Der Besucher
Etwas Zeit verging und Grace war im Unterricht, genauso Kenny. Die Rumtreiber, hatten Hope auch besucht, mit Ausnahme von Remus.
Aber Hope war ihm nicht böse. Er.. er konnte dafür nichts...
Gerade las Hope einen Artikel über Quidditch im Tagespropheten, als sie von einem Geräusch aus ihrer Lesestarre gerissen wurde. Sie blickte auf und sah Remus an der Eingangstür des Krankenflügels stehen...
Sein Gesicht ist total vernabt.. Er hatte wohl auch keine angenehme Nacht.
Es stand angelehnt an den Türrahmen und ihm Flossen die Tränen hinunter. Als er merkte, dass Hope ihn sah, wollte er sich umdrehen und gehen. Doch Hope rief: “Remus warte!“
Er blieb stehen und drehte sich langsam zu ihr. Die Ravenclaw winkte ihn zu sich und er kam.
Er nahm neben den Krankenbett Platz, konnte Hope jedoch nicht in die Augen sehen. Er begann zu schluchzen.
“Remus.. bitte.. ich..“, begann Hope. Sie wollte sich wieder mit ihm vertragen. In dem Moment im Wald, als sie dachte, dass ihr Leben nun zu Ende sein würde, hang sie mit ihren Gedanken nur bei ihm.
Bei Remus...
“Es ist alles meine Schuld...“, schluchzte der Besagte.
Hope nahm seine Hand und zum ersten Mal sah er auf.
“Das hier ist nicht deine Schuld.“, sagte sie so ernst und ehrlich, dass Remus ihr fast Glauben geschenkt hätte. Aber nur fast...
“Doch.. wenn ich das nicht gesagt hätt, wärst du nicht in den Wald gelaufen und ich..“, begann er zu stottern ohne Luft zu holen.
Hope stoppte ihn, indem sie ihm einen kurzen Kuss auf die Wange gibt. Dann wollte sie weiterreden und sagen, das der Werwolf ihn im daran Schuld ist und nicht er selbst. Doch sie ließ es.
Remus war sowieso schon zerstört genug, wieso sollte sie ihm dann auch noch sagen, dass sie sich noch an seine Verwandlung und den Rest erinnern kann. Sie würde es ihm verschweigen.
“Remus, du kannst trotzdem nichts dafür. Es war unverantwortlich von mir in den Wald zu laufen. Und ich hätte mit Gefahr rechnen müssen. Was auch immer im Wald passiert ist, es ist nicht deine Schuld...“, meinte Hope beruhigend und streich ihm über den Rücken.
Er blickte auf. Seine verheulten Augen und seine rote Nase brachten Hope zum lächeln.
“Du kannst dich nicht erinnern, was im Wald passiert ist?“, fragte Remus verwirrt.
“Nein... also nein.. ich kann mich nicht erinnern..“, log Hope.
Sie merkte, dass etwas Angst aus Remus' Blick verschwand. Sie zog ihn zu sich und dann umarmte sie ihn fest.
Zuerst überrumpelt, doch dann erwiderte Remus die Umarmung liebevoll.
“Geht's dir besser?“, fragte Hope sorgvoll, nachdem sich die beiden aus der langen Umarmung gelöst hatten.
Er nickte und musste lachen :
“Jetzt schon.“
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