Chapter 49➰

summary of chapter 49:

Nach ihrem ersten Date, sprechen Alec und Magnus endlich über den Vorfall mit Jake.

Alec wird überraschend zu einer Mission mit Jace gerufen.

Magnus lässt ihn mit einem schlechten Gefühl gehen.

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"Geh schon.", seufzte er und löste seine Arme um Alecs Bauch.

"Ich ruf dich an, wenn ich zurück bin. Versprochen!"
Alec war aufgesprungen und hatte sich den Mantel über sein sauberes Hemd geworfen.

Er drückte Magnus einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und lächelte ihm kurz zu als er die Wohnung fast schon überstürzt verließ.

Magnus schüttelte nur den Kopf.

Er hatte das Gefühl, als ob er einen riesigen Fehler begangen hätte.

Einen Fehler, der tödlich enden könnte.

...

Jace Pov:

Mit gestrafften Schultern blickte er Alec entgegen, der vollständig ausgerüstet auf ihn zu lief.

Der Köcher mit seinen Pfeilen stach dabei heraus, da er hinter Alecs rechter Schulter hervorragte.

Den schwarzen Bogen hatte er fest mit seiner linken Hand umschlossen.

Alecs Miene war wie immer unlesbar, jedoch konnte Jace spüren, wie sehr Alec sich auf die kommenden Stunden freute.

Jace zog Alec in eine kurze Umarmung als dieser nah genug war und zeigte dann auf die Karte, die vor ihm an der Wand hing.

Alec musterte sie und scannte jedes Detail ab.

"Ich kann nicht glauben, dass du ihn gefunden hast.", meinte Jace' Parabatai mit leichtem Spott in der Stimme.

Jace verdrehte die Augen. "Nach so einer langen Zeit."

Alec grinste leicht und wandte den Kopf zu Jace.

Ein Gefühl des Glücks durchströmte Jace als er in Alecs Augen sah.

Alec war glücklich. Glücklicher denn je. Und das machte Jace wiederum zum glücklichsten Bruder aller Zeiten.

Jace kannte seinen Parabatai jetzt schon fast sein ganzes Leben lang und nie, wirklich noch nie, hatte er Alec so glücklich und aufgehoben gesehen.

Magnus hatte Alec zu einen noch besseren Menschen gemacht und dafür war Jace dem Hexenmeister für immer dankbar.

Es versetzte ihm sogar einen kleinen Stich, wenn er daran dachte, wie glücklich Alec war.

Es war kein Stich der Eifersucht, des Schmerzes oder der Trauer.

Es war ein Stich, der pure Wehmut ausdrückte.

Ein Stich, der ihm mehr denn je klar machte, dass Alec nicht mehr so wie früher zu ihm gehörte.

Zwar ging die Parabatai-Verbindung sehr, sehr tief, doch gegen Magnus' und Alecs Liebe schien sie nicht anzukommen, was ihn selbst ziemlich überraschte.

Magnus und Alecs Beziehung drückte genau das aus, was sich jeder Mensch insgeheim erträumte.

Und deswegen fühlte sich Jace auch ziemlich schuldig, da er Magnus und Alec den Abend ruiniert hatte.

Doch das hier war seine Chance. Und ohne Alec konnte er das nicht durchziehen.

"Wir brauchen ein Portal.", stellte Alec plötzlich ganz sachlich fest.

Jace seufzte. "Ich weiß, eigentlich habe ich gehofft, dass Magnus uns da helfen könnte."

Alec fuhr mit dem Kopf zur Seite und starrte Jace für einige Sekunden einfach nur in die Augen.

Ein komisches Gefühl machte sich in Jace' Magengegend breit.

Vielleicht war sein Plan doch nicht so gut, wie er gedacht hatte.

Sie hatten die Mission ja noch nicht einmal richtig begonnen und es gab jetzt schon Probleme.

"Du willst ihn da nicht mit rein ziehen.", erkannte Jace und nickte leicht enttäuscht.

Alec atmete angespannt aus.

"Er ist stärker und erfahrener als ich es je sein werde, aber ich finde, dass wir heute auch ohne ihn auskommen werden. Magnus wird so oft gebraucht..."

Jace hatte Alec natürlich sofort durchschaut. "Du hast ihm nicht gesagt, was wir hier machen."

Alec schüttelte den Kopf. "Ich hab ihm nur die Details verschwiegen."

"Er wird dich dafür hassen.", prophezeite Jace belustigt.

Er konnte sich bildlich vorstellen, wie Magnus reagieren würde.

Alec verlagerte sein Gewicht unbehaglich von einem Fuß auf den anderen. "Vielleicht hätte ich es ihm doch sagen sollen."

Jace verdrehte die Augen und legte seine rechte Hand auf Alecs Schulter. "Hör auf dir so einen Kopf zu machen. Das hier ist reine Routine und dir wird schon nichts passieren. Du hast ja mich."

Alec zog spöttisch eine Augenbraue hoch. "Normalerweise bin ich derjenige, der auf uns aufpassen muss."

Jace grinste breit. "Vertrau mir einfach."

Alec nickte. "Dann lass uns das Portal-Problem schnell lösen, bevor Izzy Magnus anruft und fragt, wo ich bleibe."

Jace klopfte Jace mitleidig auf die Schulter. "Izzy wird uns umbringen, wenn sie herausfindet, dass wir sie nicht mitgenommen haben."

"Ich sollte mich echt nach einem neuen Job umsehen.", scherzte Alec halbherzig und widmete sich wieder der Karte.

Jace beobachtete Alec nachdenklich. Vielleicht hätte er Alec wirklich nicht anrufen und stattdessen einfach Clary und Izzy mitnehmen sollen.

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Ohne ein Geräusch zu hinterlassen landete Alec neben Jace, der sich gerade die Hände an der Hose abwischte.

Alec sah sich wachsam um, seine Körperhaltung war angespannt und seine Beine standen in Kampfposition.

Jace scannte den Raum genauso vorsichtig ab.

Mit seiner Nachsicht-Rune konnte er ohne Mühe kleinste Details erkennen, ohne sich wirklich anstrengen zu müssen.

Alec ging neben ihn in die Hocke und fuhr mit den Fingern über den staubigen Boden der alten Ruine.

Ein eiskalter Wind durchfuhr das alte Gebäude und ließ Jace frösteln.

"Sieh mal.", raunte Alec leise und deutete auf den Boden.

Jace ging neben seinem Parabatai auf die Knie und beugte sich ebenfalls über den Boden.

Alec dagegen stand wieder auf und stellte sich so hin, dass er sofort reagieren konnte, falls sie überrascht angegriffen wurden.

Währenddessen inspizierte Jace gründlich den sandigen, staubigen Boden.

Mit gerunzelter Stirn fegte er mit seinen Händen die Sandkörner weg und hielt erstaunt inne, als er die vielen kleinen Inschriften sah.

Er sah zu Alec wachsam auf, der zu Pfeil und Bogen gegriffen hatte und in Position stand.

Sofort sprang Jace hoch, zückte seine Klinge und straffte die Schultern.

Ein lautes, unerwartetes Rascheln in der rechten Ecke des Eingangs ließ Jace kurz innerlich zurückzucken, er fasste sich jedoch schnell.

Sein Puls schlug ruhig und auch er selbst spürte nichts als Ruhe.

Der Anker dagegen, der Jace mit Alec verband, zitterte angespannt, was Jace verwirrte.

Normalerweise ließ sich Alec von Dämonen nicht einschüchtern.

"Dir ist bewusst, was diese Inschriften bedeuten oder?", sprach Alec leise und versuchte die Position des Dämonen mit seiner Pfeilspitze zu verfolgen.

Jace musterte Alec aus den Augenwinkeln.

Sein Parabatai hatte vor Konzentration leicht die Augenbrauen zusammen geschoben und seine Lippen waren zu einem grimmigen, schmalen Strich verzogen.

"Jeder Zehnjährige weiß das!", beschwerte sich Jace ehrlich empört.

"Konzentrier' dich.", mahnte Alec ihn und wirbelte herum als ein erneutes Rascheln aus der entgegengesetzten Richtung ertönte.

"Es sind mindestens ein Dutzend." Jace scannte den Raum ab.

"Wir sollten abhauen.", meinte Alec und wirkte noch angespannter.

Überraschung durchströmte Jace' Körper. "Was?!"

Alec atmete tief durch. Er schien mit sich selbst zu kämpfen.

"Das hier sind Dämonenfürsten! Mehr als ein Dutzend!"

Jace blinzelte kurz und sah jetzt auch was Alec meinte.

Verdammte Scheiße! Das sind mindestens drei Dutzend.

"Wir schaffen das." Jace Stimme war voller Zuversicht.

"Ich vertrau dir.", rief Alec als Antwort und eröffnete den Kampf als er seinen ersten Pfeil abschoss und dieser sich in die hässliche Magengrube eines Dämons grub.

Natürlich brachte das gar nichts, stattdessen löste es nur Chaos aus, denn jetzt stürzten sie sich von allen Seiten auf sie.

Wenige Sekunden später tropfte auch schon literweise ätzendes Dämonensekret über Jace' Klinge und landete zischend auf dem Boden.

Aus den Augenwinkeln konnte er nur leicht Alec gegen die Massen ankämpfen sehen.

Bevor er jedoch Alec helfen konnte, stürzte sich plötzlich aus dem Nichts ein riesiges Ungetüm auf ihn und wollte sich an seinem Arm verbeißen.

Nur ganz dumpf konnte er Alecs Warnschrei hören, denn das Adrenalin rauschte ihm in den Ohren als er den Arm hob und die Seraph-Klinge mitten in den Bauch des Dämons stieß.

Ein hässliches Geräusch durchfuhr die große, alte Eingangshalle, das Jace durch Mark und Bein ging.

Für einen Moment hielten selbst die Dämonen inne.

Dies nutzte Jace und bahnte sich blitzschnell einen Weg zu Alec durch, der schon etwas mitgenommen aussah.

Dennoch stand sein Parabatai aufrecht und entschlossen da, den Bogen erhoben und mit kalter Miene.

Jace entspannte sich etwas. Alec lebte. Ihm ging es gut.

"Glaubst du immer noch, dass wir eine Chance haben?", brüllte Alec als sich die gesamte Dämonenmasse plötzlich wieder in Bewegung setzte und sich alle auf einmal auf Jace und seinen Parabatai stürzten.

Wieder verschwamm Jace' Blickfeld völlig. Er nahm nur noch die Kreaturen um sich herum war und fühlte sich sicher, da er wusste, dass Alec ihm Deckung verschaffte.

So wie er es immer tat.

Geübt und routiniert kämpfte sich Jace Seite an Seite mit Alec durch die schier nie endende Masse.

Mit der Zeit war Jace' Körper mit kleineren aber auch größeren Verletzungen übersät und er atmete schwer.

Die Rune für Durchhaltevermögen war schon längst nicht mehr vollständig in Takt.

Auch Alec schien ziemlich nah an seiner Grenze zu sein.

"Rückzug!", schrie Jace Alec zu, der knapp nickte und in der nächsten Sekunde zielsicher einen Pfeil in die Menge schoss.

Als sich jedoch Jace Richtung Ausgang wendete, sah er, dass sich auch dort ein riesiger Bogen aus gefährlich glänzenden roten Augen in allen Variationen und Formen gebildet hatte.

"Na toll.", murmelte Jace und hätte sich am liebsten aus dieser Situation gebeamt.

Vielleicht hätte er doch gleich auf Alec hören sollen.

"Was machen wir jetzt?", rief Alec mit groß Anspannung aber auch leiser Panik in der Stimme Jace zu.

Jace schluckte schwer, rammte um Zeit zu schinden einem Dämon die Schwertklinge in den Schädel und stieß einen frustrierten Schrei aus.

Er fühlte sich hilflos und die Situation kratzte ziemlich an seinem Ego.

"Gib mir Deckung.", antwortete Jace dann gespielt zuversichtlich.

"Das tu ich doch schon die ganze Zeit."

Jace keuchte schwer auf als sich etwas an seinem Oberarm fest biss.

Doch das Surren von Alecs Pfeil entspannte ihn sofort wieder und er schüttelte etwas angewidert seinen Arm durch als der Dämon zerfiel.

"Missgeburten.", fluchte Jace und sah sich nach Alec um.

"Alec?", angespannte drehte sich Jace im Kreis und wehrte gleichzeitig kreischende Dämonen ab.

Plötzlich nahm er wieder das familiäre Surren von Alecs Pfeil wahr und er drehte sich erleichtert in die Richtung, in der er Alec vermutete.

Nackte Angst durchstach sein Körper als er sah, dass Alec mit dem Rücken auf dem Boden lag.

Ein riesiger Dämonenfürst ragte über ihm und holte mit seinem rechten Vorderbein, das mit literweise giftigen Dämonensekret und einem noch giftigeren Stachel versehen war, langsam aus.

Blitzschnell reagierte Jace, in dem er versuchte sich durch die Menge an Alec heran zu kämpfen.

Gleichzeitig musste er mit ansehen, wie Alec immer verzweifelter Pfeile abschoss - ohne Erfolg.

Wieso steht er nicht einfach auf?

Gerade als sich Jace für eine Sekunde in die entgegengesetzte Richtung drehen musste, um einen Dämon das Schwert bis zum Heft in den Rücken zu stoßen, hörte er ein schmatzende und hässliche Geräusch.

Ein brennender Schmerz, den Jace sofort die Tränen in die Augen steigen ließ, machte sich in seinem Körper breit.

Erschrocken sah er an sich herab, suchte nach der schweren Verletzung, die zu dem Schmerz, der ihn grade auffraß, passte.

Jedoch fand er keine solche Verletzung an sich selbst.

Voller Panik drehte sich Jace jetzt wieder in Alecs Richtung, um sich zu versichern, dass es Alec gut ging.

"Alec!", brüllte Jace verzweifelt, als er seinen Parabatai nicht mehr am Boden und auch allgemein nirgends sehen konnte.

Die Angst lähmte ihn und er konnte nur noch mit Mühe gegen die zahlreichen Dämonen ankommen, die erbarmungslos Kreise um ihn zogen.

Er saß in der Falle.

An aufgeben war jedoch nicht zu denken, denn aufgeben hieß in diesem Fall der sichere Tod.

Und zum Sterben war Jace eindeutig zu jung für seinen Geschmack.

Also nahm er all seine Kraft zusammen, probierte den schier unmöglichen Versuch den Dämonenkreis um sich zu lichten und konzentrierte sich nur darauf, Alec zu finden.

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Magnus Pov:

Unruhig drehte er sich in seinem Bett hin und her.

Er fand keine Ruhe. Stöhnend rieb er sich über die Augen und setzte sich schließlich auf.

Diese innere Unruhe machte ihn verrückt.

Irgendetwas stimmte nicht, irgendetwas lief schief, doch er konnte nicht erkennen, was es war.

Hatte er vielleicht einen seiner gefährlichen und giftigen Elixiere auf dem Herd vergessen?

Panisch kletterte Magnus aus dem Bett und stolperte etwas ungelenk in seine große Küche.

Ratlos sah er sich um. Der Kessel stand unberührt auf seinem Platz, die Herdplatten waren kühl und all seine Zaubertränke waren geschlossen.

Kopfschüttelnd lief er wieder aus der Küche und schnappte sich beim Vorbeigehen sein Handy, das auf der Küchenzeile lag.

Als er es entsperrte fiel ihm sein Hintergrund sofort ins Auge und ein komischer schmerzhafter Stich spürte er gegen sein Herz pochen.

Es war ein Bild von Alec und ihm an Silvester.

Wehmut ergriff ihn als er für ein paar Sekunden einfach nur sein Hintergrund anstarrte.

Alec hatte sein Kopf in Magnus' Schoss gebettet und er selbst beugte sich über Alecs Kopf und berührte sanft seine Lippen mit Alecs.

Diese Erinnerung versetzte Magnus' einen neuen Stich gegen sein Herz.

Er vermisste Alec. Er hatte Angst um Alec. Jeden Tag, jede Minute und buchstäblich jede Sekunde.

Jeden Tag rechnete er auf einen Anruf von Izzy, Jace oder Clary.

Jeden Tag versuchte er sich darauf vorzubereiten, doch er wusste aus Erfahrung, dass man sich auf so etwas nicht vorbereiten konnte.

Manchmal ließ ihn die Angst erstarren und in diesen Momenten fühlte er sich am hilflosesten.

Ablenkung genügte nicht. In solchen Momenten brauchte er die Versicherung, dass Alec noch lebte.

Und jedes Mal rief er Izzy an, um insgeheim die Versicherung zu bekommen, dass Alec lebte.

Magnus konnte sich selbst schlecht einschätzen.

Reagierte er über? Steigerte er sich einfach nur jedes Mal erneut in etwas hinein?

Verzweifelte atmete er aus, versuchte das Bild von Alec und ihm auszublenden und wählte Izzys Nummer.

Normalerweise hätte sich Alec um diese Uhrzeit nämlich schon gemeldet.

Normalerweise hielt sich Alec immer an sein Versprechen.

"Magnus!", rief Izzy als sie abnahm.

Izzys aufgeregte Stimme irritierte ihn und löste gleichzeitig wahnsinnige Angst in ihm aus.

"Ist Alec schon zurück?", fragte er Alecs Schwester dennoch betont ruhig.

Izzy machte ein überraschtes Geräusch. "Er ist nicht bei dir?"

Sofort bildeten sich die verschiedensten Horrorszenarien in Magnus' Kopf, als ihm klar wurde, dass Alec noch nicht ins Institut zurück gekehrt war.

"Was ist mit Jace?", wollte Magnus angespannt wissen und betete insgeheim dafür, dass Alecs Parabatai da war.

Schließlich würde Jace Alec nicht bei einer Mission zurück lassen.

Außerdem würde Izzy ja davon wissen, falls Alec...

Magnus wurde es ganz schlecht und er schaffte es nicht, seinen eigenen Gedanken zu Ende zu denken.

Nein, Alec lebte!

"Jace? Was hat das mit Jace zu tun?", fragte Izzy jetzt völlig verwirrt.

Magnus versuchte seine Beherrschung zu behalten und atmete ein paar Mal tief ein und aus.

"Jace hat Alec angerufen, um mit ihm einen Dämonen zu jagen, den Jace angeblich seit Jahren sucht.", erzählte er angespannt.

"Diese blöde. Arschlöcher.", schimpfte Izzy empört und sichtlich verletzt.

Magnus wusste nicht, was Izzys Reaktion zu bedeuten hatte.

"Alles in Ordnung?", fragte er vorsichtig. "Hat er mich angelogen?"

"Was? Wer?", fragte Izzy.

Magnus atmete erneut tief durch.

Er hatte schon seit Alec weg war, das Gefühl, dass irgendetwas nicht stimmte.

"Hat Alec die Wahrheit gesagt?"

Izzy sagte für ein paar Momente nichts.
"Ich weiß es nicht. Es kann wirklich sein, dass Jace diesen einen Dämonenfürsten gefunden hat, aber das ist höchst unwahrscheinlich und außerdem ziemlich dumm."

"Dämonenfürsten?!", keuchte Magnus hervor.

Am liebsten hätte er Jace den Hals umgedreht.

"Wie kann Jace glauben, dass er alleine mit Alec gegen einen Dämonenfürsten ankommt?", tadelte er voller Wut.

Izzy schnaubte zustimmend. "Jace und sein Ego."

"Was machen wir denn jetzt?", fragte Magnus hilflos und fuhr sich über das Gesicht.

Die Angst machte ihn verrückt.

"Du bist derjenige mit der Erfahrung, Magnus."

Magnus schnaubte empört. "Ich bin Hexenmeister, kein Shadowhunter, Izzy!", wies er sie zurecht

Izzy atmete angespannt aus. "Ich hab keine Ahnung, was ich tun soll. Wenn ich das hier melde, müssen Alec und Jace höchstwahrscheinlich nach Idris, doch ohne Verstärkung, werde ich die beiden nicht retten können."

Magnus schloss für mehrere Sekunden die Augen und versuchte eine vernünftige Vorgehensweise sich auszudenken.

"Vielleicht geht es ihnen ja gut.", hoffte Izzy leise.

Magnus' Hand verkrampfte sich noch mehr um sein Handy.

"Ihnen geht es nicht gut, Izzy. Alec hat sich seit sechs Stunden nicht gemeldet."

"Das heißt gar nichts, Magnus.", schnappte Izzy zurück.

Magnus wusste, dass Izzy recht hatte.

Missionen können sich über Monate erstrecken, wenn es sein musste.

In diesem Fall zweifelte er jedoch daran.

"Alec ist in Lebensgefahr und ich kann verdammt nochmal nichts dagegen tun."

"Nicht nur Alec, sondern auch Jace. Wir müssen beide retten. Außerdem kannst du mehr tun, als ich es jetzt kann. Du bist ein freier Hexenmeister, hast du das etwa vergessen?"

Mit einem Schlag war Magnus wieder ganz er selbst und völlig klar bei Verstand.

"Ein Ortungszauber.", murmelte er leise.

"Du hast sicher etwas von Alecs Sachen bei dir, oder?", fragte Izzy gefasster.

"Natürlich. Ich melde mich, wenn ich die beiden gefunden habe."

"Verlier nicht den Kopf, Magnus. Alec geht es gut, ich hab das im Gefühl."

Dann legte sie auf.

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😬😕😫😣😣😣😣😖😟😔😞😶

SORRY!!!!!❤️❤️

sparklingnjh_➰

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