Chapter 28 ➰
Simon Pov:
Mit zitternden Fingern suchte er nach seinem Smartphone in seiner Jeans.
Max' Tod ging ihm doch näher als er gedacht hatte.
Er brauchte jetzt unbedingt jemanden, der ihn in den Arm nahm und ihm versicherte, dass alles gut werden würde.
Hastig tippte er Raphaels Nummer ein und drückte auf das Display, um diesen anzurufen.
"Simon, ich kann jetzt nicht. Wir haben doch ausgemacht....", meldet sich Raphael leise am anderen Ende.
Raphaels Stimme brachte Simons Herz zum flattern, doch seine Worte taten weh.
Simon hätte wissen müssen, dass Raphael nicht derjenige sein würde, der ihn in den Arm nehmen würde.
Er war Raphael Santiago, wieso hatte Simon mehr erwartet?
Diese Erkenntnis trieb dem jungen Vampir Tränen in die Augen.
"Ja, ich weiß. Ich wollte dich nicht stören. Wir sehen uns.", unterbrach Simon Raphael distanziert.
Er wollte gerade auflegen, da seufzte Raphael laut auf.
Simon biss sich auf die Unterlippe.
"Was ist passiert?", fragte Raphael immer noch sehr leise.
Er hörte sich überraschenderweise ziemlich sanft an, was Simons Herz wieder zum Springen brachte.
Fast wäre er rot geworden, wäre ihm nicht vorher eingefallen, was er gerade im Institut alles erlebt hatte.
Simon würgte automatisch bei diesem Gedanken.
Er sah seit gefühlten Stunden nur noch Max' Eingeweide vor seinen Augen.
Es machte ihn wahnsinnig.
"Simon?", fragte Raphael mit Besorgnis in der Stimme.
Simon kriegte kein Ton heraus.
"Babe? Hey, wo bist du? Soll ich dich abholen?", fragte er jetzt etwas panisch.
Babe.
Raphael hatte ihn Babe genannt.
"J-Ja.", stotterte Simon etwas benommen.
"Bis gleich.", verabschiedete sich Raphael kurz und knapp.
Simon steckte sein Handy wieder zurück.
Er lief von der Hauptstraße in eine kleine Gasse.
Er wollte nicht riskieren, dass ihn jemand mit Raphael sah.
Kaum eine Minute später stand Raphael dann vor ihm.
Kalt und unnahbar wie immer.
Verunsicherung packte Simon und er senkte den Kopf.
Doch wieder einmal überraschte Raphael Santiago ihn komplett.
Wortlos zog dieser ihn einfach in seine Arme und hielt ihn fest.
Umgeben von dem Gefühl der Geborgenheit spürte Simon wie ihm immer mehr Tränen die Wangen hinunter liefen.
Seine Schultern fingen an zu zucken und irgendwann erfüllte Simons leises Schluchzen die Nacht.
Raphael hielt ihn einfach nur fest, fragte nicht nach, war für Simon einfach nur eine Stütze.
Nach einer Weile beruhigte sich Simon wieder etwas und hörte schließlich ganz auf zu weinen.
Raphael hielt ihn daraufhin etwas auf Abstand und küsste ganz sanft die nassen Tränenspuren von Simons Gesicht.
Simons Wangen glühten vor Verlegenheit.
Raphael lächelte amüsiert aber auch sanft. "Du siehst so schön aus, wenn du weinst."
"Ich hasse es, wenn ich weine.", entgegnete Simon mürrisch und schob beleidigt seine Unterlippe vor.
Raphael lachte und drückte ihm einen sanften Kuss auf den Mund.
Es war ein kurzer Kuss, der Simon trotzdem zum Erröten brachte.
Andererseits spürte er ein schlechtes Gewissen in ihm aufsteigen.
1. da Max jetzt völlig im Hintergrund stand
und 2. weil er Raphael sagen wollte, dass Clary und Izzy von ihrer Beziehung erfahren sollten.
Falls das hier für Raphael überhaupt eine Beziehung war und nicht einfach nur Spaß.
Simon spürte schon allein bei diesen Gedanken, wie sein Herz sank.
Raphael löste sich von ihm und musterte ihn prüfend.
"Ist etwas?", fragte er den jüngeren Vampiren lauernd.
Simon seufzte und zog etwas die Schultern ein.
"Ich hab Angst, dass du sauer wirst.", gestand er und biss sich unschlüssig auf der Unterlippe herum.
Raphael seufzte und fuhr sich durch sein perfektes, dichtes Haar.
Am liebsten hätte Simon seine Hände jetzt darin vergraben und es aus seiner perfekten Form gebracht.
Doch der Moment passte einfach nicht.
"Jetzt erzähl schon!", murrte Raphael und verschränkte abwartend die Arme vor seiner Brust.
"Was sind wir?", fragte Simon seufzend und sah Raphael direkt in die Augen.
Sein totes Herz pochte ihm bis zum Hals.
Raphael stöhnte genervt auf. "Wieso fragst du das?"
Simon sah gekränkt auf den Boden.
Er hätte es wissen müssen.
Warum war er so naiv gewesen?
Trotzdem ließ er das sicher nicht auf sich sitzen.
Er war schließlich immer noch Simon Lewis.
"Ich werde es Izzy und Clary sagen.", verkündete er und sah Raphael trotzig in die Augen.
Seine Arme hatte er jetzt auch vor der Brust verschränkt.
Raphael sah für eine Sekunde völlig entgeistert aus, doch dann fing er sich sofort wieder.
Er kam gefährlich nahe und Simon konnte seinen Atem auf seiner Haut spüren.
Raphael war eindeutig wütend.
"Was fällt dir ein...", knurrte er sauer.
"Ich hab diese Geheimnistuerei endgültig satt, Raph!", entgegne Simon hemmungslos.
"Nenn mich nicht so!", fuhr der Vampiranführer ihn unfreundlich an.
Simon zuckte verletzt zusammen.
Er konnte die Tränen schon in den Augenwinkeln spüren.
"Was sind wir?", fragte Simon dennoch erneut und sah Raphael flehend an.
Doch dieser schüttelte einfach nur den Kopf.
"Nichts. Du dienst mir nur zum Spaß und zur Ablenkung. Du bedeutest mir nichts. Rein. Gar. Nichts."
Jedes einzelne Wort grub sich wie ein scharfes Messer in Simons Brust.
Der Schmerz war unerträglich.
Tränen liefen ihm erneut die Wangen hinunter.
Diesmal küsste Raphael sie nicht weg, obwohl er sie registrierte.
"Du bist die schrecklichste, grausamste, niveauloseste, erbärmlichste und bemitleidenswerteste Arschloch, das ich je in meinem Leben getroffen habe. Ich war mit Abstand das einzig Gute in deinem armseligen Leben. Und das weißt du. Zu schade, dass du es dir grade bei mir so richtig verbockt hast. Ich kann nicht glauben, dass ich ernsthaft gedacht habe, dass ich dir etwas bedeute und dass du dich geändert hättest. Du verdienst es nicht von mir oder irgendjemand anders geliebt zu werden.", schrie Simon ihn blind vor Tränen an.
Er musste all seinen Schmerz und seine Enttäuschung irgendwie los werden.
Und er wusste auch, dass es ziemlich gemein gewesen war zu sagen, dass es Raphael nicht verdiente hatte geliebt zu werden.
Dieser starrte ihn einfach wortlos und etwas entgeistert an.
"Verschwinde.", knurrte Simon gefährlich und zeigte seine Vampirzähne drohend.
Raphael schüttelte nur ungläubig den Kopf und drehte sich um.
Simon blickte ihm hinterher.
Er spürte nur lodernde Wut.
"Ich werde es ihnen trotzdem sagen, Raphael Santiago.", brüllte er dem Vampiranführer noch hinterher. "Und es ist mir egal sein, was du oder jemand anderes davon halten wird."
-
Magnus Pov:
fünf Tage später
Magnus spürte seinen Blick auf sich ruhen.
Er dachte, dass er schlafen würde, doch insgeheim war er genauso wie er schon seit ein paar Minuten wach.
Magnus vermutete, dass es kurz nach halb zwei war.
Alec hatte sich vorhin kurz vor zwölf auf die andere Seite von Magnus' Bett zusammengerollt, so wie die letzten fünf Tage, und war eingeschlafen.
Er hatte dabei wieder so friedlich ausgesehen.
Magnus liebte es dem Shadowhunter beim Schlafen zuzusehen.
Er tat es seit dem Abend als Alec aus dem Institut abgehauen war.
Und jedes Mal passierte das Gleiche in verschiedenen Zeitabständen.
Jedes mal zogen sich Alecs Stirn und Augenbrauen beunruhigt zusammen.
Sein Gesichtsausdruck war dann jedes Mal total angespannt und seine Kieferknochen stachen messerscharf aus seinem Gesicht heraus.
Und immer wenn das passierte, streckte Magnus seine Hand aus und legte sie Alec kurz beruhigend auf die Stirn.
Und sofort schlief Alec wieder ganz friedlich und ohne Aufregung weiter.
Magnus wollte sich gar nicht vorstellen, wie oft Alec in seinem Leben schon schlecht geträumt hatte.
Das machte ihn irgendwie traurig.
Am liebsten wäre er jedes Mal da gewesen und hätte ihm seine Ängste, die ihn nachts heimsuchten, weggezaubert.
Er bemühte sich nicht zu Lächeln als er bemerkte, wie Alec näher an ihn heranrückte.
In den ersten beiden Nächten war zwischen Alec und ihm im Bett immer mehr als drei Meter Abstand gewesen.
Doch nach der dritten Nacht fing Alec an, sich nachts immer näher auf Magnus hinzubewegen, was dieser am Morgen, wenn er Alec dann keine zehn Zentimeter entfernt neben ihm liegen sah, jedes Mal zum Schmunzeln brachte.
Und jedes Mal klopfte sein Herz vor Freude und Glück bis zum Hals.
Es machte ihn so glücklich, dass Alec sich endlich mehr öffnete.
Natürlich war es Alec jedes Mal total peinlich, wenn er dann aufwachte und merkte, dass er Magnus wieder so nah gekommen war.
Magnus musste sich dann jedes Mal auf die Zunge beißen um ihm nicht zu sagen, dass er so süß aussah, wenn er verlegen war.
Der Hexenmeister bemühte sich nicht mit den Augenlidern zu flattern als er Alecs warmer Atem plötzlich gegen sein Gesicht prallen spürte.
Alec muss sich ziemlich weit zu ihm hinunter gebeugt haben.
Wieder musste sich Magnus ein Lächeln zu verkneifen.
Er war gespannt, was Alec vor hatte und wie weit er gehen würde.
Im selben Moment spürte er Alecs Lippen an seinem Kiefer entlang streifen, was auf Magnus' Haut unfreiwillig eine Gänsehaut hinterließ.
Magnus biss sich auf die Zunge um nicht überrascht aufzukeuchen.
"Es tut mir so leid, was ich dir alles angetan habe.", murmelte Alec mit rauer Stimme.
Es war ganz klar, dass er das jetzt nur so frei sagen konnte, weil er dachte, dass Magnus schlief.
"Du verdienst mich nicht, das weiß ich. Das war mir schon immer bewusst. Aber ich bin nun mal auch so verdammt egoistisch, wenn es um Dinge geht, die mir verdammt viel bedeuten.", sprach Alec leise weiter.
Magnus spürte, dass sich Alec neben ihn gelegt hatte und ihn beim "Schlafen" zu sah, während er sprach.
Magnus' Herz klopfte wie verrückt.
Er konnte die Liebe, die er für den jungen Shadowhunter empfand, förmlich durch seinen Körper rauschen spüren.
Es blieb für ein paar Minuten ganz still.
Dann spürte Magnus wie sich Alecs knochige Arme um seine Taille legten und er sich selbst an den Körper des Hexenmeisters schmiegte.
Magnus seufzte automatisch auf und Alecs Körper erstarrte.
Um ihn zu beruhigen drückte er Alec fest an sich und vergrub sein Gesicht in dessen Haar.
Sofort entspannte sich Alec wieder und drückte seine Nase in Magnus' Shirt.
Beide waren wenige Minuten später eingeschlafen.
-
Alec Pov:
Als ich die hellen Sonnenstrahlen gegen meine Augenlider scheinen spürte, schlug ich blinzelnd die Augen auf.
Ich lag noch immer mit den Gesicht in Magnus' Shirt vergraben in seinen Armen.
Er hatte mich mit seinen muskulösen Armen fest umschlungen.
Ich wusste sofort, dass er auch wach war als seine Daumen sanft über meine Haut strich, die durch mein hochgerutschtes Shirt leicht freigelegt war.
Eine wohlige Gänsehaut machte sich auf meinem ganzen Körper breit.
Ich sah verschlafen zu Magnus hoch.
Er lächelte mich süß an.
Verlegen sah ich wieder weg und löste meine Arme von Magnus' Taille um mir mit meinen Händen über das Gesicht zu reiben.
Magnus hielt mich noch immer fest.
Ich fühlte mich so wohl in seinen Armen.
Allgemein, wenn Magnus in meiner Nähe war, spürte ich sofort die Ruhe, die von ihm ausging.
Außerdem nahm mir seine Nähe etwas den Schmerz.
Doch selbst Magnus' Anwesenheit ließ die aufsteigenden Tränen, die sich jetzt in mein Blickfeld krochen, nicht verschwinden.
Schnell fuhr ich mir erneut über mein Gesicht.
Ich wollte nicht schon wieder weinen.
Ich heulte Magnus schon seit fünf Tagen die Ohren voll und es war mir unangenehm, dass ich sein ganzes Leben durch meine Anwesenheit durcheinander brachte.
Schließlich konzentrierte sich Magnus ja eigentlich auf seinen Job als Oberster Hexenmeister.
Ich wollte nicht, dass ich der Grund war, dass Magnus seinen Posten verlor.
Schließlich war nicht jeder der Oberste Hexenmeister von Brooklyn.
Magnus musste gespürt haben, dass ich mir schon wieder den Kopf zerbrach und löste sich von mir.
Sofort spürte ich die Kälte in meinen Körper kriechen.
Er setzte sich auf und blickte mir tief in die Augen.
Ich lag noch immer mit dem Kopf seitlich auf dem Kopfkissen und versuchte seinem intensiven Blick stand zu halten.
Für einen Moment herrschte eine angespannte Stille zwischen uns, die mich nervös machte.
Doch dann packte mich Magnus sanft aber bestimmt meine Arme und drehte ich mich auf meinen Rücken.
Mir stockte der Atem als er sich über mich rollte, seine Beine rechts und links von meinen Oberschenkeln abgelegt.
Seine Hände lagen noch immer auf meinen Armen, die jetzt rechts und links von meinem Kopf lagen.
Ich starrte Magnus aus großen Augen an.
Was hatte er vor?
Ganz langsam beugte er sich zu mir hinunter und fing an mich ganz vorsichtig und bedächtig am Hals zu küssen.
Ich keuchte bei der ersten Berührung auf und ließ mein Kopf in das Kissen fallen, damit Magnus besser an meinen Hals herankam.
Ohne zu zögern machte Magnus weiter, saugte sich an manchen Stellen etwas fest, aber nicht zu sehr.
Jede einzelne meiner Zelle schien auf Magnus Berührungen zu reagieren.
In meiner Bauchgegend flatterte es wie verrückt.
Magnus wollte es langsam angehen, was ich gut fand.
Ich hatte nämlich überhaupt keine Ahnung, wie ich was machen musste und der Gedanke daran, was Magnus alles mit mir anstellen konnte, wenn ich wollte, ließ mich erröten.
In solchen Dingen war ich ein richtiger Teenager mit null Erfahrungen, was mir natürlich total peinlich war.
Magnus löste sich von meinem Hals und musterte mich etwas außer Atem.
"Alles okay?", flüsterte er vorsichtig und fuhr mit seinem rechten Daumen über meine rechte Gesichtshälfte.
Automatisch schloss ich die Augen und nickte.
Etwas zögernd widmete sich Magnus daraufhin wieder meinem Hals, diesmal hielt er meine Hände nicht fest, sodass meine Finger automatisch in seine weichen Haare fuhren, als er sich von meinem Hals zu meinen Kieferknochen hoch küsste.
Ich stöhnte laut auf und errötete sofort voller Scham.
Doch Magnus sah beruhigend zu mir hoch und lächelte sanft.
Ich entspannte mich etwas und konzentrierte mich auf Magnus, der wohl kapiert hatte, dass meine Kieferknochen meine Schwachstelle war.
Er küsste aufreizend langsam jeden Zentimeter meiner Kieferknochen und biss ab und zu in meine Haut, was mich unfreiwillig zum Seufzen und Stöhnen brachte.
Er machte mich damit verrückt und das wusste er natürlich.
Nach einer Weile hatte Magnus genug von meinem Kiefer und legte seine Lippen stattdessen einfach wortlos auf meine.
Meine Arme verschränkten sich hinter seinem Nacken, dadurch zog ich ihn komplett auf mich drauf.
Ich erwiderte den Kuss und öffnete meine Lippen nach wenigen Sekunden bereitwillig.
Sofort schlüpfte Magnus' Zunge in meinen Mund und begann bedächtig meine Zunge mit seiner zu massieren.
Ich stöhnte genüsslich und biss ihm sanft auf die Lippen.
Daraufhin rutschte Magnus ein Stöhnen hervor, das mich zum Kichern brachte.
Magnus löste sich von mir gespielt genervt und drückte sein Gesicht in meinen Hals.
Ich keuchte und lachte gleichzeitig.
"Du hast den Moment ruiniert, Alexander.", murrte er gegen meine Haut und hinterließ dort eine Gänsehaut.
Ich lachte amüsiert. "Tut mir leid."
Magnus hob seinen Kopf und sah mich lange aus seinen schönen braunen Augen an.
Ich konnte immer noch nicht glauben, dass er praktisch mir gehörte.
Er war so wunderschön.
"Was?", fragte ich ihn als ich unter seinem Blick errötete.
Magnus starrte einfach weiter und so langsam machte ich mir Sorgen.
"Mags?"
Ich nannte ihn seit ein paar Tagen heimlich in meinen Gedanken so.
Es war mir grade aus Versehen rausgerutscht.
Verlegen sah ich zur Seite.
Doch Magnus setzte sich einfach leicht auf meinen Bauch und fing mit seinen Händen mein Kopf an.
Langsam drehte er meinen Kopf wieder zu sich und sah mich sanft an.
"Ich liebe dich."
Für einen Moment war mein Kopf komplett leer gefegt.
Ich öffnete den Mund und schloss ihn wieder, wusste nicht, was ich sagen sollte.
Magnus liebte mich.
Ich schluckte schwer.
Magnus lächelte mich traurig an und fuhr mir mit seinen Daumen sanft meine Wangenknochen entlang.
"Du musst es nicht sagen, Alec.", flüsterte er leise und sanft.
Tränen bildeten sich in meinen Augenwinkeln.
Ich liebte ihn doch auch.
Doch ich konnte es nicht aussprechen.
Und das machte mich so verdammt wütend.
Gegen meinen Willen liefen mir die aufgestiegenen Tränen jetzt über die Wangen.
Magnus schüttelte den Kopf und küsste jede einzelne Träne weg.
"Ich kann warten, Alec. Lass uns heute erst einmal die...Trauerfeier hinter uns bringen."
Magnus' Stimme zitterte leicht
Ich schluckte schwer.
Ein riesiges schlechtes Gewissen hatte sich in mir breit gemacht.
Und noch mehr Tränen rollte mir die Wangen hinunter.
Wie hatte ich Max' Beerdigung vergessen können?
Die Schuldgefühle nahmen mir die Luft zum Atmen.
Es tat so verdammt weh Luft zu holen.
Beschämt legte ich mir die Hände auf mein Gesicht, damit Magnus nicht sehen konnte, was für ein Versager ich war.
Unkontrollierte Schluchzer lösten sich aus meiner staubtrockenen Kehle.
Magnus rollte sich von mir herunter und drückte mich sanft an sich.
Es fühlte sich so gut an von seinen Armen umschlossen zu sein.
Ich beruhigte mich nicht sofort, doch Magnus wartete einfach geduldig und drückte mir ab und zu einen sanft Kuss auf mein Haar, wenn mein Körper erneut von einem heftigen Schluchzer durchschüttelt wurde.
Der innerliche Schmerz, den ich verspürte ließ während ich weinte etwas nach, doch war natürlich immer noch ganz deutlich da.
Irgendwann schob ich meine Hände von meinem Gesicht und sah Magnus müde aber dankbar an.
"Danke.", flüsterte ich ihm heiser zu, nahm seine Hand und verschränkte seine Finger mit meinen.
Magnus schüttelte traurig lächelnd den Kopf. "Hör auf dich zu bedanken."
Ich atmete laut aus, schloss die Augen.
"Hilfst du mir ein Outfit zu finden?", fragte ich nach einer Weile und sah Magnus wieder in die Augen.
Dieser lächelte nun breit und gab mir einen sanften Kuss auf die Wange.
"Weiß wird dir so verdammt gut stehen, Alexander.", murmelte er grinsend und küsste mich provozierend kurz auf die Lippen.
Mein Kopf fühlte sich sofort kochend heiß an. "Ich hasse dich."
Magnus lachte amüsiert.
Mein Herz flatterte bei diesem Geräusch.
Ich liebte es ihn Lachen zu hören.
Das tat er nicht oft.
"Tust du nicht.", erwiderte Magnus und stand auf um sich umzuziehen.
Stimmt, dachte ich.
Ich liebe dich.
---
Oh mein Gott, was hab ich da wieder geschrieben?!
Es tut mir sehr leid wegen Saphael aber es geht nun mal nicht anders.
Wichtig:
Ich hab etwas nicht jugenfreies (unter 13) beschlossen.
Bedeutet: es wird bald das Chapter kommen, in dem Malec ihr erstes Mal haben wird.
Es wird fluff smut werden, natürlich ist es aber noch immer smut!!
Wenn ihr also Fan Fictions in denen die Wörter "Penis", "Sperma", "Gleitgel" und "Kondom" auftauchen, nicht gerne lest dann überspringt das Chapter einfach.
Ich markiere das Chapter natürlich, damit ihr Bescheid wisst, dass es dann das Chapter ist.
Natürlich kommt natürlich auch noch Saphael smut, aber das ist dann etwas...naja, perverser.
Zumindest wird es perverser geschrieben sein.
Aber da müsst ihr euch noch etwas gedulden.
Und wenn ihr jetzt irgendwie sagt, dass ich das mit dem smut nicht machen soll, weil ihr so etwas allgemein hasst, dann tut's mir leid.
Ihr hättet das vorher wissen müssen, schließlich ist bei dieser Story das Erwachseneninhalt-Symbol extra drauf.
Ich hoffe, ich verliere damit jetzt nicht meine Leser....
Wenn das smut Chapter von Malec erst einmal geschrieben und öffentlich ist, werden dann natürlich noch andere folgen, die ich dann nicht extra markieren werde.
Alle unter 13, die diese Story lesen (kann ja sein) und noch nie smut gelesen haben, sollten sich gut überlegen, ob sie das dann wirklich tun wollen.
Wenn ihr aber jetzt allgemein mit dem smut Thema einverstanden seid und jetzt sagt, dass Malec auch mal etwas rough smut vertragen könnte, dann müsst ihr mir das natürlich sagen.
Ich bin da ziemlich offen.
Ich fühl mich grade leicht blöd das alles schreiben zu müssen, aber ich denke, es muss sein.
Dafür habt ihr hier heute mega den Malec fluff gelesen und seid vielleicht etwas daran gestorben.
Ly❤️
sparklingnjh_➰
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