7.Kapitel
"Ich bin ein Todesgott..." Rain sah mich sprachlos an. "Das ist nicht der richtige Zeitpunkt für Scherze." "Das Mädchen mit der Sense und den Flügeln...",unterbrach ich ihn,"bin ich, ich bin ein Todesgott. Und die Frau ist ebenfalls ein Todesgott..." "Du meinst das ernst?! Aber du hast gar keine Flügel und auch keine Sense!",antwortete er ungläubig. Ich schloss kurz die Augen und lies meine Flügel erscheinen. Ich spürte wie Feuer meine Hand umgab und ich hatte keinen Augenblick später meine Sense in der Hand. Ich öffnete wieder meine Augen,sie hatten sich wieder gelblich verfärbt und die Pupillen waren zu Schlizen geworden. "Ich... scherze nicht." Rain sah mich mit vor Angst geweiteten Augen an. "Es stimmt also, du... du bist... ein Todesgott..." ,seine Stimme versagte als die Sichel meiner Sense bedrohlich im Licht aufblitzte. Er wich zurück. "Deine... Augen...die Flügel...", flüsterte er angsterfüllt. "Rain...",fing ich an, aber ich wusste nicht wie diesen Satz beenden sollte. Er ging langsam zur Balkontür. Ich machte einen Schitt auf ihn zu und plötzlich riss er die Tür und rannte hinaus in die Nacht. Ich sah ihm nach wie er vortlief. Ich senkte den Blick. Ich lies meine Sense fallen. Eine Kachel zerbrach unter ihrem Gewicht. "Verdammt...",murmelte ich. "Verdammt!!!" Mit der Faust schlug ich gegen die Wand. Um meine Hand herum war ein großes Loch. Ich zog sie wieder heraus. Und fiel auf die Knie. Das was ich getan habe war ein großer Fehler.
>Rain's Sicht<
Ich lief durch das Dorf auf dem Weg nach Hause. Vor meinem Haus blieb ich stehen und blickte ein letztes Mal zurück zu Luna's Haus. Ich konnte es immernoch nicht recht glauben. Luna war ein Todesgott! Ich ging ins Haus hinein, in mein Zimmer. Ich musste die Sache ersteinmal überdenken. Ich setzte mich auf mein Bett und ging alles in meinem Kopf noch einmak durch. Luna war ein Todesgott und kämpfte gegen einen anderen Todesgott und... Ich schüttelte den Kopf. Ich war zu aufgewühlt um einen klaren Gedanken fassen zu können. Morgen war Samstag also hatte ich genung Zeit um darüber nach zu denken.
>Montag ,vor der ersten Stunde,Luna's Sicht<
Ich saß in der Schule und laß in meinem Geschichtsbuch. So unwohl hatte ich mich noch nie unter anderen gefühlt. Ich sah mich um Rain stand auf der anderen Seite des Klassenraums und unterhielt sich mit Chris. Als sie sahen das ich zu ihnen hinüber blickte drehten sie sich weg. Doch ich bemerkte das Chris auf meine Hände deutete. Ich sah kurz auf meine Hände. Ich hatte wieder mit dem anderen Todesgott gekämpft deswegen waren sie mit unzähligen Schnitten übersäht. Ich lies den Blick gesenkt. Seitdem ich Rain eingeweiht habe mied er mich. Ich schloss mein Buch als Fr.Kera den Raum betrat und mit dem Unterricht begann.
>Etwas später zu Hause<
Ich warte ungeduldig im Wohnzimmer darauf das Menara kommen würde. Ich hielt eine Geige in der Hand. Sie gab mir nämlich Geigenunterricht. Als es an der Tür klingelte ging ich erleichtert in den Flur und öffnete sie. Doch zu meiner Überraschung stand nicht Menara dort sondern zwei Männer mittleren Alters. "Sind sie Kama Luna?", fragte er mich der etwas ältere. Ich nickte und fragte ebenfalls etwas: "Und wer sind sie?" "Wir sind von der Polizei. Wir habeb einpaar fragen zu jemanden aus ihrem Dorf. Dürfen wir rein kommen. Ich machte einen Schritt zur Seite und lies die Männer eintreten. Ich führte sie ins Wohnzimmer und packte schnell meine Geige weg. "Wodrum geht es denn?",fragte ich neugierig. Aber ich konnte mir denken wodrum es ging. "Es wiegesagt um eine Frau aus ihrem Dorf. Kennen sie Frau Kina Tsuke? Sie wurde vor einigen Tagen Tod in ihrer Wohnung gefunden." Ich schüttelte kurz den Kopf "Nein ,tut mir leid ich kenne sie nicht. Aber ich auch erst vor einer Woche hier her gezogen." "Wirklich?",fragte der Ältere misstrauisch. Er beugte sich zu mir nach vorne. "Ich kenne dich irgendwo her." Er guckte mich noch eine Weile an. "Jetzt weis ich es! Du bist die Tochter des Ehepaars Kama! Wie geht es deinen Eltern denn?" Ich stockte. "Bitte gehen sie jetzt." Sie sahen mich fragend an aber folgten dann meiner Bitte und ich brachte sie zur Tür als sie verschwunden waren knallte ich die Tür. Ich wurde noch nie so direkt auf meine Eltern angesprochen. Ich zitterte und versuchte diese Erinnerung zu verdrängen. Als es plötzlich wieder klingelte schreckte ich auf. Ich öffnete die Tür ein Stück und sah Menara. Ich lies sie wortlos herein. Ich schwieg über das was eben passiert war. Nachdem ich meine Geige erneut ausgepackt habe fingen wir mit dem Unterricht an. Menara nahm meinen Geigenbogen und drückte ihn mir in die Hand. Ich zuckte kurz zusammen. Die Schnitte auf meiner Hand waren zwar nicht tief aber sie taten trotzdem weh. Ich Biss die Zähne zusammen und begann meine Noten zu spielen.
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