Kapitel 16
Ich? Ich und der Anführer der Rebellen? Ich fasste es nicht. Und das meine Eltern davor die Anführer waren, machte mich fertig. Ich fragte mich, wann sie das bitte waren. Das war doch alles nur an den Haaren herbeigezogen. Das es unter den Dämonen Aufstände gab, aber das war doch nicht bei und Wächtern der Finsternis. Zu wissen, dass es jetzt aber doch so war, und indem Fall schon sehr lange war. Machte mich irgendwie fertig. Alles woran ich geglaubt hatte, war an den Haaren herbeigezogen.
„Dean, ich weiß es ist etwas viel auf einmal, aber es gibt da noch mehr Sachen die du wissen solltest.", sagte Magret. „Was noch mehr? Meinst du nicht es ist bereits genug das es Rebellen gibt, meine Eltern tot sind, aber auch Anführer waren und das ich jetzt der Neue bin?", fragte ich überfordert. Magret lächelte leicht ängstlich „Ja es gibt leider noch mehr, aber ich weiß nicht ob dus besser jetzt hören willst oder die nächsten Tage." Es klopfte an der Tür und Magret drehte sich zur Tür um und sie ging auf und ein junges Mädchen kam herein. „Wir haben ein Problem!", sagte sie an Magret gerichtet. „Was gibts für ein Problem?", fragte Magret. „Ein Wächter schießt quer wegen ihm. Er will wissen wies jetzt weiter geht. Vor allem, weil der Anschlag heute Fehlgeschlagen ist." Jetzt schaltete ich mich kurz ein „Anschlag? Das war ein Anschlag? Ne, das war ein Selbstmordkommando, ich weiß ja nicht wie lange ihr schon Wächter seit, aber indem Fall noch nicht so lange wenn ihr euch da hinein stürzt." Magret lächelte und sagte „Es wird Zeit, dass wir unseren Rebellen sagen, was Sache ist, oder was meinst du, so als Anführer?" Das Mädchen machte riesige Augen und fing an sich zu verbeugen. „Na dann, würde ich sagen reden wir mit ihnen!", sagte ich.
Wir liefen zurück in den riesigen Raum und Magret zeigte mir eine Kleine "Tribüne" für die Ansprachen. Tribüne war etwas zu viel gesagt, es waren drei Holzkisten aufeinander gestellt, damit man höher Stand als der Rest. Ich lief dort hin und stellte mich darauf, sofort wurde es unruhig in der Menge, da sie dachten, Magret würde sich dort drauf stellen. Wie sie aber dort hoch kam, fragte ich mich echt. „Was sucht der dort oben?", hörte ich jemanden rufen. Ich amtete einmal tief durch und sagte dann „Ich weiß, es kommt jetzt etwas plötzlich, selbst für euch, für mich auch nur mal so nebenbei. Aber ich hätte niemals gedacht das es eine Rebellengruppe gibt, die sich gegen dieses System stellen, dass all die Jahre so gut lief."
„Es lief nie gut! Es war schon immer Kaputt!", sagte eine alte Frau die relativ weit vorne stand. „Ich wusste jedenfalls nichts von der Gruppe! Ich hab 200 Jahre jetzt gelebt als Wächter, und wusste davon nichts. Also entweder seit ihr gut im verbergen oder die. Aber der "Anschlag" heute, der war nutzlos wie der Staub auf den Möbeln! Was habt ihr heute erreicht? Nichts! Ihr hättet zwar paar auf ihrer Seite töten können, aber ihr wärt ganz sicher drauf gegangen. Und dann würde es keine Rebellen mehr geben.", sagte ich. „Die Mehrheit war dafür und ich als Anführerin habe zugestimmt.", sagte sie. „Seit ihr bescheuert?", fragte ich an die Menge. „Ein Selbstmordkommando mit dieser Kleinen Gruppe? Was habt ihr bitte gedacht? Das ihr dort reinmaschieren könnt und die sich nicht wehren? Ihr müsst das besser planen!"
„Das liegt doch alles an der Anführerin da!", schrie jemand ganz hinten und alle drehten sich um. „Komm bitte nach vorne!", sagte Magret gelassen, aber man hörte schon die Wut die sich versuchte zu unterdrücken. Die Person stellte sich als ein Mann in meinem Alter raus. „Du glaubst es ist ihre Schuld?", fragte ich ihn. „Natürlich! Sie hat zugestimmt, sie als Anführerin hätte es doch wissen müssen.", sagte er. „Selbst Anführer täuschen sich mal. Aber ich will jetzt eins los werden. Ihr als Volk müsst zusammen halten, und einer Meinung sein. Wenn nicht alle zustimmen, wird sich nichts ändern. Es wird sich jetzt alles hier unten ändern! Ich hab keine Ahnung wie, aber ich muss euch anführen.", sagte ich und schon wieder wurde es laut. Ich wartete einige Minuten ab, aber die Lautstärke blieb immer noch weit oben. „Ruhe jetzt!", schrie ich und alles wurde still, wie auch bei dem "Anschlag" bei Robbie. „Ich werde euer neuer Anführer, meine Eltern waren vor Magret eure Anführer, also ist es mein Recht, dass auch zu tun! Und wer damit nicht einverstanden ist, soll gehen und sich allein durchschlagen. Denn ich hab bereits früher alles verloren und weiß wie ich allein klar komme. Aber ihr auch?", fragte ich in die Runde. Keine Antwort kam zurück. „Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um euch gebührend, respektierend anzuführen und das erwarte ich von euch! Behandelt mich mit Respekt! Ich möchte das jeder von euch, in den nächsten Tagen einmal bei mir vorbei kommt, mir sagt was er den ganzen Tag tut und was er gut kann.", erklärte ich. „Wofür?", fragte ein Mann. „Zur Aufgabenverteilung. Es kann nicht so laufen das Leute bei den Waffen sind, die aber gar nicht kennen und nicht damit umgehen können!", sagte ich und stieg von den Kisten runter und ging zurück in den Raum wo auch der Stuhl stand. „Dean, ich bin stolz auf dich.", sagte Magret lächelnd. Ich nickte dankbar und setzte mich auf den Stuhl und schon wieder fing es an zu leuchten.
„Kann man das nicht irgendwie abstellen?", fragte ich lächelnd. „Das weiß ich nicht, er hat bei deinen Eltern auch immer geleuchtet.", sagte sie, mehr zu sich selbst als zu mir. „Du kanntest meine Eltern?", fragte ich. Magret kam wie aus einer Trance, als wäre sie gerade ganz wo anders gewesen „Ich? Was?" Es klopfte erneut an der Tür und ein Junger Mann kam rein. „Hallo Anführer.", sagte er. Ich nickte und sagte „Hallo, nenn mich bitte Dean, nicht Anführer!" Der Mann lächelte und fragte „Soll ich duzen?" Ich nickte erneut und er sagte „Du wolltest ja das wir kommen und dir sagen was wir können." Ich nickte erneut und sagte „Ja, was kannst du denn gut, was hast du bisher den ganzen Tag gemacht?" Magret verzog sich langsam aus dem Zimmer, die Frage würde ich ihr aber trotzdem nochmal stellen. „Ich war bisher immer dafür zuständig, für alle zu kochen, ich liebe es zu Kochen und deswegen habe ich die Aufgabe bekommen.", sagte er. „In Ordnung, kannst dus gut?", fragte ich. „Ähm, ich kann das nicht so wirklich selber einschätzen. Weil wenn ich jetzt ja sagen würde, fände ich das eingebildet.", sagte er. „In Ordnung wir machen es so, du kochst einfach so weiter wie bisher, und ich entscheide dann einfach.", schlug ich vor. „In Ordnung, ich muss heute eh noch eine Mahlzeit machen." Ich nickte und sagte „Ja, und dann kommst du am besten danach nochmal und dann sag ich dir ob du das weiterhin machen kannst. Was könntest du aber noch gut?" Er überlegte kurz und sagte „Ich hab keine Ahnung, nichts. Ich hab das eigentlich hier immer gemacht." Ich nickte. Er ging wieder und Magret kam mit einem Kind rein. Ich machte große Augen und sie sagte „Das Mädchen hier würde sich auch kurz melden." Ich nickte und das Mädchen sagte „Hallo, ich bin seit ungefähr 50 Jahren eine Wächterin der Finsternis und war bisher immer zuständig alles sauber zu halten." Ich schaute mir das Mädchen genauer an, sie sah gerade mal 10 aus. „Okay, und was kannst du sonst noch? Vielleicht lassen wir das putzen von jemand anderes machen, dass ist ja doof für dich.", sagte ich. „Ich war früher immer gern beim Sport machen.", sagte sie. „Gut, wie wärs wenn du, mit vielleicht paar anderen, alle fit hältst?" Sie nickte lächelnd und ging dann wieder raus.
„Das machst du super, wirklich.", sagte Magret. Ich lächelte und fragte „Wie lange warst du Anführerin?" Ich fand es ja jetzt schon so leicht bisschen nervig. „Ich war es fast 60 Jahre, davor waren es deine Eltern.", sagte Magret. Ich machte große Augen, 60 Jahre? „Wow, ich finds ja jetzt schon so leicht nervig. Vor allem das Licht hier!", sagte ich und zeigte auf den leuchtenden Diamanten über mir. Sie grinste und sagte „Das Problem hatte ich zum Glück nie. Es leuchtet nur bei Familie For." Ich hörte mir das an und fragte nochmal „Du kanntest meine Eltern?" Sie grinste wehmütig und sagte „Ich kannte sie besser als jeder andere." Jetzt wurde ich neugierig. „Wirklich? Weißt du auch wie sie gestorben sind?", fragte ich. „Nein.", sagte sie. Ich nickte und sagte „Ich hoffe es war ein Natürlicher Tod." Magret schien wieder weiter weg zu sein und sagte „Nein leider nicht." Sie schüttelte sich kurz drauf und ich fragte „Du weißt also doch wie sie gestorben sind?" Magret schüttelte den Kopf, sagte aber Ja. Ich wurde langsam misstrauisch „Wart ihr befreundet?" Magret schüttelte den Kopf. Aber nur das würde ja bleiben, wenn sie kein Familienmitglied war, mussten sie ja befreundet sein, andernfalls würde Magret meine Eltern nicht besser kennen als sonst jemand. „Magret, setz dich auf den Stuhl.", sagte ich und stand von meinem "Thron" auf. Sie schüttelte übertrieben den Kopf und ich sagte „Das ist ein Befehl!" Sie lies den Kopf hängen und ging zum Stuhl und setzte sich dort drauf. Wir warteten einige Sekunden und dann passierte das, was ich mir schon dachte. „Du gehörst zur Familie!"
_____
Soooo, ich habs wieder geschafft hier ein Kapitel zu schreiben und hoffe das es euch gefallen hat :D Ich hoffe das wir uns hier bald wieder sehen, kann euch aber nichts versprechen.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top