ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘴𝘦𝘷𝘦𝘯𝘵𝘦𝘦𝘯

❝Killian what are you saying?❞

Tandy wusste nicht mehr was sie denken sollte, als sie in seine Augen sah, die so voller Hass plötzlich waren. Aber da war auch etwas anderes in Killians Augen....... Angst? Um sie? „Killian, was sagst du denn da?", fragte sie hauchend, doch er packte sie nur noch gröber am Arm.

Wieso tat er ihr nur weh?

„Geh einfach. Ich will dich nicht mehr sehen, Tandy. Los, geh!" Sein lautes Gebrüll ließ Tandy zusammen zucken und Tränen brannten in die Augen des Mädchens. Sollte sie gehen? Sie wäre frei. Sie müsste Killian nie wieder sehen. „Schön, dann gehe ich.", murmelte sie und wollte aus der Tür gehen, doch sie drehte sich noch einmal zu Killian um, nur um ihn eine zu knallen.

Sie hatte es satt, wie Killian sie behandelte. „Es gibt sowieso nichts, was mich hier hält.", hauchte die Jägerin und verschwand mit Tränen in den Augen aus der Wohnung. Sie würde nie ihn nie werden sehen und eigentlich sollte es Tandy glücklich machen. Doch wieso war da diese Trauer, dieser Schmerz Killian zu verlieren?

Das war falsch. Sie sollte nicht so denken. Killian war ein Monster und sie liebte ihn keineswegs, auch wenn der Kuss etwas in die Jägerin entfacht hatte. Bei diesen Gedanken kamen der Blondine wieder Tränen.

War es falsch Killian zu verlassen? War er vielleicht in Gefahr und wollte sie davor beschützen? Konnte dies wirklich sein? Die Jägerin setzte sich auf einem Stein und vergrub ihr Gesicht in die Hände, während ihr immer mehr Tränen über das Gesicht liefen.

Sie konnte nirgends mehr hin.
Die Jäger hatten nicht einmal nach ihr gesucht, sie war ihnen völlig egal und diese Erkenntnis tat Tandy nur noch mehr als die Tatsache, dass sie sich doch in Werwolf verliebt hatte.
Es schien, als würde sie keine Luft mehr bekommen.

Sie musste nachsehen ob es Killian gut geht....

Sie musste einfach.

Entschlossen stand das Mädchen wieder auf und versuchte schnell zu laufen, auch wenn ihr Fuß dadurch nur noch mehr weh tat, aber dieses schlimme Gefühl, dass etwas passiert sein musste, ließ die Jägerin einfach nicht los.

Bei Killians Wohnung angekommen sah sie, wie das Licht im ganzen Haus aus war und kein Geräusch im Haus wiederhallte. Es war Totenstill. Langsam legte die Blondine ihre Hand an dem Türgriff und tatsächlich ging die Tür auf.

Wo war Killian?
Wo war der Entführer und Mörder?
Da es in der Wohnung dunkel war, bemerkte sie nicht das noch frische Blut an dem Türgriff, dass sie nun auch an der Hand hatte.

Ihr Herz klopfte bis zum Hals und sie hatte Angst. Angst vor das, was sie erwarten würde.

„Killian? Killian, bist du da?", fragte das Mädchen leise, doch keiner gab ihr eine Antwort. Tandy ging weiter in die Wohnung hinein und trat auf Glasscherben, was sie erschrack und somit über etwas fiel. Sie kam hart mit dem Kopf auf eine Glasscherbe auf und schrie vor Schmerz auf.

Verdammt.

Plötzlich ging das Licht in der Wohnung wieder an und nun sah Tandy über was sie gefallen war. Killian lag mit einem schmerzhaften Gesicht auf dem Boden. Blut klebte an seinem Hemd und Gesicht.

„Oh mein- Killian? Was ist-"

Sie hörte ein raues lachen, was sich als der Mann rausstellte, der dafür verantwortlich war. „Tandy...... Das war..... Eine Falle..... Er wusste, du kommst zurück..... Das hat er ausgenutzt..... Wieso? Wieso bist du bloß zurück gekommen?", fragte Killian brüchig.

Es war eine Falle.

Diese Worte wiederholten sich in Tandys Kopf. Falle. Es war alles geplant. Sie sollte zurück kommen. Aber wieso? Was hatte er bloß vor? Was wollte er ausgerechnet von einer 16 Jährigen? Tandy verstand das nicht. Grob wurde sie an die Haare gepackt, was sie aufschreien ließ.

Dieser Schmerz war so vertraut. Sie hatte es in all diesen Tagen mehrmals erlebt, aber trotz dessen tat es immer wieder aufs neuste weh.

Mit glasigen Augen sah sie Killian an, der ihr die Hand reichen wollte, aber Tandy war wie in einer anderen Welt.
Sie bekam kaum etwas mit. „Weißt du noch, Tandy? Der Tag an dem deine Mutter starb? Killian war es. Killian hat sie getötet, brutal ohne jegliche Gefühle."

Schock. Alles was die Blondine spürte war purer Schock. Killian war es? Er hatte ihr alles genommen? Sie sah zu ihn, doch er sah sie nicht mehr an. Er war es. Er hatte ihr Leben ruiniert.

Tränen rollten über ihre Wangen. Nun war der Tod weit aus besser als dieser Schmerz, der ihr die Luft nahm. „Bereit zu sterben, meine Kleine? Die tragische Liebesgeschichte hat nun ein Ende."

Tandy war alles egal. Selbst das sie starb, was hatte es auch für ein Sinn noch zu leben? Im nächsten Moment wurden ihr scharfe Zähne in dem Hals gerammt und ein Schrei ertönte im ganzen Raum.


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