Kapitel 2
Ich spüre wie meine Muskeln sich verkrampfen und lasse ihn nicht aus den Augen. Er geht einfach zu einem freien Tisch, setzt sich hin und nimmt die Speisekarte in die Hand als wäre nichts Außergewöhnliches passiert. Da ich nicht unbedingt scharf darauf bin ihn zu fragen was er möchte blicke ich hilfesuchend zu Tina. Doch diese hat gerade Schwierigkeiten mit einem Paar, das anscheinend aus Frankreich kommt. Mit einem lauten Seufzer mache ich mich langsam auf den Weg zu dem Tisch, an dem der gruselige Typ sitzt. Je näher ich ihm komme, desto unwohler wird mir, aber es gibt nun kein Zurück mehr. Ich will ihn gerade fragen was er bestellen möchte, doch er kommt mir zuvor. "Ich brauche noch etwas." Also drehe ich mich wieder um und bediene die anderen Kunden. Während ich dies tue spüre ich förmlich, dass mich der blonde Junge beobachtet und ich fühle mich noch unwohler als zuvor. Nach gefühlten Stunden bestellt er endlich einen Kaffee. Wenig später bezahlt er und geht wieder. Meine Muskeln entspannen sich und ich werde ruhiger. Endlich ist er weg und ich muss ihn nie wiedersehen! Falsch gedacht, denn als ich den Tisch abräume bemerke ich eine Schlüsselkarte für eines von diesen Nobelhotels. Verdammt!!! Mir bleibt wohl keine andere Wahl als diese zurückzubringen. Leise fluchend verlasse ich das Café, gehe mich nach Hause umziehen und mache mich auf den Weg in dieses Hotel.
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