Ich bin, bei Bastets Schmurrhaaren, nicht niedlich!
"Looni! Weisst du eigentlich wie süß du beim schlafen aussiehst?", quickte eine Stimme neben meinem Ohr. Seufzend rollte ich mich auf die andere Seite um weiter zu schlafen. " aufstehen, Kitty!" Trällerte die Stimme fröhlich und jemand schüttelte mich grob. Ok kannst du haben. Mich so zu wecken ist eine sehr schlechte Idee. Ich drehte mich um und sah Notts Gesicht wenige cm vor meinem. "Oh, das gibt Rache!", knurrte ich sie an. Dann tastete ich nach meiner Brille und setzte sie auf. Sie funkelte mich mit ihrem grünen und ihrem gelben Auge belustigt an: "versuch es doch!" Kleine Wissenschaftsstunde mit Luna: verschiedene Augenfarben sind auf eine seltene Pikment-Störung, die man Heterochomie nennt, zurück zu führen. Während sie das sagte, legte sie ihren Kopf leicht schräg, wobei ihr eine Strähnen ihres lockigen, buschigen, roten Haares ins Gesicht fiel. Eines ihrer Augen war grün, wie das erste Grass in Frühling, das andere gelb, wie eine Sonnenblume. Es schien so, als ob sie ihre Kriegsbemalung nicht ganz runter bekommen hatte, denn ihre helle Ebene Haut war nicht nur von von Sommersprossen überzogen, sondern auch von schwarzen und blauen Farbschlieren. Nach allem was ich von ihr sehen konnte zu schließen, steckte sie in einem knöchellangen weißen Nachthemd. Energisch pustete sie sich das Haar aus dem Gesicht, grinste neckisch und verschwand eine Etage tiefer. "Nott? ", sagte ich und setzte mich auf, wobei ich meine Menschen Gestalt an nahm. Ihr Kopf erschien wieder in meinem Sichtfeld, "Was?" Nach dieser Frage kletterte sie auf mein Bett und richtete sich häuslich ein. Ich konnte schon an ihrem Tonfall erkennen, das sie nichts gutes vor hatte. "Was willst du? Sag mir bitte, dass es nicht das ist, was ich vermute, das es das ist?" Forschte ich nach. Und nein, das Lachen konnte ich mir nicht verkneifen. "Du weisst genau worum es geht, Kitty. ", kicherte sie als Antwort. Ja ich weiss, sehr aufschlussreich. Aber ich will euch den Spannugsbogen nicht kaputt machen. "Kitty scheint ja,das neuste zu sein. ", stellte ich belustigt fest und stieß sie, so an, das sie rücklings auf meine Kissen fiel, " okay ich mache es, aber du weisst, dass ich davon nicht überzeugt bin." "Ein bisschen Abenteuer muss sein! Ich warte unten und vergiss deine Waffen nicht!", rief sie mir zu, während sie elegant vom Bett sprang. Dem dumpfen Aufschlag und dem Schmerz erfüllten ächzen nach zu schließen, war ihre Landung weniger elegant. Als ich zu ihr runter sah musste ich laut los Lachen :" selbst ein Hund mit Bandscheiben Vorfall springt besser, als du!" Damit habe ich Harpi wohl geweckt, denn er zischte mich scharf an, drehte sich weg und schlief weiter. Mit seiner Unterstützung konnte ich wohl oder übel nicht rechnen. Ich hab's euch ja gesagt, seht ihr wie eingeschnappt der ist.
Ich schnallte meinen Waffengürtel um, nahm wieder meine Katzen Gestalt an und sprang ebenfalls vom Bett, landete aber, dank meines Katzen Körpers um einiges eleganter. "Aber nur unter einer Bedingung!", stellte ich klar, " Du machst was ich dir sage. " "okay aber warum eigentlich?", gab sie verwundert zurück. "Weil du eine absolute Niete im nicht auf fallen bist. Wenn wir schon die Zentauren stalken, dann auch professionell. ", Beantwortete ich ihre Frage lachend. "Wenn du meinst. ", sagte sie und zuckte mit den Schultern, darauf hin ging sie zur Tür. "Halt!", sie drehte sich überrascht um, " willst du etwa mit so einem getrampel durch die Gegend stampfen? Da weckst du alle auf und ziehst Aufmerksamkeit auf dich wie Penelope! Sprig auf!" Während ich ihren fragenden Blick beantwortete nickte ich über meine Schulter nickte. Langsam kam sie auf mich zu, "meist du das jetzt ernst, Looni?" Ich seufzte genervt, " Klar, du kannst dich ruhig an meinem Nackenfell fest halten, da bin ich nicht so empfindlich." Ja, ich musste abermals Lachen. Wisst ihr was mich wundert? Kaiko ist noch nicht auf gewacht, obwohl wir alles andere als leises waren. Der schläft echt wie ein Stein, so einen Schlaf hätte ich auch gerne. Nott stieg vorsichtig auf meinen rücken und hielt sich sanft an meinem Nackenfell fest. "Uii ", quickte sie, " Du bist so flauschig. " Als Antwort bekam sie nur ein kehligis Knurren. Rasch schlich ich zur Tür hinaus auf den Gang, indem wissen, das die Nacht interessant werden würde.