ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘵𝘸𝘦𝘯𝘵𝘺𝘴𝘪𝘹
❝Please don't leave me.❞
Die Blondine konnte nicht fassen, dass sie es nicht bemerkt hatte, dass Killian sie nur ablenken wollte, nur um sie an das Bett zu fesseln. Sie hätte es merken sollen und nun hatte sie dieses Problem nicht zu wissen, was der Alpha vor hatte. Wie konnte er sie so anlügen, dass eigentlich sie den Alpha töten durfte? Sauer rüttelte die Jägerin an die Fesseln, wodurch die Fesseln sich tief in ihrer Haut bohrten, aber diese Schmerzen waren nicht zu vergleichen mit den Schmerz in ihrem Inneren.
Killian hatte sie wieder belogen, auch wenn die Blondine tief in sich wusste, dass er sie nur vor weiterem Schmerz bewahren wollte.
Aber dennoch wusste der Junge genau, dass Tandy sich rächen wollte.
Sauer schrie die Jägerin auf, wodurch ihre Augen wieder gelb aufleuchteten. Der Vollmond. Wie hätte sie es vergessen können? Mit all ihrer Kraft riss das Mädchen sich von den Fesseln los und schnappte sich ihr Handy, nur um mit zitternden Händen die Nummer des Alphas zu wählen. „Geh ran.... Geh ran, bitte.", murmelte die 16 Jährige, doch es ging nur seine Mailbox an und vor Wut schmiss die Blondine das Handy an die Wand.
Was sollte sie jetzt tun?
Sie wusste nicht wo der Werwolf war. Wie also sollte sie den Alpha finden, bevor es zu spät für alles war? Und was war wenn er.... Nein daran wollte Tandy nicht denken. Er würde nicht sterben. Verzweifelt fuhr das Mädchen sich durch die Haare, sie war so verzweifelt wie noch nie in ihrem Leben, denn sie wusste einfach nicht was sie nun tun sollte.
Killian war weg ohne ihr zu sagen, was er eigentlich genau vorhatte und wo der Mörder ihrer Mutter steckte.
„Miss? Ist das ihr Freund?" Erschrocken drehte die Jägerin sich um, wo sie Killian mit einem Polizist sah. „Killian..... Äh ja ist er." Was zur Hölle war passiert? Sauer packte Tandy den Jungen am Arm und wollte ihn am liebsten eine reinhauen, doch im nächsten Moment spritzte Blut in das Gesicht von den beiden, sowie an der Wand. Geschockt hielt die 16 Jährige sich den Mund zu, als sie sah wie der Mann leblos auf den Boden fiel und sie sah in die Augen des Mannes, der für all dies zuständig war. Tylers Bruder.
Er war hier.
Sie hatte die Chance ihn zu töten.
Sie konnte ihre Mutter rächen.
„Na hast du mich vermisst, kleines?", fragte der Blondhaarige und seine Stimme schickte keine gute Gänsehaut über ihren Körper, ganz im Gegenteil. All die schlimmen Erinnerungen mit ihm kamen zurück und eine Übelkeit machte sich in Tandy breit. Es war als wäre sie wie gelähmt und ihr Körper wollte ihr nicht gehorchen.
Was sollte sie bloß tun?
Würde sie es schaffen ihn zu töten?
War sie dazu fähig es zu tun?
„Tandy, bring dich in Sicherheit. Los." Killians Stimme kam kaum durch sie hindurch, alles was die Blondine vor sich sah, war der Tod ihrer Mutter. Immer wieder wiederholte sich das in den Kopf des Mädchens. Sie hörte die Schreie ihrer Mutter. Wie sie um ihr Leben flehte. Sie sah sich selbst, wie sie sich vor Angst versteckt hatte. Nicht fähig sich zu wehren. So wie nun auch. Es fühlte sich so an, als wäre die Blondine das 14 Jährige Mädchen, dass zu viel Angst hatte um sich zu wehren. „Verdammt, Tandy."
Sie wurde nach hinten geschubst und kehrte in die Realität zurück. Perplex sah sie zu den beiden Jungs, die in einer Schlägerei verwickelt waren und nahm ein Messer, dass auf der Theke lag. Sie musste eingreifen. Die Jägerin musste es beenden. Mit zitternden Beinen stand die Blondine von dem Boden auf und umgriff das Messer so fest, dass Blut auf dem Boden tropfte. „Du kleine miese Schlange.", zischte der Alpha auf, zog ihr das Messer so fest aus der Hand, wodurch Tandy die Augen zusammenpresste und machte sich auf Schmerzen gefasst, doch nichts kam.
Vorsichtig öffnete die Jägerin die Augen und sah mit einem geschockten Blick zu Killian, der sich vor sie gestellt hatte. Seine Hand war voller Blut, die an seinem Bauch lag, in dem das Messer steckte.
Nein, nein, nein. Das konnte nicht sein.
Er sank zu Boden, wodurch auch Tandy zu Boden sank. Tränen rollten wie ein Wasserfall über die Wangen und mit ihrer Hand hielt sie die Wunde des Alphas zu. „Bitte verlass mich nicht." Ihre Stimme war so brüchig und die Tränen tropften auf das Gesicht von Killian. „Halt durch.... Bitte, Killian. Verlass mich nicht." Seine Lippen zierten sich zu einem schwachen Lächeln und seine Hand legte sich an die Wange des Mädchens. „Sag es bitte....", hauchte er.
Er war unmöglich.
„Ich liebe dich, Killian. Ich liebe dich." Diese Worte ließen Killian lächeln und er wollte sie zu sich runterziehen, doch im nächsten Moment wurde die Jägerin an den Haaren gepackt. „Lass mich los.... Nein, Killian." Die 16 Jährige hielt die Hand zu Killian, jedoch wurde sie nach einem harten Schlag auf dem Kopf ohnmächtig und eine tiefe Dunkelheit legte sich um Tandy.
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