5.Kapitel
>Am nächsten Tag/Rain's Sicht<
Ich saß in der Klasse und schaute Anne gelangweilt dabei zu wie sie einen Freund von mir beleidigte. Ich seufzte und ging zu ihr herüber. Doch als sie mich sah verflüchtigte sie sich. Ich grinste. "Du kannst froh sein das sie keine Antworten von mir ertragen kann, Chris!",sagte ich zu ihm. Er fing an zu lachen und verstummte plötzlich. "Die Neue kommt...",sagte er leicht ängstlich. Ich sah ihn fragend an. Als mich eine nette Stimme begrüßte. Ich drehte mich um. Luna stand vor mir und lächelte mich an. "Ich hatte mich noch garnicht dafür bedankt das du mir meine Kette zurück gebracht hast. Vielen Dank." Sie drehte sich wieder herum und setzte sich an ihren Platz. Etwas verwirrt sah ich ihr nach. Luna hatte sich gerade bei mir bedankt? Sonst war sie doch immerso abweisend. Chris rieß mich aus den Gedanken und flüsterte mir etwas ins Ohr: "Mit der stimmt etwas nicht. Glaub mir. Sie hat einen tiefen Schnitt an der Wange und zuckt noch nicht einmal. Und außerdem habe ich gehört das sie jeden zweiten Abend urplötzlich verschwindet und erst wieder am nächsten morgen auftaucht. Halte dich lieber von ihr fern!" "Ach was!",entgegnete ich,"Du glaubst doch nicht wirklich was deine Großmutter von ihr behauptet!" "Doch! Etwas stimmt nicht mit ihr!",beteuerte er. Doch in einer Sache musste ich ihm recht geben: sie verhielt sich wirklich seltsam.
>Etwas Später im Dorf<
Ich hatte beschlossen Luna zu besuchen und stand nun vor ihrer Haustür. Ich klingelte...nichts ich versuchte es erneut...nichts. Ich hörte Lunas Stimme aus dem Garten kommen und ging um das Haus herum. "Luna?",fragte ich. "Rain?" Ertönte es auf einmal über mir. Ich sah nach oben und fing an zu stottern."Lu...Lu...Luna?!" Luna saß auf dem Dach ihres vierstöckigen Hauses ,auf dem Schoß eine kleine Katze. "Was machst du hier?" "Ähm... ich wollte dich mal besuchen." ,ich lächelte kurz, "Aber du bist anscheinend Beschäftig." Ich wollte gerade gehen als sie antwortete:"Nein,warte ich komme runter." "Soll ich dir eine Leiter holen gehen?" "Nein,nein. Das geht schon." Sie sprang mit einem Satz vom Dach. Ich schreckte auf. Sie war gerade von einem VIERSTÖCKIGEN Haus gesprungen. Die Katze auf ihrem Arn miaute einmal."Oh,Mina!Tut mir leid wenn ich dich aufgeweckt habe." Und sie interessiert sich nur dafür ob ihre Katze aufgewacht ist! Ich versuchte ruhe zu bewahren. "Komm rein." Sie führte mich kurz ins Wohnzimmer und bot mir einen Platz auf dem Sofa an,ich setzte mich hin. "Willst du etwas drinken?" "Nein, danke",ich schüttelte kurz den Kopf. Sie setzte sich neben mich und lies ihrer Katze los. Sie sprang auf und setzte sich auf meinen Schoß,kurz darauf schlief sie ein. Luna beugte sich fragend nach vorne. "Seltsam.",murmelte sie vor sich hin,"Mina ist normalerweise zu niemanden Fremden so zutraulich." Sie grinste. Sie war so freundlich! Vor ein paar Tagen war sie noch so abweisend. Wir unterhielten uns noch eine Weile als sie auf die Uhr sah: 20:19 Uhr. "Tut mir leid wenn ich unhöflich bin aber ich habe noch etwas vor." "Nicht schlimm." Ich verabschiedete mich und verlies das Haus. Ich blieb noch etwas in dunkeln vor der Tür stehen. Stimmte vielleicht was Chris' Großmutter sagte? Stimmte etwas nicht mit ihr? Sie hatte gesagt sie habe noch etwas vor aber um die Uhrzeit? Ich wollte gehen als ich ein krachen hinter mir vernahm ich ging schnell zur Seite hinter einen Baum. Ich hörte wie dir Tür aufgezogen wurde und Luna trat heraus. Im schein des Vollmondes konnte ich nur einen Blick von ihr erhaschen, sie trug anscheinend ein schwarzes Gewand. Sie ging in richtung Stadt. Ich wusste nicht was ich tun sollte.Sollte ich ihr folgen oder nach Hause gehen? Ich beschloss mich auf den Weg nach Hause zu machen und meine Gedanken erst zu ordnen. Doch ich konnte mich nicht von der Stelle. Und letztendlich lief ich ihr nach. Ich konnte nicht anders ich musste ihr folgen! Ein Weile verfolgte ich sie und schließlich kamen wir in der Stadt an. Ich hatte sie einpaar mal fast verloren weil nur der Vollmond schien,doch sie fand sich anscheinend in der Dunkelheit problemlos zurecht. Sie sprang problemlos auf ein Dach und lief von dort aus quer durch die Stadt. Ich verfokgte sie vom Boden aus. Sie war schnell und plötzlich sprang sie von einem Dach und verschwand zwichen zwei Häusern. Ich lief so schnell ich konnte und als ich zwichen den Häusern stand ,wo sie runtergesprungen war, war sie verschwunden. Ich ging leise zwichen den Häusern hin und her. Aber nichts. Plötzlich wurde ivh nach hinten gezogen und gegen die Wand gedrückt. Ich spürte wie mir etwas an die Kehle gehalten wurde. Erstarrt stand ich dort ,föllig bewegungslos. Es war zu dunkel um etwas zu erkennen. Ich spürte wie er gegen meine Brust drückte und durch mich hindurch griff. Mir wurde übel. Ich hatte starke schmerzen und konnte kaum atmen. Plötzlich liesen die Schmerzen nach und ich schnappte nach Luft. Derjenige der mich wenige Sekunden zuvor noch an die Wand gedrückt hatte wurde von jemand anderem weggestoßen. Kurz darauf wurde ich am Handgelenck gepackt und zwichen den Häusern hindurch gezogen. Am Rande der Stadt wurde ich losgelassen. Das letzte was ich von demjenigen sah der mich gerettet hatte waren pechschwarze Haare. Ich drehte mich wieder zur Stadt hin. Luna dort zu finden wäre unmöglich. Ich beschloss mich wieder auf dem Heimweg zu machen. Auf dem ganzen Weg dachte ich noch an die pechschwarzen Haare und die Person die mich rettete.
Hallo, hier ist Schattenherz
Ich hoffe bis jetzt gefällt euch meine Geschichte. Falls ihr fragen haben solltet schreibt sie mir bitte in die Kommentare und ich werde sie am Ende des nächten Kapitels beantworten.
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