Melody Rosenberg's Vermächtnis pt8

„Miss Oerding? Können sie mich hören?"

„Vergessen sie es, es sind jetzt schon vier Wochen. Ist sie Organspender?"

„Nein, warten sie. Da sind Hirnaktivitäten."

„...sie sind alle tot..." flüstere ich.

„Haben sie das gehört?"

„Okay. Ich gebe ihr noch etwas zur Stabilisierung."

Was hat das zu bedeuten? Wo bin ich? Eben noch habe ich meine Freunde beweint, und nun...ich öffne die Augen und ein blonder Engel schaut mich mit großen, blauen Augen an.

„Ich wußte es! Ich habe immer an sie geglaubt, Miss Oerding! Ich bin Michelle, ihre Schwester auf der Intensivstation." sagt die hübsche Blondine und lächelt.

Hinter ihr scheint die Sonne durch's Fenster und blendet mich. In meinem Hals drückt es und ich muss husten. Ein Arzt kommt und gemeinsam ziehen sie den Beatmungsschlauch aus meiner Kehle. Michelle plappert wild drauflos, ich kann ihr kaum folgen.

Koma. Unfall. Heizung.

„Langsam..." krächze ich. „Was ist mit Sarah? Tom? Emma? Meinen Freunden?"

Plötzlich verdunkeln sich ihre blauen Augen.

„Es tut mir unendlich leid, Miss Oerding. Miss Hiddleston war noch eine Weile hier, doch sie ist vor einer Woche gestorben."

„Sarah?" flüstere ich erschrocken.

„Nein, Emma. Bis auf sie und ihrem Verlobten- er hat sie übrigens gerettet- hat es keiner geschafft."

Ich schließe die Augen wieder. Kann kaum begreifen, was sie mir erzählen will.

„Gerettet?" krächze ich.

„Ja. Das kann er ihnen besser selbst erzählen. Er kommt sicher gleich wieder, er saß jeden Tag Stunden an ihrem Bett!" schwärmt die Blondine.

Kai. Wieso hat er überlebt? Was hat das alles zu bedeuten? Doch ich komme nicht zum Nachdenken, nun taucht der Arzt auf und untersucht mich. Als er fertig ist, erklärt er, das meine Lunge schwer geschädigt sei und ich damit wahrscheinlich keine zwei Jahre überleben werde. Ich nehme das stoisch hin. Dann bin ich wenigstens wieder bei den anderen, und vor allen Dingen, bei Tom! Doch Michelle ist enthusiastisch:

„Ich bin mir sicher, wir finden einen Spender für eine Lungentransplantation! Ihr Verlobter meinte, er würde ihnen seine geben, aber der Doc hat ihm gesagt, das das nur gehen würde, wenn er tot sei. Er liebt sie wirklich sehr! Ich hab ihm immer wieder gesagt, das er nicht aufgeben soll!"

Ich nicke. Das klingt gar nicht nach Kai, er hätte mir noch nicht mal einen einzigen Blutstropfen gespendet, weil er eine Nadelphobie hat. Nach den Fehlgeburten hatte er mich nie besucht, keine Ahnung, warum er es jetzt tut. Meine Augen fallen zu und ich wünsche mir nichts weiter, als wieder in das Haus zurück kehren zu können. Meinetwegen wandere ich auf ewig mit dem Geisterhund durch das Labyrinth, immer noch besser, als mich von Kai bemuttern zu lassen, bis ich schließlich qualvoll ersticke!

„Liebling! Entschuldige, das ich nicht bei dir sein konnte, ich musste ein Interview geben. Wir sind in allen Nachrichten gewesen!" tönt Kai, als wäre es die wichtigste Information nach einem Monat im Koma.

Er umarmt mich und ich versteife mich.

„Schön, das du lebst!" murmelt er dann und Michelle seufzt verzückt. „Meinst du nicht, dass das ein Zeichen ist? Lass uns endlich heiraten!"

Ich stöhne auf.

„Damit du in zwei Jahren Witwer bist? Kai...ich brauche ein wenig Ruhe, ja?" murmele ich müde.

Kai nimmt meine Hand.

„Ich liebe dich, Anne!"

Oh, je. Ich liebe dich nicht. Nein, ich liebe ein Phantom. Fan- Tom! Ich schließe die Augen und seufze.

„Ist schon gut, ich weiß, dass das alles nicht einfach für dich ist." meint Kai nun gönnerhaft und tätschelt meine Hand.

„Meine Freunde sind tot." antworte ich hohl.

Eine Träne läuft meine Wange hinunter.

„Ich weiß, ich weiß. Tut mir leid. Ich mochte sie ja auch..." sagt Kai teilnahmslos. „Na, dann geh ich mal. Bis später, Liebling."

Obwohl ich gerne noch gewußt hätte, was genau passiert ist. Dann fällt mir ein, das Kai von Interviews sprach und ich bitte Michelle, mir eine Zeitung zu bringen. Sie holt einen Artikel, der ein paar Tage nach dem Unglück im Heizungskeller veröffentlicht worden war, wie sie berichtet, und liest ihn mir vor. Ich zittere am ganzen Körper, als ich höre, was Kai der Presse erzählt hat.

„Gleich am Tag der Ankunft in Rosenberg Manor gingen wir in den Keller, um die Heizung zu überprüfen. Mein Angestellter Leon und der Schauspieler Tom Hiddleston untersuchten mit mir den Kessel und wir entdeckten mehrere Lecks. Ein Hebel hatte sich verkeilt und ich brauchte ein spezielles Werkzeug, das noch in einer anderen Tasche war, also bin ich nach oben gegangen. Ich hatte Tom und Leon genaue Anweisungen gegeben, doch anscheinend hat sich einer von ihnen nicht daran gehalten und irgendwas verstellt. Plötzlich hörte ich einen Knall, der aus dem Keller kam. Als ich die Kellertür öffnete, kam mir eine giftige Qualmwolke entgegen. Schnell band ich mir ein Tuch um Mund und Nase. Ich konnte nichts sehen, alles war voller Rauch. Ich stieß mit dem Fuß gegen einen Körper, es war Mel. Sie atmete nicht mehr, doch ein paar Meter weiter fand ich meine Verlobte. Ihr Brustkorb bewegte sich, also brachte ich sie zuerst hoch und sendete einen Notruf. Dann brachte ich Emma in Sicherheit. Sie schien, wie meine Verlobte, noch am Leben zu sein. Als ich erneut runter ging, hörte ich schon den Hubschrauber. Ich trug Mel hoch und dann waren die Sanitäter da. Sie kümmerten sich um die drei und ich zeigte ihnen, wo der Rest meiner Freunde lagen. Es war ein schrecklicher Anblick, der Rauch hatte sich gelegt und nun sah man das ganze Ausmaß der Verwüstung. Der Kessel war zerrissen, davor lagen zwei völlig verbrannte Leichen- Leon und Tom. Sarah, Tom's Schwester, Chris und Callum lagen wie die anderen in der Tür und waren dadurch von der Explosion verschont gewesen, doch hatten sie alle die giftigen Gase eingeatmet. Für die Meisten meiner Freunde kam meine Hilfe zu spät. Doch ich bin froh, das ich meine Verlobte retten konnte. Ich bete jeden Tag, das sie überlebt!"

Michelle weint. Soll ich ihr sagen, das Kai ein Atheist ist? Und nur einen Gott anbetet, nämlich den, des Geldes? Ich lasse es, denn ich spüre, wie mir die Traurigkeit den Brustkorb zuschnürt. Tom! Sarah! Emma! Ich schluchze leise, doch das Atmen fällt mir schwer. Ein Alarm piept los. Michelle legt mir Sauerstoff an und ich spüre, wie ich langsam weg dämmere.

Ich werde von einem Bimmeln geweckt. Öffne die Augen und schaue mich verwirrt um. Neben mir bricht Hektik aus, ich sehe, wie alle plötzlich auf eine Gestalt hinter dem Vorhang losstürmen. Höre den Defi aufladen. Warum bin ich das nicht? Ich will wieder zurück! Die Zeitungsseite liegt auf meinem Nachtschrank und ich greife danach. Das Lesen fällt mir schwer, aber nachdem sich meine Augen an die Arbeit gewöhnt haben, geht es. Ich blicke auf die Fotos des Anwesens und werde sofort traurig. Auch ein Foto von Tom und seinen Schwestern ist dabei. Ein weiterer Artikel beschreibt, das hunderte von Fans zur Insel gefahren sind, um dort Blumen für ihren toten Star ab zu legen. Diana Hiddleston würde rund um die Uhr bei ihrem einzig überlebenden Kind Emma sitzen, steht dort. Dann ein Bild von Diana und Kai, er grinst in die Kamera, während man ihr die Verzweiflung ansieht. „Trauernde Mutter bedankt sich bei dem Retter ihrer Tochter". Kai, unser Held. Wer hätte das gedacht!

„Oh, Miss Oerding, sie sind ja wach. Ihre Mutter hat angerufen." begrüßt mich Michelle.

„Nennen sie mich gerne Anne." lächle ich. „Darf ich meine Mutter zurück rufen?"

„Ja, ich bringe ihnen das Telefon. Moment."

Etwas später schluchzt Mama mir ins Ohr.

„Es tut mir so leid, Kleines! Bitte, verstehe, wir konnten nicht rüber kommen, Papa ist krank."

„Was hat er?" frage ich.

„Ich...will dich nicht beunruhigen, es geht ihm schon besser. Wie fühlst du dich?"

„Okay. Mama, bitte sag mir, was mit Papa ist, ich verkrafte das schon."

„Er hatte einen Schlaganfall, nachdem wir von dem Unfall gehört haben. Er ist wieder zuhause, aber er befürchtet, in Tränen auszubrechen, wenn er mit dir spricht...naja, du kennst ihn ja, er ist immer so sensibel."

Mir schießen Tränen in die Augen.

„Tut mir leid." weine ich leise.

„Das muss es nicht. Hauptsache, dir geht es wieder gut! Und dein Mann ist ein Held, habe ich gehört? Papa ist sehr stolz auf Kai. Und er hat ihm prompt die Schulden erlassen."

Ich war in Gedanken und muss nachfragen:

„Wie, bitte?"

„Er hat ihm die Schulden erlassen. Ihr braucht das Geld für die Firma nicht zurückzahlen."

„Welches Geld?" frage ich irritiert. „Kai's Firma ist doch staatlich gefördert worden?"

„Nein, Kai hatte eine Ablehnung bekommen, hat er dir das nicht erzählt? Also hat dein Vater ihm das Startbudget geliehen."

Ich schließe die Augen. Jetzt verstehe ich, warum Kai nicht von mir lassen kann!

„Schatz, warum heiratet ihr nicht endlich? Dann würdet ihr auch das Erbe von deinem Opa bekommen."

„Wieso erst dann?" brumme ich atemlos.

„Du weißt, warum, Liebes, wir haben schon oft darüber gesprochen. Dieser...Beruf...den du da ausübst, das ist doch nichts und du bist nun schon über vierzig und..." tadelt sie weiter.

Ich schalte ab. Ja, ja, dieses Thema wieder. Es zieht sich durch mein Leben, wie ein roter Faden. Das Punk- Girl, Goth- Girl, immer aufsässig, immer unangepaßt. So das meine Familie, die in Berlin nicht unbekannt ist, mich zwar nicht verstoßen hatte, mir jedoch jede finanzielle Unterstützung versagt hatte. Aber anscheinend nicht meinem Verlobten! Ich spüre, wie ich wütend werde, das führt dazu, das ich schneller atme und schließlich kaum noch Luft bekomme.

„Anne? Hörst du mir noch zu?" fragt Mama verunsichert.

„J...ja. Ich bin nur ziemlich erschöpft. Grüß Papa schön und sag ihm, das ich ihn lieb habe." japse ich.

Er muss ja nicht wissen, das er sich bald von mir verabschieden muss! Ich atme hektisch und drücke auf die Klingel. Michelle stellt den Sauerstoff höher. Dann spritzt sie etwas in meine Infusion und es wird prompt besser. Doch werde ich auch müde. Und dieses Mal denke ich ganz fest an Tom.

Die Tage vergehen und ich mache gute Miene zum bösen Spiel. Übe fleißig laufen, wie ein Baby. Nur drei Schritte allein bringen mich fast um und das ständige Gefühl, fast zu ersticken, ist schrecklich. Meinen Eltern gegenüber bin ich zuversichtlich und Kai vertröste ich, wie schon die letzten sechzehn Jahre auch. Ich bin zu müde, um aktiv zu werden und hoffe auf den richtigen Moment, um ihm zu sagen, das ich ihn durchschaut habe und ich mich von ihm trennen werde. Doch bei meinem Glück sterbe ich vorher!

Zuerst verlegen sie mich auf eine normale Station, wo sie mich weiter päppeln können. Während mein Körper fitter wird, baut meine Seele permanent ab. Ich kann einfach nicht verstehen, das alles, was ich in den letzten Wochen erlebt habe, nur ein einziges Hirngespinst war! Meine Phantasie, der Traum einer im Koma liegenden Frau. Natürlich, die Dinge, die ich erlebt habe, waren verrückt gewesen, völlig unwirklich. Ich verstehe jetzt, warum wir nie fertig geworden waren...denn wir waren die Geister im Haus gewesen! Und ich wünschte, ich könnte wieder zurück...

Der Arzt berichtete mir, ich sei noch viel zu schwach für eine Transplantation. Nun, meine Eltern würden jeden Preis zahlen, wenn sie wüßten, wie es um mich steht, doch ich will gar keine neue Lunge haben! Nein, ich kämpfe nur, um fit genug zu sein, zur Insel fahren zu können und mich von den Geistern meiner Freunde zu verabschieden. Denn sie rufen mich, wenn ich schlafe, und wenn ich dann aufwache, weine ich bittere Tränen. Oft schlafe ich auch weinend ein und anstatt von Tom zu träumen, verfolgen mich Höllenhunde und tote, steinerne Babies. Ich schreie, als plötzlich jemand meine Hand nimmt. Und schrecke hoch.

Diana sitzt neben meinem Bett. Ich erkenne sie kaum wieder, sie wirkt um Jahre gealtert und gebrochen. Sofort schießen Tränen in meine Augen.

„Entschuldige, ich wollte dich nicht erschrecken, Liebes." sagt sie leise und streicht mir eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht.

„Es tut mir so leid..." flüstere ich heiser.

Sie nickt tapfer.

„Weißt du, ich wollte dich fragen, ob ich was für dich tun kann? Du bist immer so alleine, deine Eltern sind nicht hier und dein Verlobter... naja."

Oh, ja! Ich antworte leise:

„Meine Eltern konnten nicht kommen, mein Papa hatte einen Schlaganfall...meinetwegen!"

Und nun kullern sie, die Tränen. Diana nimmt mich sanft in den Arm. Und ich lasse endlich alles raus, weine bitterlich. Meine Au- Pair- Mutter murmelt:

„Ihr habt uns Eltern das Herz gebrochen. Aber Kinder tun eben, was sie wollen, ich konnte meine nie aufhalten. Für jedes Abenteuer bereit..."

Ich nicke. Wische mir den Rotz von der Nase und Diana lächelt mich zuversichtlich an. Plötzlich erscheint der Retter persönlich auf der Bildfläche.

„Liebling, was ist los? Und sie sind...?" begrüßt er Diana fragend.

Ich zeige auf die Zeitung und Kai nickt.

„Oh, ja. Sorry, habe dich nicht erkannt, Diana, nicht wahr? Hast du eine neue Frisur?"

Ich muss fast lachen. Die Frisur ist nicht anders als auf dem Foto in der Zeitung! Diana schüttelt den Kopf und steht auf.

„Na, dann will ich euch mal nicht weiter stören."

„Du störst nicht. Komm bitte bald wieder." lächle ich und sie streicht mir sanft über die Wange.

„Das mache ich."

Ich wische mir eine Träne weg und sie umarmt mich noch einmal.

„Ich vermisse sie so furchtbar..." hauche ich und nun fängt Diana auch an zu weinen.

Ich höre Kai genervt aufstöhnen. Plötzlich macht Diana sich ruckartig los und fährt hoch, ich zucke vor Schreck zusammen. Sie guckt Kai scharf an und zischt:

„Meine Kinder sind tot, junger Mann! Danken sie Gott, das sie überlebt haben!" 

Sein entrückter Gesichtsausdruck ist unbezahlbar und ich hätte gerne applaudiert. Bevor Diana gehen kann, greife ich nach ihrer Hand.

„Warte. Ich möchte, das du dabei bist, wenn...Hör zu, Kai, ich weiß über die Sache mit dem Geld Bescheid. Ich..."

Mein Atem wird schwerer, Kai blickt sich nervös um. Diana setzt sich wieder und klingelt. Kai schüttelt den Kopf und erklärt:

„Schatz, das Geld ist doch nebensächlich! Hör zu, ich habe für morgen einen Pastor bestellt, er kommt um..."

Diana unterbricht ihn, während eine Schwester mir etwas in die Infusion spritzt, was meinen Atem beruhigt.

„Sie haben Anne nicht verstanden, junger Mann. Es ist ihr eben nicht nebensächlich! Und die Tatsache, das sie nicht abwarten können, bis Anne ihr Anliegen zu ende gebracht hat, zeigt doch, wie wenig sie sie wertschätzen! Und außerdem habe ich sie mit der blonden Schwester draußen herum turteln sehen. Nun halten sie ihre Klappe und hören Anne zu!"

Ich schaue Diana überrascht an. Sie lächelt und streicht mir über die Wange.

„Das ist ja wohl die Höhe, was erlauben sie sich denn, sich da einzumischen!" zischt Kai.

„Du hast es wirklich nicht kapiert. Lass mich ausreden, Kai!" fauche ich. „Ich löse hiermit unsere Verlobung. Den Pastor kannst du dir sonst wo hin stecken und ich will dich hier nie wieder sehen, kapiert?"

„Ich habe dein Leben gerettet!" baut er sich auf.

„Nur, weil mein Leben bares Geld bedeutet! Und Diana musste mir das mit der süßen Michelle nicht sagen, ich habe bei deinem letzten Besuch ihr Parfüm an dir gerochen."

Diana drückt meine Hand und ich lächele sie dankbar an.

Kai will gehen, doch ich rufe:

„Halt! Nimm den Ring ab und lass ihn hier. Den habe ich schließlich bezahlt."

Er zieht ihn ab und schleudert ihn mir entgegen. Ich erschrecke und spüre ein Ziehen im Brustkorb. Das Atmen fällt mir immer schwerer, ich spüre Druck auf den Ohren und schließe die Augen. Begrüße die Dunkelheit.



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