Kapitel 6 ✔

Gestern war Magrets Meister und jetzt wohl auch meiner wieder gegangen.Eigentlich war er mir sehr sympathisch, aber als er mich geküsst hatte, war ich geschockt. Er war gestern, nachdem ich ihm zusicherte bei ihm zu bleiben, hinaus getreten vor die Haustür, und hatte freudig die Nachricht überbracht das alle gehen könnten, da er mein neuer Meister sei. Das fanden die nicht so lustig und waren dann auf ihn los gegangen, da stellte sich heraus, dass ich ihm bereits Respekt zollte, denn ich hatte ihn zum ersten Mal verteidigt. Es war komisch jemand anderes zu beschützen. Aber es gab mir auch ein Machtgefühl.

,,Dean!",rief Magret. Schon wieder lag ich ihm Bett und überlegte weiter was in den letzten Tagen passiert war. Als ich meinen Meister beschützt hatte, hatten alle gesehen was ich für eine Fähigkeit hatte. Alle waren überrascht auch mein Meister. Als endlich alle aufgegeben hatten, hatte ich wieder mein Meister angestarrt und ich hatte mich echt gefragt was mit mir los war. Ich stand eigentlich nie auf Männer aber irgendwas hatte er. Ich schob es auf seine Fähigkeit.Vielleicht spürte ich das was er für mich empfand, aber das konnte ich ihn ja noch fragen.

Es klopfte an der Tür. ,,Ja?", fragte ich verunsichert. ,,Dean,kommst du zum Frühstücken?" Ich nickte vor mich hin und lief auf die Tür zu und öffnete diese. Sie lächelte mich sofort an und zusammen gingen wir dann runter. Wir liefen in die Küche und ich sah den reichlich gedeckten Tisch. ,,Wie viel Geld bekommt man den bei eurem Meister?", fragte ich, weil auf dem Tisch standen bestimmt mehr als die Hälfte Markenprodukte. ,,Also von unserem Meister selber bekommen wir so 1000€ und dann kommts noch mit dem arbeiten drauf an. Aber da wirst du ja eingeteilt."

,,Das heißt ich hab jeden Monat 1000€?",fragte ich ungläubig. ,,Ja ist das zu wenig, habt ihr bei deinem Meister mehr bekommen?",fragte sie und zog die Augenbrauen zusammen. ,,Nein um Gottes willen,ich hab bei meinem alten Meister nur 200 Pfund bekommen und ohne Job.Wir durften nie arbeiten.", erklärte ich ihr und bekam nur ein Kopf schütteln zurück. ,,Euer Meister war ganz schön knausrig, sei froh hier zu sein." Ich nickte ihr zu und zusammen setzten wir uns hin und sie gab mir ein Brötchen, weil ich mir keins nahm. ,,Dean,ich möchte das du dich wie Zuhause fühlst. Also werden wir, heute oder morgen zum shoppen gehen, für dein Zimmer. Klamotten kauft dir ja unser Meister.", sagte Magret. ,,Aber ich hab doch gar kein Geld."

,,Aber ich, ich bezahl es dir.", ich schüttelte heftig den Kopf ,,Nein Magret, das möchte ich nicht, du lässt mich schon bei dir wohnen."Ich schmierte mir das Brötchen mit etwas Butter ein und fragte dann,,Wohin führt eigentlich die Treppe in meinem Zimmer?" Ich hatte in meinem Zimmer noch ne Treppe die nach oben führte und ich war noch nicht da oben. ,,Da oben ist ein extra Zimmer, dass darfst du auch noch einrichten. Das heißt du hast zwei Zimmer, aber schau erstmal wie viel platz du dort oben hast und ob dus überhaupt gebrauchen kannst. Ok?", meinte sie. ,,Magret, du bist echt die Beste, was hab ich nur gemacht das du so nett zu mir bist?" Ein lachen kam von ihr und sie sagte ,,Erstens bist du selber total nett, dann kommt dazu,dass du bei meinem, unserem, Meister arbeiten willst und weil du noch mein Sohn kennst."

,,Ach Magret, du bist echt super." Ich aß das Brötchen auf und nahm mir noch eins. Magret lächelte mich bei jedem biss an und sagte dann schließlich ,,Dean, du machst doch viel Sport oder?"

,,Ja warum?", fragte ich und schluckte den Rest des Brötchens runter.,,Könntest du mir was zeigen damit ich genauso fit werde wie du?"Ein kurzes lachen brach aus mir heraus und sie sah mich gespielt beleidigt an. ,,Also Magret, erstens müssten wir dann auf die Ernährung achten und dann auf viel Bewegung." Sie nickte und hörte auf zu Essen ,,Dean, schau du jetzt mal nach oben und sag ob du das Zimmer gebrauchen kannst und danach gehen wir Möbel shoppen."

Nachpaar Minuten war ich dann wieder in meinem Zimmer und holte die Treppe runter, ich kletterte langsam nach oben und war in einem kleinen Raum, ich konnte gerade noch so stehen. Hier oben stand im Moment eine Couch und gegenüber davon ein Fernseher auf einem Schränkchen. Ich lief ein bisschen rein und stieß gleich an die Lampe. Ich fragte mich wem das Zimmer davor gehört hatte, vermutlich ihrem Sohn. Klein Will hatte hier bestimmt hin gepasst. Langsam setzte ich mich auf die Couch und streckte meine Füße aus. Sie kamen fast an den Fernseher. Das Zimmer war bestimmt so um die drei Meter lang und zwei Meter breit. Und gerade mal 1,80 Meter hoch. Ich überlegte was ich hier machen könnte, und kam zu dem Entschluss, dass ich hier vielleicht ein kleines Trainingszimmer machte. Und in meinem großen Zimmer vielleicht auch eine Ecke. Aber dafür brauchte ich Trainingssachen,aber die könnte ich mit der Zeit anhäufen.

Es klopfte unter mir an der Tür, ich stieg schnell die Leiter runter und ging an die Tür und öffnete diese und erkannte vor mir meinen neuen Meister.

,,Hallo Dean, schön dich wieder zu sehen, ich habe von Magret erfahren das ihr Möbel einkaufen wollt für dein Zimmer." Ich nickte und er zog aus seinem Anzug ein Briefumschlag. ,,Hier ist dein Startergeld, du bekommst nächsten Monat wieder Geld." Während ich den Umschlag öffnete, nickte ich und zählte anschließend das Geld nach. Es waren bestimmt 5000€ darin. Ich machte große Augen und starrte dann mein Meister an. ,,Dean, wir werden übermorgen alles klären wegen deinem Job und alles. Und danach gehen wir zum shoppen, also gib nicht alles heute aus." Er zwinkerte mir zu und ging. Ich schüttelte mich kurz und schrie hinterher ,,Danke, und bis übermorgen." Ein lachen war von seiner Seite aus zu hören und ich ging wieder zu meinem Schreibtisch und legte meinen Briefumschlag dort hin. 5000€ist das nicht ein bisschen übertrieben? Bekommen das alle?

,,Dean kommst du, ach ja, lass das Geld da, ich werde alles bezahlen.",sagte Magret als sie an der Tür erschien. ,,Aber ...", sie unterbrach mich schneller als ich dachte ,,Nichts aber, du lässt das Geld da!" Gehorsam nickte ich und zog mir Schuhe an, schnappte mir aus dem Umschlag 1000€, steckte diese in mein Geldbeutel und lief dann mit nach unten wo schon ein Auto stand. Magret stieg ein und ich dann natürlich auch. ,,Also Dean, heute shoppen, morgen chillen, wie ihrs so schön nennt und übermorgen mit dem Meister shoppen, ist doch gar kein schlechter Plan oder?"

,,Nein überhaupt nicht.", gab ich von mir und beugte mich dann rüber zu ihr und fragte ,,Wissen eigentlich irgendwelche Fahrer von uns das wir Dämonen sind?" Sie schüttelte den Kopf ,,Nein, unser Meister wollte das nicht, und deswegen müssen wir auch aufpassen was wir sagen." Ich nickte und fragte dann ,,Das Zimmer das ja jetzt mir gehört, danke nochmal, hat das davor Will gehört?" Augenblicklich wurde die Stimmung drückender und sie sagte mit belegter Stimme,,Nein, das neben deinem hat ihm gehört, das wo du wohnst gehörte meinem anderen Sohn Al, er ist vor zwei Jahren gestorben und ich habs Will noch nicht gesagt. Er wird mich hassen." Ich fühlte mich sofort unwohl ,,Das heißt dein Sohn Will weiß nicht das Al gestorben ist? Warum hast du es ihm nicht gesagt?"

,,Es ging einfach nicht, ich werde dir das ein an der mal erzählen ok?Jetzt soll alles positiv sein, also als erstes werden wir Möbel holen und danach was du noch so brauchst." Ich nickte und wir hielten erst mal vor XXX Lutz. ,,Also was brauchst du?", fragte mich Magret als wir drin waren. ,,Also ja das ist ne gute Frage, ich hab ein Schreibtisch, ein Schrank und ein Bett."

,,Um Gottes willen das kannst du raus schmeißen wenns dir nicht gefällt.Es ist dein Zimmer du sollst dich wohl fühlen.", sagte sie und sah mir dabei in die Augen. Ich nahm ihre Hände und sagte ,,Ich fühle mich schon wohl, ich würde mich schlecht fühlen wenn ich alles raus schmeiße und das Bett ist klasse. Der Schrank wird auch noch vollgemacht und der Schreibtisch ist auch sehr groß, also alles super.Ich bräuchte vielleicht ein Bücherregal, da ich viel lese."Schnell waren wir in der Abteilung und ich suchte mir ein Schönes Regal aus. Auf den Preis sollte ich nicht achten meinte Magret. Sie war echt super und ich mochte sie auf Anhieb.

Nach ca. 2 Stunden hatten wir dann für mich das Regal und eine neue Couch gekauft. Wir liefen zu Kasse und bezahlten, als nächstes meinte Magret ,,Ok was brauchst du noch?" Ich überlegte kurz, eigentlich brauchte ich nichts mehr. Selbst die neue Couch war unnötig gewesen,wofür brauchte ich denn überhaupt eine? Aber die würde ich in das zweite Zimmer stellen. ,,Also ich brauche eigentlich nichts mehr,vielleicht noch ein Laufband und Hanteln aber sonst nichts, also für den Moment."

,,Ok,dann fährst du jetzt nach Hause mit dem Zeug was du bis jetzt hast und räumst es schon mal ein und ich hol dir die anderen Sachen, ok?"Ich nickte und sie führte mich zum Wagen. ,,Mister, fahren Sie erstmal ans Lager, holen die Sachen ab und fahren Sie den Jungen Mann dann nach Hause! Danach erwarte ich Sie wieder hier!", sagte Magret zu dem Fahrer und er fuhr sofort los. Ich wartete die ganze Zeit darauf das er anfing zu meckern aber es passierte nichts. Gerade als ich etwas sagen wollte, klingelte mein Handy. ,Ja?", fragte ich. ,,Dean ich bins nochmal, ich komme später, also mach dir keine Sorgen wenn ich erst Morgen oder so komme."

,,Ja ok, bis dann.", sagte ich und legte auf. Was war so wichtig das sie jetzt bis Morgen weg bleiben musste. Wir waren inzwischen schon vorder Haustür und der Fahrer half mir die Sachen aus dem Auto zutragen und dann fuhr er schon wieder weg. Das mussten doch Unmengen an Sprit sein was der hier verfuhr. Ich schleppte ein Teil nach dem anderen mit nach oben und baute erst den Schrank auf und dann die Couch im Stock drüber, die Couch davor schmiss ich raus. Als das alles vorbei war ging ich wieder zu meinem Rucksack und holte meine bisherigen Klamotten und Waffen raus. Die Waffen legte ich ordentlich in den Schrank und meine Klamotten in den Kleiderschrank. Zu meinem Bett, Kleiderschrank und Schreibtisch gesellte sich jetzt noch ein Bücherschrank.

Das klingeln von einem Telefon holte mich ins hier und jetzt zurück. Es kam von unten aus dem Wohnzimmer. Ich beamte mich nach unten, weil ich zu faul war zu laufen und ging ans Telefon. ,,Hallo?"

,,Mum?",fragte die andere Stimme und sie hörte sich nach Will an. ,,Will?Bist du das?", fragte ich. ,,Wer ist da?!", sagte er jetzt schon wütender. ,,Will entspann dich, ich bins Dean." Es war erst mal nichts mehr zu hören ,,Dean?"

,,Ja,ich bins, also deine Mutter ist Grad nicht da und sie kommt auch so schnell nicht, erst Morgen.", sagte ich. ,,Was machst du bei meiner Mutter?", kam als Antwort. ,,Ja also sie hat mich aufgenommen und ich arbeite nun für ihren Meister und darf bei ihr wohnen."

,,Das ist ja cool, wie gehts meinem kleinen Bruder?", ich hatte so was schon geahnt. ,,Ähm, du ich muss los, sorry.", sagte ich schnell,,Ok schade, ich werde die nächsten Tage mal wieder anrufen."

,,Tschau.",brachte ich noch raus und legte auf. Ich würde ihm definitiv nicht sagen das sein Bruder gestorben war. Ich lief in die Küche und holte mir aus dem Kühlschrank ein Joghurt und ging dann damit in mein Zimmer. Bisher mochte ichs hier schon total. Es war gemütlich und bisher hatte ich auch keine Aufträge, aber die würde ich bestimmt die Woche noch bekommen.

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Hey witchfans, ich weiß war jetzt nicht grad viel und es geht nur schleppend voran aber es wird bald besser, versprochen. Ich möchte noch sagen das ich jetzt versuchen werde, jeden Samstag zu updaten.

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