Kapitel 17

„Du gehörst zur Familie!"

Der Diamant über ihrem Kopf hörte immer noch nicht auf zu leuchten und ich war mit jeder Sekunde die verstrich immer mehr verwirrt. Magret schien sich auch immer kleiner machen zu wollen, aber das ging auf diesem Stuhl fast nicht. „Du ... du ...", ich konnte es nicht weiter aussprechen. Es war einfach zu unwirklich. Ich suchte die ganze Zeit nach einer Spur meiner Eltern, meiner Familie, was sie ja wusste, und jetzt soll sie ein Teil meiner Familie sein? Ich starrte wie erstarrt auf diesen Diamanten, der mir die Wahrheit sagte, zwar nicht die komplette, aber wenigstens mal ein Teil davon. Mein Familien Diamant, dass es sowas gab wunderte mich. Wer hatte bitte sowas entdeckt, bzw. erfunden? Oder hatte jede Magische Familie so ein Diamanten? Ich hatte davon noch nie was gehört. 

„Magret, ich brauch jetzt eindeutig eine Erklärung!", sagte ich. „Ja, ich weiß auch nicht.", sagte sie. „Ja, ich weiß auch nicht ...", äffte ich sie erst nach „Sag mir auf der Stelle, was das hier zu bedeuten hat? Der Diamant würde nicht leuchten wenn du nicht ein Teil von meiner Familie bist! Also wer bist du?! Und wag es jetzt nicht mich anzulügen!", sagte ich sauer. Magret schluckte einmal und sagte dann „Ich ... Ja okay, lügen hat jetzt eh kein Sinn mehr! Ich bin deine Oma, Väterlicherseits. Ich kannte deine Eltern sehr gut, bis sie starben." Sie war meine Oma, konnte das wirklich stimmen? Aber der Diamant stimmte ja offensichtlich zu. „Also sind sie wirklich tot? Und meine Suche hat kein Sinn mehr?", fragte ich. „Wenn dus so sehe willst, ja. Dann hat sie kein Sinn mehr oder jemals gegeben.", sagte sie. „Ja aber sag mal, wer sind dann bitte Will und Jace? Sie sind doch deine "Kinder", sind sie das wirklich?", fragte ich. „Ja also das ist komplizierter. Jace war mein Kind, aber Will, Will ist dein Bruder. Dein Halbbruder um genau zu sein.", sagte Magret. Okay das wurde jetzt etwas arg viel. Magret war meine Opa, Jace war ihr Sohn und Will mein Halbbruder. „Was ist aus Wills Eltern geworden? Wenn er nur mein Halbbruder ist?", fragte ich, das Wort nur kam etwas bescheuert rüber. „Sein Vater, der auch deiner ist, ist tot. Und seine Mutter, die ein Mensch ist, wurde von dem Anführer in San Francisco getötet.", erklärte Magret. „Was? Boar ich bring den sowas von um! Das schwör ich dir!", sagte ich sauer. „Dean, ich bitte dich, lass das! Wir brauchen dich hier als Anführer der Rebellen.", meinte Magret. „Jaja, sag mal, wussten die anderen das du ein Teil meiner Familie bist? Der Stein leuchtet doch nonstope."
„Sie wussten aber nicht warum er leuchtet, dass wissen sie nicht. Aber vielleicht möchtest du es ihnen ja erklären?", fragte sie. „Ja genau, ich stell mich da jetzt raus und sag: Wenn der Diamant leuchtet seit ihr ein Teil meiner Familie? Du spinnst doch! Vergiss es, ich werde aber vielleicht sagen das du meine Oma bist.", sagte ich lächelnd. 

Und dann ging ich das erste mal auf sie zu und drückte sie ganz eng an mich. Meine Suche war ergebnislos was meine Eltern anging, aber meine Oma hatte ich gefunden und das war allein schon gold wert. Sie hatte mich so liebevoll aufgenommen und war immer für mich da, vielleicht deswegen? Weil sie meine Oma war? Hatte sie mich deswegen aufgenommen, ich glaube schon. Aber das könnte ich sie ja noch fragen. „Jetzt hab ich endlich mein Enkel wieder gefunden.", sagte sie glücklich. „Hattest du ja schon vor paar Monaten.", meinte ich lächelnd. Wir ließen uns los und wir starrten uns glücklich an. Ein Klopfen an der Tür riss uns auseinander und ich rief „Ja?" Sofort ging die Tür auf und ein Mann kam rein. „Hallo, ähm ... ich bin hier Koch, kanns aber gar nicht.", meinte er. „Öhm okay ... wie siehts mit putzen aus?", fragte ich. Die Augen des Mannes weiteten sich und dann sah er erfreut aus. Er nickte und sagte „Das kann ich am besten." 
„Nun gut, dann hör auf zu Kochen und geh stattdessen putzen.", sagte ich und er ging. „In Ordnung, ich find ja mein "Büro" ganz schön langweilig. Wir haben hier ganz bestimmt Papierkram oder?", fragte ich Magret. „Ohja, haben wir, aber in einem anderen Raum der nicht für die da draußen geöffnet ist.", sagte sie. „Ich würde gerne, anstatt den Stuhl, der an sich ja toll ist, vielleicht ein Schreibtisch haben und den Papierkram hier in Ordner stell. Alles etwas geordneter hab und dann kann ich mich durch lesen und "arbeiten" oder?", fragte ich. Magret nickte und sagte „Ich lass es gleich jemanden machen." Ich schüttelte den Kopf und sagte „Ich werde das selber machen, bin ja der Anführer."

Ich lief aus dem Raum und sah das alle beschäftigt waren, fand aber eine Gruppe die nur da stand und in der Gegend rum schauten. Auf die lief ich zu. „Hey, kann ich euch um etwas bitten?", fragte ich. Es waren fünf Typen die da standen, sahen aber alle nett aus. „Ja, was gibts?", fragte einer. „Ich brauche ein Schreibtisch, könnten vielleicht zwei von euch los gehen und einen besorgen, und vielleicht zwei drei Schränke noch, am besten mit vielen Regalen. Und einer könnte noch los gehen und Ordner besorgen.", erklärte ich und alle nickten und beamten sich weg. „Es ist schön so viel Macht zu haben.", sagte ich leise vor mich hin und hörte dann Kinder schreien. Ich drehte mich verwirrt um und eine Kindermeute rannte auf mich zu und umkreisten mich, spielten fangen und schlugen einander. Ich pfiff einmal und schrie „Stopp!", und dann war erstmal ruhe. Alle starrten mich an und ich fragte „Woher kommt ihr?" Eines der Kinder das vor mir stand sagte „Aus der "Wohnung für Kinder"."
„Wohnung für Kinder? Was ist denn das bitte?", fragte ich. „Komm mit!", und dann wurde ich schon an der Hand gezogen und wir liefen aus dem großen Saal in ein Weg der wegführte und dann immer im zick zack bis ich zu einem Gang mit vielen nebengängen kam, wo aber dann Zimmer war. Ein Schild hing noch über mir wo stand "Kinderwohnung". Ich war leicht verwirrt und lief in die erste Abzweigung rechts und fand mich in einem Zimmer wieder. Das Zimmer war typisch rosa eingerichtet und hatte alles was das Herz begehrte für ein Mädchen. Zoey stand noch an der Tür. Und so war wirklich jedes Zimmer, natürlich individuell eingerichtet je nach Kind, aber es waren zehn Zimmer in dieser "Kinderwohnung" und zwei extra Zimmer am Ende, davon war eines die Küche und das andere das Badezimmer. Ich fand das ganz schön cool und ging mal in die Küche und schaute nach wies da aussah. Es war wirklich alles aufgeräumt. Im Kühlschrank war zwar nicht mehr viel, aber das würde bald eingekauft werden, am Kühlschrank hing eine Liste wer einkaufen musste. Das selbe spiel im Bad. 

Am zurück laufen dachte ich die ganze Zeit über diese Kinder WG nach. Ich fand sie toll, und das das hier so organisiert war. Aber hatten das alle? Ich könnte das ja auch mal Magret fragen, sie war jetzt meine Ansprechpartnerin. Was mir auch noch so im Kopf rum ging, gab es noch mehr Rebellen außer uns? Und wenn ja, wie erreichte man sie? Als ich wieder in meinem "Büro" war stand dort bereits ein Schreibtisch und die zwei Typen setzten sich gerade in mein Thron. „Ach, der ist ja super. Danke schön.", sagte ich, so als hätte ich das mit dem Stuhl gar nicht gesehen. Die beiden lächelten und wollte gerade schon gehen als ich sie erneut aufhielt. „Könntet ihr mir noch ein Bürostuhl besorgen?", fragte ich. „Natürlich.", kam von einem der zwei und beide beamten sich wieder weg. Lang hatte ich aber nicht ruhe, denn schon kamen die zwei Typen mit den Schränken. „Lasst sie einfach stehen, ich räum sie später richtig hin.", sagte ich und die beiden gingen. Kurz drauf kam einer mit einem riesen Sack wo viele Ordner drin waren und stellte sie hin. Nach einer weile kam auch noch mein Bürostuhl und ich konnte mich hier endlich ein bisschen einrichten und schob mit Telekinese den Schreibtisch in die Mitte des Raumes und tat den Stuhl so hin das ich geradewegs zur Tür sah, falls jemand rein kam. Die Schränke verfrachtete ich an die Wand, genauso wie den Thron. Und dann holte ich schon aus dem Hinterzimmer den ganzen Papierkram. Es war wirklich ein ganzer Haufen, aber das war mir jetzt erstmal egal. 

„Magret, gibts eigentlich noch mehr Rebellen und wie viele sind wir hier?", fragte ich sie nach ner weile als sie wieder hier war. „Ähm, wir sind hier um die 500 aber es gibt da draußen noch viel mehr, aber ich weiß nicht wo und nicht wie viele.", sagte sie. „Das heißt man kann sie nicht kontaktieren?", fragte ich. Magret schüttelte den Kopf. „Okay ich überleg mir was. Sag mal, ich hab die Kinderwohnung gesehen, haben das hier alle?", fragte ich. Magret nickte erneut „Ja, es ist alles so verzweigt das jeder seine Privatsphäre soweit mal hat, aber das wir trotzdem noch "zusammen" wohnen.", erklärte sie. Das war ja echt cool gemacht dann hier unten. „Sag mal, seit wann leitest du das hier? Wie viel Jahre?", fragte ich. „Schon ne ganze weile, aber das weißt du doch 30 Jahre.", sagte sie. Ich nickte und sagte dann „Ich hab eine Idee wegen den Außenrebellen!"
„Lass hören.", kam von Magret. „Ich werde losziehen und anfangen sie zu suchen. Und ich werde in San Fancisco anfangen! Nebenbei den Blödmann dort in Arsch treten und dann die überzeugten zu uns zu holen. Solang müsstest du aber Anführerin sein wieder.", erklärte ich. Sie nickte und war komplett einverstanden mit dem Plan. „Gut dann steht es fest. Du wirst Anführerin und ich werde Neue Rebellen holen!"
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Soo, hier auch wieder ein Update geschafft, ich weiß, die Ursprüngliche Idee war ja die Eltern zu finden, aber ich hatte jetzt dann in der Zeit wo ich die Story nicht geschrieben habe, eine andere Idee gehabt, wollte aber nicht komplett umschreiben, deshalb hoffe ich, dass ihr sie weiterhin lesen werdet und sie weiterhin mögt. 


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