ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘷𝘦𝘯
❝Why don't you just let me go?❞
Mittlerweile waren Tandy und Killian klatsch nass und der Matsch klebte an ihren Klamotten. Noch immer sahen beide sich in die Augen, doch die Jägerin fasste sich als erstes und rutschte von ihm runter. Sie wollte sich aufsetzen, doch es klappte nicht, da ihr Fußgelenk zu sehr schmerzte und die Schmerzen Tränen in ihre Augen trieb. Killian seufzte, stand vom Boden auf und legte seine Arme einfach unter Tandys Oberschenkeln um sie in Braut Stil hoch zu heben.
„Was soll das? Lass mich runter." Tandy hielt sich vor Schreck an seinen Nacken fest und sah in seine grünen Augen. Damit hatte sie nicht gerechnet und dementsprechend konnte sie sich auch nicht dagegen wehren, da sie nicht mit den Fuß laufen konnte. Also musste sie es wohl zulassen, auch wenn Tandy dies nicht möchte. Sie wollte nicht, dass Killian sie berührte. Killian sagte kein Wort auf dem Weg und die Stille tat der Blonden gut. Ihre Augen schlossen sich wie automatisch und vorsichtig legte sie ihren Kopf auf seine Schulter.
Zurück bei dem kleinen Haus angekommen, legte er die Jägerin auf das Bett und zog ihr die Stiefel aus, sowie ihre Socken, damit der Fuß Luft bekam. „Warte hier, ich hole dir was.", meinte er und ging in die Küche um ein Kühlbeutel zu holen. Verbände hatte er nicht mehr. Mit dem Beutel kam der Alpha zurück und legte ihn auf ihr Fuß. Schmerzhaft kniff die Blonde die Augen zu und hoffte, dass dieser Schmerz bald vergehen würde. Sie musste hier endlich weg. Tandy setzte sich langsam auf und nahm seine Hand von ihr Fuß weg.
Dabei sahen sie sich wieder in die Augen.
„Wieso lässt du mich nicht einfach gehen?", fragte die Blonde in die Stille hinein und strich sich die Haare aus ihrem Gesicht, die sich dank des Wassers und dem Matsch so rau anfühlten. „Ich kann nicht... Du bist mein Anker, Tandy. Wenn ich dich gehen lasse, werde ich wieder so wie damals und deshalb kann ich dich nicht gehen lassen. Außerdem braucht der Alpha seine Mate an seiner Seite und das Rudel seine Luna."
Sie seufzte. „Ich will aber nicht bei dir bleiben, okay? ich will nicht deine verdammte Mate sein.", zischte sie wieder. Wieso verstand Killian nicht, dass sie ihn niemals lieben würde? Das sie niemals akzeptieren würde, dass sie seine Mate war? Er machte es sich doch nur schwerer wenn er sie zwang hier zu bleiben, bei ihm. Killians Augen leuchteten in einen roten Ton und er musste sich zusammen reißen ihr nicht weh zu tun. „Bist du aber und umso früher du es akzeptierst, desto einfacher wird es werden."
Ironisch lachte die Jägerin auf. „Ich werde es nie akzeptieren. Du kannst mich nicht zwingen hier zu bleiben, geschweige dich zu lieben. Kapier es endlich, Killian.", erwiderte sie kalt und schubste ihn zur Seite um aufzustehen. Ihr war egal, dass dadurch ihr Fuß nur noch mehr weh tun wird. Im gleichen Moment knickte sie mit dem Fuß weg und wäre auf dem Boden geknallt, hätte Killian sie nicht an der Hüfte festgehalten.
Seine eine Hand lag auf ihre Hüfte und da ihr Oberteil hoch gerutscht war, berührte seine Hand die Haut darunter. Die andere Hand lag an ihren Rücken und hielt sie an sich gedrückt, damit sie Halt hatte. Killians Augen brannten förmlich in die von Tandy und wo seine Hand auf ihre Haut lag, brannte es wie Feuer. Die Blonde sah zu Boden, da der intensive Blick Kontakt sie nervös machte und sie konnte ihn nicht lange stand halten. Was passierte hier nur? Erst draußen und jetzt auch hier? Wieso kamen sie sich dauernd näher, obwohl Tandy dies nicht wollte?
„Du solltest duschen, sonst wirst du dich noch erkälten. Ich gebe dir Klamotten von Isabella.", brach Killian die Stille und als Tandy nickte, brachte er sie ins Bad. „Ich will, dass Isabella mir hilft...", murmelte die Blonde und hielt sich weiterhin an seiner Schulter fest. Killian sah auf ihre Hand und dann in ihr Gesicht. Er hätte sich gewünscht, dass sie es zuließ, wenn er ihr half. Aber dennoch nickte er.
„Okay, ich hole sie. Setze dich so lange auf den Klo Deckel."
Tandy gehorchte und setzte sich dort hin, ehe der Werwolf los ging um seine Schwester zu holen. Dabei dachte er an ihre Berührungen und ein Lächeln huschte über sein Gesicht.
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