Melody Rosenberg's Vermächtnis pt2

„Puh, das war echt knapp!" lacht Leon und wischt sich das Öl von den Händen.

Wir stehen versammelt in der Küche, einige von uns sind noch völlig mit Öl und Asche beschmutzt. Ich habe meine Arme um Sarah gelegt, die anscheinend im Schock ist, sie starrt vor sich hin und sagt keinen Pieps.

„Was ist denn genau passiert?" fragt Callum Tom.

Tom zuckt mit den Schultern.

„Ich habe keine Ahnung, frag doch den „Fachmann"!" antwortet der Angesprochene im zynischem Tonfall und blickt Kai mit hochgezogenen Augenbrauen an.

Obwohl er genau weiß, dass Kai wenig englisch spricht. Deshalb hatte sich Callum auch an Tom gewandt!

„Du hättest deine Finger weg nehmen sollen, wie ich es dir gesagt habe, Vollidiot." fährt mein Verlobter Tom plötzlich an.

Ich schaue erschrocken von einem zum anderen und Tom antwortet scharf:

„Dann wäre uns die gesamte Anlage um die Ohren geflogen! Und hüte deine Zunge, mein Freund!"

Kai baut sich auf, will auf Tom losgehen, doch Leon hält ihn fest.

„Stop! Es ist ja alles gut gegangen, Kai. Beruhige dich." schlichtet er.

Kai reisst sich energisch los und faucht:

„Macht euren blöden Scheiß doch alleine!"

Dann stapft er wütend davon. Sarah schaut zu mir hoch und murmelt:

„Es geht schon wieder. Kümmere dich lieber um ihn, nicht, dass er sich hier verläuft..."

Ich folge Kai nur widerwillig und hole ihn schließlich im Park wieder ein. Versuche krampfhaft, Schritt zu halten.

„Kai...komm wieder runter!" murmele ich.

„Das Ganze war deine Scheiß- Idee!" faucht er und läuft weiter.

Ich will nach ihm greifen, doch er zieht seinen Arm weg.

„Lass mich. Ich verschwinde von hier! Wenn dieser Homo meint, er hätte es besser drauf, soll er doch die Heizung reparieren!"

„Kai! Hör' sofort damit auf! Tom ist..." zische ich, doch Kai unterbricht mich laut schimpfend.

„Du und deine beschissenen Freunde! Immer nur Sarah- sagt- Tom sagt-das kotzt mich so an! Alles kotzt mich an!"

Meine Geduld ist am Ende. Erst der Schock im Heizungsraum und jetzt zieht Kai auch noch über meine Freunde her! Ich bleibe stehen und rufe:

„Gut, dann geh doch! Das ist es doch, was du von Anfang an wolltest, oder?"

„Meinst du, ich hab noch länger Bock darauf, hier zu schuften, während du dauernd deinen geliebten Tom an gräbst?" zischt Kai.

Ich schnappe nach Luft. Wie bitte?

„Sag mal, tickst du noch? Tom ist mein Freund und wir...ach, vergiss es, du kapierst das eh nicht. Du hast mich noch nie verstanden, versuchst es ja nicht mal. Wir sollten das Ganze lassen!"

Kai bleibt stehen und guckt mich wütend an.

„Ach, du willst das jetzt beenden? Wegen so einem Scheiß? Verdammt, fick dich!" schnauzt er.

Er dreht sich um und läuft davon. Mein Herz rast und in meinem Kopf dreht sich alles. Was ist hier gerade passiert? Nach einer ewig langen Schock- Minute schaue ich mich um. Ich stehe in einem riesigem, verwildertem Irrgarten! Und ich habe keine Ahnung, wie ich hier wieder herausfinden soll...

Ich hole tief Luft. Kein Grund zur Panik, es ist hell und irgendwann werde ich den Weg finden. Ich atme gezielt ein und aus, spüre, dass sich mein Pulsschlag verlangsamt. Versuche, mich auf den Weg zu konzentrieren, den wir gegangen sind. Doch ich war ja mit Streiten beschäftigt gewesen und habe nicht so wirklich darauf geachtet, wo wir lang gegangen sind! Alles sieht gleich aus, verdorrte, zugewuchterte Hecken, durch die kein Durchkommen möglich ist. Nachdem ich eine Weile herumgeirrt bin, beginnt mein Herz wieder, schneller zu schlagen und wieder muss ich gegen die aufsteigende Panik an atmen. Ein Regentropfen trifft meine Stirn und ich schaue genervt zum Himmel, der sich langsam zuzieht. Auch das noch! Ich beginne, zu laufen. Einfach vorwärts, weiter, immer weiter! Es giesst in Strömen, ich kann kaum noch etwas erkennen. Meine Kleidung ist völlig durchnäßt und der Boden gleicht plötzlich einem Schlammloch, ich rutsche ständig aus. Ich stolpere über hervortretende Wurzeln und falle, sodass ich schließlich auch noch komplett von Schlamm überzogen bin. Nun, alles in einem ist es doch gerecht, oder? Karma, eben. Ich habe Kai abserviert und verende dafür in einem Irrgarten, in dem es bestimmt auch noch spukt! Obwohl, der nächste Geist werde ich wohl sein, das ist die Strafe dafür, dass ich Samara gespielt habe! Plötzlich taucht eine kleine Kapelle vor mir auf und ich muss scharf bremsen, weil ich beinahe gegen das steinerne Jesuskind geprallt wäre, das friedlich in Maria's Armen liegt. Ich schnappe nach Luft und starre die Figur an, die mich verschmitzt anlächelt und zu denken scheint:

„Ätsch, so was Niedliches wie mich wirst du nie kriegen! Und die Kerle kannst du dir ein für alle mal abschminken, die wollen fruchtbare Weiber!"

„Fick dich!" schnauze ich und muss prompt niesen.

„Hallo? Ist jemand hier?" höre ich Tom plötzlich laut rufen.

„Ja, ich, Anne! Wo bist du?" rufe ich zurück.

„Bleib einfach stehen und rede mit mir, okay?" antwortet er zuversichtlich. „Dann finde ich dich schon!"

Hm. Was soll ich sagen?

„Tom, hör zu, bleib mir lieber fern, denn... ich bin schlecht. Ich habe Kai total verärgert. Und nun muss ich zur Strafe auf ewig in diesem..."

Doch schon steht er vor mir. Die nassen Locken liegen platt auf seinem Kopf, sein altes, verschlissenes Shirt klebt an seiner wunderschönen Brust, die sich schnell hebt und senkt. Der große Engländer wischt sich die Haare aus der Stirn, ich stürme auf ihn zu und falle um seinen Hals.

„Schhh...ich hab dich ja. Ich bring dich hier raus, okay?" tröstet er.

Ich kann nur noch nicken, denn ich heule, wie ein Schlosshund. Ich benehme mich total albern, aber ich kann mir nicht helfen, die Panik sitzt zu tief! Kurze Zeit später hat Tom mich zitterndes, schluchzendes Etwas zum Herrenhaus zurück gebracht, Sarah wickelt mich in Decken und rubbelt mich trocken. Und ich komme mir vor, als wäre ich hier das Küken, um das man sich kümmern muss, dabei bin ich wohl die Älteste hier!

„I...ist K...Kai auch zurück?" bibbere ich.

Tom schüttelt den Kopf.

„Nein, hab ihn nicht gesehen. Wir haben uns Sorgen gemacht, weil ihr nicht wieder aufgekreuzt seid, da bin ich los, euch zu suchen."

Er schaut mich besorgt an.

„Ich habe mit Kai Schluß gemacht." hauche ich.

Sarah zischt überrascht die Luft ein und Tom gibt einen undefinierbaren Laut von sich. Ich murmele:

„Er ist einfach weg gelaufen...er war so wütend..."

Sarah sagt sanft:

„Hey, es wird alles gut. Tom, kannst du nach Kai schauen?"

„Leon sucht ihn schon. Die werden sicher bald auftauchen." sagt er zuversichtlich.

Doch Leon kommt unverrichteter Dinge zurück. Wir sind alle noch völlig groggy von dem Schreck im Heizungskeller, so beenden wir nach dem Abendbrot für diesen Tag die Arbeit und verdrücken uns in unsere Container. Nachdem ich unter der mäßig warmen Campingdusche gestanden habe, was mich etwas beruhigt hat, kuschele ich mich in mein Bett und warte auf meine Freundin. Etwas später kommt Sarah herein und legt sich seufzend neben mich.

„Was für ein Tag...hätte ich gewusst, dass..." sagt sie leise.

Ich nehme ihre Hand und entgegne:

„Mach dir keine Vorwürfe. Ist doch keinem was passiert, oder? Und Kai wird es draußen nicht lange aushalten...da es ziemlich unheimlich, du weißt, was für ein Schisser er ist..." kichere ich abschließend.

Sarah schaut mich ernst an.

„Kai ist mir egal. Aber was war mit dir vorhin los, warum warst du so völlig verschreckt, als Tom dich gebracht hat? Du bist doch quasi auf Friedhöfen aufgewachsen und liebst Horrorfilme!"

Ich seufze und lege meinen Kopf auf ihre Schulter.

„Weiß nicht. Es war plötzlich alles so unheimlich...das Labyrinth, dann der Regen...ich hatte das Gefühl, auf ewig in dem Irrgarten gefangen zu sein."

Ich erzähle ihr von dem Jesus- Kind und sie nimmt mich sanft in den Arm.

„Hört sich ganz nach deinem Unterbewusstsein an, oder? Wahrscheinlich warst du auch noch im Schock, wie wir anderen auch. Tom ist übrigens nochmal raus gegangen, um nach Kai zu suchen."

Ich nicke.

„Ja, vielleicht war es der Schock, aber irgendwie spüre ich noch etwas anderes, Sarah. Ich kann es dir nicht erklären. Aber danke, dass du bei mir bist."

„Dafür sind Freunde doch da, Süße. Ich werde schon aufpassen, dass du nicht wieder weich wirst, wenn Kai mit seinem Hundeblick ankommt! Du hättest ihm damals gar keine zweite Chance geben dürfen!" tadelt sie abschließend.

„Ich weiß." seufze ich.

Sarah küsst meine Stirn und steht auf.

„Schlaf gut, Süße. Und denke daran, der erste Traum im neuen Haus wird wahr!"

Ich lache.

„Das ist ein alberner Container, Sarah!"

Sie zuckt mit den Schultern.

„Neu ist neu. Kommst du klar, so alleine?"

„Ja." antworte ich leise.

„Naja, für alle Fälle hat Tom sein Zelt näher an deinen Container gestellt, er lässt dir ausrichten, dass du ihn jederzeit wecken kannst, wenn irgendetwas ist. Und mich natürlich auch, falls dir das lieber ist...ich weiß ja nicht, warum ihr beiden euch plötzlich benehmt, als hättet ihr noch nie zusammen in einem Bett geschlafen!"

Ich werde rot und schaue Sarah empört an.

„Da war Tom Dreizehn! Hallo?" töne ich und sie grinst.

„Und total verknallt in dich."

Ich schüttele den Kopf.

„Quatsch. Ich war nur seine Nanny. Vielleicht auch seine Verbündete, aber nie das Objekt seiner Begierde, nein."

Sarah seufzt und hockt sich wieder auf das Bett.

„Er hat es mir erzählt, Anne."

„Was?" frage ich verblüfft.

„Dass er dich einmal geküsst hat. Zwei Tage, bevor du wieder zurück musstest. Jetzt kapiere ich auch, warum er damals nicht mit zur Fähre gekommen ist."

Ich winke ab.

„Das war doch nichts. Ich war schon ein bisschen geschockt, ja, aber wir haben das geklärt. Er hatte mir einen fünf Seiten langen Brief geschrieben, um sich zu entschuldigen."

„Natürlich, was hätte er sonst tun sollen, er wollte dich als Freundin nicht verlieren."

Ich schaue Sarah nachdenklich an. Sie lächelt und sagt:

„Nun gut, olle Kamellen. Auf jeden Fall ist er da draußen, wenn du ihn brauchen solltest."

Sie steht auf und ich bedanke mich leise. Wünsche ihr eine gute Nacht und als die Tür hinter ihr zufällt, kuschele ich mich unter die Decke und bin im Nu eingeschlafen. Ich fühle mich wirklich viel besser, weil ich weiß, dass ich auf meine Freunde zählen kann!

Natürlich träume ich von dem Kuss. Nur ist Tom im Traum nicht mehr dreizehn, sondern sechsundreißig, trägt aber immer noch den Superman- Schlafanzug, der ihm viel zu kurz ist. Doch ist der Traum alles andere als komisch, die Beule unter Tom's Hose ist groß und wir küssen uns so wild, als ob die Welt untergehen würde. Leider wache ich auf, bevor es richtig spannend wird, und schaue mich irritiert um. Es ist hell, Kai ist immer noch nicht zurück. Doch ich bin mir sicher, ich hätte es mitbekommen, wenn er nachts im Container gewesen wäre. Ich stehe auf, dusche und ziehe mich an, dann suche ich Sarah und Callum. Wir gucken am Steg nach, doch das Boot liegt friedlich vor Anker. Callum beruhigt mich und meint, Kai könne auch in dem Haus irgendwo geschlafen haben. Beim Frühstück beschließen wir, trotzdem mit der Arbeit anzufangen, denn uns läuft die Zeit weg. Schweigend entferne ich mit Sarah, Emma und Mel das störrische, altmodische Wandpaneel aus einem der hundert Zimmer, während aus den unteren Stockwerken die Schleifmaschinen und Bohrer dröhnen.

„Au!" schreie ich auf, als sich plötzlich ein großer Splitter in meine Handfläche bohrt.

Ich bin ein bekannter Tollpatsch, ja, aber das hat im Moment nix zu sagen, weil ich einfach unkonzentriert bin und über Tom und den heißen Traum nachgedacht habe. Mein Blut tropft auf das herausgerissene Brett und verteilt sich langsam darauf, und ich fühle mich schon wieder wie gelähmt.

„Süße! Was ist mit dir?" fragt Sarah besorgt.

„Sie hat sich die Pulsadern aufgetrennt." murmele ich, während ich auf mein Blut starre. „Weil sie die Schmach nicht ertrug. Nachdem ihr geliebter Mann sich erschossen hatte. Komisch, nicht? Sie war doch selbst schuld..." überlege ich.

„Wovon redest du?" fragt Mel genervt.

Plötzlich wird mir kalt. Eine Gänsehaut zieht sich über meine Gliedmaßen, mein Atem wird schwer, als würde sich dunkler Nebel über meine Lungenflügel legen. Meine Sinne schwinden.

„Verdammt, hier ist alles voller Blut! Was ist passiert?" höre ich jemanden rufen.

„Vielleicht ist sie ja schwanger..." murmelt Mel.

Es riecht nach Mottenkugeln und Pfefferminze. Ich öffne meine Augen und schaue in die schönsten Augen der Welt, die mich besorgt mustern.

„Nein, bin ich ganz bestimmt nicht." hauche ich leise.

Ich schaue mich um. Der Mottenkugelgeruch stammt von der alten Matratze, auf der ich gebettet bin, meine Beine ruhen auf Tom's rechter Schulter, dessen Atem nach Pfefferminze riecht. Sieben Augenpaare starren mich an, als wäre ich der Geist von Melody Rosenberg höchstpersönlich! Ich murmele:

„Es ist alles gut. Ich habe mir nur einen Splitter eingefangen und hab zu wenig Schlaf gehabt, da bin ich wohl...naja. Du kannst meine Beine runterlassen, Tom, in meinem Kopf ist wieder genug Blut. Danke." lächle ich.

Er folgt meinem Wunsch, obwohl er immer noch verunsichert zu sein scheint.

„Ihr habt Anne gehört. Lasst uns bitte einen Moment alleine!" tönt Sarah.

Emma und Mel gehen, Callum, Leon und Chris folgen, nur Tom rührt sich nicht. Er hockt immer noch neben mir. Ich sage:

„Hey, es geht echt wieder! Sarah, kannst du mal nachschauen, ob noch Holzsplitter in meiner Haut stecken?"

Tom schüttelt den Kopf.

„Ich mach das. Zeig her."

Ich schaue Sarah an, sie zuckt mit den Schultern und murmelt:

„Ich guck mal nach einer Pinzette."

Oh, nein! Ich kann nicht mit Tom alleine sein, nicht, nach diesem heißen Traum! Und dann auch noch seine langen, warmen Finger, die meine Hand halten. Sanft fährt er mit einem Tuch über meine Handfläche, wischt das Blut ab und murmelt:

„So, was ist nun wirklich mit dir los? Du bist keine, die einfach so ohnmächtig wird. Weißt du noch, als ich mir das halbe Ohr an einem rostigen Nagel zerfetzt habe? Da warst du die Einzige, die cool geblieben ist. Selbst ich war präkomatös."

Ich nicke und lächle.

„Ja, du Irrer musstest ja auch ständig irgendwo herumturnen! Aber ehrlich- ich habe keine Ahnung. Mir war plötzlich ganz merkwürdig kalt und dann war ich weg. So ähnlich ging es mir auch gestern im Irrgarten."

Sarah, die wieder gekommen ist und Tom ein Nageletui hinhält, nickt und fragt:

„Und was sollte das mit den aufgeschnittenen Pulsadern?"

„Wovon redest du?" frage ich verwirrt.

Tom zieht an dem Splitter und ich zische leise.

„Ist gleich vorbei, ich habe ihn." murmelt er.

Sarah antwortet:

„Du sagtest, dass sich jemand die Pulsadern aus Leid über den Tod des Ehemannes durchgeschnitten hätte."

Ich zucke mit den Schultern. Ich kann mich nur noch an den Schmerz erinnern, der aber nichts im Vergleich mit meinen Regelbeschwerden war. Von denen alleine ich schon hunderttausend mal hätte ohnmächtig werden können!

„Naja, vielleicht hatte es mit deiner Gruselgeschichte von gestern zu tun. Wahrscheinlich ist meine Fantasie wieder mit mir durchgegangen." antworte ich leise.

Beide Hiddleston's scheinen nicht zufrieden mit meiner Antwort, doch ich habe keine andere. Tom klebt mir ein Pflaster auf die Wunde und gibt mir Arbeitshandschuhe, die ich wohl schon hätte eher anziehen sollen! Dann arbeiten wir bis zum Mittag weiter. Ich ärgere mich über mich selbst, denn ich fühle mich schon wieder wie ein kleines, verschrecktes Häschen, das ich nie war und auch nie sein wollte! Und als Tom beim Mittagessen sanft fragt, ob es mir besser gehen würde, werde ich knallrot. Ich nicke und bedanke mich, ohne ihn anzusehen. Bin froh, als das Essen vorbei ist und wir endlich weiter machen können. Wir kommen gut voran, obwohl der Raum, den wir Frauen renovieren- das alte Wohnzimmer-, riesig ist. Die Jungs klopfen irgendwo im Haus die Fliesen ab und man hört vor lauter Lärm die Musik aus dem Radio kaum. Ich denke, das Kai, von dem immer noch nichts zu sehen ist, sich entweder im Haus versteckt oder mittlerweile im Container faulenzt. Doch als ich ihn Abends betrete, stelle ich fest, das Kai's Tasche verschwunden ist. Ich laufe zurück zum Haus, wo meine Freunde auf der Terrasse ein Lagerfeuer angezündet haben und Bier trinken.

„Kai hat seine Sachen mitgenommen!" keuche ich aufgeregt.

„Jetzt reicht's langsam mal mit unserer beleidigten Leberwurst!" murmelt Callum und Leon nickt.

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