Melody Rosenberg's Vermächtnis pt 14

Das, was nun folgt, erlebe ich, wie in Zeitlupe. Mias Lächeln verschwindet und weicht einem entsetzten Gesichtsausdruck, als ich ihr einen harten Schubs gebe. Doch ich habe keine Zeit gehabt, sie sanfter vor dem herabstürzenden Regal zu bewahren. Sie taumelt rückwärts und plumpst auf ihr Gesäß, fängt sofort an, zu weinen. Ich höre es, während ich mich umdrehe und das Regal irgendwie aufhalten will, was ich natürlich niemals schaffen werde, doch ich denke, es ist einfach ein Reflex. Ich hebe die Hand, während mich zahlreiche Bücher wie Geschosse treffen. Und dann drückt etwas gegen meine Hand, in dem Versuch, das Regal zu halten, wird sie abgeknickt und ich ziehe meinen Arm mit einem Aufschrei zurück. Im letzten Moment kann ich mich abwenden, sodass das riesige Ding mich nicht völlig unter sich begräbt. Ich spüre einen scharfen Schmerz in der Lendengegend und schreie auf. Mia weint immer noch, ich höre Schritte auf der Treppe, und dann nichts mehr.

Lautes Schreien und Weinen. Zuerst denke ich, dass es Melody ist, weil das Regal mich getötet hat und ich nun auch im Geisterreich bin. Doch dann höre ich ein rhythmisches Klopfen und Stimmen. Ich öffne die Augen und hebe den Kopf. Mia hockt vor mir auf dem Boden und weint. Das Klopfen stammt von der Tür, irgendjemand versucht, hinein zu kommen, doch wie in meinem Traum blockiert das Regal, das zum Glück nur auf meinem üppigen Hinterteil gelandet ist, die Tür. Tom brüllt und Sarah weint. Ich will gerade rufen, dass Mia soweit in Ordnung ist, als ich plötzlich eine Bewegung im Raum wahr nehme. Vor meinem Gesicht bilden sich weiße Atemwolken und Mia legt fröstelnd ihre Arme um ihren kleinen Körper, der in einem „ Frozen" Schlafanzug steckt. Sie schaut auf und krabbelt näher zu mir heran, nimmt meine verletzte Hand und zieht daran. Ich stöhne vor Schmerz auf und keuche:

„Nein, lass. Das schaffst du nicht, Schatz. Geh zur Tür und versuche..."

Weiter komme ich nicht, denn ich sehe jemanden hinter Mia im Sessel sitzen. Ziehe erschrocken die Luft ein.

„Riechst du das auch?" flüstert Mia und blickt sich um.

Ich starre die Gestalt an und sie grinst. Ich weiß, dass es nicht Harold ist, obwohl er ja immer Pfeife geraucht hatte. Nein, Melody war eine talentierte Zeichnerin gewesen, ich erkenne, dass es sich um Benni handelt. Er steht auf und kommt auf uns zu, Mia erstarrt vor Angst.

„Lauf zur Tür, Mia!" rufe ich und höre Tom:

„Was ist los?" schreien.

Mia springt auf, doch plötzlich steht Benni hinter ihr und das Mädchen schreit panisch.

„Lass sie in Ruhe, du Miststück!" kopiere ich meine absolute Lieblingsheldin.

Ich versuche, mich unter dem Regal heraus zu ziehen, aber es ist nahezu unmöglich. Denn ich habe nur noch eine funktionsfähige Hand und ab meiner Hüfte, auf der das schwere Regal liegt, spüre ich nichts mehr, als wäre meine untere Körperhälfte gelähmt! Ich mache trotzdem weiter, denn ich kann auch nicht tatenlos herumliegen. Der Schmerz läßt mich fast ohnmächtig werden, aber das ist egal, es geht mir um Mia! Die langsam vor der durchscheinenden Geistergestalt zurückweicht. Das Kind wimmert vor Angst und Benni reckt seine Arme nach ihr aus. Im nächsten Augenblick lodert das Feuer im Kamin auf. Und Mia ist auf dem direkten Weg, im Kamin zu landen, wenn sie weiter rückwärts geht! Ich brülle sie an, doch sie scheint, wie in Trance zu sein. Ich buckele kräftiger und plötzlich spüre ich, wie das Regal sich tatsächlich ein wenig hebt. Das kann kaum sein, denn ich bin nicht kräftig genug und schon gar nicht in diesem Zustand! Doch keine Zeit, mich zu wundern, auch den Pfeifengeruch und das liebliches Parfüm, das sich nun im Raum ausgebreitet hat, nehme ich nur am Rande wahr und krieche langsam vorwärts. Um Mia aufzuhalten, doch ich habe ja nur einen brauchbaren Arm, um mich vorwärts zu ziehen und das Kind ist schon fast angekommen! Dann fällt mein Blick auf das Tagebuch.

„Mia! Bleib stehen!" rufe ich wieder und recke meinen gesunden Arm nach dem Heft aus.

Es liegt zu weit weg. Und ich bin immer noch zu langsam! So rolle ich mich einmal herum und frage mich, warum ich nicht eher auf die Roll- Technik gekommen bin! Ich greife das Tagebuch und schleudere es an Mia vorbei in den Ofen. Ich war nie gut im Werfen gewesen, doch heute habe ich Glück. Das Tagebuch prallt an der Ofenwand ab und fällt direkt in das knisternde Feuer. Mia schreit auf, als es auflodert, ich rolle schnell zu ihr hin und zerre sie vom Ofen weg, lege mich schützend über sie. Dann hören wir Schreie, die nicht aus dieser Welt zu kommen scheinen. Ich sehe, das Benni's Geist in das Feuer gezogen wird. Mia ruft: „Da!" und ich blicke mich um, zwei weitere durchscheinende Körper verschwinden ebenfalls in der Glut und kaum sind sie fort, zieht die Flamme sich in sich zusammen. Melody's Tagebuch ist nur noch ein dampfender Aschehaufen! Ein Windstoß fährt durch den Kamin und weht einen Fetzen vor meine Nase- „Harold wird auf ewig meine einzig wahre Liebe bleiben."  lese ich und ich greife danach, umschließe das angekokelte Papier mit meiner Faust. Beginne, zu weinen und da ich kaum noch Luft bekomme, weil nun langsam der Schmerz wieder durchkommt, hört es sich an, als würde ich meine letzten Atemzüge tun.

„Anne!" ruft Mia erschrocken. „Bitte stirb nicht!"

Ich höre aus weiter Ferne Geräusche, wie von einer Säge. Spüre, wie Mia sich löst und an mir rüttelt. Dann wird alles schwarz.

Ich höre Rotorenblätter und öffne die Augen. Ich kann mich nicht bewegen, bin auf einer Trage festgebunden, die langsam in den Hubschrauber geschoben wird. Tom kommt hinter her gehüpft und als er bemerkt, dass ich wach bin, verschwindet sein besorgter Gesichtsausdruck und er lächelt.

„Hey...hast du Schmerzen?" fragt er und ich sehe einen Sani, der von der anderen Seite kommt.

„In der rechten Hand." krächze ich. „Aber ich spüre meine Beine nicht..."

Der Sani antwortet laut:

„Wir können noch nichts Genaues sagen, Miss Oerding. Sobald wir im Krankenhaus sind, werden wir sie untersuchen. Auf jeden Fall sind sie außer Lebensgefahr."

„Und Mia?" hauche ich.

„Sie hat nur ein paar versengte Stellen an ihrem Kleid und den Haaren, ansonsten ist sie unversehrt." lächelt Tom. „Sie erzählt, du hättest sie gerettet."

„Ich habe keine Ahnung, wie ich mich über den Boden bewegt habe, Tom."

Er schaut besorgt den Sani an, der notiert etwas auf einer Tafel. Wir heben ab und Tom drückt meine unversehrte Hand. Durch den Hörschutz können wir uns nun nicht mehr unterhalten, doch Tom schmust ununterbrochen mit mir. Trotzdem fühle ich mich unwirklich, wie damals, als ich in dem Alptraum gefangen war und ich erwarte, dass ich gleich aufwache. Doch das passiert nicht, ich werde in die Notaufnahme gebracht und durch ein MRT geschoben. Und atme mit Tom erleichtert auf, als sie sagen, dass die Lähmung reversibel wäre. Vorübergehend. Doch würde es ein wenig dauern, bis ich wieder Laufen könnte. Wie lange, frage ich entsetzt. Denn der Salon wartet auf mich!

„Das können wir nicht genau sagen. Wochen, Monate." antwortet der Arzt und schaut auf meine Bilder.

Ich protestiere:

„Das geht nicht! Ich meine, gibt es nicht...eine Methode, es zu beschleunigen? Eine OP?"

Er guckt mich an.

„Es tut mir leid. Eine OP wäre zu riskant, dabei könnten sie ihre Gehfähigkeit ganz verlieren. Haben sie Geduld. Es gibt eine Menge guter Rehazentren, die Schwester bringt ihnen gleich eine Liste."

Ich seufze und schaue Tom an. Er streicht mir sanft über das Gesicht.

„Ich kümmere mich um den Salon, Schatz. Wir verschieben die Eröffnung einfach."

„Dann zahle ich die ganze Zeit Miete, ohne, dass ich etwas einnehme! Das..." setze ich an, aber Tom schüttelt den Kopf.

„Ich habe mich schon erkundigt, ob man das Gebäude der Stadt abkaufen kann. Es geht. Ist nur eine Menge Papierkram, aber Luke wird mir helfen. Sehe es als Hochzeitsgeschenk."

„Was?" japse ich.

„Willst du meine Frau werden, Anne Mareike Oerding?" lächelt Tom und ich schluchze leise.

„Ja. Ich will. Aber erst, wenn ich wieder laufen kann, ich habe keine Lust, von dir vor den Altar geschoben zu werden."

Tom schmollt. Ich greife nach seiner Hand und küsse sie.

„Ich werde mir Mühe geben, ganz schnell wieder auf die Beine zu kommen." lächele ich.

„Nix da. Du nimmst dir die Zeit, die du brauchst." tadelt der Große und ich verziehe meinen Mund.

„Ja, Papa." brumme ich und er kichert.

„Call me Daddy..."

„Bloß nicht. Davon habe ich erstmal genug!" lache ich.

Er grinst. Küsst mich zärtlich und ja, das komische Gefühl ist verschwunden. Der Kuss fühlt sich himmlisch an, aber nicht mehr ganz so dringend. Lebensnotwendig. Wir kuscheln eine Weile, bis die Schwester mit der Liste aufkreuzt. Doch ich habe ein Schmerzmittel injiziert bekommen, das mich müde macht. So schlafe ich ein, während Tom mir die verschiedenen Beschreibungen der Kurorte vorliest.

Ich sehe Melody. Ja, ich rieche sie sogar- sie riecht nach dem Parfüm, das ich in dem Lesesaal wahrgenommen hatte.

„Es war immer Benni, der uns heimgesucht hat, nicht du, oder?" frage ich und sie nickt.

„Danke, dass du uns von dem Fluch befreit hast." haucht sie und verschwindet.

Ich weine leise und höre, wie Tom mich sanft tröstet. Ich öffne die Augen und versuche, ihm zu erklären, was ich weiß, doch er verzieht den Mund.

„Du musst dich davon lösen, Schatz. Es ist vorbei. Das Haus hat dich doch genug verletzt, hm? Konzentriere dich auf die Gegenwart."

„Nicht das Haus. Es war Benni. Wie ich gerade gesagt habe!" brumme ich.

„Der Widerhall seiner Anwesenheit in diesem Haus. Nicht er, er konnte uns nichts tun, er ist tot." entgegnet Tom.

„Ach ja? Frag Mia. Sie hat seinen Geist auch gesehen!"

„Sie kann sich an nichts erinnern, nur, das sie Angst um dich hatte. Und dass du sie vor dem Regal bewahrt hast."

„Ich hätte es niemals alleine heben können, Tom. Ich war von der Hüfte an gelähmt!"

„Liebling...manchmal wachsen wir in Stresssituationen über uns hinaus." erklärt der hübsche Kerl sanft und streichelt mein Gesicht.

Das Gefühl aus dem Traum wallt langsam wieder hoch. Dass Tom mich für eine kreuzverrückte Esoteriknudel hält, ich spüre, wie ich wütend werde, weil er plötzlich seine Meinung geändert hat. Nun, er hatte nie gesagt, dass er an Geister glauben würde. Ich nicke und schließe die Augen. Tue so, als ob ich wieder eindösen würde, weil es einfach zu anstrengend ist, weiter zu diskutieren. Doch ich werde dieses Thema nicht einfach begraben, das nehme ich mir ganz fest vor.

Missmutig sitze ich im Flieger und kann mich kaum auf das gute Buch konzentrieren. Ich bin auf dem Weg zu einem schwedischen Rehazentrum, das einen sehr guten Ruf hat und absolut idyllisch sein soll. Doch weder Tom noch Sarah oder Emma hatten Zeit, mich zu begleiten. Ich hatte darum gebeten, Hilda mitnehmen zu dürfen, doch sie hält Rosenberg Manor in Schuss. So hat man mir eine mürrische Pflegerin an die Seite gestellt. Naja, eigentlich stört sie mich nicht, mehr die Tatsache, das mein Verlobter seine Verpflichtungen nicht gecancelt hat, um mitzufliegen, wie ich es von ihm erhofft hatte. Tom hatte mich dreimal gefragt und ich habe immer geantwortet, dass es mir egal wäre. Natürlich war das voll gelogen gewesen, aber ich bin immer noch sauer auf ihn wegen der Geistergeschichte. Immer, wenn ich das Thema ansprechen wollte, hatte Tom schnell auf ein anderes Thema gelenkt oder mir direkt gesagt, dass er darüber nicht reden wolle. Wir hatten viel zu besprechen, sodass es ihm wohl nicht aufgefallen war, das es mich genervt hatte. Und nun ließ er mich alleine fliegen! Ich stöhne. Anne, du bist doch kein Baby mehr! tadele ich mich und konzentriere mich wieder auf „if nobody speaks of remarkable things"  Doch mein immerzu phantasievolles Gehirn meint, nun kurz einzuwerfen, warum Tom nicht mitfliegt. Weil er im Moment auf einem Thor- Event ist und, was mein Gehirn noch mal extra betont, sehr viele hübsche Schauspielerinnen treffen wird. Unter anderem wird seine Ex Kat Dennings dort aufkreuzen, die zwar im neuen Film nicht mitspielt, aber trotzdem zum Thor- Cast gehört. Mein Magen rebelliert und ich weiß gerade nicht, ob es an den Turbulenzen liegt oder an der Tatsache, dass Kat einfach Hammer ist. Und keine Ahnung, warum es mit den Beiden nicht geklappt hat, Tom hat nicht darüber gesprochen und gerade das macht mich stutzig. Er hatte mal gesagt, dass sie ihn etwas an mich erinnert. Vielleicht bin ich ein ähnlicher Typ Frau, ja, aber mindestens doppelt so schwer wie Kat und nun ist sie mir noch etwas voraus- sie kann mit Tom über den roten Teppich laufen! Ich nicht! Und bald findet wieder eine Premiere statt. Tom hatte es noch nicht angesprochen, ob ich mitkommen wolle. Mir schießen Tränen in die Augen. Ja, genau das hatte mich all die Jahre davon abgehalten, mehr als nur seine Freundschaft einzufordern- das Gefühl, nicht ausreichend zu sein. Zu einfach für seine Welt. Die letzten Monate hatte ich wie im Rausch gelebt, und nun war ich wieder am Boden. Ich seufze und schaue auf meinen grünen Cast, den Tom bemalt und mit lustigen Sprüchen beschrieben hatte.

„Haben sie Schmerzen?" fragt Verena, die Pflegerin.

„Nein. Alles gut." antworte ich leise und wische mir die Tränen weg.

Obwohl die Schmerztabletten auch meine Gedanken etwas dämpfen würden. Aber das Buch ist viel verträglicher und so lese ich weiter. In Schweden angekommen, werde ich in eine Limousine verfrachtet und zu der Reha- Farm gefahren. Nun komme ich mir nicht mehr einfach vor, ich werde hofiert, wie eine Königin! Verena, die ich hier nicht mehr brauche, ist sichtlich enttäuscht, dass sie wieder zurück muss. Mein Programm ist ziemlich locker gehalten, sodass ich mir selbst noch mehr Bewegungsübungen auferlege. Zwar sagt die Ärztin, dass ich es nicht übertreiben soll, aber wenn ich in einem Monat mit Tom über den roten Teppich laufen will, muss ich schon etwas Gas geben! Natürlich verheimliche ich es vor Tom, als er abends anruft. In den USA ist es gerade Morgen und Tom sieht müde aus. Ich erzähle ihm, was bisher passiert ist und er berichtet von seinem Flug. Beiläufig frage ich, ob die anderen Schauspieler im gleichen Hotel wären.

„Naja, Chris ist hier und Mark. Scarlett und Kat auch, wir treffen uns gleich alle zum Frühstück mit Taika."

„Hm." murmele ich und spiele mit meinem Cast.

„Ach, ich habe Chris dein Foto gezeigt und er meint auch, das du ein bisschen wie Kat rüberkommst. Mit einem Schuss Zoey Deschanel. Obwohl ich finde, dass du die beiden absolut übertrumpfst..." raunt er verliebt.

Ich lächele ihn an und er murmelt:

„Ich vermisse dich. Was ist los, Schatz? Du bist so verstimmt."

„Ach, ich vermisse dich auch...und warum soll ich fröhlich sein, wenn ich die nächsten drei Monate in diesem Rehazentrum hocken muss und von dir getrennt bin?" murre ich.

„Ich komme dich besuchen, sobald ich mich loseisen kann, Anne. Halt durch. Ich wünschte, ich hätte dich nie alleine in dem Raum zurück gelassen..."

„Dann wärest du jetzt vielleicht an meiner Stelle, das wäre noch viel schlimmer. Loki im Rollstuhl!" seufze ich.

„Das wäre mir egal. Dann hätte jemand anderes einspringen müssen."

„Sorry, aber Loki kann niemand anderes spielen!" töne ich und er lacht.

„Ah, da ist sie ja wieder, meine Anne! Oh, ich muss los. Ich liebe dich, Schatz."

„Ich dich auch. Du kannst mich jederzeit anrufen, ja? Auch nachts."

„Dito."

Er wirft mir einen Handkuss zu und beendet die Verbindung. Ich klappe den Mac zu. Dann klappe ich ihn wieder auf und öffne Pages. Klicke auf „Melody Rosenberg's Tagebuch" und ärgere mich, dass ich es nicht geschafft habe, es weiter abzuschreiben. Nein, ich war panisch gewesen und wollte es vernichtet wissen, doch jetzt muss ich mir die Geschichte ab ihrer Entdeckung selbst zusammen schreiben. Dabei fand ich es gerade interessant, ihre Worte zu benutzen. Ich konzentriere mich auf den nächsten Eintrag. Dann fällt mir der kleine Fetzen ein, der mir entgegen geweht war und ich schreibe Tom eine Message. Er antwortet schnell.

„Hab ihn in die Glut geworfen. Nicht, dass...wir reden später."

„Nicht, dass was? Glaubst du jetzt doch?"

„Später!" kommt ziemlich bossy zurück.

Ich schicke einen Teufel- Emoji. Und nun kommt nichts mehr. Weil Tom wohl mit Kat schäkert. Ich schüttele den Gedanken ab, schließe den Mac und rolle in das geräumige Behinderten- Bad. Nun, ich könnte klingeln, doch habe ich alle Zeit der Welt, mich einhändig auszuziehen. Unter die Dusche zu rollen und auf meine dicken, unbeweglichen Stampfer zu starren. Nun, einhändiges Duschen ist auch mal eine Herausforderung und um Mitternacht bin ich endlich fertig umgezogen. Falle todmüde ins Bett.

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