- IX -
"Das hier ist das Tagebuch des ersten menschlichen Bewohners von Detroit. Nach dem Krieg, versteht sich." Trotz des Geduldsverlusts, den Eva soeben gehabt hatte, war der Stolz in ihrer Stimme kaum getrübt.
Nika heuchelte Interesse an dem Ausstellungsstück, aus Angst, sie könnte die Androidinnen irgendwie noch wütender machen. Also starrte sie auf die Plakette neben dem abgegriffenen Notizbuch, obwohl sie keine Ahnung hatte, wozu diese überhaupt da war. 2098 stand auf einer winzigen, separaten Metallscheibe.
"Noch keiner von uns hat es gelesen. Der Mann war zwar auch Amerikaner und hat das sicherlich auf Englisch geschrieben, aber wir haben es nie aufgeschlagen." Nicht nur Nika fiel Theresas skeptischer Blick auf. "Nur diese Seite, weil das Buch schon so da lag, als wir es gefunden haben", ergänzte Eva schnell.
Ein leises Zischen lenkte von der angespannten Stimmung ab. Alle vier drehten sich in die Richtung, aus der es gekommen war. Ein Mann, sehr hoch gewachsen - vermutlich eher konstruiert oder gebaut - und beinahe schon unmenschlich schlank (die Wahrscheinlichkeit, dass er ein Mensch war, schätzte Nika ohnehin als verschwindend gering ein), trat aus dem Fahrstuhl.
Misstrauisch nahm Nika wahr, wie auf einmal sowohl Eva als auch Ava kerzengerade standen, die Schultern nach hinten. Das Lächeln, was sich auf ihren Lippen ausgebreitet hatte, war ihr nicht geheuer, besonders nicht bei Ava. Der Mann kam mit langen, aber nicht besonders schnellen Schritten zu ihnen. Unwillkürlich trat Nika etwas näher an Theresa heran.
"Guten Abend", sagte der Mann. Auch er hatte eine viel zu menschliche Stimme, denn irgendwie erwartete Nika noch immer, Androiden müssten klingen wie eine scheppernde Blechdose.
"Guten Abend", entgegneten Ava und Eva wie aus einem Mund.
"Sind das die beiden neuen Wildlinge?", erkundigte sich der Mann. Auch sein Kopf wirkte seltsam schmal und in die Länge gezogen. Dass er sein schwarzes Haar flach an die Schädeldecke geklebt hatte, verstärkte diesen Eindruck nur noch. Sein Blick verursachte bei Nika zitternde Knie und einen Knoten im Magen.
"Äh... Ja. Die Blonde ist noch sehr schüchtern, und die Dunkelhaarige etwas rebellisch", antwortete Eva.
"Ach, das waren doch Viele am Anfang. Wie heißt du denn?" Plötzlich war er neben Nika in die Hocke gegangen und sah sie nun direkt an.
Nika musste schlucken und sich zusammenreißen, damit sie nicht reflexartig zurückstolperte. Ganz schien sie ihren Schrecken jedoch nicht verstecken zu können, denn der Mann lachte kurz auf. "Du brauchst doch keine Angst vor mir zu haben. Ich bin Redmond Roseberg."
Zögerlich ergriff Nika seine Hand, die er ihr entgegen streckte. "Nika", sagte sie schüchtern und atmete hörbar aus, als er sich Theresa zuwandte. Wie konnten sich Maschinen so lebensecht anfühlen? Unauffällig wischte sie ihre Hand an der Hose ab.
Plötzlich griff Roseberg mit einer Hand nach der von Nika und mit der anderen nach Theresas. Noch bevor sich die beiden wehren konnten, hatte er sie bereits von Ava und Eva weg, hinter ein paar Stellwände, gezogen.
"Was soll das?", keifte Theresa. Ehe sich Nika versah, saß sie neben Theresa auf einer Couch, Roseberg ihnen gegenüber auf einem Sessel.
"Möchtet ihr auch etwas zu trinken?", fragte er, während er das Wasser, das ein Automat auf einem Tischchen neben dem Sessel ausspie, in einem Plastikbecher auffing. Theresa schüttelte vehement den Kopf, Nika hingegen war noch viel zu perplex, um zu antworten. Roseberg hielt ihr den Becher entgegen, zog ihn aber auch wieder weg, als sie keine Anstalten machte, ihn zu nehmen.
"Nika und Theresa also", sagte er mit einem seltsamen Unterton in der Stimme, den Nika nicht deuten konnte, und lehnte sich in seinem Sessel zurück, als ob er sich einen besseren Überblick über die Couch mit den beiden Mädchen schaffen würde. "Dann erzählt doch mal, wo kommt ihr her?"
Nika wäre beinahe vom Sofa gefallen, als Theresa aufsprang und noch im selben Moment auf dem Tisch zusammenbrach, der direkt vor der Couch stand. "Man sollte doch meinen, dass Ava und Eva euch Manieren beigebracht haben. Aber gut, das wird schon noch", lächelte Roseberg Nika an, als wäre sie jemand, der ein Tier von einem Züchter kaufen wollte.
Sie zitterte am ganzen Körper, entsetzt und erschrocken von der Skrupellosigkeit Rosebergs. Am liebsten wäre sie weggelaufen, doch nicht nur fühlte sich ihr gesamter Körper an wie gelähmt, sondern auch ihrem vor Angst verwirrten Bewusstsein war klar, dass das keine gute Idee sein konnte. Also blieb sie wie zur Salzsäule erstarrt sitzen.
"Also, Nika", säuselte Roseberg. "Da deine Freundin Theresa scheinbar nicht mit mir sprechen möchte, warum erzählst du mir nicht, wo ihr beide herkommt? Grace sagte mir, ihr wäret bei dem Flugzeugabsturz in Kanada aufgelesen worden?"
"Was ist Kanada?", platzte Nika nervös heraus, um etwas Zeit zu gewinnen. Sie hatte keine Ahnung, was sie Roseberg erzählen sollte, denn die Wahrheit konnte sie ihm garantiert nicht verraten. Und konnte er Lügen durchschauen? Diese Gedanken rasten durch Nikas Kopf, während Roseberg sprach.
"Kanada ist das Land, das nördlich von den Vereinigten Staaten von Amerika liegt. Die Staaten sind übrigens das Land, in dem wir gerade sind." Er schenkte ihr ein nachsichtiges Lächeln, das seine Augen jedoch nicht erreichte.
Nika versuchte ebenfalls, ihre Mundwinkel hochzuziehen und nickte, als ob sie gerade eine wichtige Sache verstanden hätte, und versuchte fieberhaft, sich daran zu erinnern, welche Lüge sich die drei Androiden, die sie aus ihrer Zuflucht mitgenommen hatten, zusammen mit Valen ausgedacht hatten. "Ja... Die meisten von uns sind gestorben als das Flugzeug in unserem Zuhause abgestürzt ist", erklärte sie vage. Ihr Herz rutschte ihr in die Hose, als Rosebergs Lächeln verschwand, doch glücklicherweise wurde es nur durch einen mitleidsvollen Blick ersetzt.
Während er etwas davon schwafelte, wie leid es ihm täte und dass es eigentlich sehr selten vorkam, dass Flugzeuge abstürzten, beugte sich Nika über Theresa, die sich noch kein bisschen bewegt hatte. Immer wieder schielte sie zu Roseberg hinüber, um sicher sein zu können, dass sie nichts tat, das ihm missfiel.
Erleichtert stellte Nika fest, dass Theresa sehr hörbar ein- und ausatmete. Vorsichtig packte sie ihren reglosen Körper und zog ihn zurück neben sich auf die weiche Oberfläche der Couch. Sie hatte vor Nervosität schon Schweißausbrüche, doch Roseberg zeigte Verständnis.
Theresa seufzte und schlug die Augen endlich wieder auf. "Ach du scheiße...", murmelte sie. "Mein Kopf..." Sie rieb sich die Stirn und schien Rosebergs Blick vehement zu meiden.
Nika, der soeben ein Stein vom Herzen gefallen war, war die erste, die Roseberg ansah. Er wirkte weder besorgt, noch schien er Reue für das zu zeigen, was er soeben getan hatte. Stattdessen starrte er auf einen unbestimmten Punkt zwischen den beiden Mädchen. "Meint ihr, dass es noch andere Überlebende geben könnte?"
Noch bevor Theresa, sichtlich verwirrt, irgendwelche Nachfragen anstellen konnte, antwortete Nika: "Nein. Wir haben nachgeschaut. Wir waren die einzigen." Angestrengt versuchte sie, ein paar Tränen hervorzubringen. "Die anderen sind alle..."
"Alles ist gut", unterbrach Roseberg sie, nicht unbedingt freundlich, sondern eher in einem Ton, als ob er das Interesse am Thema verloren hätte. Wie schaffte es eine Maschine bloß, in der einen Sekunde so sehr wie ein Mensch zu wirken nur um direkt danach wieder absolut gefühlskalt zu werden? Nika war verwirrt.
"Wer bist du?", murmelte Theresa und beendete somit vorläufig Nikas repetitive Gedankengänge.
Das Lächeln auf Rosebergs Lippen wurde noch breiter. "Richtig. Wie gesagt, mein Name ist Redmond Roseberg, und ich bin so etwas ähnliches wie euer Präsident damals. Außerdem darf ich stolz behaupten, mit der menschlichsten KI ausgestattet zu sein, die es bisher gibt."
"Es ist nicht menschlich, dauerhaft zu grinsen." Für diesen Kommentar rammte Nika Theresa nahezu schon aus Reflex den Ellenbogen in die Seite. "Sorry. Ist doch aber so."
"So, also... Du bist also Nika... Theresa, würdest du bitte zurück zu Ava und Eva gehen und uns ein bisschen alleine lassen?" Theresa hatte schon begonnen, den Kopf zu schütteln und einen Arm schützend vor Nikas Oberkörper zu halten, als Roseberg ein nachdrückliches "Bitte" hinzufügte.
Plötzlich zitterte Theresa merklich und erhob sich. Nika schluckte nervös, sie wollte unter keinen Umständen mit Roseberg alleine gelassen werden, doch noch mehr Angst hatte sie vor den Konsequenzen, sollte sie sich ihm widersetzen. So spürte sie noch, wie Theresa ihre Hand drückte und dann die Sitzecke verließ. Auch wenn Nika noch deutlich ihre Stimme hören konnte, als sie Ava und Eva irgendetwas fragte, konnte sie dem Drang nicht widerstehen, sich auf dem Sofa so klein zu machen wie nur möglich.
"Du bist die Schwester von Valen, richtig?" Stummes Nicken, zu mehr war Nika noch nicht bereit. "Bist du dir da auch wirklich sicher?"
Sie hob das Kinn von ihren Knien. "Ja", antwortete sie mit brüchiger Stimme. So neu war es nicht, dass jemand anzweifelte, dass Valen und sie Geschwister waren. Nicht nur war er doppelt so alt wie sie, hinzu kam auch noch, dass sich beide in keinster Weise ähnlich sahen. Bereits als neue Bewohner in ihre Zuflucht aufgenommen worden waren, hatten sie deutlich gemacht, dass sie nicht glaubten, Nika wäre die kleine Schwester von Valen.
"Wie kannst du dir da so sicher sein?"
Ein wenig konnte Nika schon verstehen, warum Theresa so genervt von Roseberg war, doch dass er vor nur wenigen Minuten dafür gesorgt hatte, dass Theresa einfach ihr Bewusstsein verloren hatte, hatte ihr gehörigen Respekt eingeflößt. "Wir sind zusammen aufgewachsen und er hat sich immer um mich gekümmert und mir immer geholfen", sagte sie, wobei sie deutlich naiver und kindlicher klang als beabsichtigt. Vielleicht aber war das auch kein Nachteil, denn hoffentlich würde Roseberg so mehr Mitgefühl mit ihr zeigen. Er war doch so menschlich.
"Also hat er dir gesagt, dass du seine Schwester bist?" Nicken. "Und das ist alles? Was ist mit euren Eltern? Die werden dir wahrscheinlich das Gleiche erzählt haben... Und die anderen, mit denen ihr zusammen gelebt habt?"
"Wir haben keine Eltern mehr", entgegnete Nika mit einem unerwarteten Anflug von Schadenfreude. Alles konnte diese Blechbüchse also auch nicht wissen.
Irritiert sah Roseberg sie an. "Wie... Seit wann denn nicht mehr?"
Seine Verwirrung machte Nika Spaß und sie richtete sich wieder vollkommen auf. Jegliche Angst war für den Moment vergessen. "Keine Ahnung. Ich habe weder meinen Vater noch meine Mutter kennengelernt."
"Wie kannst du denn als Wildling... Ohne Mutter... Ach egal." Roseberg wedelte mit der Hand vor dem Gesicht herum, als ob er ein lästiges Insekt verscheuchen müsste. Als er Nika danach ansah, schien er sich wieder gefasst zu haben. Diese unerklärliche, doch wenig menschliche Ruhe in seinen Augen nahm Nika sämtlichen Spaß an der Situation. "Also, ich fasse zusammen. Solange du denken kannst, lebst du bei einem Mann, der sagt, er sei dein Bruder. Obwohl er dir kein bisschen ähnlich sieht und er sehr viel älter ist als du, glaubst du ihm einfach?"
"Warum sollte ich nicht?", gab Nika schnippisch zurück, doch ihre Stimme kippte bereits. "Er hat mich immer beschützt und sich immer um mich gekümmert."
"Ja, aber hast du denn nie darüber nachgedacht, dass er vielleicht... Na ja... Du scheinst ja langsam aus der Kindheit herauszuwachsen und dann... ähm...", druckste der Android herum, als plötzlich von der anderen Seite der Stellwände Theresas Stimme kam.
"Ich habe keine Ahnung, ob du weißt, wie das draußen aussieht. Man kümmert sich nicht vierzehn Jahre um ein kleines Mädchen, nur weil man sich irgendwann von ihr... bestimmte Dinge erhofft. Generell kümmert man sich nicht um kleine Kinder - es sei denn, sie gehören zur Familie."
Für einen kurzen Moment war sich Nika sicher, sie würde gleich einen Schmerzensschrei von Theresa hören, doch das war nicht der Fall. Stattdessen entspannte sich Rosebergs Haltung und er schien nachzudenken. "Gut", sagte er gedehnt. "Nika, ich möchte morgen noch einmal mit dir und deinem Bruder reden. Theresa?"
Sekunden später saß Theresa wieder neben Nika. "Es hat ja doch keinen Sinn, wenn du so oder so zuhörst. Also, ihr beide, wer ist dieser Junge, der mit euch gekommen ist? Noch ein Bruder?"
Nika zuckte mit den Schultern. Sie kannte diesen Jungen wirklich nicht, höchstens vom Sehen her. Theresa erklärte Roseberg genau dasselbe. Der Blick, den er ihnen daraufhin zuwarf, drückte nichts als reine Frustration und Anspannung aus. "Dieser Bengel ist genau im richtigen Alter, wir haben sogar zwei Mädchen, die passen würden, und er kooperiert einfach nicht!", zischte er, mehr zu sich selbst, aber trotzdem laut genug, dass Theresa und Nika jedes Wort verstehen konnten.
Dann verschwand dieser Gesichtsausdruck genau so plötzlich, wie er gekommen war, und Roseberg lächelte entschuldigend. "Tut mir leid. Ich habe nur laut nachgedacht."
Nika spürte, wie Theresa vorsichtig an ihrem Ärmel zupfte und sie dazu brachte, näher an sie heran zu rutschen. So leise wie nur möglich, flüsterte sie dann Theresa etwas ins Ohr. "Was ist los?"
Theresas Hand verkrampfte sich um einige von Nikas Fingern, doch Roseberg kam ihr zuvor, als sie Nika gerade eine geflüsterte Antwort geben wollte. "Also, noch einmal zu deinem Bruder, Nika", schnitt Rosebergs Stimme durch die Luft, die seit seinem kurzen lauten Denken so dick war, dass man sie förmlich vor Anspannung knistern hören konnte. Nika schluckte und versuchte, eine ungerührte, aber nicht desinteressierte Fassade aufrecht zu erhalten. "Hat er schon immer dieses gelähmte Bein gehabt?"
Nika schüttelte den Kopf. "Nein... Er war mal mit ein paar anderen Männern auf Jagd gegangen und als sie wieder zurück gekommen sind, mussten die anderen ihn tragen..."
Langsam war Nika von sich selbst verwirrt und sogar ein wenig verstört. Sie erinnerte sich noch genau daran, dass sie an jenem Tag Rotz und Wasser geheult hatte, da Valen zu dieser Zeit in ihren Augen noch wie ein Superheld schien, der nie verletzt werden könnte, und manchmal hatte sie auch noch Jahre später bei der Erinnerung daran geweint. Doch irgendwie schien sie sich selbst in diesem Moment fremd. Verunsicherung, Angst, Verwirrung - alles vermischte sich miteinander und Nika ergriff ohne Nachdenken Theresas Hand, als ob diese ein Anker wäre, um sie in diesem Meer von Gefühlen am Ufer zu halten.
Endlich gab Roseberg einen erschöpften Seufzer von sich und erhob sich. "Nun denn", sagte er. "Wie schön, dass ich euch schon direkt kennenlernen durfte. Bis morgen." Mit diesen Worten verschwand er auf die andere Seite der Trennwand. Man konnte hören, wie er sich auch von Ava und Eva verabschiedete.
Erleichtert wollte Nika ihre verschwitzte Hand wieder von Theresas lösen, doch die ließ das nicht zu. "Nika, wir müssen vorsichtig sein. Ich bin mir nicht sicher, ob du verstanden hast, was er meinte, als er sich beschwert hat, dass der Bengel nicht kooperieren will. Ich habe eine Vermutung, aber bin mir nicht sicher, ob die stimmt. Bitte, sei vorsichtig, okay? Und bleib bei mir, wann immer das möglich ist. Bitte."
Schritte näherten sich, es mussten die Androidinnen sein. Nika sah wieder in Theresas dunkle Augen, unsicher, was sie meinte, und bekam ein seltsames Gefühl in der Brust, als sie den flehenden Blick bemerkte. "Okay", sagte sie, hoffend, dass sie Theresa so beruhigen konnte.
"Wir werden hier rauskommen", murmelte Theresa noch. "Keine Angst."
Dann, ganz plötzlich, wurde der sorgenvolle, bittende Blick durch ein strahlendes Lächeln ersetzt - für Ava und Eva, die soeben um die Ecke kamen. Auch sie grinsten bis über beide Ohren. "Redmond ist so ein toller Kerl", schwärmte Eva, und Ava, zu der das scheinbar ehrliche Lächeln überhaupt nicht passte, nickte.
"Kommt, Mädchen. Wir gehen wieder."
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