ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘸𝘦𝘯𝘵𝘺𝘵𝘩𝘳𝘦𝘦
❝I just don't know what to feel anymore.❞
Ihr Körper war wie gelähmt und ihre Emotionen spielten wie verrückt. Die Worte du solltest eigentlich sterben wiederholten sich immer wieder in ihrem Kopf. Wieso war sie nicht gestorben, wieso musste er ihre Mutter stattdessen töten? „W-wieso? Wieso hat..... er dies getan?", kam die Frage aus ihrem Mund ohne das sie es bemerkte. Dafür war sie viel zu sehr unter einem Schockzustand. „Tandy..... Das willst du nicht wissen.", hauchte der Alpha und wollte sie am liebsten in den Arm nehmen, aber er wusste genau, dass sie es nun nicht zulassen würde.
„Doch ich will es wissen!", zischte die Jägerin nun und ihre Augen glitzerten verdächtig, doch die Tränen ließ die Jägerin nicht raus, sie musste gerade in diesem Moment Stärke bewahren. Killian sollte nicht sehen, wie sehr es dem Mädchen mitnahm, was sie da erfahren hatte. „Wie gesagt er wollte sich an mich rächen, weil...." Er stoppte mitten im Satz. „Weil was?", fragte die Blondine nach und sah ihm fest in die Augen. Sie wollte die ganze Wahrheit wissen, denn umsonst würde keiner sich an jemanden rächen wollen.
„Ich habe seinen Bruder umgebracht..... Wegen Isabella. Sie hatte ihn geliebt, aber ich wusste, dass er irgendwann meine Schwester verletzen würde. Es war nun mal seine Natur.", murmelte der Alpha mit einer leisen Stimme, zu sehr schämte er sich dafür, dass Leben seiner Schwester zerstört zu haben. Aus diesem Grund konnte Killian Tandy nun nicht in die Augen sehen, zu sehr erinnerte die Blondine ihn an Isabella. Sein größter Schatz. „Du kannst mich hassen, denn das habe ich verdient.", fügte er noch hinzu und nun ließ sogar der Alpha seine Emotionen heraus.
Schließlich hatte er den Tod seiner Schwester noch immer nicht verkraftet.
„Ich weiß einfach nicht mehr was ich fühlen soll.", hauchte Tandy. Alles war durcheinander, da waren so viele Emotionen in dem Mädchen, dass es förmlich ihren Atem nahm. „Ich will nur das.... er dafür bestraft wird. Er hat meine Mutter genommen." Tränen brannten wieder in dem Mädchen und ein leises schluchzen entkam Tandy, was Killian verletzte. „Bitte weine nicht, ich werde ihn nicht verschonen, Tandy." Es war ein Versprechen, dass der Braunhaarige einhalten würde. „Nein du wirst gar nichts tun, Killian. Ich werde ihn töten, du hast gar keinen Grund!"
Mit einem kalten Blick stand das Mädchen auf, nur um nach draußen zu verschwinden, doch der Alpha hielt die Jägerin sofort an der Hand fest. „Lass mich los." Ihr Blick war so eiskalt, dass es Killian Angst machte, er wollte nicht, dass seine große Liebe etwas tat, was sie später bereuen würde. Außerdem war das Mädchen aus der Übung. Sie könnte sterben und niemals würde Killian dies zulassen. „Nein, Tandy. Du bist aus der Übung, erst werde ich dich trainieren.", befahl er, was der 16 Jährigen so gar nicht passte.
Er wollte sie trainieren? Das war doch ein Scherz.
„Du? Ich brauche dein Training nicht, Killian. Ich bin eine ausgebildete Jägerin.", erwiderte die Blondine, dennoch hatte der Alpha recht. Tandy war aus der Übung. Vielleicht war es doch eine gute Idee mit Killian zu trainieren, denn so stark wie der Alpha, der ihr all dies angetan hatte, war die Jägerin nicht. „Schön.", gab das Mädchen nach und riss sich aus seinem Griff. „Dann trainiere mich eben."
Killian musste lächeln, als Tandy nachgab. „Das ist meine kleine Wölfin.", hauchte er stolz, was sofort ihr Herz höher schlagen ließ. „W-was hast du gesagt?", fragte die Blondine leise und ging mehrere Schritte von dem Werwolf weg, nur um sich an der Wand zu lehnen. „Ich sagte, dass ist mein tapferes Mädchen.", raunte der Junge und sah ihr tief in die Augen. Es schien, als würde die Zeit stehen geblieben sein, als er ihr in die Augen blickte. Nur sie beide existierten in diesem Moment. „Ich kann das nicht, Killian.", murmelte die Blonde Schönheit, sah ihm dennoch in die grünen Augen.
„Ich weiß." Killian hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, so sanft wie eine Feder strich er über ihre Wange, was Tandys Herz schneller schlagen ließ. Seine Nähe tat der Blondinen aus einem verrückten Grund gut, doch die Blondine konnte dies nicht zugeben, denn sie brauchte Zeit. Zeit um den Jungen wieder vertrauen zu können und wer weiß vielleicht würde sie es können, wenn all dies vorbei war.
Man sagte doch, dass die Zeit alle Wunden heilte.
ღ
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top