Kapitel 106
Mino und ich haben es uns im Wohnzimmer gemütlich gemacht und sitzen aneinander gekuschelt auf dem Sofa. Ich habe meine Arme um ihn geschlungen, während er seitlich auf meinem Schoss sitzt und seinen Kopf auf meiner Schulter gebettet hat. Er malt mit seinem Zeigefinger kleine Kreise auf meinen Unterarm und sieht so aus, als würde er gleich einschlafen. Lächelnd küsse ich ihm auf die Wange und knuddle ihn durch.
"Du brichst mir irgendwann noch die Rippen, wenn du mich so zerdrückst. Vergiss nicht, dass ich kleiner und weniger Muskeln habe als du", erinnert mich mein Freund winselt, da ich ihn wirklich zerquetscht habe.
Aber wie könnte ich ihn nicht durchknuddeln? Er ist so süß und klein, wenn er auf meinem Schoss sitzt und sich an mich kuschelt. Ich muss diesem Verlangen einfach nachgehen. Schmollend lockere ich meinen Griff um ihn und schaue auf den Teppich vor uns. Mino setzt sich aufrecht hin, dreht seinen Kopf in meine Richtung und fängt bei meinem Blick an zu lachen. Ich schmolle noch mehr und verschränke meine Arme vor der Brust. Keine Sekunde später legt er seine Hände an eine Wangen und zieht mich in einen langen Kuss, in den ich hinein lächeln muss, sodass wir uns wieder lösen müssen.
"Du bist so süß", flüstert er gegen meine Lippen und ändert kurzerhand seine Sitzposition.
Nun sitzt er breitbeinig auf meinen Schoss und verschränkt seine Arme hinter meinem Nacken. Mir wird augenblicklich total heiß, weil er mir nun so nahe ist, dass nicht mal ein Blatt zwischen uns passen würde. Meine Hände wandern automatisch zu seinen Hüften, was ihn zum Grinsen bringt. Ich schlucke hart und bete einfach nur, dass Mica nicht aus seinem Zimmer kommt, da dieses sich ebenfalls im Erdgeschoss befindet. Ohne weitere Worte küsst er mich wieder und fährt mit seiner einen Hand in meine Haare. Genüsslich schließe ich meine Augen und entspanne mich auch etwas, bevor ich mit meinen Händen unter sein T-Shirt wandere und sie über seine weiche Haut fahren lasse. Mino zieht leicht an meinen Haaren und bringt mich dadurch leicht zum Aufkeuchen. Er nutzt seine Chance und lädt meine Zunge auf ein kleines Tänzchen ein, indem er sie leicht mit seiner anstupst. Mit Vergnügen nehme ich die Einladung an und fahre mit einer Hand runter zu seinem Po, um in diesen zu kneifen. Mein Freund gibt einen hohen Laut von sich und zuckt auf. Ich lächle ihn verschmitzt an und er hebt schief grinsend eine Augenbraue an.
"Wer hat dir das erlaubt, hm?", fragt er mich und beginnt mehrere Küsse auf meiner Kieferpartie zu verteilen.
"Muss ich etwa noch um Erlaubnis fragen? Du hast mich schon vor unserer Beziehung ständig betatscht", stelle ich eine Gegenfrage und genieße seine Liebkosungen auf meiner Haut.
"Das stimmt wohl. Aber wer kann es mir schon übel nehmen, wenn ich so einen heißen Kerl zu jeder Zeit in meiner Nähe hatte? Ich konnte doch nicht anders", haucht er lachend gegen meinen Hals und verpasst mir eine Gänsehaut.
"Wie lang hast du schon das Verlangen mich anzufassen? Sag schon", verlange ich von ihm und hebe seinen Kopf unter seinem Kinn leicht an, damit er mir ins Gesicht schaut.
Mino wird augenblicklich rot bei der Frage und möchte seinen Blick abwenden, aber ich halte seinen Kopf nach oben und bin jetzt viel zu neugierig, um ihn mit keiner Antwort davon kommen zu lassen.
"Fein! Schon seit dem Schulfest, aber ich habe es ständig unterdrückt, weil ich unsere Freundschaft nicht zerstören wollte. Bist du jetzt zufrieden?", gibt er murrend von sich.
"Ich bin total zufrieden", erwidere ich und verbinde anschließend unsere Lippen miteinander.
Mein Herz rast vor Freude in meiner Brust und ich bin gerade wunschlos glücklich. Ich spüre wie Minos Gesicht noch wärmer wird, weil er sich bestimmt für diese Antwort schämt. Aber er legt seine Hände in meinen Nacken und küsst mich leidenschaftlich. Er macht mich total süchtig nach seinen Küssen, wenn er so weiter macht.
"Äh... Was zur Hölle sehe ich hier gerade?", ertönt plötzlich Micas Stimme von links, sodass Mino sich ruckartig von mir löst und seinen Bruder erschrocken mustert.
Mica starrt uns mit riesigen Augen an und hält sein Glas mit Kakao fest in seinen Händen. Ich räuspere mich etwas und spüre wie die Hitze in meinen Kopf steigt. Wieso ist es peinlicher von einem 14 Jährigen als von Taehyung erwischt zu werden?
"Vergiss, was du gesehen hast", meint Mino peinlich berührt.
"Das ist leichter als getan, da der Anblick, wie ihr euch aufrisst, in mein Gedächtnis eingebrannt wurde. Seid irgendwie zusammen oder seid ihr so eklig und habt euch auf Freundschaft plus eingelassen?", gibt Mica ohne jegliche Emotionen in seiner Stimme zurück, aber nach seinem Gesicht zu urteilen, ist er immer noch verstört.
"Wie denkst du eigentlich von mir? Wir sind zusammen!", keift Mino ihn an.
"Ja, keine Ahnung. Bei dir weiß man nie", zuckt der Jüngere mit den Schultern.
"Geh in dein Zimmer, bevor ich dich verprügle", zischt mein Freund ihn an und hebt drohend seine Faust.
Bei den Worten reißt Mica seine Augen auf und rennt wie von der Tarantel gestochen davon, weil er ganz genau weiß, dass sein Bruder das wirklich tun würde. Als der Kleine seine Zimmertür schließt, dreht sich Mino zu mir um und sieht deutlich genervt aus. Ich schaue ihn still an und kneife nach wenigen Sekunden in seine Wange, was ihn zum Lächeln bringt.
"Bin ich wirklich so eine männliche Hure gewesen?", fragt er mich und legt den Kopf schief.
"Aber nur ein kleines Bisschen", gebe ich in hoher Tonlage von mir und zeige ihn mit einem minimalen Abstand zwischen meinem Daumen und meinem Zeigefinger die Menge.
"Okay, du hast recht. Ich bin 'ne Bitch", stimmt er mir lachend zu.
"Immerhin bist du jetzt meine Bitch", erwidere ich und kassiere einen leichten Schlag gegen die Schulter.
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Ich bin einfach mitten beim Schreiben eingepennt, aber kommen wir zum Witz des Tages:
Geht ein Mann mit einem kleinen Mädchen durch den Wald. Sagt das Mädchen:
"Ich habe hier aber Angst im dunklen Wald."
Antwortet der Mann:
"Was soll ich da erst sagen? Ich muss nachher alleine wieder zurück."
Okay, der war shady HAHAHAHAH
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