriere ich auch noch, dass ich nie Hilfe wollte." (Auch, wenn ich sie schlussendlich wohl doch ganz gut hatte gebrauchen können, aber das war im Kontext völlig nebensächlich.)

Mein Gegenüber stöhnte nun genervt auf. "Ich wusste, dass du die Hälfte schon wieder falsch verstehen wirst!", sagte er und empört öffnete ich den Mund, aber diesmal ließ er mich gar nicht zu Wort kommen. "Geholfen hätte ich dir so oder so, du Hirni. Deswegen hab ich gesagt unter anderem möchte ich etwas gerade biegen."

Ich musste wie ein Frosch aussehen, als mein Mund vor Entrüstung mehrmals auf und zu klappte. Hatte Zayn mich gerade Hirni genannt??

Wenn das nun sein neuer Spitzname für mich werden würde, musste ich definitiv zu härteren Mitteln greifen. Nicht, dass ich den alten besonders gemocht hatte, aber Blondie war ich immerhin schon so gewohnt, dass ich deswegen nicht mehr unmittelbar aus der Haut fahren wollte - an dieser Stelle traf mich dann auch die Erkenntnis, dass ich genau diesen Namen schon eine ganze Weile nicht mehr aus Zayns Mund gehört hatte. Um genau zu sein, das letzte Mal in Sashas Lounge, bevor alles eskaliert war.

Ich schaffte es, diesen Gedenken halbwegs abzuschütteln und stattdessen Zayn anzusehen, der abwartend vor mir saß. Achja, er wollte etwas gerade biegen.

"Na gut", meinte ich und verschränkte die Arme, um mich mit skeptischem Blick etwas in meinem Stuhl zurück zu lehnen. "Mich interessiert brennend, was die Sache ist, die du hier begradigen willst. Also?"

Zayn nickte, räusperte sich und versuchte mehrmals, sich in einer scheinbar coolen Position auf dem Tisch abzustützen, schien es dann aber aufzugeben und verschränkte bloß seine Finger auf der Holzplatte miteinander.

"Es ist wegen der Sache letzten Samstag", sagte er und - oh. Ich spürte, wie mir augenblicklich das Blut in die Wangen stieg und senkte schnell den Kopf. Es war nunmal so, dass mir mittlerweile deutlich bewusst war, wie überzogen meine Reaktion auf die Katastrophe in Sashas Haus gewesen war, und auch, wenn ich mich bisher etwas darum gedrückt hatte, hatte ich das Thema noch ansprechen wollen. Dass Zayn es nun von sich aus getan hatte, bevor ich meinen neuesten Standpunkt dazu zur Sprache bringen konnte, machte es definitiv nicht einfacher.

"Letzten Samstag?", wiederholte ich deshalb schwach, nicht sicher, was ich sonst noch dazu sagen sollte, ohne mich wie den absoluten Clown darzustellen, der ich leider Gottes auch war.

"Mhm", machte Zayn und lehnte sich nun selbst ein Stück zurück, während er nach einer der Servietten aus dem Ständer in unserer Mitte griff und begann, mit seinen Fingern daran herum zu nesteln. "Vielleicht erinnerst du dich daran, dass da nicht alles so ganz... ideal gelaufen ist."

Beinahe hätte ich gelacht. Nicht so ganz ideal war wohl die größte Verharmlosung, die jemand für die Ereignisse des letzten Samstages erfinden konnte.

Am liebsten hätte ich diesen gesamten Tag einfach aus meinen Erinnerungen gelöscht, aber natürlich waren die Erinnerungen daran noch immer viel zu deutlich. Ich seufzte. "Ja, so kann man es sagen."

Zayn räusperte sich. "Worauf ich damit hinaus will...", meinte er, "Ich war an dem ganzen Drama bei Sasha nicht ganz unbeteiligt, das weiß ich. Und es war einfach nicht fair, dir das alles so zu überlassen und abzuhauen, obwohl ich direkt was hätte sagen können, um die Situation zumindest ein bisschen besser zu machen..." Er fuhr sich mit einer Hand über den Nacken und schien wegen dieser Sache ein wirklich schlechtes Gewissen zu haben. Mehr, als mir jemals klar gewesen war. "Jedenfalls ist mir das nicht aus dem Kopf gegangen und... jaah. Das war echt nicht cool. Also gar nicht."

Gelinde gesagt war ich davon echt geflasht. Hätte Zayn tatsächlich versuchen wollen, sein gesamtes vergangenes Arschloch-Verhalten mit ein bisschen Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft in Ordnung zu bringen, hätte ich ihm knallhart gesagt, er könne mich mal gewaltig und soll dahin gehen, wo der Pfeffer wächst. Aber das hier, diese Entschuldigung für das letzte Wochenende, das war ein so kleiner Schritt. So greifbar, irgendwie. So... menschlich. So ehrlich. Es funktionierte, das war die Sache. Ich nahm es ihm ab, dass er darüber nachgedacht hatte und es ernst meinte, was er sagte.

Wieder rutschte Zayn etwas herum und fing an, mit den Krümeln seines Bagels zu spielen, die auf der Tischplatte neben seiner Serviette gelandet waren.

"Also, um es nochmal einfach zu sagen", meinte er dann, räusperte sich schon wieder, als machte ihn diese ganze Situation schrecklich nervös. "Es tut mir wirklich leid, dass ich dir den Job versaut hab. Offensichtlich hattest du keine Ahnung, dass Sasha meine Tante ist und ich fand es witzig, dich ein bisschen zu ärgern. Dass es so nach hinten geht, hatte ich nicht beabsichtigt."

Ich schluckte. Plötzlich war ich selbst schrecklich nervös. "Es tut mir leid, dass ich dir deswegen ins Gesicht geschlagen hab", erwiderte ich endlich, was ich schon viel früher hätte aussprechen sollen, und sah ihn zerknirscht an.

Ich erwartete einen ernsten Gesichtsausdruck, aber zu meiner Verwunderung verzogen sich Zayns Mundwinkel bei meinen Worten zu einem Grinsen. Einem ehrlichen, netten Grinsen. "Tut es das wirklich?", fragte er neckend und hob eine Augenbraue. "Weil ich letzte Woche nicht unbedingt das Gefühl hatte, dass du dich dafür entschuldigen willst."

Dieser verdammte...! Ich spürte, wie mir bei seinen Worten die Hitze in die Wangen stieg.

"Sorg jetzt nicht dafür, dass ich es wieder zurücknehmen will", grummelte ich, aber meine roten Wangen mussten ihm wohl zusätzlich noch verraten, wie wenig Biss hinter der Aussage steckte.

Zayn versuchte trotzdem, seine Mundwinkel unter Kontrolle zu bringen. "Nein, okay, sorry." Er räusperte sich. "Das ist eine vollkommen ernste Angelegenheit. Es gab also einen Umschwung?"

Ich seufzte auf. "Ob du es glaubst oder nicht, Menschen sind durchaus in der Lage, ihr Verhalten zu reflektieren. Ich hab überreagiert und vielleicht zu etwas drastischen Mitteln gegriffen, um mich rächen. Da, zufrieden?"

"Hey, das war überhaupt nicht böse gemeint", sagte Zayn und hob seine Hände etwas an.

Ich wusste nicht, was ich darauf sagen sollte.

Fast wäre es mir lieber gewesen, wenn er mich einfach angezickt hätte, dass mir das mit der Entschuldigung ja früh eingefallen war, oder wie ernst es mir zu sein schien, wenn ich sie erst rausbrachte, nachdem er den ersten Schritt gemacht hatte. Das hätte ich gekannt, darauf hätte ich wie gewohnt reagieren können.

Aber diese weniger gemeine und mehr spaßig gemeinte Kabbelei war zu neu für mich, um sie in irgendwas einordnen zu können. War das eine einmalige Sache, einfach weil wir uns gerade halbwegs zu verstehen schienen? Würden wir uns ab morgen wieder anfeinden und beschimpfen? Oder würde diese Stimmung etwas Grundlegendes zwischen uns verändern? Und was davon wäre mir am liebsten?

"Wie ist es denn jetzt eigentlich ausgegangen?", sagte Zayn plötzlich wieder etwas und verwirrt schaute ich ihn an.

"Wie ist was ausgegangen?", wollte ich wissen.

"Naja...", druckste mein Gegenüber herum und sah angestrengt an meinem linken Ohr vorbei nach draußen. "Du weißt schon."

"Nein."

Zayn seufzte auf. "Sasha hat dich doch nochmal eingeladen, oder?", fragte er und sah wieder richtig zu mir. "Wie ist es diesmal gelaufen?"

Überrascht weiteten sich meine Augen ein Stück. Wollte er hiermit etwa wissen, ob das, was auch immer er getan hatte, um Sasha von der zweiten Chance für mich zu überzeugen, auch etwas bezweckt hatte?

"Weißt du das nicht schon längst?", fragte ich ihn. Es klang zickiger, als ich gewollt hatte und tat mir sogar irgendwie leid, als Zayn für ein paar Sekunden perplex wirkte.

"Naja. Nein?", sagte er, "Deswegen frag ich ja. Ich wollte Sasha damit nicht die Tür einrennen und du hast bisher ja auch noch nichts dazu gesagt..."

"Es lief gut", lieferte ich ihm verspätet eine richtige Antwort auf seine Frage. "Yuri ist... naja, er hat es mir Gott sei Dank leicht gemacht. Ich hab den Job."

Dank der zweiten Chance, die du mir ermöglicht hast, dachte ich. Sag es einfach. Sag einfach "Danke".

Ich holte tief Luft.

"Das freut mich." Zayn lächelte mir zu, ehe er zur Teekanne in unserer Mitte nickte. "Willst du noch was?", fragte er. 

Ich war so aus dem Element gerissen, dass ich stotternd zustimmte, bevor ich mich daran erinnern konnte, dass ich eigentlich gar keine weitere Tasse mehr trinken wollte.

Zayn schenkte erst mir und dann sich selbst etwas nach und ich schwieg währenddessen, sah nur auf seine Hände, die die Kanne hielten. Eigentlich hatte ich immer gedacht, Künstlerhände wären rau und spröde und voller Farbe oder so, aber Zayns zeigten nichts davon. Seine Nägel waren eben und seine Nagelhaut rund und gepflegt. Bis auf ein wenige Zentimeter großes Tattoo von einer Schwalbe auf der Seite seiner Hand, war keine Farbe auf ihnen zu erkennen, nur glatte, weiche Haut.

Ich musste schlucken. Wie -wie- zur Hölle war es bitte fair, dass eine Person, die eh schon wie ein verfluchter Adonis aussah, auch noch attraktive Hände hatte?! Und wie war es fair, dass sich das auch noch auf die unpraktischste Weise überhaupt bei mir auswirkte?

Himmel, es war definitiv nicht leicht, schwul zu sein.

Vor allem nicht, wenn Zayn vor mir existierte, mit seiner ganzen blöden Adonis-haftigkeit, und seinen blöden, viel zu attraktiven Händen, und seiner bisher völlig ungekannten, blöden Nettigkeit, und dem kreuzweise verfluchten Lächeln, das er mir erneut zuwarf, als er die Teekanne absetzte und das dieses schrecklich warme Kribbeln in meinem Bauch beschwor, weil es viel zu verdammt ehrlich und blöd und hübsch war.

Große. Verdammte. Scheiße. 

Happy Larryversary, my people 💚💙 und speaking of: ihr dürft euch gerne schonmal auf das übernächste Kapitel freuen 👀👀👀

(Btw hätte ich schon vor einer halben Stunde im Bett sein sollen, ergo hab ich morgen früh bestimmt richtig Spaß, aber ich wollte das Kapitel einfach unbedingt noch heute hochladen 👍🏻)

All the love, Irishkween ❤

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