21.Kapitel
>Rain's Sicht<
"Mein Name ist übrigens Menara Soto!",stellte sie sich vor und verbeugte sich kurz. Ich wartete kurz einen Augenblick und stellten mich dann ebenfalls vor: "Und mein Name ist Rain Monori." Sie nickte und sah nach draußen. Der Mond ging langsam unter und man sah schon leicht die ersten Sonnenstrahlen. "Was hast du eigentlich um die Zeit hier gemacht?",fragte sie und sah weiterhin nach draußen. "Diese Polizisten wollten mir Fragen zu Luna stellen und da ertönte ein Schrei, dem die Polizisten und ich dann auch gefolgt sind...",antwortete ich. Menara sah weiterhin nach draußen, in den Himmel. In ihrem Blick lag etwas trauriges. Sie schloss kurz die Augen und ihre Haare begannen sich braun zu verfärben. Vom Ansatz bis zu den Spitzen. Sie öffnete die Augen wieder. Nun waren sie nicht mehr rot gelb sondern grün. Sie sah zu mir. "Du solltest jetzt nach Hause gehen. Es wird sicherlich nicht lange dauern bis das Verschwinden der beiden Polizisten bemerkt wird..." Ich nickte und sah auf den Boden. Überall waren Blutspritzer und Blutlachen. Luna... Ich spürte das ich zu zittern begann. "Aber werden sie nicht merken, dass diese Wunden nicht von einem Menschen stammen...?",fragte ich leise und sah zu den beiden Leichen. Menara lachte kurz. "Du machst dir also Sorgen um die Todesgötter?! Keine sorge ich bin Ärztin und werde schon dafür sorgen das es so aussieht also würden diese Wunden von einem normalen Messer stammen",antwortete sie. Ich nickte nur und machte einen Schritt in die Blutlache. Ich ging in Richtung Tür. Ich öffnete sie. "Warte noch kurz..." Ich sah zu Menara. "Wegen Luna...Ich werde dich informieren wenn ich sie gefunden habe und wenn du sie triffst oder sie dir über den Weg läuft verhalte dich ruhig und komm zu mir." Sie warf mir eind Visitenkarte zu. Ich fing sie auf und steckte sie in meine Hosentasche. Ich nickte und trat ins Freie. "Rain..." Ich sah erneut zu ihr. "Sei vorsichtig. Falls Luna ihre waren Kräfte entfaltet kennt sie keine Gnade mehr, nicht einmal mehr dir gegenüber. Todesgötter töten am liebsten, wenn sie nach Blut dursten, die Menschen die ihnen nahe stehen und etwas bedeuten. Sei also vorsichtig." "Ja...",antwortete ich kurz und schloss schnell die Tür, damit sie nicht sah das ich etwas rot geworden war. Ich ging schnell zu meinem Haus und schloss die Tür auf. Ich betrat das Haus und zog meine Schuhe aus. Ihre Sohlen waren vollkommen rot. Ich sah auf meine Hände. Sie waren ebenfalls vollkommen rot. Die Tür zum Wohnzimmer wurde plötzlich aufgerissen. "Rain! Wo warst du?! Ich habe mir Sorgen gemacht!",rief meine Mutter und blieb vor mir stehen. Schnell versteckte ich meine Hände in meinen Ärmel. Sie durfte das Blut auf keinen Fall entdecken. Sie sah mich wütend an. "Ähm...ich habe gedacht ich hätte etwas draußen gehört und...ähm es war die Katze von Luna und...ähm ich habe sie ihr vorbei gebracht",antwortete ich schnell und versuchte so glaubhaft wie möglich zu klingen. Sie begann zu lächeln. "Du musst diese Luna unbedingt einmal zum Essen einladen! Ich muss sie unbedingt kennenlernen!",sagte sie. Ich nickte und ging in Richtung Treppenhaus, um in mein Zimmer zu gehen und mich umzuziehen. "Wo willst du hin?",fragte meine Mutter verwirrt. "Weiter schlafen...",antwortete ich ebenfalls verwirrt. "Aber du musst doch in zehn Minuten schon zum Bus!" Ich sah verwirrt auf meine Uhr. War ich etwa so lange Bewusstlos?! Ich lief in mein Zimmer und zog mich schnell um, dann nahm ich meine Tasche und zog mir andere Schuhe an. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und ging wieder nach draußen. "Wieso musst die Schule nur so früh anfangen?! Ich habe überhaupt nicht geschlafen...",murmelte ich und ging zur Bushaltestelle. Dort standen schon Anne und Chris. Anne winkte mir übertrieben zu, während Chris mich nur nachdenklich ansah. Ich stellte mich neben ihn. Der Bus kam ein paar Minuten später und hielt vor uns. Anne stieg sofort ein. "Ich muss mich mit dir unterhalten...",sagte Chris ernst und stieg ebenfalls ein. Ich folgte ihm.
>Menara's Sicht<
Wie nicht anders zu erwarten tauchten nach einer halben Stunde auch schon andere Polizisten auf. Ich hatte mich in einem Nebenzimmer versteckt, sodass sie mich nicht fanden. Ich spähte durch den schmalen Spalt, den die Tür offen stand. Eine jüngere Polizistin sah sich die Leichen an und deutete dann in meine Richtung. "Durchsucht alles! Vielleicht versteckt sich hier noch irgendwo der Mörder!", befahl sie. Ein älterer Polizistin ging auf den Raum zu indem ich mich befand. Ich sah mich schnell um und entdeckte ein kleines Fenster. Ich öffnete es und sprang schnell hinaus. Leise drückte ich es gegen den Fensterrahmen, sodass es verschlossen schien. "Niemand hier!",hörte ich den Polizisten sagen und die Tür wurde geschlossen. Ich ließ das Fenster los und atmete erleichter aus. Ich sah mich um. Überall waren Leute auf der Straße. Ich überlegte kurz und zog dann mein Todesgottgewand aus. Ich trug darunter noch eine kurze Jeans, ein Top und eine Jacke. Ich faltete das Gewand zusammen und steckte es mir unter die Jacke. Es war zwar schmerzhaft barfuß über die Straße zu gehen, aber ich hatte gerade keine andere Wahl. Ich betrat die Straße und ging an den Leuten vorbei. Ich sah mich im gehen kurz um. Ich musste Luna finden! Ich kam an einer Kreuzung an und bog nach links. Ich sah mich erneut um. Auf dieser Straße waren kaum Leute unterwegs. Ich ging zu Luna's Haus. Ich sah mir die Tür an. Zwei Löcher klafften dort und die Tür stand einen Spalt offen. Ich sah kurz auf die Straße, niemand war nun mehr dort unterwegs. Ich ließ eins meiner Messer erschienen, das auf dem Luna's Name stand. Ich schloss die Augen und ging in einen Gedanken Luna's Haus durch. Ich öffnete sie wieder. Ich hatte Luna nicht gespürt. Sie war anscheinend nicht zu Hause. Ich ließ mein Messer verschwinden und öffnete leise die Tür. Ich schlüpdte hinein und schloss die Tür wieder. Ich sah mich um. Überall lagen Scherben auf dem Boden und klitzerten. An den Wänden und Möbeln waren Kerben. Ich ging durch den Flur und versuchte möglichst in keine Scherben zu treten. "Was machst du hier?!",fragte jemand wütend und ich wurde gegen den kaputten Spiegel gedrückt. Die Ecken schnitten in meinen Rücken. "Wer bist du?!",fauchte mir Luna entgegen. Ihre Augen glüten rot und ihre Flügel waren größer als sonst. Sie hatte schon mit ihrer Todesgottseite einen Geist gebildet! Ich ließ meine Augen und Haare verfärben und sie starrte mich geschockt an. Sie drückte mich fester gegen den Spiegel. "Was tust du hier Menara?!", fauchte sie mir entgegen. Ich setzte ein schiefes lächeln auf. "Was denkst du denn?", brachte ich heraus. Sie sprang nach hinten und hielt mir eine Sense an die Kehle. "Sag schon!",fauchte sie erneut. Ich lächelt eimmer noch etwas schief und ließ meine Messer erscheinen. "Wenn man auserkoren wurde will man seine Aufgabe doch auch gründlich erledigen, oder?!",sagte ich hämosch und griff sie an. Sie schnitt ihr mit meinem Messer über den Arm und sie wisch zurück. Ihre Sense schimmerte matt. "Das ist nicht deine Sense! Du hättest sonst schneller reagiert!",sagte ich und betrachtete die Sichel. "Und außerdem steht dort nicht Rain's Name..." Sofort wurde ich wieder gegen den Spiegel gedrückt, doch dieses mal so fest und unerwartet das ich meine Messer sogar fallen ließ. "Erwähne niemals diesen Namen in meiner Nähe!", schrie sie förmlich. "Wi...wieso?!",brachte ich heraus. Ich hatte wohl einen wunden Punkt erwischt...Ich kicherte leise. Sie sah mich wütend an und hielt mir ihre Sensenspitze an die Kehle. "Wo ist er?!",fragte sie laut. Ich lächelte wieder. "Oh, suchst du ihn etwa?! Hast du ihn nun doch als deine Beute anerkannt?!",fragte ich lachend. Sie sah mich wütend an und ihre Augen funkelten. "Wo ist er?!",fragte sie erneut, doch diesmal schrie sie, man konnte den Schmerz aus ihrer Stimme heraushören. Ich sammelte meine Kraft und stieß sie von mir weg. Ich hob meine Messer auf. "Deine Beute wirst du nicht bekommen...Denn nun wird der gejagte zum Jäger!" Ich zeigte mit meinem Messer auf sie. "Ich werde dich eigenhändig, zusammen mit ihm, töten! Dir deine Seele entreißen und meiner Pflicht nachgehen! Versuch ruhig ihn zu finden und zu töten, ich werde vor dir dort sein und dich zur Strecke bringen!",sagte ich entschlossen. Ja...ich hatte mich entgültig entschlossen, entschlossen sie zu töten. Hier...sofort... Plötzlich verfärbten sich ihre Augen gelb und ihre Flügel verschwanden, die Sense stieß sie in den Boden. Luna lächelte freundlich. "Ich werde ihn finden und so mein Leid beenden...",sagte sie, doch dieses mal schien ihre Stimme anders...Schmerzerfüllter...zerbrechlicher... W...was war gerade passiert?! Ich ließ meine Messer verschwinden und meine Haare und Augen verfärbten sich wieder. Ich war verwirrt über das was gerade passiert war. "B...bist du ein Mensch?!",fragte ich vorsichtig. Sie lächelte nur und nickte schließlich. Sie kam auf mich zu und blieb vor mir stehen. Ihre Augen waren gelb. "Jetzt bin ich ein Mensch...ich entschuldige mich für mein benehmen vorhin...",sagte sie und verbeugte sich. "Das eben war nur meine Todesgottseite...entschuldige bitte..." Sie lächelte mich wieder an. "Lu...Luna?",fragte ich leise. Sie schien normal...wie sie es immer war... nicht die Gestalt von eben...War sie tatsächlich wieder ein Mensch...? Ich machte einen Schritt zurück und knallte gegen den Spiegel. Ich sah auf den Boden. Luna begann zu lachen, doch es war nicht ihr normales Lachen. Ich wollte aufblicken, als mir etwas gegen den Kopf schlug und ich auf den Boden fiel...in die Scherben hinein. "Hast du wirklich geglaubt ich sei ein Mensch?! Hihihihi!!!!" Sie stelltr mir einen Fuß auf den Kopf und drückte mein Gesicht tiefer in die Scherben. "Hihihihi! Ich werde niemals mehr ein Mensch! Ich bin ein wahrer Todesgott! Ich werde Rain finden und ihn töten...seine Seele kosten...sein Blut sehen..." Sie lachte laut und trat mir gegen den Kopf. Ich spürte wie mir Blut die Stirn entlang lief und kämpfte mit der Ohnmacht...Ich hörte die Tür knallen und mein Gesicht lag in einer kleinen Blutlache. Wie konnte ich mich nur so ablenken lassen! Sie wird niewieder ein richtiger Mensch! Mit aller Kraft drückte ich moch nachoben. Leicht schwankend stand ich auf den Beinen und stützte mich an der Wand ab. Ich zog mir mit zusammengebissenen Zähnen die Spiegelscherben aus dem Gesicht und ließ sie auf den Boden fallen. Sie zesprangen und bildeten weitere, kleinere rote Scherben. Ich wischte mir das Blut aus dem Gesicht, doch die Wunden tropften noch leicht. Mein Rücken schmerzte von den Schnitten des Spiegels. Ich schüttelte den Kopf. Ich hatte keine Zeit für so etwas! Wenn Luna auf Rain aus war musste ich ihn vor ihr finden! Ohne ihn konnte ich Luna nicht töten! Ich sprang über die Scherben und öffnete die Tür. Ich musste zu Rain!
>Rain's Sicht, in der Pause<
Ich ging zusammen mit Chris an den Rand des Schulhofs. Er wollte aus irgendeinem Grund mit mir reden. Wir stellten uns an den Eingang des Schulhofs, möglichst weit von Anne entfernt. "Was ist jetzt?",fragte ich ihn. "Wodrum gehst?" Er sah mich ernst an. "Es geht um Luna...Als ich bei ihr war schoen sie ihre Kräfte nicht kontrollieren zu können...ihre Flügel durchstießen einfachso...die Tür...sie waren größer als sonst..." Ich nickte stumm. "Du solltest dich von ihr" "Rain!",rief plötzlich jemand. Wir sahen zum Eingang. Menara betrat leicht keuchend den Schulhof, ihre linke Gesichtshälfte war von Schnitten und kratzern übersäht. Ihre Augen waren grün und ihre Haare braun. "Me...Menara?!",fragte ich verwirrt. Sie spähte kurz zur Seite und schubste mich hinter einen Baum. "He wa" Sie hielt mir plötzlich den Mund zu und drückte mich gegen den Stamm. "Sei still...",sagte sie leise. Ich spähte hinter den Baum. Chris sah uns verwirrt nach als plötzlich jemand mit schwarzen Haaren den Schulhof betrat. Ich stockte. Lu...Luna?! "Guten Tag!",begrüßte sie Chris mit einer freundlichen Stimme. Ich sah aus den Augenwinkeln wie sich Menara's Haare langsam rot verfärbten. Chris nickte nur verwirrt. Luna strich sich die Haare aus dem Gesicht und ihre Augen kamen zum Vorschein. Sie waren gelb und schienen zu glühen."Weißt du wo sich Rain befindet?",fragte sie nett. Chris antwprtete nicht. "Ich würde mich gerne mit ihm unterhalten",fügte sie hinzu und lächelte. Chris schüttelte langsam den Kopf. "I...ich weiß nicht wo er gerade ist...",antwortete er. Sie nickte und lächelte. "Trotzdem, vielen Dank!" Sie drehte sich um und als sie Chris den Rücken zuwand verschwand ihr lächeln und ihre Augen glüten rötlich. Bevor sie durch das Tor ging schielte sie kurz in unsere Richtung, danach verschwand sie. Menara hielt mich noch einen Moment fest. Ihre linke Hand hatte sich verkrampft, die andere nahm sie langsam vom meinem Mund. Ich drehtemich zu ihr um und sah sie fragend an. "Was ist los?!",fragte ich verwirrt. Ihre Haare verfärbten sich wieder braun. Sie sah sich um. "Hier sind wir momentan nicht sicher...komm mit!",sie lief an mir vorbei, hinter dem Baum hervor. An Chris vorbei und dann zum Tor hinaus. Verwirrt lief ich ihr hinterher. Chris sah mir verwirrt nach. "Sorry...",murmelte ich als ich an ihm vorbei ging. Ich verließ den Schulhof und sah mich um. Menara stand neben dem Tor. Ich trat schnell neben sie, sodass mich kein Lehrer sehen konnte. "Komm...",sagte sie und ging die Straße entlang. Ich folgte ihr. Sie bog nach rechts, in eine Straße mit Wohnhäusern. Sie blieb an einem weißen stehen und zog aus ihrer Jackentasche einen Schüssel. Sie schloss die Tür auf und öffnete sie. Ich trat neben sie und sie machte einen Schritt, sodass ich eintreten konnte. Sie schloss die Tür und ging die Treppen hoch, in den ersten Stock. Ich folgte ihr schnell. Sie schloss die erste Tür auf und betrat die Wohnung. Ich schlüpfte hinein. "Bitte schließ die Tür...",sagte sie und sah aus dem Fenster. Ich schloss die Tür und sah mich in der Wohnung um. Sie war relativ groß. In der Mitte des Zimmers stand ein Sofa und davor ein Fernseher. Durch eine Wand ohne Tür wurde die Küche vom Wohnzimmer getrennt. Zwei weitere Türen waren neben der Haustür, wahrscheinlich führte eine davon zum Badezimmer und eine zu einem Schlafzimmer. Menara zog die Vorhänge zu und sah mich ernst an. "Luna ist auf dich aus...",sagte sie plötzlich. "Was?", fragte ich nach. "Sie möchte dich töten...",sagte sie erneut. W..was? Luna wollte mich töten...?! "Aber..." "Ich bin mir auch nicht ganz sicher warum...",unterbrach sie mich und spähte zwischen den Vorhängen nach draußen "Aber du solltest vorerst hier bleiben...Wenn Luna dich töten will und selbst dafür in der Öffentlichkeit auftaucht, scheut sie sicherlich nicht davor zurück bei dir zu Hause vorbei zu sehen..." "Aber meine Mutter! Was ist wenn Luna ihr etwas antut?! Ich muss zurück!", antwortete ich laut. "Beruhig dich! Ich denke nicht, dass sie deiner Mutter etwas antut...den Jungen hat sie schließlich auch in Ruhe gelassen...",sagte sie. "Aber was ist wenn" "Jetzt sei still!",unterbrach sie mich erneut. "Sie ist versessen darauf dich zu töten und dir die Seele zu entreißen! Willst du etwa sterben?!" "Aber" "Du bleibst hier! Ich werde dafür sorgen das deiner Mutter nichts passiert!" Sie ließ ein Messer erscheinen und rammte es mit der Spitze in den Tisch der vor dem Sofa stand. "Falls Luna auftaucht verteidige dich damit!" Sie ging kurz in die Küche und nahm sich dort ein zweites Messer. Sie steckte es sich in die Jacke, dann ging sie wütend zur Tür. Sie streifte sich ein Paar Sandalen über. "Ich gehe Luna suchen! Du bleibst hier! Und lass die Vorhänge zu!" Sie öffnete die Tür und trat auf die Schwelle. "Sie wird niemanden etwas tun bis sie dich getötet hat...sie hat selbst die Chance vertan mich zu töten...",mit diesen Worten schloss sie die Tür und ich hörte wie sie die Treppe hinunter lief. Luna...
>Menara's Sicht<
Ich öffnete schnell die Tür und trat ins Freie. Die Sonne schien mir ins Gesicht. Ich hielt mir die Hand vors Gesicht und sah auf meine Uhr. Es war bereits 13:04 Uhr. Ich sah mich um. Fast niemand war auf der Straße unterwegs und noch weniger Autos fuhren an mir vorbei. Ich stellte mich in den Schatten, den das Haus warf und ließ eins meiner Messer erscheinen. Ich schloss die Augen und ging in meinem Kopf die Straßen durch, bis auf Luna stieß. Sie sprang über die Dächer der Häuser in die entgegengesetzte Richtung von mir, nicht weit von hier. Ich öffnete meine Jacke und steckte das Messer in eine Innentasche, damit ich sie noch spührte und verfolgen konnte. Ich steckte es neben das halb so lange Küchenmesser. Ich schloss die Jacke wieder und lief auf die Straße. Ich wisch den Leuten aus und verfolgte Luna. Luna wurde schneller und lief nun auch. Ich bog um eine Ecke und sah etwas auf einem Haus. Ich lief der schwarzen Gestalt hinterher. Ich lief schneller, um mit ihr halbwegs Schritt halten zu können. "Ist die schnell...",keuchte ich vor mich hin. Sie hielt plötzlich an, ich ebenfalls und knallte fast gegen einen ahnungslosen Passanten. Was hatte Luna nur vor?! Ich sah mich um und lief in ein offenstehendes Haus. Ich lief die Treppen hoch, bis zum Dach. Ich öffnete die Tür und lief über das Dach. Luna stand stand, ein Haus vormir, auf dem Dach und sah sich um, in der Hand hielt sie eine Sense. Jetzt oder nie! Ich lief schneller und sprang über die Lücke zwischen den Häusern. Ich landete fast lautlos, sodass Luna mich nicht bemerkte. Doch sie hob plötzlich ihre Sense und zog sie über den Boden. Ich sprang hoch, packte ihre Kopf und drückte ihn auf den Boden. Blut lief ihr die Strin entlang. Sie packte den Stab ihrer Sense näher an der Sichel und schlug mit dem stumpfen Ende gegen meine Brust. Ich sprang nach hinten und zog mein Messer. Luna sprang auf und ließ ihre Flügel erscheinen, sie trug das Todesgottgewand. Ich zog das Küchenmesser aus meiner Jacke und warf es nach ihr. Mit einem eleganten Schritt zur Seite wisch sie aus und das Messer schlug in der Tür hinter ihr ein, die zum Treppenhaus führte. "Hihihi...schlechter Wurf!" Sie lief auf mich zu trat mir in den Magen. Ich biss die Zähne zusammen und schnitt ihr mit meinem Messer über die Hände. Sie schrie kurz auf und ließ ihre Sense fallen. Ich nutzte die Gelegenheit und drückte sie zu Boden. Ich wollte ihr mit meinem Messer die Kehle durchschneiden, als ich Schritte hörte und die Tür auf gestoßen. "Lass die Waffe fallen!",rief eine Frau uns entgegen. Eine Polizistin! Luna lachte und stieß mich von ihr weg. Eine lauter Knall ertönte und etwas traf meinen Arm. Ich schrie auf und hielt mir die blutende Schussverletzung. Die Polizistin hatte mich angeschossen. Ich sah zu Luna. Langsam ging ging sie über das Dach, bei ihrer Sense blieb sie stehen und hob sie auf. Erneut ertönte ein Knall, nacheinander folgten weiter. Luna wisch elegant und schnell jeder einzelnen Kugel aus. Sie ging zum Rand des Daches und sah zu mir, sie stand mit dem Rücken zum Abgrund. "Sayonara, Menara!", mit diesen Worten machten sie einen Schritt nach hinten und sprang vom Dach. Die Polizistin lief erschrocken zum Rand und sah nach unten. "Nie...niemand mehr dort! Sie ist verschwunden!",gab sie ihrem Kollegen bescheid der gerade durch die Tür kam. Er ging auf mich zu und zeigte mit seiner Waffe auf mich. "Das Messer fallen lassen!",sagte er ernst. Ich ließ das Messer fallen. "Und jetzt vorsichtig zu mir rüber kicken..." Ich trat das Messer zu ihm und es schlitterte über den Boden und knallte gegen seinen Schuh. "Jetzt aufstehen!" Ich stand langsam auf und er packte mich am Arm. Ich schrie kurz auf. Blut tropfte zwischen seinen Finger auf den Boden. "Mariko! Ruf einen Krankenwagen! Sie ist verletzt!" Ich schüttelte den Kopf und wollte etwas aus meiner Jackentasche ziehen, als beide ihre Waffen auf mich richteten. "Hände hinter den Kopf! Was wolltest du gerade herausziehen?!" "Ruft keinen Krankenwagen! Ich bin Ärztin und trage immer einen Verband bei mir!" Hoffentlich konnte ich sie so überzeugen keinen Krankenwagen zu rufen, ein Arzt würde den Unterschied zwischen Mensch und Todesgott schnell erkennen. "Mariko, ruf trotzdem einen Krankenwagen!" "Nein!",widersprach ich und wollte ihm meinen Arm entreißen. Er packte ihn und drückte ihn mir auf den Rücken. Er fixierte sie mit Handschellen. "Mariko, überprüfe ihre Aussage!" Die Frau nickte und ging auf mich zu. Sie fuhr in meine Jacke und zog ein weißes Tuch hervor. "Ihre Aussage scheint zu stimmen...Aber ich würde trotzdem gerne einen Krankenwagen rufen...das war ein glatter Durchschuss...",sagte sie und sah auf meinen Arm. Verdammt...dafür hatte ich jetzt keine Zeit! Wenn Rain alleine in meiner Wohnung sitzt, wird Luna ihn sicherlich finden! "Es tut mir Leid...eigentlich wollte ich so etwas vermeiden, aber sie lassen mir keine andere Wahl!" Die Polizisten sahen mich fragend an. Ich trat dem Mann mit meinem Knie in den Magen. Die Frau zielte mit ihrer Waffe auf mich und schoss. Schnelle schubsete ich ddn taumelten Mann und er bekam die Kugeln ab. Er hustet und fiel blutend auf den Boden. Ich sprang kurz nach oben und zog meine Hände unter meinen Füßen hindurch, sodass sie nicht mehr auf meinem Rücken waren. Ich hob schnell mein Messer auf und die Frau schoss erneut auf mich. Doch diese Mal zerschnitt ich die Kugel in der Luft. Sie sah mich erschrocken an und ich grinsten. Ich lief auf sie zu und rammt ihr von unten das Messer in die Brust. Sie spuckte Blut. Ich wollte ihr mit dem Messer die Kehle durchschneiden als eine Kugel an mir vorbei flog. "Wenn du ihr auch nur noch ein Haar krümst töte ich dich!" Ich sah in perplex an und stand auf. "Oh, ist sie etwa deine Freundin?",sagte ich und zog das Messer aus ihr. Sie fiel auf den Boden und mit jeder Sekunde wurde ihr Atem schwächer. "Du liebst sie wohl oder?",sagte ich und trat ihr in die Wunde, sodass stärker zu bluten begann. "Hihi, naja mit ihr ist es sowieso aus..." "Mörderin!",rief er und schoss auf mich, doch dieses Mal reagierte ich nicht. Ich ließ die Kugel in meine Schulter eindringen und auf der anderen Seite austreten, wieder ein Durchschuss. Ich sah ihn düster an und ging langsam auf ihn zu. Er schoss erneut auf mich, immer und immer wieder, er traf jedes Mal.Ich reagierte nicht und ließ das Blut von meinem Körper tropfen...von meiner Schulter...meiner Hand...meinem Bauch und meinem Bein. Ich blieb vor ihm stehen, er sah mich erschrocken an. "Du müsstest längst..." "Tot sein?!" Ich fing an laut zu lachen und packte mein Messer fester und hielt es ihm an die Kehle. Ich packte ihn am Kragen und drückte ihn mit dem Rücken auf den Boden. "Du bist doch nur eine gewöhnliche Frau...",keuchte er. Ich stockte und lachte wieder. Ich drückte ihm mein Messer so an die Kehle, das ein dünner Rinnsaal Blut seinen Hals entlang lief. Ich kicherte. "Hihihi, du magst mich für eind Mörderin und eine gewöhnliche Frau halten..." Ich ließ meine Haare und Augen verfärben und kicherte. "Keines von beiden bin ich..." Ich fuhr in seine Brust und drehte meinen Arm. Er keuchte stärker und biss die Zähne zusammen. "Ich bin ein Todesgott...", sagte ich und riss ihm die Seeke heraus. Er hörte Aigenblicklich auf zu atmen. Ich kicherte und schluckte die Seele hinunter. Meine Wunden schlossen sich sofort und ich spürte wie meine Kraft zurückkehrte. Ich packte mein Messer anders herum, sodass die Spitze zu mir zeigte, und schnitt die Handschellen durch. Ich kicherte wieder. Der Gedanke daran heute zwei Paare auseinander zu reißen erfreute mich seltsamer weise. Ich lachte. Ja...das wird Spaß machen...
>Rain's Sicht<
Ich saß in Menara's Wohnzimmer und starrte das Messer an. Auf seiner Kline schimmerte kein Name. Die Stille wurde durch das Ticken der Uhr, die an der Wand hing unterbrochen. Ich streckte meinen Arm und nahm das Messer in die Hand. Es war, mitsamt Griff, fast so groß wie mein Arm. Es war dünn, dennoch sehr schwer. Wie sollte ich mich hiermit gegen Luna wehren?! Sie hatte eine Sense und ich hatte noch nie gekämpft...Luna...Wieso musste nur so etwas passieren? Das war alles meine Schuld! Ich schlug mit der Faust auf den Tisch. Ich war so ein Feigling! Wegen mir mussten diese Menschen sterben! Ich sah auf die Klinge des Messers. Wenn Luna doch nur ein normaler Mensch wäre! Ich seufzte...Ich hätte mich sogerne mit ihr getroffen...Ich spürte wie ich rot wurde und schüttelte den Kopf, nein! Ich hatte mich dazu entschlossen Menara zu helfen sie zu töten!...Aber könnte ich das wirklich...? Plötzlich knackte die Tür. Ich stand sofort auf und sah zur Tür. Sie wurde auf gestoßen und eine schwarze Gestalt lief auf mich zu. Sie packte mich am Hals und drückte mich gegen eine Wand. Sie drückte meinen Hals zusammen, sodass ich keine Luft mehr bekamm und Menara's Messer fallen ließ. Ich sah den Arm entlang. Ich sah in rote Augen, umramt von langen schwarzen Haare. Ihre Flügel waren entfaltet und warfen einen gespentischen Schatten. In der rechten Hand hielt sie eine matt schimmernde Sense. Sie drückte meinen Hals fester zusammen. "Hab ich dich!", flüsterte Luna erfreut.
Hallo!
Entschuldigt bitte das die Sichten von Rain, Luna und Menara die ganze Zeit wechseln.
Und vielen Dank für 1,6k Reader!!! Ich will ja nichts verraten, aber mich würde interessieren wie eurer Meinung nach die Geschichte ausgeht! Schreibst bitte in die Kommentare! Mich würde das wirklich interessieren!
Schattenherz
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