✧.* - Kapitel 41

Dienstag, 28. April 

Er wollte nicht so sein. Schon so lange nicht mehr. Und manchmal, in besonders guten Momenten, erinnerte er sich daran, wie es davor gewesen war. Damals. In seinem anderen Leben, wie er es für sich kategorisiert hatte. Meistens aber hatte er diese Zeit verdrängt. Versteckt hinter einer fest verschlossenen Tür, hinter die er gar nicht blicken wollte. Die Vergangenheit ließ sich eben nicht zurückholen und sein Leben war jetzt ein anderes. Nicht, dass er es etwa mochte, dieses Leben. Nein, eigentlich verabscheute er es. Es war anstrengend und quälend und in seinen Augen längst nicht mehr lebenswert. Sicher, an manchen Tagen war es besser, aber wirklich gut? Er konnte sich nicht mehr daran erinnern, wie es sich anfühlte, wenn es wirklich gut war.

Wenn Yunho da war, war es besser. Nicht immer, aber meistens. Weil er sich dann nicht ganz so verloren fühlte. Weil ihm seine Anwesenheit immer noch das Gefühl vermitteln konnte, dass da ein Anker war, seiner. Auch wenn es ihm zunehmend schwerer fiel, ihm das auch zu zeigen. Er wusste, dass Yunho auf diese Zeichen wartete und das machte die Sache noch bitterer. Dennoch war es meistens besser, wenn er nicht ganz allein war, mit seinen trägen Gedanken.

Und deswegen war er an diesem Dienstag weder misstrauisch noch in Alarmbereitschaft, als er feststellte, dass Yunho von Zuhause aus arbeitete, dass er bereits am Schreibtisch am Fenster im Wohnzimmer saß, als er aufstand. Es war ein vertrautes Bild. Yunho vertieft in seine Arbeit, eine Tasse Espresso neben sich, das leise Tippen und Klicken.

„Morgen." Er schlich näher und blieb in seiner Nähe stehen. Er hätte ihn so gerne umarmt, sich an ihn gekuschelt, aber gerade traute er sich das nicht.

„Morgen Äffchen", murmelte Yunho abwesend, sah aber gar nicht auf. Auch das hatte sich deutlich verändert, war Mingi bewusst geworden. All die kleinen, so selbstverständlichen Gesten waren nach und nach verschwunden.

Dann drehte sich Yunho doch noch um und sah ihn kurz an. „Tee steht fertig in der Küche."

„Ja. Danke." Mit einem schwachen Nicken machte Mingi kehrt und schlurfte in Richtung Küchenzeile. Die nächsten Handgriffe geschahen wie von selbst, ohne dass er darüber nachdachte. Tee einschenken, Tablette, runterspülen. Es wurde ihm nicht mal bewusst, als er sich umdrehte und feststellte, dass Yunho ihn immer noch beobachtete.

„Ich wusste gar nicht, dass du heute von Zuhause arbeitest."

„Mmh, das Projekt ist abgeschlossen, ich muss noch ein paar Dinge nacharbeiten und das kann ich hier in Ruhe besser als im Büro, wo ein ständiges Kommen und Gehen ist. Aber möglich, ich muss heute Nachmittag doch noch rein."

„Aber heute Abend bist du hier, oder?", fragte Mingi etwas verzagt. Er fühlte sich heute so verloren. Zu wissen, dass Yunho da sein würde, beruhigte ihn.

„Sicher." Yunho lächelte schwach, aber womöglich war es etwas erzwungen. „Wo soll ich denn sonst sein?"

„Das ist gut", hauchte Mingi, nahm einen Schluck Tee, bevor er die Tasse wieder abstellte und rasch ins Bad huschte. Es war eine Art von Flucht, weil er sich unter Yunhos Blick plötzlich so nackt und bloßgestellt fühlte. Nur wenig später kam er zurück, schnappte sich erneut seinen Tee und kauerte sich auf das Sofa. Yunho mochte es nicht, wenn man ihn alle paar Minuten ansprach und aus der Konzentration riss, wenn er arbeitete, doch gerade hätte Mingi das dringende Bedürfnis, die Stille irgendwie zu durchbrechen. Nur mit Mühe konnte er sich zurückhalten, wetzte unruhig auf dem Sofa hin und her und umklammerte seine Tasse.

Nur wenig später drehte sich Yunho abrupt um. „Okay. Mingi? Was ist los?"

Mingi zog den Kopf ein und starrte in seine Tasse. Der Riss zwischen ihnen klaffte auf wie ein schwarzer Abgrund und er hatte keine Ahnung, wie er ihn überbrücken sollte. Er hatte sich entschuldigt, immer und immer wieder, aber keine Entschuldigung dieser Welt, konnte etwas ungeschehen machen. Und er hatte ihm versichert, dass er das ganze Geld zurückzahlen würde. Wie, wusste er allerdings nicht. Er war dankbar, dass Yunho da war, aber er wusste nicht, wie er sich ihm nähern sollte.

„Nichts. Ich ... Alles okay. Soll ich ... Ich könnte mich fertig machen und uns was zu essen holen."

Yunhos Lächeln war jetzt definitiv erzwungen. „Der Kühlschrank hat kein Echo, wenn du das denkst."

„Ja!" Etwas maulig ruckelte Mingi hin und her. Er musste etwas tun! Etwas Sinnvolles! Und einfach nur dasitzen machte ihn unfassbar unruhig. „Aber vielleicht magst du was Süßes?", fragte er deswegen hoffnungsvoll.

Yunho seufzte leise. „Ich glaube ja eher, du willst was Süßes. Also ja, warum nicht. Wenn du gerne was holen willst."

Fast dankbar sprang Mingi jetzt auf, stürzte seinen Tee in sich hinein und huschte aus dem Raum. Er lief ins Schlafzimmer, holte sich frische Klamotten und eine zweite Tablettendosis, von der Yunho, wie er hoffte, nichts ahnte und verschwand im Bad. Den Blick in den Spiegel vermied er, weil er gar nicht wissen wollte, wie er aussah. Zähneputzen, Tabletten, duschen – allmählich wurde es besser und er ruhiger. Als er endlich fertig war und wieder in den Wohnraum trat, war Yunho genau wie zuvor in seine Arbeit vertieft. Mingi lehnte sich an den Türrahmen und sah ihm eine Weile schweigend zu. Er hasste, wie es jetzt zwischen ihnen war und hatte Angst davor, dass es noch schlimmer werden könnte, aber er hatte auch keine Ahnung, wie er es aufhalten sollte. Immer noch eine Entschuldigung, bis die Worte so abgenutzt waren, dass sie keine Bedeutung mehr hatten? Er lehnte den Kopf in den Türrahmen und seufzte unhörbar.

„Yunho?"

„Hm?", machte der nur, ohne sich umzudrehen.

„Ich liebe dich." Mingi sagte es, machte auf dem Absatz kehrt und rannte beinahe aus der Wohnung. Er flüchtet regelrecht. Nicht, weil es peinlich war, sondern weil er Angst hatte. Vor Yunhos Reaktion, oder besser davor, dass es keine Reaktion von ihm geben würde.

Sein Weg führt ihn zunächst zu dem an der Ecke gelegenen Convenience Store, wo er sich Snacks und was zu trinken holte, dann in den Park, wo er eine Weile auf der Bank saß, sich durch die Nachrichten auf seinem Handy arbeitet und den mitgebrachten Snack verschlang. Hongjoong, Ice, vor allem aber Yeosang pulverisierten den Gruppenchat. Was denn los sei, warum er sich nicht melden würde, ob alles in Ordnung wäre?

Wir vermissen dich, Bro. Einfach abhängen. Freitag ist wieder Party. Kommst du?

Würde er, wirklich. Wenn er nicht so Angst hätte. Er vermisste die Jungs. Das Umherstreifen und das gute Gefühl, dass von ihnen niemand etwas von ihm verlangte, keiner irgendwas erwartete. Da durfte er einfach sein, wer er war. Aber die Angst, vor einem erneuten Erlebnis wie beim letzten Mal, war größer. Was, wenn er noch mehr Erinnerungen aus seinem Unterbewusstsein freilegen würde? Er hatte keine Ahnung, ob er das ertragen konnte. Und dann begann er zu heulen. Scheiße! Griff in seine Tasche und nahm noch eine Tablette. Fuck, ehrlich, er würde sich auf alle Fälle demnächst mit Hongjoong treffen müssen, bevor ihm die Pillen ausgingen. Wenn er denn eine Idee hätte, wie er sie bezahlen soll. Oder wenn er mit ihm redete? Womöglich gab es ja noch andere Möglichkeiten? Fuck, fuck, fuck! Wie er das alles hasste! Sein Leben. Sich selbst! Eiligst stand er jetzt auf und ging, ließ den ganzen Müll zurück, auch wenn es sich anfühlte, als würde er den größten Müll in sich selbst herumschleppen. Vom Einkaufsgeld etwas abzweigen? Einfach ein bisschen weniger für sich selbst kaufen und behaupten, er hätte es schon gegessen? Könnte funktionieren, wenn Yunho keine Abrechnungen kontrollierte und er kontrollierte neuerdings einfach alles. Vielleicht glaubte er ja, Mingi würde das nicht merken, aber er merkte es. Er war sich auch ziemlich sicher, dass die Flaschen mit Alkohol, die noch daheim waren – allesamt das Zeug, das man von irgendwoher geschenkt bekam und dann pflichtschuldigst in den Schrank räumte – mittlerweile Markierungen trugen. Kleine Kerben auf den Etiketten, mit dem Fingernagel gezogen oder so. Wein kaufte Yunho nicht mehr. Bier auch nicht. Wenn Mingi also was wollte, musste er sich auch das selbst besorgen – nur von welchem Geld? – oder eben an die angesammelte Hausbar gehen, die der kontrollierenden Allmacht von Yunho unterlag.

Gerade verwandelte sich seine Angst in eine unspezifische Wut, die sich gegen Yunho richtete, ohne dass er das irgendwie hätte in vernünftige Worte fassen können. Warum war er allein schuld? Yunho war genauso schuld.

Missmutig mittlerweile, aber weil er es versprochen hatte, stapfte er zur nächsten Bäckerei und kaufte noch was Süßes. Eigentlich nur für Yunho, zweigte etwas von dem Geld ab und machte sich auf den Heimweg. Unterwegs warf er dann doch einen Blick in die Tüte und probierte einen Bissen. Bis er Zuhause war, hatte er alles aufgegessen und eigentlich keine Erklärung dafür.

Brauchte er vielleicht auch nicht mehr, denn kaum war er durch die Tür, hörte er Stimmen, die sich unterhielten und spähte neugierig um die Ecke. Da erstarrte er förmlich.

„Minho?"

Sein Bruder, mit militärisch korrekten, kurzen Haaren, aber ungewöhnlich leger in Jeans und Hemd, wo er ihn sonst nur in Uniform kannte, drehte sich abrupt zu ihm herum. Sein wachsamer Blick glitt einmal über Mingi hinweg und man konnte förmlich sehen, wie sich das Entsetzen in seine Miene grub. Mingis Blick huschte zu Yunho. Was – WAS – hatte er ihm erzählt?!

Allerdings kam er nicht dazu in jene Hysterie auszubrechen, die ihn gerade erfassen wollte. Denn bevor seine Starre überhaupt nachgelassen hätte, war Minho bei ihm und umarmte ihn fest.

„Kleiner", hörte er ihn murmeln. „Warum sagst du mir nicht, was los ist?"

Ja und damit krachte dann alles ein. Seine mühsam aufrechterhaltenen Mauern begannen zu wanken, dann zu bröckeln. Er wollte atmen, bekam aber kaum Luft, wollte schreien und sich losreißen, hatte aber keine Kraft dazu und zum zweiten Mal an diesem doch noch recht jungen Tag, brach er jetzt in Tränen aus.

Minho war hier! Vielleicht wäre das alles nie passiert, sein Leben niemals in tausend Scherben zerbrochen, wenn er immer hier gewesen wäre. Nur vorwerfen wollte er ihm das nicht, denn dann würde er ihn womöglich loslassen und wieder gehen. Vielleicht für immer.

Vielleicht wie Yunho.

Er weinte noch mehr, schluchzte laut und alles, was er je an Kraft oder Wehrhaftigkeit gehabt hatte, wurde mit diesen Tränen weggespült. Er bekam nicht mit, wie Minho ihn auf das Sofa bugsiert, wusste nicht, woher das Glas Wasser kam, aus dem er jetzt hastig trank und registrierte nur am Rande, wie Yunho sich verabschiedete und ging. Da wollte er am liebsten aufspringen, ihm nachrennen und ihn anflehen, ihn nicht zu verlassen, bitte nicht. Aber er schaffte auch das nicht.

Die Tränen flossen unvermindert und dazwischen schwappten all die Fragen durch seinen Kopf, auf die er keine Antwort hatte. Warum war Minho hier? Warum hatte er davon nichts gewusst? Hatte er es vergessen? War sein Leben schon so kaputt, dass es nur noch in Bruchstücken existierte?

Aber die Umarmung war echt, die Nähe, die Wärme, die Geborgenheit eines Menschen, der nichts von all dem miterlebt hatte, was die letzten Monate geschehen war. Auch wenn man es ihm wohl ansah. Denn die nächsten Worte, die Mingi ganz klar verarbeiten konnte, bestätigten das.

„Du siehst grauenvoll aus, Kleiner. Was ist passiert? Warum hast du mir nicht gesagt, dass du Hilfe brauchst?"

Warum nicht? Eigentlich wusste er das nicht, so wenig, wie Mingi wusste, warum er auch zu Yunho nie ganz ehrlich gewesen war. Vielleicht, weil er erwachsen war und weil man von erwachsenen Menschen erwartete, dass sie ihr Leben im Griff hatten. Und er hatte seins im Griff gehabt! Bis zu jenem Zeitpunkt, wo vier unbekannte Männer es ihm aus den Händen gerissen hatten. Einfach so. Warum? Die erste und letzte Frage.

Als Mingi sich einigermaßen beruhigt hatte, stand Minho auf und machte Tee. So wie früher, mit Unmengen Milch und Zucker. So, wie Mingi ihn schon seit Jahren nicht mehr trank und trotzdem musste er lächeln beim ersten Schluck. Und dann war er wieder 11 und Minho 17 und saß bei ihm im Bett, weil er erkältet war und die Welt war wieder in Ordnung. Noch für ein Jahr.

Eine warme Hand strich durch seine Haare. „Mingi, ich werde dich nicht fragen, was passiert ist, aber ich werde dir zuhören, wenn du reden willst."

Wollte er nicht, noch nicht. Zunächst musste er die Information verarbeiten, dass Yunho wohl doch nichts gesagt hatte. Zumindest nichts von all den Scheußlichkeiten. Also schwieg er, kauerte neben Minho, während der ihn festhielt und trank den zuckersüßen Tee in kleinen Schlucken. Der Eisklumpen in seinem Bauch schmolz allmählich.

Später, nachdem Minho erklärt hatte, dass Yunho lediglich ins Büro gefahren wäre und Mingi auch das endlich verinnerlich hatte, wich die Angst etwas und sie konnten reden. Zunächst allerdings nur über ihren normalen Alltag, wobei sie alles, was Mingis Zustand betraf, großzügig ausließen. Danach wollte Minho für das Abendessen einkaufen, zwang Mingi nochmal aus der Wohnung, schleppte ihn durch den Supermarkt und wieder zurück und am späten Nachmittag endlich, als Mingi akzeptiert hatte, dass die Welt sich weiterdrehte, dass immer noch alles normal war, näherten sie sich endlich den schwierigen Themen.

Bis es Zeit war, das Essen vorzubereiten, hatte Mingi so einige Probleme preisgegeben, jedoch sprach er den Kern dessen immer noch nicht aus. Er wollte nicht, dass Minho diese Dinge über ihn wusste. Er wollte nicht, dass Minho ihn ansah und jedes Mal daran denken würde. Es reichte doch, dass er es in Yunhos Blick sehen konnte, dass er selbst nur noch mit Abscheu in den Spiegel blicken konnte.

Zum Abendessen war Yunho zurück und Mingi hatte zumindest mit der Tatsache, dass er Minho hergeholt hatte, Frieden geschlossen. In einem kurzen Moment alleine nuschelte er ein „Danke" in seine Richtung. „Danke, dass du ihm nicht gesagt hast, was passiert ist."

Yunho nickte ernst. „Ich denke, es ist deine Sache, was du ihm erzählen willst, auch wenn ich nicht glaube, dass Minho dich für irgendetwas verurteilen würde."

Nein, würde er natürlich nicht, Mingi brachte es dennoch nicht über sich, diese eine schwarze Nacht aus den Untiefen seiner Gedanken hervorzuziehen. Wenn er gekonnt hätte, wäre es ihm lieber gewesen, selbst für immer zu vergessen.

„Ich denke, ihr braucht ein wenig Zeit nur für euch", murmelte Yunho und machte einen Schritt zurück. „Ich werde Woo und San besuchen, vielleicht bleibe ich heute Nacht bei Ihnen und ihr könnt-"

„Nein!", ging Mingi fast panisch dazwischen, taumelte ein Stück näher und griff nach Yunhos Hand, die er nun förmlich umklammerte. „Bitte geh nicht weg. Yunho? Bitte bleib hier. Lass mich nicht allein."

Lass mich nicht allein. Es stand für so vieles, das er nicht in Worte fassen konnte, aber womöglich verstand Yunho das ja auch, denn er zögerte zwar, nickte dann aber ergeben. Und so saßen sie in dieser Nacht zu dritt im Wohnzimmer. Mingi ganz nah bei Yunho auf dem Sofa, dessen Finger schmerzhaft fest umklammert, als hätte er immer noch Angst, Yunho könnte jeden Moment aufspringen und gehen. Minho in dem Sessel, aufmerksam vorgebeugt. Die Arme auf die Knie gestützt, während er zuhörte. Das machte es aus. Er hörte zu. Er fragte nicht, drängte nicht, unterbrach ihn nicht und zum ersten Mal seit sehr langer Zeit, offenbarte Mingi zumindest ein paar Wahrheiten, wenn auch längst nicht alle.

Er erzählte von den Medikamenten, davon, dass er nicht mehr ohne klarkam und wusste, dass es falsch war. Und von der Angst, dass es noch viel schlimmer wäre, ohne. Er berichtete von den Partys, von den vermeintlichen Freunden und den Streifzügen durch die Stadt. Von dem Gefühl, wie betäubt zu sein und nichts mehr zu spüren sowie dem Wunsch, dieser Taubheit, die sich über sein Leben gelegt hatte, irgendwie zu entkommen. Wusste er, dass er in die falsche Richtung lief? Ja natürlich! Und das machte ihm nur noch mehr Angst. Angst, die sich nur unter noch mehr Tabletten wieder auflöste.

Das letzte, was Minho in dieser Nacht sagte, war: „Mingi, du brauchst Hilfe."

Mingi nickte. „Ich weiß", flüsterte er. Da war es ausgesprochen und er weinte schon wieder, obwohl er geglaubt hatte, dass er überhaupt keine Tränen mehr übrig hatte.

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