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Mit einem Klacken sprang die Ladentür auf und Maxi machte sich nachdem er sie aufgeschlossen hatte daran einmal mit etwas Lederpflege über die Trensen zu gehen. Er hatte gestern noch bis zum späten Nachmittag mit Gideon gequatscht und hatte danach noch ein paar Sättel umgearbeitet.

Mit routinierten Handgriffen fettete er eine Trense nach der Anderen, als die Türglocke klingelte und jemand den Laden betrat. Dumpfe Schritte bewegten sich über den Holzboden und gezielt auf die Trensen zu. Maxi blickte von der schwarzen rundgenähten Trense mit schwedischem Reithalfter, welche er gerade fettete auf, als die Person neben ihm stand. Gunnar Laukötter stand wie immer sehr grade und machte dadurch einen leicht einschüchternden Eindruck auf Maxi. Die kühlen Augen ließ der Mann durch die bunte Auswahl an Trensen schweifen und bleib an einer dunkel brauen Mexikanischen Trense hängen.

Maxi hängte die schwarze Trense zurück und schob die Lederpflege zur Seite, dann fragte er „Kann ich ihnen helfen?". Gunnar Laukötter sah ihn nur kurz an, dann meinte er „Nein. Ich schaue nur" freundlicher ging es auch nicht! Maxi drehte sich um und ging zur Ladentheke, dabei zog er die Augenbrauen hoch. Anscheinend lag das ab und zu schon mal etwas unfreundliche Auftreten in der Familie.

Vorsichtshalber zog Maxi schon mal das Auftragsbuch mit dem ledernen Einband aus der Obersten Schublade. Irgendwie hatte er das Gefühl, dass Laukötter Senior nicht fündig werden würde und etwas in Auftrag geben würde.

Er ließ sich Zeit, schaute sich immer wieder einzelne Trensen an. Zwei hatte er schon gefunden. Eine bräuchte er noch. Drei neue Pferde würden die Tage eintreffen und ihr Equipment war nicht das hochwertigste. Neue Sporenriemen könnte er sich auch anfertigen lassen, am besten zwei Paar. Es ging doch nichts über wirkliche Sattlerqualität. Was sollte er sich eine günstige Trense von einem Namenhaften Hersteller kaufen, die vielleicht eine Saison oder zwei durchhielt, wenn er auch einfach nur minimal mehr zahlen könnte und ein Stück bekommen könnte das länger als ein Pferdeleben hielt.

Seelenruhig schlug Maxi schon mal eine freie Seite in dem Buch auf. Als hätte er es geahnt, tauchte Gunnar Laukötter wenig später auch schon am Tresen auf. Mit Schwung schmiss er die drei Trensen auf den dunklen Holztresen und sagte „Die nehme ich, außerdem hätte ich gerne einen Termin zum Ausmessen für drei Pferde, ach was fünf bei zweien hab ich das Gefühl der Sattel passt nicht mehr und möchte auch noch zwei Paar Sporenriemen in schwarz in Auftrag geben. Die Trensen zahle ich jetzt und den Rest hätte ich gerne auf Rechnung." „Kein Problem" Maxi war etwas überrascht. Solche Kunden hatte man ja eher selten.

So schnell wie Laukötter senior gekommen war, war er auch wieder weg. Leider hatte Maxi nur einen Termin in zwei Wochen frei, obwohl war eigentlich auch froh. Der Mann war ihm zu tiefst unsympathisch. Irgendwie war in letzter Zeit recht viel in Richtung Anpassung, Maßnahme oder Sonderanfertigung zu tun.

So saß er auch wenig später in der Werkstatt und änderte das Kopfeisen eines Sattels um. An selbigem Sattel müsste auch das Leder restauriert werden. Was war so schwer daran ab und zu mal mit etwas Lederpflege über einen Sattel zu gehen? Naja im Endeffekt konnte er ja eigentlich froh sein. Auch wenn es ihn immer wieder ärgerte ein solches Handwerksstück so mit Füßen getreten zu sehen. Leder war vielleicht tote Haut, aber trotzdem musste es gepflegt werden. Sonst war es als wäre ein Tier dafür umsonst getötet und gehäutet worden, als wäre ihrer aller Arbeit, die in einen Lederstück steckte umsonst gewesen. Einen Sattel nach dem anderen arbeitet er um und die Zeit schien wie im Flug zu vergehen.

Als Maxi wieder auf sein Handy sah hatte Charlotte ihm geschrieben. „Könnte ich dich heute Abend nochmal entführen oder gäbe es inzwischen jemanden der Eifersüchtig wäre?" Maxi musste grinsen „Nein, immer noch nicht" tippte er zurück und sofort schrieb sie zurück „Perfekt! Bin in 10 Minuten da" Maxi seufzte. Was war dieses Mädchen nur so spontan?

Maxi entschloss sich schon die Riemen für eine Lederhalfter zuzuschneiden und suchte im Nebenraum nach der passenden Lederhaut. An einer dunkel braunen Lederhaut blieb er hängen und zog sie aus dem Regal. Das gefaltete Leder fühlte sich schwer in seinen Händen an. Trotzdem war es wie immer ein wunderbares Gefühl das Leder in seinen Händen zu spüren. Mit Schwung warf er sie auf den Arbeitstisch und suchte mit den Augen auf der an der Wand stehenden Werkbank nach dem hölzernen Riemenzieher.

Da klopfte es schon an der Werkstatttür. Mit schnellen Schritten lief er zur Tür und öffnete sie Charlotte. Neugierig blickte die junge Frau in den Werkstattraum und begrüßte ihn mit einem freundlichen „Hi. Bist du fertig? Wir gehen jetzt was trinken und du erzählst mir was an dem Gerücht dran ist das Svenja Lüttgers rumerzählt"  Maxi verzog wenig begeistert das Gesicht und Charlotte lachte „Jetzt musst du es erstrecht erzählen!" „Warum?" fragte Maxi gequält und legte den Kopf in den Nacken „Ich will nicht drüber reden!" Sie nickte nachdenklich und meinte daraufhin „Deswegen wollte ich mit dir Einen trinken gehen. So du holst dir jetzt alles was du noch brauchst, schließ alles ab und kommst mit! Keine Widerrede!" Wie schon bei ihrem letzten Treffen gab Maxi sang und klanglos nach.

So saßen sie in der Dorfkneipe und kippten ein paar Kurze. Maxi verzog immer wieder leicht das Gesicht, auch nicht alle Dorfkinder trinken gerne.

„So jetzt reden wir mal" Charlotte vertrug ganz klar mehr als er. Zumindest hörte man ihr den Alkohol nicht an. „Ich will nicht drüber reden!" jammerte er. „Jetzt sag schon was los ist!" drängte sie. Er schüttelte den Kopf und verschränkte die Arme vor der Brust. „Maxi" sie zog die Augenbrauen hoch. Jetzt verhielt sie sich fast wie seine Mutter. „Komm jetzt rede mit mir" Maxi seufzte und gab dem Alkohol sei Dank nach „Okay. Als ich mit Gideon das letzte Mal als TT auf dem Turnier war.." sie unterbrach ihn „Moment TT?" und sah Maxi verwirrt in die Augen. „Ja Turnier Trottel, also der der die Pferde für den Reiter zwischen den Starts sattelt" erklärte er. Sie nickte und meinte „Gut, weiter im Text..." „Wir haben sein erstes Pferd zusammen fertig gemacht und naja... Sein Jacketkragen saß nicht. Also habe ihn den für ihn gerichtete und dann kam eins zum anderen und ich haben ihn geküsst" Charlotte starrte ihn ungläubig an und meinte grinsend „Und?" „Er hat mich weg gestoßen und angeschrien" Maxi nahm noch einen weiteren Shot um nicht mehr an die scheiß Situation denken zu müssen. „Arschloch!" kommentierte sie und tat es ihm gleich. „Naja jetzt ist irgendwie wieder alles als wäre nichts gewesen" Maxi zuckte mit den Schultern und starrte auf das Schnapsglas vor sich. „Pfh der hat doch nur Angst vor der Einsamkeit! Warum hat man sonst so viele Mädels im Bett? Doch nur weil man sich trösten will, weil man Sexsüchtig ist oder weil man nicht gerne einsam ist. Sei ehrlich bist du dir das wert?" Sie sah Maxi forschend an, der sah sie ganz bewusst nicht an. „Aha du bist es dir also wert immer nur, als Seelentröster her halten zu müssen! Respekt das wollen nicht viele. Glaubst du echt er würde dasselbe auch für dich tun?" Maxi schüttelte den Kopf.

Warum musste sie nur Recht haben? Als würde Gideon sich darum kümmern wenn es ihm mal mies ging! Maxi musste bei der Erkenntnis schwer schlucken. War es vielleicht doch nicht so gut mit Gideon befreundet zu sein? Er hatte hier nicht viele Freunde und Gideon auch nicht so schien es ihm zumindest. Er konnte ihn ja verstehen. Keiner war gerne allein und bei seiner Geschichte musste er sich einfach immer wieder trösten, aber die Art auf die Gideon es tat widerstrebte ihm. Das war ganz klar ein fetter Minuspunkt für Gideon.

Maxi seufzte und kippte noch einen Schnaps runter. Heute würde er sich wenn es so weiter ging wohl fast um den Verstand saufen. Eigentlich war jetzt der Punkt auf zuhören. Das sagte ihm zumindest sein Verstand, aber sein Bauch wollte wohl lieber weiter diese Gefühle und alles weitere im Alkohol ertränken. Er schwor sich das der Schnaps sein letzter sein würde für heute.

„Ganz ehrlich. Gideon Laukötter ist das größte Arschloch das ich kenne" Charlotte seufzte. „Der hat doch schon das halbe Dorf durch!" Maxi tat es etwas weh das zuhören, aber was sollte er tun. Er hatte sich ja leider in den Dorfmacho verliebt.

Der Morgen war brutal. Das war eindeutig der Kater seines Lebens! So schlimm war es noch nie und er musste auch noch arbeiten. Das hatte man davon, wenn einen eine Freundin dazu drängt etwas zu erzählen was man eigentlich für immer totschweigen wollte. Es gab einfach diese Dinge die man besser bis in alle Ewigkeit totschweig und dieser Kuss war eindeutig eine dieser Sachen.

Nach gefühlt zehn Terminen zum Ausmessen und drei Stunden die er etwas entnervt damit verbracht hatte die dementsprechenden Sattelmodelle bestellt hatte. Irgendwie klappte das mit dem Internet immer noch nicht so ganz. Was aber eher daran lag das es allgemein im Dorf nicht so super war. Dementsprechend Motiviert mit einem amtlichen Kater stand Maxi am Nachmittag in der Werkstatt und änderte ein Kopfeisen eines Sattels um.

Da hörte er die Ladentür schlagen. Schnell legte er sein Werkzeug zur Seite und begab sich in den Ladenraum. Mitten im Raum stand Gideon auf Krücken und sah sich in dem Raum um.

„Was machst du denn hier?" fragte Maxi verwirrt und betrachtete Gideon wie er da stand, sich auf die blauen Krücken stützte und das linke Bein entlastete. „Hatte keinen Bock mehr mich zu langweilen und Mama wollte zu ner Freundin, also habe ich sie dazu gedrängt mich hier abzusetzen" erklärte Gideon schlicht und auf seinen vollen Lippen breitete sich ein Grinsen aus „Oder musst du arbeiten?" Maxi atmete hörbar aus und sah ihn entschuldigend an „Eigentlich ja". „Eigentlich!" Gideon legte den Kopf schief. Belustigt beobachtete er wie sein Kumpel seufzte und meinte „Gut. Okay. Du kannst ja mit in die Werkstatt kommen und wir können quatschen während ich arbeite" Gideon grinste.

Endlich keine Langeweile mehr oder eine Sabrina die versuchte alles für ihn zu tun und ihn krampfhaft bemutterte. Da war es ihm doch lieber bei Maxi in der Werkstatt zu sitzen und ihm bei arbeiten zu zusehen. Auch wenn er sich dabei etwas nutzlos vorkommen würde, aber alles war besser als Sabrina oder gar sein Vater, der ihn mit Missachtung straften und nur das nötigste mit ihm sprach. Ja sein Vater war und blieb ein Arschloch! Und Sabrina sein dummes, nerviges Flittchen.

Gideon folgte Maxi in die Werkstatt und ließ sich dort auf ein schon etwas abgewetztes Sofa fallen, das an einer Wand stand. Das linke Bein legte er  hoch und nahm so den ganzen Dreisitzer ein. Die Krücken lehnte er an die Wand. Ruhig beobachte er Maxi bei der Arbeit. Der junge Mann musste ganzschön was in den Armen haben. Sofort heftete sich Gideons Blick auf Maxis Oberarme. Tatsächlich meinte er Muskeln unter dem rot-schwarz karierten Stoff des Hemdes spielen zu sehen. Ganz genau beobachtete er das Schauspiel. Warum sah er sich das überhaupt so genau an. Wahrscheinlich wollte er nur seien Oberarmmuskulatur mit der seines Sattlers vergleichen. Ja das musste es sein.

Maxi zog den letzten Faden wieder fest und sah zu Gideon rüber der ganz entspannt auf dem Sofa saß und ihn beobachtete. Sein Blick ließ ihm einen Schauer über den Rücken laufen. Gideons blaue Augen brannten schon fast auf ihm und ließen ihn nervös werden. Noch dazu heizte die späte Nachmittagssonne der Werkstatt auf und Maxi beschloss das Hemd, was er aufgeknöpft über einem schwarzen T-shirt trug, im Übrigen vielleicht für dieses Wetter keine gute Wahl, aus zuziehen. Er hängte die Sattel noch zur Seite und überlegte schon mit welchem er weiter machen würde. Während er sich den  Baumwollstoff von den Schultern streifte. Schnell entschied er sich für einen rotbraunen Dressursattel und schmiss das Hemd auf eine der unbenutzten Werkbänke. Da merkte man doch wieder, dass sein Großvater mal ausgebildet hatte und der Betrieb früher größer war. Sein Blick wanderte noch einmal zu Gideon, der ihn immer noch beobachtete. Wie sollte er sich jetzt bitteschön konzentrieren?

Gideon konnte es nicht verhindern. Er sah Maxi weiterhin an. Ihm waren die doch nicht allzu schlecht bemusterten Oberarme nie aufgefallen. Natürlich sahen sie nicht so aus, wie bei jemandem der regelmäßig ins Fitnessstudio ging und Gewichte stemmte, aber doch sie waren schon vorzeigbar. Kurz überlegte Gideon ob er etwas sagen sollte, entschied sich jedoch Maxi weiter arbeiten zulassen. Es war schon interessant dem jungen Sattler dabei zusehen, wie er mit geübten Handgriffen eine Naht an dem Sattel ausbesserte. Sein Blick blieb an Maxis Händen hängen. Gepflegt mit langen dünnen Fingern. Seine Mutter hätte gesagt Maxi habe Klavierspielerhände. Gefiel ihm irgendwie.

Maxi sah nun vom Sattel auf und blickte Gideon direkt an. „Sorry, aber könntest du mich aufhören anzustarren. Ich bin es nicht gewohnt, dass mir Leute bei der Arbeit zusehen." Gideon musste belustigt grinsen und sah demonstrativ auf sein Handy. „Schon gut. Wollte gerade eigentlich nur fragen was du da machst" Maxi seufzte. Er hasste es sowas erklären zu müssen, deswegen würde er wohl nie ausbilden. „Ich bessere eine Naht nach." Gab er deswegen als schlichte Antwort. Gideon nickte leicht. „Ein gutes hats das ich verletzt bin. Meine beiden Pferde stehen den halben Tag auf der Weide" witzelte Gideon plötzlich. Maxi zog verwundert die Augenbrauen zusammen „Dürfen sie das sonst nicht?" „Nicht in der Saison. Sie könnten sich ja verletzten. Da muss eine Stunde reiten und eine halbe Stunde Führanlage reichen. Das tut es aber hinten und vorne nicht." Gideon zuckte mit den Schultern „Aber was soll ich machen. Mein Vater hält das Zepter eisern in der Hand" bei der Formulierung musste Maxi wieder an den Englisch Leistungskurs denken und die Könige die sie dort besprochen hatten. Sofort musste er schmunzeln. „Dein Vater war übrigens gestern hier" „Ja ich weiß. Hat er meinem Stiefmonster lautstark erzählt. Drei Trensen gekauft und war wirklich angepisst dass er erst in zwei Wochen einen Termin bekommen hat" amüsierte sich Gideon und musste lachen, als er wieder daran dachte wie sein Vater sich aufgeregt hatte. Dieser alte Choleriker. „Ist deine Stiefmutter wirklich so schlimm?" fragte maxi ohne vom Sattel aufzusehen. „Naja es geht. Hauptsächlich ist sie nervig. Jetzt fragt sie mich ständig ob ich noch was brauche oder ob sie mir sonst noch was Gutes tun könnte. Was soll ich sagen? Die Frau ist schon stolz auf ein Marmeladenbrötchen und ihre Kochkünste sind mehr als nur beschränkt. Ehrlich solltest du jemals bei uns sein und sie dich fragen ob du zum Mittagessen bleiben willst, Renn! Renn um dein fucking Leben" Maxi musste grinsen. So hatte er Gideon noch nie erlebt, aber es war mal ganz interessant auch die Seite von ihm zusehen. „Das schlimmste ist echt. Sie ist nur vier Jahre älter als ich, aber behandelt mich wie einen pubertierenden Teenager!" Maxi musste nun lachen. So ganz Unrecht hatte die Frau nicht, ab und zu benahm Gideon sich echt noch wie ein Teenager mitten in der Pubertät. „Ehy ich finde das nicht lustig!" verteidigte sich Gideon und suchte mit den Augen schon nach etwas greifbarem was er nach Maxi werfen könnte. „Sorry, aber manchmal denke ich echt, dass ich es mit nem Teenie zutun habe und nicht mit einem Typen Mitte zwanzig" prustete Maxi immer noch und ihm fiel eine Nadel aus der Hand. Man hörte das Metall auf dem roten Steinboden aufkommen und Maxi griff einfach nach dem Faden und zog die Nadel am Faden wieder hoch. Zum Glück war sie fest!

Wieder wurde die Ladentür geöffnet und Maxi wollte schon aufspringen, als Charlotte zielstrebig in den Werkstattraum kam. „Hey. Wie ich sehe hast du keine Zeit. Schade. Hätte gerade gut jemandem zum Reden gebrauchen können" meinte sie enttäuscht, dann fiel ihr Blick auf Gideon. Sie sah ihn einfach nur herablassend an. „Hallo Charlotte. Wir haben uns echt schon lange nicht mehr gesehen" Gideon war betont freundlich. Er trug es ihr immer noch nach, dass sie ihm die Tour versaut hatte. Maxi seufzte. Das würde Stress geben. „Hey Gideon Laukötter oder? Weißt du die Namen von Arschlöchern merke ich mir in der Regel nicht" giftete Charlotte auch sofort drauf los. „Na dann kann ich mich ja geehrt fühlen." Ein selbstsicheres Grinsen folgte. Charlotte schenkte ihm einen Killerblick „Solche Typen wie dich finde ich zum kotzen! Du meinst doch auch, dass dir die Welt gehört und du tun und lassen kannst was du willst!" Maxi zog nur die Augenbrauen hoch und wusste nicht so recht was er tun sollte. „Wenn mir die Welt gehört, müsstest du mir ja auch gehören" Gideon sah Charlotte selbstgefällig an und Maxi drehte sich Augenblicklich der Magen um. „Nie im Leben werde ich dir gehören, sei es nur für eine Nacht. Ich stehe nicht so auf Dorfmatratzen weißt du" Charlotte grinste und Maxi konnte nicht anders er musste über Gideons entgeisterten Blick lachen. Schnell fing Gideon sich wieder „Dorfmatratze? Immer noch besser, als wenn man nicht mit dem Arsch angeguckt wird". Auch das ließ Charlotte nicht auf sich sitzen „Manche Leute haben es eben nicht so nötig wie du" sie zuckte mit den Schultern und wandte sich an Maxi „Wann machst du heute Schluss?". Entschuldigend sah Maxi sie an „Vor elf wird das nichts. Schau dich hier mal um. Außerdem war ich gestern zu hacke um heute noch mal was zu trinken. Ich hatte heute Morgen den heftigsten Kater meines Lebens" Sie zuckte abermals mit den Schultern. „ich kann mich doch auch hier hinsetzten und dir von meinem Leid erzählen, wie dieser Idiot da" sie wies auf Gideon. Der auch sofort zu einem Konter ansetzten wolle, aber von seinem Handy unterbrochen wurde.

Zum Glück. Länger hätte er die Gesellschaft des Mädchens nicht aushalten können. Irgendwie war da so ein Gefühl in ihm hochgekommen. Fast schon sowas wie Eifersucht.

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