ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘸𝘦𝘯𝘵𝘺𝘧𝘰𝘶𝘳
❝I stay with you.❞
Die Blondine war kaputt und wie sie es war, denn nie hätte sie gedacht, dass Killians Training anstrengender war, als das Training was sie bei den Jägern hatte. „Los nicht schlapp machen, schlag mich so fest du kannst.", meinte der Alpha und die Jägerin tat was er sagte, denn wenn sie sich mit dem Bruder von Tyler anlegen wollte, musste sie stark sein. Sie müsste alles geben um ihn zu töten. „Du bist aber zu schwer um dich auf dem Boden zu befördern.", beschwerte Tandy sich und wollte ihn mit all ihrer Kraft zu Boden bringen, doch statt er landete die Blondine auf dem Boden.
Schmerzhaft verzog Tandy ihr Gesicht. „Hey alles gut?" Seine besorgte Stimme wärmte das Herz des Mädchens und nickte. Sie wollte nicht, dass Killian sah, dass sie Schmerzen hatte. „Ich hab keine Lust mehr.", murmelte das Mädchen und wollte nur duschen, denn langsam aber sich stank sie bestimmt nach Blut. So oft wie sie schon verletzt war. „Du kannst duschen, Tandy. Solange ruh ich mich aus."
Wieso wollte ausgerechnet Killian sich ausruhen?
Wenn einer sich ausruhen sollte, dann sie.
„Ich hab aber nichts zum anziehen.", gab sie zu, denn sie trug noch immer ihre alte Kleidung, die genauso vor Dreck und Blut bestand. „Moment." Der Braunhaarige holte aus dem Schrank ein Shirt und eine Leggings, die er der Blondinen in die Hand gab. Dies waren bestimmt Isabellas Klamotten und bei dem Gedanken an die Brünette kamen ihr fast die Tränen. Auch sie hatte den schrecklichen Tod des Mädchens nicht verkraftet. „Ich geh dann.", hauchte die 16 Jährige und ging in das Bad, wo sie sich erst einmal ausgiebig waschte, während ihr nun sogar Tränen kamen.
Sie wusste nicht mehr weiter.
Sie wollte kämpfen, aber auf der anderen Seite aufgeben. Dann waren da auch noch die verwirrten Gefühle für den Alpha. Es war zum verrückt werden. Mit zitterten Händen wischte Tandy sich die Tränen aus dem Gesicht und zog sich die Klamotten von Isabella an, die noch immer nach ihrem Parfüm rochen. Sie fehlte und niemand der beiden würde je damit klar kommen, dass sie fort war. Für immer. Die Blondine kämmte sich die langen blonden Haare, die nun von allem Blut befreit waren, genauso wie ihr Körper.
So fühlte die Jägerin sich sofort besser und ging wieder ins Zimmer von Killian, der auf dem Bett lag. „Jetzt ist er auch noch eingeschlafen.", murmelte die Blondine genervt und setzte sich an dem Klavier, wo sie leise eine Melodie spielte, die ihre Mutter ihr als Kind immer vorgespielt hatte. Für Tandy hatte es eine beruhigende Wirkung und sie vergaß für einen kleinen Moment all die Sorgen, die nie weniger wurden, sondern immer weiter wuchsen.
„Isa.... Nein. Geh nicht.... Bitte.... Es tut mir leid.", ertönte die Stimme des Jungen und besorgt sah die Blondine zu dem Braunhaarigen, der sein Kopf immer wieder unruhig hin und her drehte. „Nein lass mich nicht alleine.... Isa." Tandy stand sofort auf und setzte sich auf das Bett. Sie musste Killian unbedingt aus dem Alptraum aufwachen. „Killian, es ist nur ein Alptraum.... Es ist alles gut.", redete sie beruhigend auf ihn ein, doch der Alpha packte sie plötzlich an der Hand. So fest, dass es weh tat. „Geh nicht, Isa. Ich liebe dich." Eine Träne rollte seine Wange entlang und es schmerzte der Jägerin ihn so zu sehen.
So zerbrechlich.
„Ich gehe nicht, Killian.... Ich.... Ich liebe dich auch.", hauchte sie, denn sie musste wohl so tun, als wäre sie Isabella und strich durch seine Haare, bis er tatsächlich ruhiger wurde. „Ich bleibe bei dir.", murmelte das Mädchen und strich weiterhin durch seine braunen Haare, damit er sich beruhigte, was er tat. Seine Brust senkte und hob sich langsam und sein Atem wurde ruhiger. Erleichtert atmete die Blondine aus und wollte wieder aufstehen, doch sie wurde zurückgezogen und landete auf Killians Brust. „Du wolltest nicht gehen, Isabella.", murmelte der Alpha im Schlaf und sie spürte wie seine Arme sich um sie schlingen. Somit war es schwer für Tandy, sich aus seiner Umarmung zu lösen.
Toll aber auch.
„Ich gehe nicht.", murmelte die Blondine und legte ihr Kopf auf seiner Schulter. Sie konnte nicht anders, denn in seine Arme zu liegen war etwas beruhigendes für Tandy und somit schloss die Jägerin die Augen vor Erschöpfung. „Danke.", raunte Killian noch und ein leichtes Lächeln zierte die Lippen des Mädchens. „Shh." Nach diesen Worten fiel auch die 16 Jährige in einen tiefen Schlaf nach so einer langer Zeit.
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