ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘸𝘦𝘯𝘵𝘺𝘵𝘸𝘰

❝I want to know the truth about everything.❞

Atemlos löste das Mädchen sich nun von dem Alpha und schloss die Augen, als er seine Stirn an die ihre lehnte. Wieso musste sich dies nur so gut anfühlen? Wieso spürte sie diesen Hass auf Killian nicht mehr? „Tandy.", hauchte der Junge und strich ihr so sanft wie eine Feder durch die langen Haare des Mädchens. Eine Geste, die sie an ihrer Mutter erinnerte und sofort brannten die Tränen in ihren Augen. 

Killian war der Mörder ihrer Mutter und sie hatte ihn geküsst. Es fühlte sich wie ein Betrug an ihrer Mutter an. Wie konnte sie nur so tief gesunken sein? Sofort löste die Jägerin sich von dem Alpha, nur um sich verzweifelt durch die Haare zu fahren. Was sollte sie bloß nun tun? Sie konnte Killian nicht das geben was er wollte, egal ob sie nun diese Verbindung zu ihm fühlte. Es war falsch was Tandy hier tat. Sie sollte ihm keine Hoffnungen machen.

„Hey, was ist denn los?", fragte der Braunhaarige sofort besorgt und wollte die Blondine in seine Arme ziehen, doch sofort ging die Blondine mehrere Schritte weg. „Das eben...... Es war ein Fehler, Killian.", hauchte Tandy und sah ihm voller Reue in die Augen. „Ich kann das einfach nicht. Ich kann nicht vergessen, was du mir alles angetan hast." Die Stimme des Mädchens war nur ein leises Flüstern, denn aus einem Grund wollte Tandy Killian nicht mit ihren Worten verletzen, aber es musste gesagt werden.

Wie sollte sie ihm denn bloß vertrauen? Nach allem? 

Es war unmöglich.

Killian ging wieder mehrere Schritte auf die Blondine zu, nur um ganz vorsichtig ihr Gesicht in seine Hände zu nehmen. „Ich werde dir alles erzählen. Die ganze Wahrheit, aber komm bitte zurück.", bat der Werwolf seine Mate und zögernd sah sie auf. Sollte sie wirklich zurück zu ihm? Würde die Wahrheit sie nur noch mehr brechen? Tandy wusste es nicht, aber für die Wahrheit würde die Jägerin alles tun. „Okay ich komme mit.... Aber nur wegen der Wahrheit, Killian.", sagte sie, denn Hoffnungen würde sie Killian nicht machen.

Es wäre falsch es zu tun.

Der Alpha nickte und hob sie einfach an den Oberschenkeln hoch. Erschrocken und perplex hielt das Mädchen sich an ihm fest, während die Wohnung des Jungen immer näher kam. Dort wo alles begannen hatte. Der Alptraum. „Killian, lass mich bitte los.", hauchte Tandy, doch im nächsten Moment legte sie ihren Kopf auf seiner Schulter und schloss die Augen. Zu sehr war sie erschöpft. „Gleich, Tandy." Seine Stimme kam kaum zu dem Mädchen durch, sowie sie kaum bemerkte, dass Killian sie nun auf das Bett absetzte und ihre Hand in seine nahm.

Erst als sie dies spürte, sah die 16 Jährige zu Killian auf. „Ich will die Wahrheit wissen über alles.", bat sie nun, auch wenn die Blondine nicht wusste, wie diese Wahrheit aussehen würde. Wie hart sie sein würde und wie sehr sie eigentlich Tandy verletzen würde. Doch sie musste es wissen, damit die Jägerin endlich Frieden finden konnte. „Das wirst du." Killian holte tief Luft und drückte ihre Hand beruhigend. „Wo soll ich bloß anfangen?", fragte der Werwolf zu sich selbst und war wie einer anderen Welt.

„Ich hab deine Mutter nicht umgebracht, aber ich war dort. Ich habe eure Schreie gehört, ich habe dich dort gesehen, wie du dich vor Angst verkrochen hattest, aber ich konnte nichts tun.", begann er nun zu erzählen und Reue spiegelte sich in seine Augen. Er war dort? Er war dort und hatte sie nicht beschützt? Nicht ihre Mutter gerettet? Sofort zog die Blondine ihre Hand weg und Tränen brannten in ihre Augen. „Du.... Du warst dort? Du hast nichts getan? Du hast nicht versucht..... meine Mutter zu retten?", fragte sie und nun flossen Tränen über ihre Wangen. 

Diese Erkenntnis nahm ihr den Atem Zu sehr tat es weh.

„Tandy bitte.... Hör mir zu." Tandy schüttelte den Kopf. Sie wollte nichts mehr hören. „Wer war es? Wer hat.... meine Mutter umgebracht und wieso?" Dies musste die Blondine einfach wissen, sonst würde sie es niemals erfahren. Killian sah zu Boden, denn er wusste nicht wie er dies bloß sagen konnte. „Es war der Bruder von Tyler.... Dem Mate meiner Schwester. Er wollte Rache an mich nehmen.... Er wusste von dir, Tandy und in dieser Nacht solltest eigentlich du sterben." 

Schock. Es war das einzige was sie nun spürte.

Sie sollte sterben. 

Nicht ihre Mutter.

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