Kapitel 19: Erstes Mal (NSFW)
Bakugous PoV
Auf der Heimfahrt schmiegte sich Eijirou an mich. Der Fahrer – Kaminari, wie mein Rotschopf mir erklärte – hatte uns bei Temaro abgeholt und fuhr uns zurück in den Palast. Wir hatten nicht viel getrunken, jeweils lediglich ein Bier, und obwohl das natürlich nicht reichte, um mich betrunken zu fühlen, spürte ich eine wohlige Wärme und Entspanntheit.
Eijirou seufzte und richtete sich widerwillig wieder gerade im Sitz auf, als Kaminari vor dem Haupttor des Palastes zum Stehen kam. Wir stiegen aus, verabschiedeten uns von ihm und betraten dann den Palast. Gemeinsam gingen wir zu unseren Gemächern hoch. Eijirou ging dicht neben mir her und ich hatte einen Arm um seine Hüfte gelegt. Ein angenehmes Schweigen herrschte, als wir durch die Tür traten. Der Rothaarige warf sich sofort auf das Bett und breitete die Arme aus.
Ich lachte leise. „Bist du müde?"
Eijirou schüttelte lächelnd den Kopf. „Nicht direkt. Nur ein wenig überwältigt von den Ereignissen des Tages."
Wir könnten den Ereignissen noch etwas hinzufügen, dachte ich leise bei mir. Diese Gedanken waren mir die letzten Tage immer wieder gekommen. Aber ich wollte ihn nicht drängen. Er sollte sich zu diesem Schritt in unserer Beziehung bereit fühlen. Außerdem war ich selbst ein wenig nervös, was das Ganze anbelangte.
Ich legte mich neben ihn, stützte mich auf einen Ellenbogen hoch und betrachtete sein Gesicht. Ich kannte wirklich niemanden, der so schön war wie er.
„Kaum zu glauben, dass Temaro die Organisation wirklich wegen mir gegründet hat. Dass er in diesem halb verhungerten Straßenkind etwas gesehen hat, das ich war.", sagte er, den Blick zur Decke gerichtet.
Ich runzelte die Stirn. „Eijirou. Jeder der dich kennt sieht es. Du bist der Einzige, der es nicht bemerkt.", erwiderte ich leise. Sein fragender Blick wanderte zu mir. Ich rückte näher an ihn und fuhr mit den Fingerspitzen seinen Arm entlang. „Du bist freundlich, hilfsbereit, verdammt stark und außerdem wunderschön. Die Leute mögen dich. Du kennst inzwischen das halbe Personal mit Namen und jeder am Palast weiß genau, wer du bist. Ich kenne kaum jemanden hier und die Hälfte von denen die ich kenne, traue ich nicht über den Weg. Mich kennen sie nur, weil ich der Prinz bin und nicht weil sich mich kennen wollen und oder gar mögen."
Eijirou errötete und sein Lächeln wurde warm, als er meine Worte vernahm. „Sie sollten dich aber kennen wollen und mögen."
Ich schnaubte. „Tch. Was habe ich schon zu bieten."
Die Miene meines Freundes verfinsterte sich. „Du sagst, ich solle selbst nicht so von mir reden und jetzt machst du es ebenfalls! Kat! Du bist unglaublich! Ich habe noch nie jemanden kennengelernt, der so für seine Ideale einsteht. Außerdem bist du klug und talentiert und ...", er biss sich verlegen auf die Unterlippe.
„Und?", fragte ich neckend.
„Heiß.", vervollständigte er flüsternd seinen Satz. Er legte sich auf die Seite und stütze sich hoch, sodass wir uns richtig in die Augen sehen konnten. Seine Hand fand seinen Weg an meine Wange und ich lehnte mich in die Berührung. Dann beugte er sich vor und gab mir einen Kuss. Verlangend knabberte er an meiner Unterlippe und ich öffnete nur zu bereitwillig meinen Mund, um seine Zunge zu empfangen. Eine Weile lagen wir einfach nur da und küssten uns innig.
„Kat?", fragte er mit rauer Stimme zwischen unseren Küssen.
„Ja?" Ich löste den nächsten Kuss nur lange genug, um zu antworten.
„Sag mir bitte, dass du dich dafür bereit fühlst.", hauchte er gegen meine Lippen und mir entwich ein Stöhnen, als eine Hand zu meinem Hintern hinabfuhr und spielerisch hineinkniff. Und wie bereit ich bin! Doch ich brachte den Satz nicht über die Lippen, sondern intensivierte den Kuss noch ein wenig und drückte ihm mein Becken entgegen.
Eijirou drehte uns so, dass ich unter ihm lag. Er zog sich sein T-Shirt aus und offenbarte mir so seinen durchtrainierten Oberkörper. Ich streifte meine Handschuhe ab und fuhr mit den blanken Fingern seine Bauchmuskeln nach. Er erschauderte unter der sanften Berührung und verstärkte den Druck gegen mein Becken erneut.
Er beugte sich wieder zu mir herunter und begann meinen Hals zu liebkosen, während er mit den Fingern unter mein T-Shirt fuhr und seinerseits meinen Körper erkundete. „Schon als ich dich das erste Mal gesehen hatte, habe ich sofort gedacht, dass du unfassbar heiß bist.", hauchte er dicht neben meinem Ohr. Nun bekam auch ich eine Gänsehaut.
Eijirou schob mein T-Shirt immer höher, als er mit den Händen zu meiner Brust herauffuhr. Scheinbar beiläufig strich er dabei über mein Brustwarzen und entlockte mir damit ein weiteres Stöhnen. Als ob ich ihn damit ermutigt hatte, begann er mit ihnen zu spielen. „Ich werde dein erstes Mal wunderschön machen.", schnurrte er und begann sein Becken aufreizend langsam gegen das meine zu bewegen. Wie konnte er noch so klar denken? Ich brachte kaum ein Antwort hervor, so gut fühlten sich Eijirous Bewegungen an. Ich war inzwischen beinahe schmerzhaft hart und meine Hände lagen auf seinen Hüften, während ich den Kopf in den Nacken legte, die Augen schloss und einfach nur all die Empfindungen genoss, die auf mich einströmten.
„Ich weiß, dass du gerne die Führung hast. Und ich kann es kaum erwarten, wenn du mich richtig hart nimmst. Aber heute zeige ich dir erst einmal, worauf es ankommt." Mir entwich ein zitterndes Stöhnen bei seinen Worten.
„Fuck ... Eijirou. Es reicht mit dem Dirty Talk, fang an.", befahl ich ihm, auch wenn meine Stimme gerade alles andere als fest klang. Ich hob den Oberkörper ein wenig an, damit er mir mein T-Shirt ausziehen konnte. Ehrlich gesagt war ich ziemlich aufgeregt und mein Herz hämmerte in meiner Brust. Aber gleichzeitig war mein Verlangen nach dem Mann, den ich liebte und mein Vertrauen zu ihm so groß, dass ich keinerlei Bedenken hatte, als Eijirou ein wenig von mir herunterrückte, um sich an meiner Hose zu schaffen zu machen.
Seine warmen Finger fuhren unter den Bund meiner Hose und der Unterhose darunter und ich erschauderte ein weiteres Mal, als er daran zog. Meine Erektion sprang förmlich daraus hervor und ein Lusttropfen rann die Spitze herunter. Ich errötete, als Eijirou mich lüstern betrachtete. Dann zog er weiter an der Hose, um sie mir vollkommen auszuziehen.
„Das ist unfair, ich bin vollkommen nackt.", murmelte ich ein wenig beschämt.
Eijirou grinste frech, kam aber meine unausgesprochenen Aufforderung nach. Er machte eine kleine Show daraus, als er sich zuerst die Hose von den Hüften streifte. Ich biss mir auf die Unterlippe, um ein erneutes Stöhnen zu unterdrücken, als er auch die Unterhose auszog. Wir konnte jemand eigentlich so perfekt sein? Er ging zu meinem Nachtschrank und zog die Tube Gleitgel daraus hervor. Er warf sie neben mich aufs Bett.
Ich verfolgte jede seiner Bewegungen, als er meine Oberschenkel entlangfuhr. Er strich die Innenseite herunter und erhöhte den Druck ein wenig, um mir zu bedeuten, dass ich die Schenkel ein wenig öffnen sollte. Ein wenig verlegen folgte ich der stummen Aufforderung. Dann setzte er sich zwischen meine Beine, hob meine Becken an und legte es auf seinen Schoß.
Seine Erektion lag zwischen meinen Schenkeln und ich konnte nicht wiederstehen, und bewegte meine Hüfte ein wenig.
„Hmm.", seufzte Eijirou genießerisch, als sich sein Glied an mir rieb. Er strich meine V-Linie entlang und schloss kurz die Augen, als würde er den Moment einfangen wollen. Dann griff er an mir vorbei zu dem Gleitgel. Beiläufig gab er mir einen Kuss, bevor er sich wiederaufrichtete.
„Sieh genau hin, Kat.", flüsterte er. „Das nächste Mal bin ich an der Reihe." Seine Augen funkelten schalkhaft. Aber er hätte es mir gar nicht sagen brauchen. Mein Blick klebte geradezu an meinem Freund und verfolgte jede seine Bewegungen.
Er benetzte seine Finger mit ordentlich Gleitgel und rieb sie ein wenig aneinander, um das kühle Gel aufzuwärmen. Dann hob er meine Beine ein wenig an und justierte meine Position so, dass er besser an meinen Eingang herankam. Kurz darauf fühlte ich, wie seine feuchten Finger meinen Damm massierten und dann einen Druck, als er mit dem ersten Finger in mich eindrang.
Ich biss die Zähne zusammen. Das Gefühl war ein wenig unangenehm und Eijirou hielt sofort inne. Zärtlich beugte er sich zu mir herunter und verteilte kleine Küsse auf meinem Körper, während seine andere Hand nach meiner Erektion griff. Mir entwich ein lustvolles Stöhnen, als er langsam begann mir einen runterzuholen. Ich entspannte mich wieder und ich spürte wie sein Finger tiefer in mich eindrang.
Das Gefühl war noch immer ein wenig seltsam, aber es war nicht mehr direkt unangenehm. Eijirou küsste mich auf den Bauch, während er den Finger bewegte und ein wenig den Druck auf die Wände erhöhte, um mich für den zweiten Finger vorzubereiten. Dann führte er ihn vorsichtig ein.
Ich zischte, da es dieses Mal doch ein wenig schmerzte. „Weißt du was Kat? Ich weiß, dass du wahrscheinlich eher ein Top bist, aber als Bottom ist es wirklich schön, wenn man es richtig macht. Es kann berauschend sein, sich seinem Partner vollkommen hingeben zu können. Stell dir vor, dass es mein Penis ist, der dich ausfüllt." Er leckte mir über meine Bauchmuskeln und es lenkte mich genug ab, als dass ich mich wieder entspannen konnte. Das und die Vorstellung, dass Eijirou in mir war. Noch während ich an diesem Gedanken festhielt, krümmte er auf einmal die Finger und ein nie dagewesene Welle von Lust durchfuhr meinen Körper.
Mein Atem stockte. „Fuck.... mach das nochmal!", stöhnte ich auf. Eijirou lachte leise. Der Schmerz war vollkommen vergessen, als er anfing mich mit seinen Fingern zu penetrieren und dabei immer wieder meine Prostata stimulierte. Auch als er den dritten Finger einführte, wollte ich nur noch mehr, da meine Lust immer größer wurde. Dennoch war ich froh, dass er so umsichtig vorging. So selbstbewusst ich mich auch gab, war ich noch immer Jungfrau.
Schließlich entzog Eijirou seine Finger und ich gab ein enttäuschtes Wimmern von mir. Doch unmittelbar darauf spürte ich, wie er seinen Penis an meinem Eingang positionierte. Er erhöhte den Druck etwas und mein Muskelring dehnte sich weiter als zuvor, als er mit der Spitze in mich eindrang.
„Alles okay, Kat?", flüsterte er. Er hatte sich über mich gebeugt und seine Lippen schwebten nur Zentimeter über meinen.
„Ja. Bitte ... mach weiter.", flüsterte ich zurück. Und es stimmte. Eijirou hatte mich gut vorbereitet und gerade spürte ich nur pure Lust und das Verlangen ihn in mir zu spüren. Ich streckte mich ein wenig, um ihn zu küssen und er kam mir auf halbem Wege entgegen.
Der Kuss war leidenschaftlich und brach nicht ab, während er Stück für Stück in mich eindrang. Das Gefühl war berauschend und als er vorsichtig anfing seine Hüfte zu bewegen musste ich den Kuss doch lösen, um ein langgezogenes Stöhnen von mir zu geben.
Ich schlang die Beine um seine Hüfte und vergrub die Hände in seinen Haaren, als er mit tiefen genüsslichen Stößen in mich eindrang. Seine Erektion rieb dabei stets an meiner Prostata und ich konnte an nichts anderes denken, als an Eijirou. Den Mann den ich liebte. Der mir so nahe war, wie sonst niemand.
Nach und nach beschleunigte er sein Tempo. Ich drückte den Rücken durch und schob ihm mein Becken entgegen. Ich wollte mehr. „Oh Gott, Eiji. Schneller!", keuchte ich. Der Schweiß stand mir auf der Stirn und spürte, wie ich meinem Höhepunkt immer näherkam.
„Fuck, Kat. Du bist so verdammt heiß.", keuchte er. Seine Augen funkelten lüstern zu mir herab und ich sah, dass auch er kurz vor dem Höhepunkt stand.
Ein besonders tiefer Stoß brachte mich vollends um den Verstand. Ich schrie seinen Namen, als mich eine Welle purer Ekstase durchfuhr. Ich kam hart und über meinen gesamten Oberkörper. Eijirou braucht nur zwei weitere Stöße, bis ich spürte wie sich sein warmes Sperma in mir ausbreitete.
Schweratmend sahen wir uns an. Der Rotschopf beugte sich wieder zu mir herunter und küsste mir die Tränen von der Wange, die ich bis jetzt gar nicht bemerkt hatte. Mit einem verliebten Blick sah er mich an und fuhr mit dem Daumen über mein Kinn.
„Du bist wirklich perfekt", flüsterte er und sah mir tief in die Augen.
„Nein.", erwiderte ich ebenso leise. „Du bist perfekt."
Er lächelte breit und gab mir einen zärtlichen Kuss auf die Lippen, ehe er sich mir entzog.
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