DeR WeiHnAChTsbaLl
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Es gibt ja bekanntlich viele Harry Potter Geschichten hier auf Wattpad, wo es um Liebe geht.
Da man in Hogwarts nicht viele Möglichkeiten hat, irgendwelche romantischen Orte, Handlungen oder Veranstaltungen einzubauen, gibt es doch sehr viele ähnliche Szenarien:
Beispielsweise einen Weihnachtsball.
Für etwas Abwechslung gibt es genialerweise noch Abspaltungen wie den Abschlussball, den Winterball, den Halloweenball, den Frühlingsball, den Osterball und viele andere Formen von Bällen.
Und immer, wenn ich von so einem Ball lese, muss ich den Kopf schütteln.
Habt ihr jemals, außer in Harry Potter und der Feuerkelch, von einem solcher Bälle gehört?
Nein?
Ich nämlich auch nicht.
Eigentlich gab es den besagten Ball in Harry Potter und der Feuerkelch nur wegen des Trimagischen Turniers, denn es finden in den restlichen Schuljahren nie irgendwelche Bälle statt.
Trotzdem ist in vielen Storys, egal in welcher Zeit sie spielen (besonders beliebt sind diese Bälle in der Rumtreiberzeit), eine Form von Ball beschrieben.
Jetzt kommen wir allerdings zu einem viel größeren Problem, nämlich, dass die Bälle fast immer den exakt gleichen Ablauf haben.
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Dazu hören wir uns die Geschichte unserer lieben Protagonistin Ämbahr an:
(Tut mir Leid, dass ich dir sowas antun muss, Sirius)
Beim Abendessen, bei dem Ämbahr sich ganz normal mit ihren Freundinnen unterhielt, passierte etwas superaufregendes:
Dumbledore stand auf und hatte etwas ganz besonderes anzukündigen.
In der Halle herrschte Stille und alle warteten gespannt darauf, dass Dumbledore endlich sagte, was denn nun los sei.
Ämbahr hielt vor lauter Spannung den Atem an, denn heimlich hatte sie sich schon immer einen Tauchkurs im schwarzen See gewünscht.Ob das wohl das war, was Dumbledore sagen mochte?
Als Ämbahrs Kopf vor lauter Luftanhalten schon ganz blau war, beschloss der Schulleiter endlich die tolle Überraschung zu verkünden:
Es würde einen Weihnachtsball geben!
Natürlich ganz ohne Grund, damit das Kollegium und die Schulsprecher noch mehr Arbeit hatten.
In der Halle brach aufgeregtes Getuschel aus.
Ämbahr wollte schon vor Freude aufspringen, doch in letzter Sekunde erinnerte sie sich daran, dass sie NiCHt Wie diE AnDEren MädCHeN war und ruhig blieb. Doch innerlich schmiedete sie schon Pläne, mit wem sie hingehen würde und woher sie ihr Prinzessinnenkleid bekommen würde.
Von Madame Malfins oder doch von diesem einen Laden in Hogsmead, wo es supertolle Kleider gab?
Sie würde die Schönste auf dem ganzen Ball sein und alle Mädchen würden sie um ihr Kleid bewundern.
Doch jetzt war nicht die Zeit für solche Gedanken. Ämbahr sollte sich lieber nach einem geeigneten Tanzpartner umsehen.
Er musste möglichst beliebt, attraktiv und intelligent sein.Natürlich musste sie sofort an Sirius Black denken.
Als 2. Wahl würde sich auch James Potter eignen.
Verstohlen sah sie zu Sirius Black hinüber, den auch schon viele andere Mädchen ins Visier genommen hatten. Diese dummen Mädchen bildeten sich doch tatsächlich ein, dass sie eine Chance bei dem großen Sirius Black hatten. Lächerlich, wie Ämbahr fand.
Als ob sie nicht wüssten, dass sie keine Chance gegen die Königin der Tussen und dummen Protagonistinnen hatten.
Ämbahr setzte einen schüchternen Blick auf und ging mit einem superdupersüßen Lächeln an Black vorbei, der schon dabei war ihre bodenlangen Haare und ihre äußerst farbefrohen Augen zu bewundern.
Hach, sie war ja so schüchtern! Hoffentlich würde Black sie fragen, ob sie zusammen mit ihm auf den Ball gehen würde. Ihre blonden Haare würden so gut zu seinen sTuRMgrAUeN Augen passen!
Jetzt war allerdings keine Zeit für wilde Spekulationen und so setzte Ämbahr ihren Weg zu den Kerkern fort, denn nun hatte sie Zaubertränke bei Professor Slughorn. Wie in allen Fächern war sie dort Klassenbeste, sogar besser als Lily Evans und Severus Snape.
So setzte sie sich an ihren Lieblingsplatz am Fenster (Kerker und Fenster, ihr versteht, oder?) und begann ihre Sachen auszupacken.
Dem Unterricht folgte sie wie immer aufmerksam und konzentriert. Nach 5 weiteren Fächer (Zauberkunst, Pflege magischer Geschöpfe, Astronomie, Kräuterkunde und Alte Runen) hatte sich ein beträchtlicher Stapel Hausaufgaben bei Ämbahr angelegt.
Da sie eine vorbildliche Schülerin war, beschloss sie sofort in die Bücherei zu gehen und sie zu erledigen.
Auf dem weg dorthin traf sie immer wieder tuschelnde Gruppen Mädchen, die wohl über den Ball zu reden schienen. Die Haare der Jungs, denen sie begegnete saßen noch perfekter und sie schlenderten noch lässiger durch die Gänge in der Hoffnung sie würden ein Mädchen finden, dass sie zum Ball einladen könnten. Die Mädchen schienen nämlich nur auf eine Anfrage zu warten, was Ämbahr sofort an ihren betont unauffälligen Blicken und dem aufgesetzt schüchternen Lächeln erkennen konnten, denn sie konnte in Menschen lesen, wie in einem Buch. Das war eine ihre speziellen Superkräfte.
Sie schüttelte den Kopf. Dass man so aufgeregt wegen eines Balls sein konnte verstand sie nicht, denn sie war ja NiCHt Wie diE AnDEren MädCHeN!
In der Bücherei lernte sie eifrig und konzentriert. Mit ihrer wunderschönen Handschrift hatte sie schon fast 7 Fuß Pergament bedeckt, denn sie war ja Klassenbeste.
Dabei merkte sie nicht, dass Sirius Black, der sich ausnahmsweise auch einmal in der Bibliothek hatte blicken lassen, sie beobachtete. Sie bemerkte nicht seinen träumerischen Blick, der auf ihrem elfengleichen Gesicht lag.
Sie war schon ein wunderhübsches Mädchen, diese Ämbahr, dachte er sich. Vielleicht würde sie ja mit ihm zum Weihnachtsball gehen? Am Besten fragte er sie möglichst bald.
Nach einem anstrengenden Tag war es nun Zeit ins Bett zu gehen, doch Ämbahr hatte etwas ganz anderes vor.
So wartete sie bis ihre Zimmergenossinnen eingeschlafen waren, um sich dann ihrem genialen Plan zu widmen um zum Astronmieturm zu gelangen. Dieser war schon immer einer ihrer Lieblingsplätze in Hogwarts gewesen. Gerne beobachtete sie die Sterne oder vollführte einige ihrer satanischen Rituale aus, die sie aufgrund einer ihrer Millionen besonderen Fähigkeiten unbedingt ausführen musste.
Heute jedoch wollte sie zum Beobachten der Sterne kommen.
Also verwandelte sich in eine ihrer vielen Animagusgestalten, die so zahlreich waren, da Ämbahr einfach rundum BEsOnDerS war.
Dieses Mal hatte sie die bunt glitzernde Libelle ausgewählt. Wenn man sie aus ganz besonders geringer Entfernung beobachtete, konnte man glitzernde Herzen und Sterne auf ihrem Körper erkennen, der einen leicht goldglänzenden Schein verbreitete. Ja, diese Libelle hatte etwas magisches an sich fand Ämbahr.
Zügig flog Ämbahr in ihrer Libellengestalt durch die dunklen Gänge von Hogwarts, bis sie beim Astronomieturm angelangt war. Dort verwandelte sie sich rasch zurück in ihre Menschengestalt und beobachtete die funkelnden Sterne. Nachdem sie lange dort so gesessen hatte und darüber nachgedacht hatte, dass man die Schönheit des Nachthimmels nicht annähernd mit ihrer vergleichen konnte, spürte sie plötzlich wie Jemand einen Arm um sie legte.
Sie zuckte zusammen, denn sie war ja so ScHÜcHtERn uNd ScHRecKHaFt.
Sie drehte ihren Kopf zur Seite und erblickte doch tatsächlich das Profil von Sirius Black! Was für eine Überraschung!
„Hey", hörte sie ihn sagen. „Heute ist der Himmel besonders schön, findest du nicht auch?"
Sie stimmte ihm zu und rückte etwas näher an ihn heran.
„Eigentlich wollte ich aber nicht mit dir über die Sterne reden, Ämbahr", sagte Black. „Ich wollte dich eigentlich etwas wegen dem Ball fragen."
„Oh", sagte Ämbahr schüchtern. „Was wolltest du mich denn fragen?"
Black lächelte verträumt vor sich hin: „Ich wollte dich fragen, ob du vielleicht meine Begleitung für den Ball sein möchtest."
„Ja!", sagte Ämbahr freudig. Liebend gern wollte sie Sirius Blacks Begleitung für den Ball sein!
Das ist der erste Teil von Ämbahr reizender Geschichte.
Im nächsten Kapitel geht es weiter mit dem großen Ball und jeder Menge Vorbereitungen.
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