Kapitel 83

Hyesungs Sicht:

Harsch werde ich von mehreren Polizisten aus dem Polizeiwagen gezogen und beinahe zu Boden geschmissen. Erbost knurre ich auf und versuche mich aus den Griffen dieser Bastarde zu lösen. Noch niemand hat mich, MICH, Kan Hyesung, so respektlos behandelt.

Gefühlt tausend Menschen stehen vor diesem beschissenen Polizeirevier und machen pausenlos Bilder von mir. Dadurch fangen meine Augen an zu brennen und ich spüre die unberechenbare Wut in mir hoch kochen.

"Verpisst euch mit euren Kameras!", brülle ich diese ganzen Menschen an und will die Personen neben mir angreifen, aber werde sofort von diesem Hurensohn von Polizisten zu sich gezogen und mir wird wahrscheinlich eine Knarre gegen den Kopf gehalten.

"Benimm dich gefälligst, sonst müssen wir härtere Maßnahmen ergreifen", knurrt mich so ein alter Sack an.

Wir betreten dann endlich das scheiß Gebäude und die anderen nutzlosen Schweine versperren dieser Menschenmasse den Weg. Hinter mir kann ich Minyo schreien hören, während wir immer weiter ins Gebäude geschliffen werden. Jeongguk und Taehyung werden dafür bezahlen, wenn sie mich in wenigen Stunden wieder frei lassen.

"Ihr bringt den Schreihals in eine Zelle. Ich möchte mich mal mit dem jungen Mann hier unterhalten", meint der alte Sack von vorhin zu seinen Kollegen.

Danach werde ich einfach in einen einsamen Gang gezerrt und in der nächsten Sekunde in einen weißen Raum 'geschmissen'. Ich knalle mit dem Rücken gegen einen Tisch und jauchze auf.

Die Tür fällt ins Schloss und der alte Kerl steht vor mir und sieht mich kalt an. Ich knirsche mit den Zähnen und raffe mich auf.

"Muss ich dich wirklich dazu auffordern, dich auf den Stuhl da zu setzen?", fragt er mich genervt und zeigt neben mich auf den genannten Stuhl.

"Du hast mir gar nichts zu befehlen, alter Mann. Lutsch doch bei deinem Chef und geh mir nicht auf den Sack", erwidere ich und sehe ihn schief grinsend an.

Der alte Mann lacht auf und starrt mir dann mit hasserfüllten Augen entgegen. Das lässt mich etwas stutzen. Er erinnert mich an jemanden.

"Zu deinem Bedauern kann ich nicht bei mir selbst lutschen. Ich sag dir das nur noch einmal. Setz dich gefälligst auf den verdammten Stuhl", keift er mich an.

Augenverdrehend tue ich dann auch, was er sagt. Auf noch mehr Stress habe ich gar kein Bock. Der Dreckssack kommt dann auf mich zu und kettet mich an den Stuhl. Danach entfernt er sich wieder von mir und betrachtet mich schon wieder mit diesem mir allzu bekannten Blick.

"Weißt du, weswegen du nun hier bist?", fragt er mich nach paar Minuten.

"Was eine dumme Frage... Ich habe Jeon und Kim ins Krankenhaus geprügelt und jetzt übertreiben alle ihre Lage. Als ob ihr euch noch nie geprügelt habt", antworte ich angepisst darauf und kicke gegen den Tisch.

"Mehr hast du nichts zu sagen? Du meinst nur wegen Körperverletzung?", fragt er verächtlich nach.

"Ja, was sonst?", zische ich ihn an.

In der nächsten Sekunde spüre ich einen festen Schlag auf meiner Wange und mein Gesicht fliegt nach links. Hat der mich gerade wirklich geschlagen?!

"Was ist mit dem Besitz von Drogen, mehrfacher Diebstahl und der sexuellen Missbrauchung an meinen Neffen?", brüllt er mir ins Gesicht und packt mich am Kragen.

Ich reiße meine Augen auf und kann nichts darauf erwidern. Meine Augen wandern direkt zu seinem Namensschild und mir gefriert das Blut in den Adern, da der Name 'Lee' auf diesem steht. Das ist Doyuns Onkel? Ich schüttle sofort meinen Kopf und sehe dem Kerl wieder in die Augen. Das tut jetzt auch nichts zur Sache.

"Ja, das mit Drogen und dem Diebstahl stimmen, aber dein Neffe wollte es auch. Er hat mich beinahe angefleht ihn durch zu nehmen. Wenn er mit meinem Schwanz nicht klargekommen ist, hat er halt Pech gehabt", flüstere ich ihm ins Gesicht.

Nicht mal eine Sekunde später saust seine Faust in mein Gesicht und ich muss aufkeuchen. Verdammt, tut das weh!

"Du verdammter Hurensohn! Er hat sich umgebracht wegen dir!", brüllt er mir noch lauter als vorher ins Gesicht und tritt mich mit dem Stuhl auf den Boden.

Ich beginne verächtlich zu lachen und sehe diesen Spasti von unten an.

"Ich habe ihm nicht gesagt, dass er sich umbringen soll. Ich bin an rein gar nichts Schuld", lache ich ihm ins Gesicht und lache noch lauter, als ich seinen fassungslosen und gleichzeitig wütenden Gesichtsausdruck sehe.

Der zittert ja schon vor Wut! Plötzlich kommt er auf mich zu gestampft und holt mit seinem Fuß aus, um mir mit voller Kanne gegen den Schädel zu treten. Schmerzerfüllt schreie ich auf und wälze mich etwas auf den Boden. Lee greift mir in die Haare und zieht mich an ihnen Schmerzhaft nach oben.

"Ich werde dafür sorgen, dass du deine gerechte Strafe bekommst", knurrt er mich an und schlägt meinen Kopf auf den Boden. 

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