Kapitel 27
Erschrocken fahre ich zusammen und stehe in Windeseile auf. Derek hat die Augen geöffnet und hat mir anscheinend die ganze Zeit zugehört. Natürlich! Ich Dummkopf! Sein Herz schlug nicht mehr gleichmäßig! Noch immer starrt er mich an und scheint auf etwas zu warten. "Ist das wahr?" Shit was soll ich jetzt machen??? "Ähm....also....." Langsam entferne ich mich von seinem Bett, doch er lässt mich nicht aus den Augen. Er wartet noch immer auf eine Antwort. Jetzt werde ich leicht panisch, denn ich habe keine Ahnung wie ich ihm erklären soll wieso ich das gesagt habe. Auch wenn es ziemlich feige ist, drehe ich mich um und will das Zelt verlassen. Ich halte jedoch inne als ich ein schmerzerfülltes Stöhnen höre. Derek hat anscheinend versucht aufzustehen. Komm schon Liv!!! Augen zu und durch!!! Ich drehe mich wieder um und setze mich zu Derek auf das Bett, welches so groß ist wie ein Doppelbett. Er beobachtet jede meiner Bewegungen, als hätte er Angst ich würde wieder versuchen zu gehen. "Liv stimmt das was du gesagt hast? Ich dachte du hasst mich." "Ich tat es auch. Vor allem am Anfang als du so gemein zu mir warst. Aber später, als du von dem Kampf gegen die Expurgari zurückgekommen bist, habe ich gemerkt das ich mich Halsüberkopf in dich verliebt habe und als du dann am nächsten Tag einfach verschwunden bist war ich kurz vorm durch..." Ich konnte den Satz nicht fertig sprechen, denn plötzlich beugt Derek sich zu mir herunter und küsst mich. Völlig perplex sitze ich da und lasse es über mich ergehen, doch schon wenig später erwidere ich den Kuss. Ich kann nicht mehr klar denken und habe das Bedürfnis nach mehr. Nein Liv! Er befindet sich in einem kritischen Zustand! Schließlich lösen wir uns voneinander. "Ich habe mich auch in dich verliebt Liv! Schon am ersten Tag hast du mir mein Herz gestohlen!" Ich kann nicht anders als ihn nochmal zu küssen. Er löst sich von mir und beugt sich zu meinem Ohr. Was er nun sagt jagt mir eine Gänsehaut über den ganzen Körper. "Ich will dein Partner sein Liv!" "Aber Derek du bist noch immer nicht ganz ge-" Abermals unterbricht er mich mit einem Kuss und legt sich dieses Mal halb auf mich. Jetzt kann ich keinen einzigen klaren Gedanken mehr fassen. Ich verspüre bloß Lust nach mehr. Nach mehreren Küssen lasse ich mich schließlich überreden und das war die schönste und beste Nacht in meinem ganzen Leben.
Am nächsten Morgen wache ich auf und sofort steigt mir der Geruch von Blut in die Nase. Ich hebe den Kopf und was ich sehe verschlägt mir den Atem.
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