FOURTY | Problem C ist gelöst

„Oh Baby, yeah!", jubelnd springe ich auf Lex's Rücken, der erschrocken seinen Kopf zu mir dreht.

„Dein Gesicht!", lacht Alexander ihn aus.

Ich springe wieder runter von seinem Rücken und schaue zu Darian, der endlich auch mal auftaucht.

„Warum seht ihr denn so glücklich aus?", fragt Cody nach.

Übrigens scheinen sich Cody und Darian ziemlich gut zu verstehen. Ich glaube die beiden sind jetzt beste Freunde. Alexander und Lex machen jetzt auch wieder viel zusammen, leider. Denn so habe ich nicht viel von Lex, dafür scheint mich aber Alexander zu mögen, da ich seinen besten Freund den Freiraum gebe. Update: Alexander hat keine Freundin mehr.

Erklärt einiges oder? Jap.

„Wir haben eine 1- bekommen für unseren Vortrag.", erzähle ich stolz in der Runde.

Darian schmunzelt, weil ich es so stolz herumerzähle. „Ich bin total glücklich.", gebe ich zu.

„Jetzt erzähl auch die andere Sache.", drängt mich Darian, woraufhin mich Lex neugierig mustert.

„Ich habe in Chemie eine 3 geschrieben!", kreische ich los und zeige ihm mein Heft. Dieses hatte ich die ganze Zeit in meiner Hand.

Die Jungs applaudieren mir, weshalb ich mich verbeuge. „Danke.", sage ich und merke wie ich leicht rot werde.

Ach Gottchen ist das ein schönes Gefühl. Ich sollte viel mehr lernen - doch Netflix.

„Das müssen wir feiern!", meint Alexander, woraufhin die anderen Jungs ihm zustimmen.

„Ich bin für Pizzaessen!", schlage ich vor. „Und am besten bei euch, dann können wir auch noch Zocken.", ich deute auf meine Lieblingsbrüder.

Cody und Alexander stimmen mir zu. Die Sache ist also beschlossen. „Das wird lustig."

••••

„Haileey!", oh nicht schon wieder.

Da habe ich gerade Schule aus und freue mich auf Pizzaessen gehen und schon meint der Vollidiot mich wieder ansprechen zu müssen.

„Haileey!", ruft er mich erneut.

„Was?", fauchend drehe ich mich zu dem Typen um. Conrad aka Arschgeige.

„Du und ich werden ein Date haben.", überzeugt schaut er mich an und reicht mir einen Brief, den ich argwöhnisch annehme.

Es handelt sich um einen Liebesbrief. Seufzend frage ich mich wieso er plötzlich so psycho ist.

„Hör mal, Conrad.", fange ich langsam an. „Es tut mir leid, doch ich empfinde nichts für dich. Ich liebe Lex, okay? Und wenn du mich weiterhin so belästigst, werde ich mit der Schulleitung reden müssen, da du mir Angst machst.", beende ich meine kleine Ansprache.

Urplötzlich muss ich an Lex denken und fange an zu Verstehen wie verrückt Personen werden, wenn Sie sich verlieben. Bekanntlich gibt es ja auch Stalkers. Unsere Welt ist krank. Wir sind krank.

„Haileey - das meinst du doch nicht so!", mit traurigen Augen schaut er mich an.

Ich drücke ihm den Brief gegen die Brust und gleichzeitig habe ich schon etwas Mitleid mit ihm, doch wie soll er es sonst verstehen?

„Ich muss los, mein Vater holt mich ab.", erkläre ich und möchte losgehen.

Er packt meine Handgelenke und zieht mich zu sich, weshalb ich erschrocken Aufschreie. „CONRAD!", reflexhaft klatsche ich ihm ins Gesicht. Er lässt mich los und ich stolpere ein paar Schritten nach hinten.

Bevor ich die Bekanntschaft mit dem Boden machen kann, werde ich aufgefangen. „Was ist hier los?", ertönt die Stimme meines Heldens. Und das ist er schon mein Lebenlang.

„Papa.", sage ich und schaue zu ihm hoch.

Mein Papa ist schon etwas groß und sieht ziemlich einschüchternd aus, wenn man ihn nicht kennt. Vor allem wenn es um seine Kinder kennt, da ist er ein Löwe.

Als ich wieder gerade stehe sehe ich wie mein Vater zu Conrad schaut. „Sehe ich dich noch Einmal in der Nähe meiner Tochter, dann fliegst du nach Afrika.", dadurch das mein Vater Pilot ist, muss ich schmunzeln.

Conrad ist plötzlich ganz weiß im Gesicht und fängt an zu zittern. „J-Ja, Sir. T-Tut m-mir leid.", er nickt mir zu und läuft panisch davon.

Mitleidig und gleichzeitig erleichternd schaue ich Conrad nach und dann zu meinem Vater, der mit verschränkten Armen vor mir steht. „Nächstes Mal sagst du deinen alten Vater Bescheid. Ich bin dafür da, Dir idiotische Typen von Hals zu halten oder Lex oder Darian.", daraufhin falle ich meinem Vater um den Hals.

„Du bist der beste.", entgegne ich und bin stolz darauf so einen tollen Vater zu haben.

Man lernt immer nach einer Zeit auch die alltäglichen Dinge im Leben schätzen.

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