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Minho
"Minho ich... Ich will hier bleiben... Ich Vermisse meine Familie so sehr und jetzt nach Jahren habe ich sie endlich wieder, deshalb..." "Sch..Schon ok~ Ich verstehe es und du kannst jeder Zeit wieder zurück kommen mein Kleiner~" versuchte ich so überzeugend wie möglich zu Klingen und meine Enttäuschung zu verdrängen. "Wirklich?" "Sie sind deine Familie und die Familie geht nun mal vor~ Ich will dass du Glücklich bist und wenn es das ist was du willst dann ist das in Ordnung~" er stand auf und kam zu mir und Umarmte mich. "Danke Minho~" "Nicht dafür~" wir fuhren also zu viert zu mir nach Hause und da packten sie Felix Sachen und schon hieß es Abschied nehmen und das fiel mir so unglaublich schwer, aber ich will seinem Glück nicht im Wege stehen.
Nachdem sie weg waren konnte ich die Tränen dann auch nicht mehr aufhalten und lies sie einfach laufen, ich tapste zum Sofa wo ich das Stoffeichhörnchen sah und mich mit diesem an meine Brust pressend Seitlich auf dieses legte und allein vor mich hin weinte, er fehlt mir jetzt schon, dabei ist er erst einige Minuten weg. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, denn vorhin war es noch Hell und jetzt ist es Dunkel. Da ich keinen Hunger hatte lief ich sofort nach oben, zog mich bis zur Boxer aus und legte mich in mein Bett und tat einfach nichts mehr bis ich wieder einschlief, so ging das auch die nächsten Tage.
Felix
Jeongin und Eomma hatten sich extra Urlaub genommen, damit wir ganz viel Zeit miteinander verbringen konnten, das Erinnerte mich aber auch daran dass sich ja Minho extra für mich Urlaub genommen hatte, was er wohl gerade macht? Seit ich zu Eomma und Innie gezogen bin habe ich nichts mehr von ihm gehört und gesehen habe ich ihn auch nicht mehr. Ob er mich wohl jetzt nicht mehr mag? Er hasst mich jetzt bestimmt, bestimmt war das auch gar nicht Ernst gemeint, sonst hätte er sich doch Blicken lassen, oder?
"Yongbokie? Ist alles in Ordnung?" hörte ich die Stimme meines Bruders neben mir, ich sah ihn kurz an und Seufzte. "Ja, ich bin bei meiner Familie, wieso sollte nicht alles in Ordnung sein Innie?" "Weil du seit einigen Tagen so Abwesend bist, Bedrückt dich was?" ich rang mit mir ob ich was sagen soll aber ich musste einfach darüber reden. "Ich bin wirklich froh bei euch zu sein, aber.. Minho fehlt mir, er hat mich aus dem Tierheim gerettet und hat mir gezeigt dass es auch Nette Menschen gibt~ Aber wieso kommt er dann nicht mehr? Denkst du er hat mich nicht mehr gern, weil ich zu euch gezogen bin?" er sah nachdenklich drein.
"Das kann ich mir nicht Vorstellen, so ein Mensch ist er nicht, er ist ein Mensch der bedacht darauf ist dass es den Leuten die ihm wichtig sind gut geht, bevor er an sich denkt. Es hat bestimmt einen Grund warum er sich noch nicht gemeldet hat Hyungie" ich nickte, mein herz schmerzt bei dem Gedanken an Minho, er ist mir doch sehr wichtig geworden, dabei kenne ich ihn erst seit fast ner Woche, aber da ist irgendwas was mich zu ihm zieht, weshalb ich ihn auch so sehr vermisse. "Was denkst du, warum ich ihn so sehr vermisse? Wir kennen uns doch erst knapp eine Woche" "Sag mal.. Hast du dich vielleicht in Minho Hyung Verliebt?" "Verliebt? Was ist das?" er sah mich Überrascht an.
"Verliebt sein bedeutet, dass du dich in der Nähe dieser Person wohl und geborgen fühlst, in deinem Bauch kribbelt es angenehm wenn du bei dieser Person bist oder an sie Denkst, du willst einfach die ganze Zeit bei dieser Person sein, weil du dich zu ihr hingezogen fühlst~" "Dann bin ich also in Minho Verliebt?" "Wenn du all das bei ihm Spürst bist du Höchstwahrscheinlich in ihn Verliebt~" "Aber was ist wenn er nicht das selbe fühlt? Denkst du nicht dass er dann längst vorbei gekommen wäre?" "Wie gesagt es gibt bestimmt einen guten Gru.." er wurde in seinem Satz durch sein Handy unterbrochen. "Chanie Hyung?" er nahm den Anruf an, wurde aber im nächsten Moment Kreidebleich. "Innie? Was ist los?" fragte ich besorgt. "J..Ja ok.." "Ja danke fürs Bescheid geben, bis gleich.." "Was ist denn nun?" "Minho.." "Was ist mit ihm?" wurde ich panisch.
"Wir müssen ins Krankenhaus, Minho wurde von Chan und Ji ins Krankenhaus gebracht" Ängstlich sah ich meinen kleinen Bruder an, er zögerte nicht lange und zog mich mit zu seinem Auto und fuhr uns zum Krankenhaus, draußen wartete Jisung auf uns und brachte uns zu einem Krankenzimmer, das wir kurz darauf auch schon betraten. Ich sah Chan, der neben einem Bett auf einem Stuhl saß. "Felix, Innie, gut dass ihr da seid" "Was ist passiert? Wieso ist er so blass?" fragte ich besorgt, Chan seufzte. "Er hat seit du weg bist nichts mehr gegessen und hat auch sein Bett kaum mehr verlassen. Wir haben ihn heute zum Glück besucht, aber lange dauerte der Besuch nicht, denn er wurde Ohnmächtig, deshalb haben wir ihn gleich her gebracht und euch angerufen" erklärte er, er hat sich also runter gehungert weil er.. mich vermisst hat?
"Wird er wieder?" schniefte ich, Chan nahm mich in den Arm. "Er wird wieder, er wird jetzt Künstlich Ernährt, bis er wieder fit ist" ich nickte. "Kann ich.. mich zu ihm legen?" er nickte. "Lassen wir sie etwas allein, lass uns etwas zu essen holen" hörte ich Chan noch sagen, dann wurde die Tür geöffnet und wieder geschlossen. Ich kuschelte mich an ihn und schnurrte in der Hoffnung er würde dadurch aufwachen. "Bitte wach wieder auf Minho.. Ich brauche dich doch, du hast Versprochen auf mich aufzupassen, du darfst mich also nicht Verlassen..." murmelte ich schluchzend. "Ich.. la..lasse dich nie..mals allein" hörte ich es schwach von ihm sagen. Ich sah zu ihm auf und begann zu Weinen. "Du bist wach~" Umarmte ich ihn.
"Tut mir leid, dass ich dir Sorgen gemacht habe mein Kleiner.." "Wieso hast du das gemacht?" "Ich habe dich so Vermisst, ich konnte nichts mehr essen oder machen, du hast mir zu sehr gefehlt" hauchte er. "Ich habe dich auch vermisst, ich dachte du magst mich nicht mehr weil du dich nicht mehr gemeldet hast..." "Tut mir leid... Ich könnte dich niemals hassen~ Ich hab dich dafür zu gerne~" erleichtert atmete ich aus und kuschelte mich an ihn, er schloss mich in seine Arme, wir Kuschelten und schliefen gemeinsam ein, es hatte mir gefehlt neben ihm einzuschlafen und wieder aufzuwachen.
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