Kapitel 4

Thomas Pov.

Wieder ging ein langweiliger Arbeitstag dem Ende zu. Ich war genervt, denn der letzte Kunde war nur am Meckern. Er meinte ich solle nicht so schnell die Ware über die Kasse ziehen. Jedoch wollte ich nun einmal auch in den Feierabend und endlich nach Hause gehen. Als ich mein Tempo nicht verringerte, fing er an mich anzubrüllen und wurde ziemlich unverschämt. 

Schlussendlich wurde er rausgeworfen und er verließ den Laden ohne seinen Einkauf, da er ihn nicht bezahlen wollte. Er wollte ihn so mitnehmen als Entschuldigung dafür das ich so unverschämt war. Wenigstens hatte ich mir dieses Wochenende freigenommen und Dylan würde heute vorbeikommen. Bevor ich meine kleine Wohnung betrat, leerte ich noch meinen Briefkasten. Ich schmiss die Sachen auf den Wohnzimmertisch und zog mir erst einmal die bescheuerte Arbeitskleidung aus. 

Ich nahm mir eine Jogginghose und dazu ein T-Shirt das ich nun anzog. Aus meinem Kühlschrank nahm ich mir ein Cola und damit setzte ich mich auf das Sofa im Wohnzimmer. Direkt nahm ich mir einen kleinen Schluck bevor ich mir den ersten Brief nahm. Es war die Stromrechnung, die ich noch bezahlen muss. Seufzend legte ich diesen Brief direkt auf die Seite. Den Katalog für Angebote warf ich direkt hinter her. 

Auf einmal stach mir ein Briefumschlag ins Auge, der mich aufmerksam werden ließ. Ich nahm mir diesen und sah verwirrt auf das Logo das zu sehen war. Es war das Logo der NASA. Warum zur Hölle bekomme ich einen Brief von der NASA? Ich habe nie meine Adresse oder ähnliches an die NASA gegeben. Kurz überlegte ich ob ich den Brief nicht einfach wegschmeißen sollte, da es bestimmt nur Werbung oder so war. Doch etwas in mir war interessiert was in dem Brief stand, da auch vertraulich dort stand. Deshalb konnte es ja eigentlich doch keine Werbung sein. Also öffnete ich ihn und zog den Brief heraus, um mir den Text nun durchlesen zu können.

Sehr geehrter Herr Sangster,

wir sind auf Sie aufmerksam geworden, durch einige Videos im Internet. Sie wundern sich sicherlich warum wir uns deshalb bei Ihnen melden.

Seit mehreren Jahren arbeiten wir, die NASA, an einem Projekt, wofür wir 100 freiwillige Leute benötigen. Sie sollen einer dieser 100 sein, denn Ihr wissen über Pflanzen, Anbau und ähnliches kann uns helfen. Wir wollen 150 Menschen auf den Planeten Trappist-1 d schicken um dort leben aufzubauen.

Falls Sie daran Interesse haben, worüber wir uns sehr freuen würden, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir werden Ihnen dann umgehend die weiteren und genaueren Informationen senden.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr NASA-Team

Verwirrt las ich alles noch einmal ganz genau durch. Warum soll ausgerechnet ich auf diesen Planeten? Ja ich weiß viel über Pflanzen und alles, aber dennoch kommt man doch nicht direkt auf die Idee mich nach so etwas zu fragen. 

Obwohl es mein Interesse geweckt hat um ehrlich zu sein. Ich denke ich werde mich bei ihnen doch mal melden um mich weiter darüber zu informieren. Vielleicht wäre es doch ganz cool, denn warum sollte ich nicht einmal ins Weltall fliegen? Es gibt bestimmt viele die dies gerne einmal tun würden und wenn ich schon die Chance dazu habe. Heute war es schon zu spät dafür, weshalb ich es morgen tun würde. 

Gerade als ich den nächsten Brief öffnen wollte, klingelte es an der Türe. Ich sah auf meine Uhr und erkannte das es bereits halb neun war. Ich stand auf und ging zur Türe und öffnete diese für Dylan. „Hey Bro.", begrüßte er mich freudig. „Hey.", lachte ich ein wenig. Ich verstehe bis heute noch nicht wie man durchgehend so gute Laune haben konnte. Er betrat meine Wohnung und zog sich seine Schuhe aus. 

Gemeinsam setzten wir uns im Wohnzimmer auf das Sofa vorher nahm wir aber noch ein paar Getränke und Snacks mit. „Habe ich dich gerade beim Briefe lesen gestört?", fragte mich Dylan lachend. „Das kann ich auch noch später oder morgen erledigen.", lachte ich. Ich räumte alle Briefe zusammen und legte sie beiseite. 

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