Kapitel 43

Ich springe, lande auf ihm und nagle ihn am Boden fest. "Wieso verfolgst du mich???" Er schlägt mit seinen Pfoten um sich und trifft mich dabei. Wie vom Blitz getroffen springe ich auf und entferne mich von ihm. Ich spüre wie das warme Blut meine Seite hinunterrinnt und mein weißes Fell rot färbt. Derek ist jetzt auch wieder auf den Beinen und sieht genauso erschrocken aus wie ich. "Liv, ich...." Weiter kam er nicht, da ich die Verbindung trenne. "Diego!!! Azura!!!" Wie aus dem Nichts tauchen die beiden plötzlich auf. Als sie das Blut sehen stellt sich Azura knurrend vor mich und Diego kommt zu mir. "Liv, du solltest dich jetzt nicht zu viel bewegen, sonst kann es sein, dass die Wunde noch größer wird und du noch mehr Blut verlierst." Da ich die Befürchtung habe, dass er sich auf mich draufsetzen wird, lege ich mich hin und beobachte Azura. Sie knurrt Derek noch immer an und mittlerweile hat sich auch Diego zu ihr gesellt. Derek sieht verzweifelt aus und sucht immer wieder meinen Blick. Er versucht zu mir zu kommen, doch Azura und Diego drängen ihn zurück. Ich halte es nicht mehr aus wie er mich ansieht. Auch wenn Diego es mir quasi verboten hat stehe ich auf und renne los. Ich renne und vergesse alles um mich. Die Wunde fängt nun langsam an zu brenne, doch ich ignoriere es, genauso wie die verzweifelten Rufe von Diego. Ich weiß nicht mal wo ich bin. Erschöpft bleibe ich stehen und lege mich hin. Da kommt plötzlich eine kleine Gestalt auf mich zu. Es ist Mia. Sie sieht mich fasziniert an und kommt näher. Meine Sicht ist mittlerweile ganz verschwommen. "Ohhhh, bist du schön!!!" Das ist das Letzte was ich höre bevor wieder einmal alles um mich herum schwarz wird.

Das zweite Mal an diesem Tag bin ich umgeben von Dunkelheit, doch dieses Mal habe ich das Gefühl zu fallen. Ich falle immer tiefer und es kommt kein Boden um meinen Fall zu stoppen. Plötzlich höre ich jemanden meinen Namen sagen. Aus irgendeinem Grund wird mein Fall durch diese Stimme gestoppt und ich komme langsam wieder zu mir. Ich öffne meine Augen, springe auf und starre die Person, die eben noch neben meinem Bett gesessen hat, durch zusammengekniffene Augen an.

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