Das kann nicht die Lösung sein-...oder?
Pov. Karl
Seine Worte brachten mich wieder durcheinander und die gesamte Phase begann von vorne.
Weinen, agressionen, Schuldgefühle, halbwegige Akzeptanz.
Um 23:47 war es, als ich aufstand um in die Küche zu gehen.
Meine Gedanken wollten, dass ich was esse, da ich seit gestern Morgen keinen bissen zu mir genommen hatte.
Aber mein Körper tat was ganz anderes...
Ich ging zu meinem Mini-Kühlschrank der voll mit Wein, Wodka und sonstigem Alkohol war.
Hauptsächlich hatte ich diesen wegen Nick. Es gab eine Zeit wo wir jeden Abend zusammen gegessen haben und dazu ein oder zwei Gläser Wein zusammen tranken.
Das Wodka und der restliche Müll war zum Feiern gedacht.
Bei der Erinnerung kamen mir so langsam wieder meine Tränen, weswegen ich schnell eine Flasche nahm, sie öffnete und einfach trank.
Ich trank und trank und trank bis ich nicht mehr normal denken konnte. Meine Kopfschmerzen waren verflogen und mein Herzschlag hatte sich beruhigt. Mein Atem wurde viel ruhiger.
Das erste mal seit ich Nick und Clay erwischt hatte fühlte ich mich ruhig und unbesorgt. Endlich konnte ich mich entspannen und begann immer verschwommener zu sehen.
Irgendwann war mein Augenlicht komplett aus gegangen und ich sah nur noch schwarz.
Pov. Nick
Clay und ich schauten gerade zusammen einen Film. Ich lag in seinen Armen, nah an ihn gekuschelt während er mir über die Schulter streichelte.
Allerdings konzentrierte ich mich weniger auf ihn oder den Film sondern mehr auf Karl.
Denn, als ich ihn heute so verweint und müde gesehen hab wollte ich ihn am liebsten umarmen und sagen, dass alles wieder gut werden würde.
Sowas darf ich, aber nicht mal, weil Clay sonst direkt eifersüchtig wird.
So gute es ging versuchte ich diesen einen Jungen aus meinem Kopf zu bekommen und durch den anderen neben mir zu ersetzten-das stellte sich allerdings, als ziemlich schwierig heraus.
Denn Karl's Worte schwirrten die ganze Zeit durch meinen Kopf.
DU VERDAMMTES STÜCK SCHEIßE!
DU GOTTVERDAMMTES ARSCHLOCH!
Ich konnte doch nicht nach dem ersten Tag der Trennung schon zweifeln! Immerhin war ich der, der dachte Clay ist für mich besser. Ausgesprochen hab ich es zwar nie, aber trotzdem!
Eigentlich weiß ich schon gar nicht mehr was ich denken oder aussprechen soll oder eben nicht.
Ich muss mich nur vergewissern, dass ich keinen riesen großen Fehler gemacht hab und dafür gab es ja gerade nur eine Ansprechperson.
''Clay?'', begann ich recht leise.
''Ja Babe?'', antwortete er mit einem leichten Lächeln und ich antwortete etwas zögernd: ''War die Trennung eine gute Idee? Ich meine natürlich mag ich dich lieber, als Karl aber-....ich weiß auch nicht...''.
Eigentlich hatte ich jetzt mit einer verständnisvollen Antwort gerechnet allerdings kam was ganz anderes-
Clay richtete sich auf und sah mich unzuordnerbar an.
''A-Alles okay?-'', fragte ich ein wenig ängstlich.
Was wenn er mich deswegen jetzt schlagen will? Denkt er vielleicht ich hab noch Gefühl für Karl?
Ich wusste es nicht, aber genauso wenig wusste ich, ob ich es herausfinden möchte.
Er lehnte sich nach vorne und küsste mich-währenddessen machte er den Fernseher aus.
Was hat er vor?-
!!!TW: Smut!!!
(nur folgender Absatz)
Clay setzte sich auf meinen Schritt und begann sich zu bewegen. Ich musste leise auf keuchen und merkte wie er begann zu grinsen und dies brachte auch mir ein Grinsen auf die Lippen.
Pov. Karl
Als ich aufwachte, schien mir die Sonne direkt in mein Gesicht. Ich wollte nicht aufstehen, da ich gerade in einer gemütlichen Position lag. Allein.
Aber heyyyyy immerhin, eine gemütliche Position.
Kommt jetzt diese Immer-positiv-bleiben-Phase?
Oh nein...
Meine Schwester war mal in so einer und es war der Horror! Die dauerte bei ihr fast 2 Jahre an, woraufhin sie Depressionen bekam.
Okay vielleicht sollte ich diese Phase genießen so lange sie anhält ._.
Wie spät ist es denn?
Ich schaute auf mein Handy.
9:25
Ich sollte schon seit einer halben Stunde bei der Arbeit sein!
So schnell ich konnte rannte ich rauf in mein Zimmer, zog meine Uniform an und machte mich auf meinen Weg, nachdem ich noch 3 Schichten Deo drauf gemacht hab und das Haus abgesperrt hab.
Im übrigen war ich in einem Nahrungsmittel Laden angestellt.
Als ich dort angekommen war wurde ich fast direkt von meiner Kollegin, auch besten Freundin, Tina abgefangen.
''Karl! Wo warst, du gestern?'', fragte sie und musterte mich ein wenig besorgt.
''Ich-...war v-v-ver-h-hindert. Weil- wegen- also p-private-n Probleme halt.'', stotterte ich.
Normalerweise stottere ich sehr viel, also wirklich unfassbar viel. Manchmal brauche ich für einen einzigen Satz über 5 Minuten, obwohl es nur ''Hallo, wie geht's dir?'', ist.
Die meisten nervt das...Nick hat das allerdings nie gestört. Manchmal blödelte er rum und sagte ich würde so stottern, weil ich in seinen Scharm so verwickelt war. Solche Blödeleien brachten mich immer zum Lächeln.
ALTER! Ich muss aufhören an ihn zu denken! Tina antwortete auf jeden Fall folgendermaßen: ''Oh nein. Was ist passiert?'', fragte sie und streichelte mir über meine Schulter.
''E-Erzähl ich dir sch-sch-später'', meinte ich sanft lächelnd und wollte mich auf den Weg in die Lagerhalle.
Dort bekam man immer seine Aufträge und so wie fast jeden Morgen holte ich auch dieses mal meinen Auftrag ab.
Sie war die Melonen wieder auffülle und genau das tat ich. Ich holte die Kiste mit diesem Teil womit man Dinge ein wenig hoch heben kann und brachte sie zum Obstabteil wo mich auch mein Chef erwartete.
''Jacobs. Wo waren Sie am gestrigen Tag? Und heute Morgen habe ich Sie auch an Ihrem posten vermisst. George und Alex mussten Sie übernehmen und von William wissen sie ganz genau wie schwer es für andere ist jemandens Schicht zu übernehmen.'', sagte er.
''W-W-Wei-i-l i-i-i-ich ha-atte p-p-pe-r-s-s-önliche P-Pr-Pr-Pr-Pr-Pr-Pr-Pr-...'', ich kam nicht weiter weswegen ich einmal tief ein und aus atmete.
''P-Probleme.''
Er sah leicht gereizt aus, nachdem ich meinen Satz beendet hatte war, aber auch froh, dass er endlich zu ende war.
''Okay...bitte kommen Sie in den nächsten Tagen und das pünktlich.'', sagte er und ging schnell wieder in sein Büro.
Ich hasste es manchmal so zu stottern...
Timeskip: 6h 20 Minuten
Endlich war diese beschissene Schicht vorbei!
Ich holte meine Sachen aus meinem Spind im Mitarbeiter-Raum hinten. Gerade, als ich raus gehen wollte hielt mich jemand an meinem Ärmel fest.
"Kaaaarl :3 du musst noch erzählen was passiert ist.", sagte Tina.
Seufzend drehte ich mich zu ihr.
"K-Können wir das-...bei-bei mir besprechen?'', fragte ich und von ihr kam ein nicken beschmückt mit einem sanften Lächeln in ihrem Gesicht.
Auf dem weg holten wir uns noch Bubble Tea und dann ging es auch schon zu mir. Dort setzten wir uns in mein Wohnzimmer und so begann das Gespräch was ich eigentlich erst etwas später führen wollte-
''A-A-A-Also...'', so begann ich und es sprudelte alles nur so aus mir heraus. Währenddessen merkte ich gar nicht wie ich begann zu weinen.
Erst, als ich mich zusammen zog-was ich beim weinen immer tat-realisierte ich es.
Tina legte sanft einen Arm um mich und streichelte mit über die Schulter.
"Och Karl...wieso hast, du denn nicht angerufen? Ich bin immer für dich da", sagte sie.
Ich nickte nur.
"I-Ich weiß, a-a-aber ich-...kei-ne Ahnung...", schluchzte ich leise.
NEW PAAAARRT >:D
HOPE YOU LIKE IT AND HAVE A NICE DAY<3
ASTA LA PASTAAA
(ca. 1200 Wörter)
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top