18.Kapitel
>Luna's Sicht<
Ich lief schnell durch den Wald. Es dämmerte bereits. Ich ließ meine Flügel verschwinden, als ich im Dorf ankam. Ich lief über die Straße. Es waren nur noch wenige Leute unterwegs. Ich huschte an ihnen vorbei. Als ich an meinem Haus ankam zog ich die Tür auf, lief hinein und knallte sie zu. Ich blieb erstmal in Flur stehen. Ich keuchte und ließ mich gegen die Tür sinken. Rain...ich begann zu zittern. Wieso?! Wieso musste ich mich nur in ihn verlieben?! Ich kniff die Augen zusammen und mir liefen Tränen über die Wangen. Hatte Menara vielleicht recht gehabt?! War ich kein Todesgott mehr?! Ich öffnete langsam die Augen. Ich war ein Todesgott und hatte mich in einen Menschen verliebt. Plötzlich klopfte jemand an der Tür. "Luna! Mach auf!", rief Chris von der anderen Seite der Tür. "Chris?",sagte ich leise. "Luna! Mach bitte die Tür auf! Ich muss mit dir reden!", rief er erneut. "Verschwinde!",antwortete ich. "Ivh muss mit dir reden!" "VERSCHWINDE!",rief ich und knuff die Augen zusammen. Ein knarren ertönte und ich schreckte auf. Ich sprang nach vorne und drehte mich um. Zwei Löcher klafften in der alten Holztür. Ich sah Chris. Er wisch langsam zurück und lief davon. Blut tropfte auf den Boden. Erschrocken sah ich ihn den Spiegel. Meine Flügel waren erschienen und hatten die Tür durchstoßen. Splitter steckten in ihnen und Blut lief an ihnen herab. Ich sah in mein Gesicht. Meine Augen schimmerten gelb. Ich sank auf die Knie. Ich war kein Todesgott mehr...Ich konnte meine Kräfte nicht einmal mehr kontrollieren...Und ich hatte mich in einen Menschen verliebt... Rain. Ich zitterte kurz...Rain...wegen ihm bin ich kein richtiger Todesgott mehr! Ich schlug mit der Faust auf den Boden. Ich zitterte erneut...Ich hob den Blick und sah an die Decke. Ich würde ihn so gerne hassen, do ich liebte ihn noch immer... Was sollte ich tun?! Ihn lieben oder ihn hassen? Ich wollte wieder ein Todesgott sein...also sollte ich ihn lieben oder hassen?! Ich sollte ihn am besten vergessen...Mir liefen wieder Tränen über die Wangen. Sie liefen mir das Kinn hinunter und tropften auf den Boden. Plötzlich begann ich zu kichern und zu lachen. Ich spührte wie meine Augen sich verfärbten. "Hihihi, ich bin ein Todesgott und bestimme über Leben und Tod...Und Todesgötter töten nur Menschen! Unsere Rasse tötet sie! Sonst nichts!",sagte ich vormich hin. Ich lachte wieder. Was ist das? Ich habe aufeinmal so eine Lust nach Blut, es ist wie der Blutrausch...nur ich weiß was ich tue...Ich stand plötzlich auf... Ich wusste was ich tat und hatte doch ein Verlangen nach Blut und Seelen...ich begann zu grinsen und lachte wieder. Ich sah nach draußen. Es war bereits dunkel. "Hihihi! Zeit für die Jagd!", sagte ich kichernd. Ich sah in den Spiegel. Meine Augen waren Blutrot und meine Flügel schienen noch größer zu sein als sonst... Ich lahte wieder. Ich...ich war wieder wie ein Todesgott...und doch anders...
>Rain's Sicht, als es dämmert<
Ich ging durch den Wald. Luna's Sense zog ich hinter mir her. Mit ihr konnte ich wohlkaum über die Straße nach Hause gehen. Ich ging noch ein Stück und blieb am Rand des Waldes stehen. Was sollte ich jetzt tun? Mich bei Luna entschuldigen und ihr alles erklären? Oder es dabei belassen? Ich schüttelte den Kopf... Ich hatte Angst ihr gegenüber zu drehten, ihr die Wahrheit zu erzählen...Ich packte ihre Sense fester. Egal, ich musste meine Angst ignorieren...Sie hatte es verdient die Wahrheit zu erfahren...Ich sah mich um...Die Sonne ging bereits unter. Ich musste mich beeilen! Wenn Luna auf die Jagd ging bräuchte sie ihre Sense. Ich lief am Rand des Waldes entlang. Als ich bei Luna's Haus ankam sah ich mich um. Niemand war auf der Straße. Ich lief auf sie und blieb vor ihrer Haustür stehen. Sie stand offen und dortdrin klafften zwei große Löcher. Luna! Ich betrat schnell ihr Haus. "Lu...",meine Stimme versagte. Der ganze Flur hatte kerben und der Spiegel war zersprungen. Die Scherben lagen überall auf dem Boden. An ihnen klebte Blut. "LUNA!", rief ich durchs Haus. Doch nur Stille war die Antwort. Plötzlich miaute etwas. Ich drehte mich um. Mina stand hinter mir. An ihren Füßen waren unzählige Schnitte. Sie musste wohl schon mehrmals durch die Scherben gegeangen sein. "Mina! Wo ist Luna?!", fragte ich schnell. Doch sie starrte mich weiterhin nur an. Ich ging auf sie zu und nahm sie schnell auf den Arm. Wo wr Luna bloß?! Und was war hier passiert?! Ich verließ ihr Haus. Ich hörte ein klirren und drehte mich wieder um. Ich zog Luna's Sense durch die Scherben. Ich hatte ganz vergessen das ich ihre Sense noch hatte... Ich hob sie mühsam hoch und hob sie über den Scherben hinweg... Gedankenverloren sah ich auf die Blutverklebte Sichel. Mein Nane schimmerte golden durch das Blut hindurch. Luna... Ich ging hinaus und schloss die Tür. Ich sah mich kurz um. Auf den Straßen war niemand zu sehen, allerdings war es auch schon dunkel. Ich sah zum Wald...Es war sicherer durch den Wald zu gehen, mit der Sense würde ich zu sehr auffallen...Ich ging über die Straße und in den Wald. Vorsichtig ging ich hindurch um nicht im Dunkeln gegen einen Baum zu laufen. Der Wald fürhte direkt am Rand des Dorfes vorbei und so konnte ich problemlos unentdeckt nach Hause gehen. Anstatt durh die Haustür zu gehen ging ich erst einmal in den Garten. Ich sprang über den Zaun und ging zu unser Schuppen. Ich ließ von meinem Arm springen und öffnete ihn. Danach stellte ich Luna's Sense hinein. Der Schuppen wurde nie benutzt also blieb Luna's Sense vorerst unentdeckt. Luna...es tut mir so Leid... Ich schloss die Tür. Plötzlich hörte ich unsere Klingel. Ich nahm Mina auf den Arm und sprang wieder über den Zaun. Ich ging zu unserer Haustür, dort standen zwei Männer ein älterer und ein jüngerer. Als sie mich bemerkten begann der Ältere freundlich zu lächeln. "Guten Dank, wir sind von der Polizei",sagte er und sie zeigten ihre Ausweise. Ich stockte. Die Polizei? "Sind sie Rain Monori?", fragte der Jüngere. Ich nickte. "Gut, wir würden ihnen gerne ein paar Fragen zu Luna Kama stellen. Könnten sie uns bitte die Tür aufmachen? Wir würden das ungerne hier draußen besprechen..." Ich nickte stumm und zog meinen Schüssel aus der Hosentasche. Mina sprang plötzlich von meinem Arm und begann die Polizisten anzufauchen. "Mina! Lass das!" "Schon in Ordnung",sagte der Ältere und ging in die Knie. "Ich kenne diese Katze doch...",murmelte er. Er sah zu mir. "Gehört die nicht Frau Kama?" Meinte er Luna? Ich nickte erneut. Plötzlich ertönte ein erstickter Schrei. Mina hörten auf zu fauchen und lief in die Richtung, woher der Schrei kam. Die Polizisten wechselten kurz einen Blick und liefen Mina nach. Ich folgten ihnen. Sie blieben vor einem Haus stehen, die Tür stand offen. Mina lief sofort hinein. Die Polizisten zogen ihre Waffen und spähten hinein. Ich blieb ebenfalls stehen. Im Haus war es stockdunkel. "Komm...",sagte der Ältere leise und sie betraten das Haus. Ich folgte ihnen. Im Fkur blieben sie stehen und sahen sich um. "Hihihi, das hat Spaß gemacht",ertönte plötzlich eine weibliche Stimme, gefolgt von lautem lachen. Luna! Die Polizisten liefen in den Raum woher die Stimme kam. In der Mitte des Raumes stand eine dunkle Gestalt, mit langen schwarzen Haaren. Mina strich schnurrend um ihre Beine. Neben ihr lag eine Frau. Ihn ihrer Brust klaffte ein Loch und sie lag ihn einer Blutlache, wodrin die Gestalt ebenfalls stand. "Hi...hilfe...",keuchte die Frau. Die Gestalte holte mit dem Fuß aus und trat ihr ins Gesicht. Sie holte mit der Hand aus und entzog der rau die Seele. Die Polizisten sahen sie erstarrt an und richteten ihre Waffen auf sie. "Hände hinter den Kopf und auf die Knie!",rief der Jüngere. Die Gestalt lachte. "Hihihi, noch mehr...Seelen..." Ich ging erschrocken einen Schritt auf sie zu. "Lu...Luna?",fragte ich leicht ängstlich. Die Gestalt drehte sich zu mir. Es wr Luna. Ihre Augen leuchteten rot und ihre Haare klebten zusammen mit Blut in ihrem Gesicht, doch es war nicht ihr Blut... Sie lachte wieder und ich wisch zurück. Luna?! "Hände hinter den Kopf und auf die Knie!",rief der Polizist erneut. "Hihihi, ihr wollt mir doch etwa nicht damit drohen!",sagte sie und ging auf sie zu. Ohne zu zögern begannen die Polizisten zu schießen. "Ihr verlorenen Seelen der Finsternis!", sagte sie und wisch jeder Kugel aus. Sie sprang einmal und blieb vor dem Jüngeren Polizisten stehen. Sie hielt seine Waffe in der Hand und ließ sie fallen. Sie strich ihm mit einem Finger übers Gesicht. Er sah sie ängstlich an "Hihihi, deine Angst ist amüsant!", sagte sie erfreut. Der Ältere richtete seine Waffe auf sie. "Drehten sie sofort zurück!", sagte er mit fester Stimme. Sie lachte erneut und schlug ihm ins Gesischt. Sie ließ von dem Jüngeren ab und ging auf den Älteren zu. Ihre Augen leuchteteten erneut rot. Sie packte den Älteren und entzog auch diesem seine Seele. Sie schluckte sie hinunter. Der Jüngere wollte fliehen, als Luna ihre Flügel ganz entfaltete und er an die Wand gedrückt wurde. Ihre Flügel schienen größer als sonst. Sie lachte kurz. "Hihihi, du wolltest doch nicht fliehen?!" Sie stellte sich vor ihn und drückte ihn gegen die Wand. Sie leckte sich über die Lippen. "Weißt du...dem Tod kann man nicht entkommen..." Sie fuhr mit der Hand ihn in hinein ,doch anstatt nur seine Seele hinaus zu ziehen drehte sie ihren Arm etwas und Blut spritzte gegen die Wand und etwas Blut lief ihm aus den Mundwinkeln. "Es ist schrecklich wenn der Schmerz tief in einem sitzt nicht wahr?! Und einen zerfrisst..." Sie lächelte und zog seine Seele ruckaritg heraus. Er hustete und sackte zusammen. Sie lachte und betrachtete die Seele zufrieden. Die Seele triefte vor Blut, Luna's Hand triefte ebenfalls. Doch die Seele schien 'instabil'. Mit jedem tropfen Blut der hinunter rann, fiel auch ein Stück der Seele zu Boden. Luna lachte und schluckte die Seele hinunter. Etwas Blut von der Seele lief ihr aus dem Mundwinkel. Lächelnd leckte sie sich über ihre Lippe und leckte das Blut. Ich machte einige Schritte nach hinten. Was war mit Luna passiert...Sie war vollkommen anders. Ich ging weiter und stieß gegen eine Wand. Sie sah ruckartig zu mir. Zuerst zögerte sie, doch plötzlich weiteten sich ihre Augen und lief auf mich zu. Sie drückte mich mit ihrem Unterarm gegen die Wand. "Du...",fauchte sie. Sie fuhr mir mit ihrem Finger über mein Gesicht. Ich presste mich weiter gegen die Wand. Sie lachte. "Hihihi, du sollst auch spühren wie es sich anfühlt..." Sie kam mit ihrem Gesicht näher. "Wenn der Schmerz einen zerfrisst..." Sie holte mit ihrer Hand aus und fuhr in mich hinein. Ich hustete und begann zu keuchen. Ein stechender Schmerz breitete sich in meiner Brust aus und ich konnte nur schwer atmen. Das Blut rauschte in meinen Ohren. Ich hörte Luna lachen und spührte wie sie ihren Arm umdrehte. Plötzlich kam mir Blut hoch und ich musste spucken. Ich schmeckte das Blut und spührte wie es mir aus den Mundwinkeln lief. Ich keuchte heftiger. "Na? Wie fühlt es sich an...wenn dir ein Todesgott...dein Leben nimmt?!", flüsterte sie in mein Ohr. Sie wollte meine Seele hinausziehen als sie plötzlich stockte. Sie zog ihre Hand schnell heraus, ohne meine Seele und ging einige Schritte zurück. Ihr linkes Auge schimmerte rot, doch ihr rechtes wieder gelb und ihr linker Flügel schien kleiner und nicht so machtvoll wie der rechte. Sie sah mich erschrocken an und lief aus dem Haus, gefolgt von Mina. Ich fiel auf die Knie und spuckte erneut Blut. Der Schmerz war verschwunden, doch es klaffte eine Wunde dort, wo Luna's Hand zuvor gewesen war. Mein T-shirt war blutgetränkt. Mir lief wieder Blut aus dem Mund und meine Sicht verschwamm langsam. Ich fiel nach vorne und knallte auf den Boden. Ich spührte das sich eine kleine Blutlache bildete. Ich keuchte. Langsam verschwamm meine Sicht weiter und schließlich wurde mir schwarz vor Augen...
>Luna's Sicht<
Ich lief über die Straße. Die Straßenlaterne erhellte sie nur schwach. Ich lief über die Straße und blieb vor meinem Haus stehen. Ich öffnete die Tür und schlüpfte hinein. Ich sah mich um. Überall auf dem Boden waren Scherben. Ich schüttelte den Kopf und ging durch die Scherben. Sie schnitten in meine Füße, doch dies ignorierte ich und stellte mich vor den zersprungenen Spiegel. Es waren noch genug Scherben drinn um mein Gesicht und meine linke Schulter zu sehen. Ich stockte. Mein linkes Auge war rot und mein rechtes gelb. Mein linker Flügel war größer als sonst und war wie von einer schwarzen Macht umgeben, mein rechter Flügel war normal. Ich ging ein paar Schritte zurück. Was war mit mir passiert?! 'Du bist wieder ein Todesgott...'antwortete eine vertraute Stimme in mir. Was?! Diese...diese Stimme...sie gehörte mir... Ich hielt mir den Kopf und schüttelte ihn. A...'Ganz recht...ich bin du...', unterbrach mich erneut diese Stimme, meine Stimme. Wer...wer bist du?! 'Hihihi, ich bin du...ich bin ein Todesgott,hihihi' Ich sah in den Spiegel. Mein linkes Auge schimmerte nun noch intensiver. 'Ich bin im Gegensatz zu dir ein Todesgott...' "Was willst du damit sagen?!", schrie ich den Spiegel an. 'Hihihi, du weißt und wusstest es doch schon die ganze Zeit...Du bist...' Die Stimme lachte. 'nur ein halber Todesgott...'
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