ღ 𝘤𝘩𝘢𝘱𝘵𝘦𝘳 𝘦𝘪𝘨𝘩𝘵𝘦𝘦𝘯

❝I just want breathe.❝❞

Dunkelheit.

Überall nur Dunkelheit. Nirgendwo war Licht. Alles was sie sah, war eine endlose Dunkelheit und sie kam immer näher.

Sie hörte nicht einmal die Stimme, die sie anflehte bei ihr zu bleiben. Es war wie als hätte sie Watte in ihren Ohren und somit wurden alle Stimmen gedämpft.

„Tandy..... Bitte bleib bei mir...... Du musst durchhalten, hörst du?", bat Killian Tandy, die voller Blut war. Man sah genau, die Zahn Abdrücke an ihrem Hals. Dies war alles nur seine Schuld. Er hätte sie beschützen sollen. Sie würde ihn nun für immer hassen, gerade wo sie begannen hatte ihn zu lieben, würde sie nun wieder den Hass für ihn hegen, den sie am Anfang gefühlt hatte.

Tandy riss nun ihre Augen auf und wollte sich los reißen, doch Killian hielt sie so stark fest, dass die Jägerin kaum sich bewegen konnte. Ihre Hände zitterten und sie hielt sich den Hals. „Shh..... Ich bin da. Das ist ganz normal am Anfang, Tandy. Warte, ich hole dir was." Er legte vorsichtig ihren Kopf auf dem Boden um ein Glas Wasser zu holen.

Die Blondine versuchte aufzustehen, doch sie konnte nicht. Es schien, als würden ihre Beine nicht wollen. Alles schmerzte, sie bekam kaum noch Luft. Es fühlte sich an, als würde sie tatsächlich sterben.

Doch war sie es? Tod? Denn es fühlte sich wie ein Alptraum an, aus dem Tandy nie wieder erwachen konnte.

Tränen brannten in ihre Augen, als sie realisierte was passiert war. Er hatte sie verwandelt. In eines dieser Monster. Und Killian? Er war der Mörder ihrer Mutter. Er wusste wer ihr das wichtigste im Leben genommen hatte und hatte sie dreist belogen, nur um ihre Liebe zu bekommen.

Tandy nahm sich eines der Glasscherben und versteckte dies hinter ihrem Rücken. Dieses mal würde sie es endlich tun, sie würde Killian töten und endlich frei sein. Sie konnte zwar nirgendwo mehr hin, aber das war nun nebensächlich.

„Hier trink was.", meinte der Werwolf, als er zurück ins Zimmer kam und hielt Tandy das Glas hin. Doch diese nahm es nur und schmiss es mit Gewalt an die Wand. Seine Verwunderheit nutzte die Blondine aus und stach die Scherbe direkt in sein Hals. Hastig stand die Jägerin auf und rannte aus der Wohnung. Mehrmals stürzte sie, doch sie lief immer weiter, bis sie schließlich zusammensank und all ihren Schmerz herausschrie.

Sie hatte niemanden.

Sie war ganz alleine.

Sie war ein verdammtes Monster geworden. Die Tränen verschwimmen ihre Sicht und somit bemerkte sie nicht, wie einer sie von hinten packte. „Lass mich los! Ich sagte, lass mich verdammt noch mal los."

Sie schrie und zappelte wie verrückt in seine Arme. Im nächsten Moment wurde ihr der Mund zugehalten und gegen eine Wand gedrückt. „Shh.... Ich helfe dir nur." Tandy sah in vertraute Augen und eine Erleichterung durchströmte ihren Körper. Sie sah in die Augen ihres Trainers. Also hatten die Jäger sie nicht vergessen?

„Komm. Wir müssen weg, bevor sie kommen um dich zu holen." Er hob sie einfach hoch und trug sie in einer kleinen Hütte, wo er Tandy auf einer alten Couch legte. „Woher wussten sie wo ich bin? Ich dachte nicht..... Das sie sich...-"

„Um dich sorgen meinst du?", fragte Mike zurück, was Tandy nicken ließ. Genau dies dachte sie. „Keine sorge, Blondchen, hier bist du sicher. In meine Arme." Verwirrt sah die Blondine ihn an und dann fiel es wie Schuppen vor ihren Augen. „Was? Lassen sie mich. Wehe sie fassen mich an.", zischte die 16 Jährigen und stand hastig auf, doch Mike packte sie und legte seinen Arm so um sie, dass ihr Hals zugeschnürt wurde.

„Na na, komm ja nicht auf dumme Gedanken, Tandy. Du weißt, ich bin stärker als du es bist."

Sein Lachen machte sie sauer, doch da sie kaum noch Luft bekam, röchelte sie eher. Schwarze Punkte tanzten vor ihren Augen und wieder einmal sah sie den Tod in die Augen.

Es war besser, als ein Monster zu sein.

Doch als jemand durch die Tür stürmte, wurde ihr Wunsch wieder einmal nicht gewehrt. Killian packte Mike und Tandy fiel zu Boden. Sie versuchte nach Luft zu schnappen, doch es ging nicht. Tränen brannten in ihre Augen und sie hielt sich den Hals.

Sie wollte nur Luft schnappen.

Sie wollte atmen.

Sie hörte ein Knacken eines Genicks und Killian kniete sich zu ihr. „Tandy hole Luft."

Sie schüttelte den Kopf. „E-es geht n-nicht.", keuchte sie und raufte sich die Haare. War das doch ihr Tod?

„Tandy! Siehe mich an! Hol tief Luft und atme aus, komm mach es mir nach." Sie sah den Alpha in die Augen, die sie vor Besorgnis nur strahlten, doch die Blondine wollte diese Besorgnis nicht sehen. „Ich will nur atmen können.", hauchte sie und ihr Kopf sank auf Killians Brust, während eine endlose Dunkelheit sie einholte.


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