E L E V E N | Conrad und seine Fragen
Ich bin echt sauer, da werde ich von Darian schon gezwungen quasi ihm zu helfen und schon lässt er mich mitten in der Mall alleine.
Alleine!
Dieser Kotzbrocken!
Doch da direkt neben mir eine Pommesbude ist, nehme ich es ihm nicht übel. Nicht all zu sehr, denn die Pommes sind wirklich lecker.
„Hey, Haileey!“, überrascht schaue ich Conrad an, der sich zu mir setzt.
„Was machst du hier?“, frage ich nach und schaue mich dabei leicht argwöhnisch um.
Denn was will Conrad von mir? Wir reden nämlich nur ab und zu in Chemie miteinander und laufen zur Cafeteria, doch sonst haben wir nie richtig was miteinander zutun.
„Du sahst so sauer aus, deshalb wollte ich dich süß machen“, er grinst schelmisch.
„Der war schlecht“, laut lache ich ihn aus.
„Hey, es hat wenigstens funktioniert. Du lachst.“, Er sieht mich überlegen an.
„Stimmt“, lächelnd nicke ich mit meinen Kopf und esse eine weitere Pommes.
Ich schaue mich in der Mall um, doch Darian ist nirgendwo zu sehen. Wir hatten gerade das Armband gekauft und dann meinte er, dass er kurz weg müsste und schwups - hier bin ich.
Meine Augen huschen zu Conrad, der sich einfach an meine Pommes vergreift, was ich zulasse. „Kauf dir doch selbst welche?“, schlage ich vor.
Er winkt grinsend ab. „Hab doch jetzt welche.“, Heute ist er wohl ein Clown.
„Hast du vielleicht Darian gesehen?“
„Nein, aber darf ich dich mal was fragen?“, Er stützt seinen Kopf auf seine Hände ab, während er mich genau mustert.
Oh,oh.
„Hm, kommt drauf an ob ich Bock habe auf deine Frage zu antworten“, schulterzuckend warte ich auf seine Frage.
„Bist du mit Alex zusammen?“, bei seinen Namen muss ich schmunzeln, denn nicht viele nennen ihn Alex.
Irgendwie hieß er immer Lex für andere.
„Wieso interessiert dich das?“, Stelle ich ihm eine Gegenfrage.
„Nun nachdem ganzen Drama mit Elif und Alex, dann Alex und du. Nun ja es interessiert mich wirklich, was da zwischen euch geht“, gesteht er offen.
„Elif ist meine beste Freundin“, sage ich sofort, da ich mich so fühle, als müsste ich sie in Schutz nehmen.
„Bist du dir Sicher, dass das deine beste Freundin ist?“, fragt er nach, Seine grünen Augen stechen mir förmlich ins Auge.
„Wieso sollte ich mir nicht Sicher sein?“, erwidere ich bekümmert, dabei schaue ich kurz auf meine Hände.
„Weil sie nicht gerade ehrlich ist, du wiederum bist ein ehrlicher Mensch“, erstaunlich sanft schaut er mich an.
Ich seufze leise und qualvoll, denn ich bin mir nicht so sicher, ob ich ein ehrlicher Mensch bin. Denn wäre ich so ein Mensch, dann hätte ich nie Lex verletzt. Und ich habe ihn so sehr verletzt.
„Ich will nicht darüber reden, Conrad“, ernst schaue ich ihn an.
Kann er nicht einfach wieder gehen? Zu seinen Freunden oder nach Hause?
„Ist okay“, er lächelt verschmitzt. „Ich habe - ehrlich gesagt - nicht's zutun, soll ich dir helfen deinen besten Freund zu suchen?“, schlägt er mir vor.
„Wenn du wirklich nicht's besseres zutun hast und aufhörst über Elif und Lex zu reden, dann gerne.“, denn über Lex denke ich schon die ganzen Wochen nach.
„Gut, dann los.“, Er springt vom Stuhl und zieht mich hoch, dabei schnappt er sich die restliche Pommes und harkt sich bei mir unter.
Vielleicht kann Conrad mich ja ablenken von all dem Stress?
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