•27•
Brook's POV:
Meine dollen Kopfschmerzen holen mich aus meinem tiefen Schlaf.
Vorsichtig blinzle ich mehrmals mit den Augen, bis sie sich endlich an das Licht gewöhnt haben.
Schmerzhaft halte ich mir meinen Kopf und zische ein Mal auf.
Es fühlt sich an, als würden tausend Hammer auf meinen Kopf schlagen.
Wieso muss das denn immer sein, wenn ich mal etwas zu viel Alkohol trinke!
Ich drehe mich so, das ich auf meinen Rücken liege und zucke vor Schreck kurz zusammen, als ich Fernando links von mir, auf der Bettkante sitzen sehe.
„Wie spät?" Frage ich mit brüchiger Stimme und setze mich langsam hin.
„12:00 Uhr..." Antwortet er mit düsterer Stimme.
Ich nicke verständlich und mein Blick huscht zum Nachttisch, auf dem ein kleines Tablett, mit einer Tasse Tee, ein Glas Wasser und tatsächlich Kopfschmerztabletten liegt.
Meine Augen blitzen einmal fröhlich auf, als ich diese erblicke.
„Ich dachte die könntest du gebrauchen" Fängt Fernando an zu reden, worauf ich mich dankend zu ihm hindrehe.
Doch sein Blick ist nicht fröhlich, oder glücklich.
Er ist besorgt und wütend.
Warum das?
Ich höre nun auch auf zu lächeln.
Als Fernando das sieht, nimmt er das Tablett und stellt es zwischen uns auf das Bett.
„Hier" Er hält mir eine Schmerztablette und das Glas Wasser hin.
Dankend nehme ich die beiden Sachen an und lege schnell die Tablette in meinen Mund, bevor ich sie mit dem Wasser verdaue.
Seufzend stelle ich das leere Glas wieder auf das Tablett und nehme mit den noch heißen Tee.
„Ist was?" Frage ich nun und schaue zu Fernando, der mich mit zusammen gezogenen Augenbrauen beobachtet.
„Brook du..." Er legt eine Pause ein und setzt sich noch einmal richtig hin.
„Du hast gestern Abend... als du betrunken warst.."
„Jetzt sag schon! Oh nein!" Ich schlage nur die Hand vor meinen Mund.
„Hab ich irgendwas peinliches gesagt oder gemacht, als die Männer da waren?" Meine Augen weiten sich, da ich gerade dezent schiss habe.
Ich meine wie peinlich ist das, wenn ich die Leute noch einmal bei der Poker Night sehe und sie sich noch daran erinnern könnten!
Ich sehe wie sich Fernando's Kiefer anspannt und er nervös seine Hände knetet.
„Fernando!" Mahne ich ihn und warte ungeduldig auf seine Antwort.
„Du hast halluziniert" Bringt er leise hervor, worauf ich verwirrt meine Stirn kräusle.
„Wie-wie meinst du das?" Frage ich nervös nach und beuge mich etwas zu ihm vor.
„Gestern wollte ich dich ins Bett legen" Fängt er an zu erklären und sieht mich mit dunklen Augen an.
„Auf einmal hast du angefangen zu schreien und zu weinen"
Mein Blick wechselt zu verstört.
„Du dachtest ich wäre Timo..." Beendet er schließlich den Satz und ich höre und merke, wie schwer es ihm gefallen ist seinen Namen aus zusprechen.
Ich schlucke schwer.
Das kann nicht sein...
Das-das hatte ich schon lange nicht mehr.
Um ehrlich zu sein hatte ich das bis jetzt genau ein Mal, als Ethan und ich nach einer Party heim gefahren sind.
Da meinte er auch, das ich angefangen habe mich zu wehren und geschrieen habe, das Timo es lassen soll.
„Das-das kann nicht sein-" Will ich nervös sagen, doch Fernando unterbricht mich mit lauter Stimme.
„Hör auf zu lügen Brook!" Nun schaut er wütend zu mir.
Fuck.
„Ich hatte das sonst noch nie!" Meine ich aufgebracht und springe auf, was keine so gute Idee war, da es sich alles anfängt zu dreht.
Doch ich reiße mich schnell zusammen und sehe wieder zu Fernando.
Er sieht mich mit diesem durchdringenden Blick an, was mich dazu bringt die Wahrheit zu sagen.
„Na gut... ein Mal hatte ich das schon" Bringe ich leise hervor und kaue nervös auf meine innen Wange herum.
„Scheiße Brook..." Er versteckt sein Gesicht in seinen Händen.
„Mir geht es doch wieder gut.." Murmle ich und nehme mir den Tee, um aus dem Raum raus zu können.
Doch als ich gerade den Tee vom Tablett nehmen will, hält Fernando mein Arm fest.
„Gestern Abend hat es sich aber so angehört als würdest du jeden Moment sterben!" Faucht er und lässt mich wieder ruckartig los.
„Hast du das nur wenn du betrunken bist?"
„Nur wenn ich wirklich, wirklich betrunken bin. Also so richtig.-" Erkläre ich ihm, worauf er verständlich nickt.
„Du wirst heute am besten nicht mit kommen..." Murmelt er, worauf meine Kinnlade herunter fällt.
„WAS!" Ich werde laut.
„Nein! Das kannst du mir nicht verbieten!" Meine ich aufgebracht, doch als Fernando sich erhebt, gehe ich eine Schritt zurück.
„Klar kann ich das!" Sagt er nur und will den Raum verlassen.
„Fernando bitte!" Bettle ich und halte ihn an seinem Arm zurück.
„Ich trinke auch nicht viel!" Flüstere ich mit traurigem Blick, worauf er kurz aufseufzt.
Doch ohne eine Antwort reißt er sich los und verschwindet aus dem Raum.
Wütend lasse ich mich wieder auf das Bett fallen und trinke kleine Schlücke von dem Tee.
Es ist Erdbeere.
Mein-mein Lieblingstee...
Woher wusste er das?
Er kann mir doch jetzt nicht doch verbieten, heute Abend mit zukommen!
Das ist unfair.
•••
Es bricht schon fast der Nachmittag an, als ich genervt den nächsten Sender anklicke.
Warum läuft nichts geiles?!
Gelangweilt lasse ich meinen Kopf auf mein Knie nieder und schaue beim nächsten Sender.
Wieder nichts... wieder... schon wieder nichts...
Schmollend schalte ich den Fernseher aus und werfe die Fernbedienung in die letze Ecke des Sofas.
Gerade lege ich mich in eine bequeme Position auf das Sofa, da höre ich wie sich Schritte nähern.
„Aufstehen" Es ist Fernando.
Verwirrt blicke ich in seine Augen.
Er sieht ungeduldig aus.
„Was?" Frage ich nach und setzte mich wieder hin.
„Komm!" Meint er noch einmal und läuft wieder zur Tür.
„Warum?"
Er dreht sich genervt zu mir um.
„Ich dachte du wolltest unbedingt ein Kleid"
Meine Augen leuchten auf.
„Ich darf mit!" Rufe ich vor Freude und springe aufgeregt vom Sofa auf.
Fernando der mich mit hochgezogen Augenbrauen beobachtet, kann sich ein Lächeln nicht verkneifen.
„Komm jetzt..." Sagt er nun noch einmal augenverdrehend und läuft aus dem Raum.
Ohne zu zögern folge ich ihm.
Kleider ich komme!
Und schon im nächsten Moment, stehen Fernando, zwei Wachen und ich, vor einem riesigen, luxuriösen Laden.
Verblüfft sehe ich mir die Schaufenster an und muss feststellen, das es hier echt nur die teuersten Sachen gibt.
Mein Blick huscht zur Tür, die aus Glas und Gold besteht.
Wahrscheinlich kein echtes Gold.
Oder?
Mit großen Schritten betrete ich den krass beleuchteten Laden, neben Fernando.
Es ist nicht all zu viel los hier.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, das hier nur so reiche Schnösel rumhängen.
„Da lang" Meint Fernando, legt seine rechte Hand hinter meinen Rücken und führt mich zur linken Seite des Ladens.
Dort hängen wie erwartet tausende von Kleidern.
Mit großen Augen betrachte ich jedes einzelne genau.
Überall funkelt und glitzert etwas, was mich nur noch aufgeregter macht.
„Das?" Fragt Fernando und hält mir ein schwarzes Kleid entgegen, mit Puffärmeln und hohem Kragen.
Ich schüttle zögernd meinen Kopf und suche selber weiter, was nicht gerade einfach ist, da gefühlt jedes zweite einfach wunderschön ist.
„Das ist doch schön!" Ich halte ihm ein rosé farbendes kurzes Kleid entgegen, doch er schüttelt sofort mit dem Kopf.
„Viel zu kurz" Gibt er nur von sich, worauf ich genervt meine Augen verdrehe und es wieder weghänge.
Nach gefühlt Stunden Langem aussuchen und anprobieren, habe ich immer noch kein Kleid.
Entweder sind sie zu kurz, zu glitzern, zu unbequem, zu komisch, zu pink, oder sonst was.
Schon langsam genervt laufe ich wieder auf die Kleider zu.
Mit zusammen gekniffenen Augen durchsuche ich immer weiter, bis...
Es ist perfekt!
Mein Blick huscht zu Fernando, der gerade mit einer Wache redet und nicht auf mich fokussiert ist.
Schnell nehme ich mir das Kleid und husche zur Umkleide, wo nur noch eine andere Frau anprobiert.
Schnell ziehe ich den weißen Vorhang zu.
Langsam schlüpfe ich in das Kleid.
Zögernd sehe ich mich im Spiegel an, doch als ich sehe, wie schön es sich meiner Körperform anpasst, muss ich mir ein Freuden Schrei verkneifen.
Es ist einfach perfekt!
Es ist Weinrot, weswegen ich auch so unbemerkt wie möglich zur Umkleide gehuscht bin.
Fernando meinte nämlich und ich zitiere:
„Wehe ein rotes!" ...
Aber es sitzt so perfekt!
Vorsichtig ziehe ich den Vorhand auf, um mich im Ankleideflur, in dem großen Körperspiegel noch einmal zu betrachten.
Fragend streiche ich mit meinen Händen über das Kleid.
Es ist so weich und geschmeidig.
Es hat dünne Spagetti Träger und einen guten Ausschnitt.
„Wow wie schön!" Höre ich eine junge Frauenstimme hinter mir schwärmen.
Ruckartig drehe ich mich zu ihr um.
„Oh sorry ich wollte dich nicht erschrecken" Lacht sie und kommt auf mich zu.
Sie ist vielleicht Ende zwanzig und hat helles blondes Haar, die ihr kurz über die Schultern hängen.
Es ist die andere Dame, die sich eben noch in einer Umkleie umgezogen hat.
„Alles gut" Lächle ich und schaue an mir herunter.
„Mach dir keine Gedanken, es sieht atemberaubend an dir aus!" Die Frau klatscht fröhlich in ihre Hände.
„Wie lieb danke" Bedanke ich mich von ganzen Herzen.
Wie kann man so unnormal nett sein!
„Dieses rot... passt einfach perfekt zu dir" Sie schaut mit großen Augen an mir herunter, was mich zum Lächeln bringt.
„Ich wette deinem Freund wird es auch gefallen"
Mein Blick huscht wieder zu ihr.
„Was?"
„Ja, diesem Spanier. Oder ist das nicht dein Freund?" Verwirrt stemmt sie ihre Hände in die Hüfte.
„Oh.. doch" Zögernd drehe ich mich wieder um und schaue in den Spiegel.
Das wirft schon wieder die Frage auf, ob Fernando und ich jetzt tatsächlich ein Paar sind, oder doch nicht...
Die Dame hat recht.
Es sieht einfach umwerfend aus.
Aber Fernando wird es nicht gefallen...
„Naja, ich muss jetzt leider nach Hause, mein Freund wartet nämlich dort" lacht sie und winkt mir freudig zu, bevor sie um die Ecke verschwindet.
Das war eine der nettesten Frauen die ich jemals gesehen habe.
Seufzend drehe ich mich wieder zu meiner Umkleide und habe schon damit abgeschlossen, das ich das Kleid nicht behalten kann.
„Wir haben gesagt kein rot" Höre ich eine tiefe Stimme hinter mir.
Schnell wirble ich herum und blicke zu Fernando, der an einer der Wände angelehnt ist.
„Ich weiß, ich wollte nur mal..." Ich breche den Satz ab.
„Was wolltest du?" Hackt er nach und stößt sich von der Wand ab.
„Ich wollte nur.. ich wollte es nur mal anziehen." Sage ich leise.
„Du willst es behalten" Korrigiert Fernando mich und bleibt direkt vor meiner Nase stehen.
„Ja.. Vielleicht?" Ich blicke in seiner Augen, doch seine liegen nur auf meinem Körper.
„Weißt du," Nun sieht er mich an, streicht mit einer seiner Hände meine Wange und nähert sich mit seinem Mund meinem Ohr.
„Es steht dir verdammt gut" Haucht er, worauf ich mir auf meine Unterlippe beiße.
„Wirklich?" Hacke ich aufgeregt nach, worauf sein rechter Mundwinkel kurz in die Höhe zuckt.
„Ich würde es dir am liebsten wieder vom Leib reißen" Meint er worauf mein Herz kurz aussetzt.
„Mach doch" Sage ich lachend zum Spaß, doch als ich wieder zu Fernando blicke, sieht er total ernst aus.
„Wenn du es so willst" Haucht er mir wieder ins Ohr, worauf ich eine angenehme Gänsehaut bekomme.
Ohne Vorwarnung zieht er mich in die Umkleide und zieht den Vorhang hastig zu.
Grinsend beiße ich mir auf die Unterlippe, als ich auf sein Arm hüpfe und meine Beine um seine Hüfte lege.
Während sich unsere Lippen hastig vereinen und unsere Zungen mit einander spielen, drückt er mich gegen die kalte Wand und fährt mit seiner einen Hand meinen Körper hinunter.
Es fühlt sich so unnormal gut an.
Hastig lässt er mich wieder runter und fährt mit seiner anderen Hand mein Oberschenkel hinauf.
Es fühlt sich an, als würde er auf jeder Stelle an der er mich berührt, eine Flamme hinterlassen.
Grinsend gleitet er unter mein Kleid und hat in der nächsten Sekunde meinen Slip runter gezogen.
Ohne auf irgendwas zu warten, öffne ich seinen Gürtel und ziehe seine Hose, samt Unterhose, ein wenig nach unten.
Ich schlucke schwer, bis ich Fernando wieder in die Augen blicke.
„Dreh dich um" Meint er mit rauer Stimme.
„Was wenn," Ich näher mich ihm wieder, „nicht?" Ich grinse leicht, worauf er seinen Kiefer wieder sexy anspannt.
„Dann lässt du mir wohl keine andere Wahl" Haucht er und nimmt mit seinen beiden Händen meine Hüfte.
Sofort dreht er mich hastig um und ich stütze mich an der kalten weißen Wand ab, an die ich sonst geklatscht wäre.
Und ohne Vorwarnung spüre ich, wie er mit einem starken Ruck von hinten in mich hinein dringt.
Erschrocken reiße ich meine Augen auf und presse meine eine Hand auf meine Mund, da ich hier schlecht stöhnen oder schreien kann.
Er wird schneller und grober, worauf ich vor Anstrengung meine Augen zusammen kneife.
Nicht stöhnen, nicht stöhnen, nicht-
Doch ich kann es nicht mehr länger zurück halten.
Ein etwas zu lautes stöhnen entfährt mir, worauf ich meine Lippen schnell wieder zusammen presse.
Grob hält Fernando meine Haare mit seiner einen Hand fest und drückt noch fester zu, worauf ich laut auf keuche.
„Fernando!" Versuche ich so leise wie möglich zu sagen und kneife meine Augen wieder zusammen, während ich meine Mund zu einem O forme.
„F-Fernandoooo nicht!" Flüstere ich, als er wieder doller wird und er selber leise stöhnen muss.
„I-Ich glaube-" Bringe ich hervor.
„Ich komme gleich Fernando!"
Angestrengt, balle ich meine Hände zu Fäusten und versuche mit aller Kraft nicht zu stöhnen, was nicht gerade all zu gut funktioniert.
„Fernandooo!" Meine ich wieder, da ich ein wenig Schmerz spüre, der aber sofort von der Lust überspielt wird.
Doch kurz vor dem Höhepunkt, spüre ich wie er von mir ablässt.
Verwirrt drehe ich mich zu ihm um.
„Was-" Keuchend stehe ich nun mit dem Rücken zur Wand.
„Ach mi belleza..." Haucht er mir voller Lust ins Ohr und fährt dabei mit seinen zwei Fingern zu meiner Mitte.
„Du hast nicht auf mich gehört mit dem roten Kleid..." Er kreist langsam mit seinen Fingern, worauf ich wieder meine Lippen zusammen presse.
„Und das ist deine Strafe" Grinsend entfernt er sich von mir und ich sehe ihn mit großen Augen an, wie er seine Hose wieder hochzieht und seinen Gürtel schließt.
„Ich warte an der Kasse." Meint er ohne mir auch nur einen Blick zu würdigen.
Gerade ist er fast verschwunden, da schaut er noch einmal durch den Vorhang.
„Das Kleid darfst du behalten" Meint er grinsend und lässt mich einfach alleine dort.
Gehts noch!
Sauer ziehe ich meinen Slip wieder hoch und ziehe das Kleid wieder an Ort und Stelle.
Im Spiegel sehe ich, das meine Haare komplett zerzaust sind und ich dezent fertig aussehe.
Dieser Mistkerl!
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